DE7601807U1 - Periodisch arbeitende zentrifuge - Google Patents
Periodisch arbeitende zentrifugeInfo
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- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
- C13B30/06—Separating crystals from mother liquor by centrifugal force
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
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Description
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BRAÜNSCEWEIGISCHE MASCHINENBÄÜANSTALT
Am Alten Bahnhof 5 3300 Braunschweig
Ig 76 01 307.0 ■
Periodisch arbeitende Zentrifuge
Die Neuerung betrifft eine periodisch arbeitende Zentrifuge, insbesondere
Zuckerzentrifuge/ deren Schleudertrommel aus einem Zylindermantel mit Flüssigkeitsableitlöchern sowie aus radial
zur lotrecht verlaufenden Trommeldrehachse gerichteten Ringscheiben
besteht/ die an den Enden des Zylindermantels angeordnet sind und bei der die Schleudertrommel innerhalb eines Gehäuses angeordnet
ist, welches als Auffangraum für die beim Schleudern durch die Flüssigkeitsableitlöcher austretende flüssige Phase des Schleudergutes
dient-
Bei Zentrifugen, insbesondere bei Zuckerzentrifugen der eingangs
genannten Art wird beobachtet, daß Ablauf/ d. h. Sirup entgegen der Schwerkraft vermutlich unter Einwirkung der im Inneren des
Zentrifugengehäuses herrschenden hohen Luftturbulenzen am zylindrischen Teil nach oben kriecht, am Gehäuseoberteil bzw. Deckel
radial zur Mitte weiterwandert und schließlich abtropft und da-λ<·
bei in den bereits mehr oder weniger weit fertig geschleuderten Zucker im Inneren der Schleudertrommel gerät und diesen damit
verschmutzt bzw. in der Qualität mindert.
k.% Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten, periodisch arbei- >; tenden Zentrifuge neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zylindrischer
Ring aus elastisch nachgiebigem oder flexiblem Werkstoff koaxial zur Trommeldrehachse am Genäuse befestigt und mit seiner
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Unterkante in geringem Abstand von der oberen Ringscheibe angeordnet
ist und daß zur Befestigung des zylindrischen Ringes ein in sich ringförmig geschlossener Steg dicht an der Innenseite
des Gehäuses befestigt ist.
Es ist zweckmäßig/ wenn der Steg ringzylindrisch ausgebildet
und an der Unterseite des Genäuseoberteiles befestigt ist.
und an der Unterseite des Genäuseoberteiles befestigt ist.
Alternativ dazu kann der Steg aber auch als Ringscheibe ausgebildet
und an der Innenseite des Zylindermantels des Gehäuses befestigt sein, wobei an diesem Steg mehrere radial zur Trommeldrehachse
gerichtete Streben als Halter für den zylindrischen Ring angeordnet sind.
Die Funktion der neuerungsgemäß vorgesehenen Abdichtung im
Inneren periodisch arbeitender Zentrifugen besteht darin, daß der Steg am Gehäuse durch seine dichte Befestigung ein Hindernis für den an der Gehäuseinnenseite entlangkriechenden Flüssigkeitsfilm darstellt. Befindet sich der Steg am Gehäuseoberteil oder Deckel, so fließt der Flüssigkeitsfilm am Steg nach unten, gelangt an den nachgiebigen zylindrischen Ring und tropft von dort auf die Außenseite der oberen Ringscheibe der Schleudertrommel und wird der Fliehkraft folgend wieder ins Innere des Gehäuses zurückgeschleudert und somit vor einem Eindringen in das Trommelinnere gehindert. Befindet sich der ringförmige
Steg, wenn er als Ringscheibe ausgebildet ist, an der zylindrischen Wand des Gehäuses, so kann der Flüssigkeitsfilm gar
nicht erst bis in den Bereich des Gehäusedeckels gelangen, sollten jedoch gewisse Flüssigkeitsreste trotzdem bis an den Gehäusedeckel gelangen, so werden sie von dem nachgiebigen zylindrischen Ring, der mit seiner Oberkante am Gehäusedeckel anliegt, aufgenommen und in der bereits geschilderten Weise abgeleitet und in den Flüssigkeitsauffangraum des Gehäuses zurückgeführt.
Inneren periodisch arbeitender Zentrifugen besteht darin, daß der Steg am Gehäuse durch seine dichte Befestigung ein Hindernis für den an der Gehäuseinnenseite entlangkriechenden Flüssigkeitsfilm darstellt. Befindet sich der Steg am Gehäuseoberteil oder Deckel, so fließt der Flüssigkeitsfilm am Steg nach unten, gelangt an den nachgiebigen zylindrischen Ring und tropft von dort auf die Außenseite der oberen Ringscheibe der Schleudertrommel und wird der Fliehkraft folgend wieder ins Innere des Gehäuses zurückgeschleudert und somit vor einem Eindringen in das Trommelinnere gehindert. Befindet sich der ringförmige
Steg, wenn er als Ringscheibe ausgebildet ist, an der zylindrischen Wand des Gehäuses, so kann der Flüssigkeitsfilm gar
nicht erst bis in den Bereich des Gehäusedeckels gelangen, sollten jedoch gewisse Flüssigkeitsreste trotzdem bis an den Gehäusedeckel gelangen, so werden sie von dem nachgiebigen zylindrischen Ring, der mit seiner Oberkante am Gehäusedeckel anliegt, aufgenommen und in der bereits geschilderten Weise abgeleitet und in den Flüssigkeitsauffangraum des Gehäuses zurückgeführt.
Die elastisch nachgiebige oder flexible Ausbildung des zylindrischen
Ringes dient dazu, Schaden an der Zentrifuge zu vermeiden, wenn die Schleudertrommel infolge von Unwucht oder
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ähnlichen Erscheinungen ungewöhnlich große Pendelbewegungen ausführt.
Sollte nämlich unter solchen Bedingungen ausnahmsweise ein Kontakt zwischen der rotierenden Schleudertrommel und dem
elastisch nachgiebigen Ring eintreten, so verformt sich dieser, es tritt möglicherweise auch ein gewisser Verschleiß der Unterkante
ein, der Trommel wird jedoch kein Schaden zugefügt.
Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäß ausgebildeten, periodisch
arbeitenden Zentrifuge sind in den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Schemaschnittansicht einer periodisch arbeitenden
Zuckerzentrifuge.
Figur 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilansicht der Zentrifuge
gemäß Figur 1.
Figur 3 zeigt eine der Figur 2 entsprechende Teilansicht bei einer Alternativausführung.
Als Beispiel für die praktische Verwirklichung des Raumformgedankens
der Neuerung ist in den Zeichnungen eine Schemaschnittansicht des wesentlichen, für die Neuerung in Frage kommenden
Teiles einer periodisch arbeitenden Zuckerzentrifuge dargestellt. Es handelt sich um eine sogenannte Pendelzentrifuge, bei der an
einer Zentrifugenspindel 1 mit Hilfe eines an deren unteren Ende befestigten Nabensternes 2, der zugleich Zuckeraustrittsöffnungen
3 aufweist, eine Schleudertrommel 4 befestigt ist. Die Schleudertrommel 4 besteht im wesentlichen aus einem Zylindermantel
5 und zwei Ringscheiben 6, die an den Enden des Zylindermantels 5 befestigt sind und von diesem aus radial zur Trommeldrehachse
7 nach innen ragen. Im Zylindermantel 5 befinden sich Flüssigkeitsableitöffnungen 8, durch welche die beim Schleudern
aus dem Schleudergut abgetrennte flüssige Phase austritt.
Die Schleudertrommel 4 ist innerhalb eines Gehäuses 9 untergebracht,
welches einen Zylindermantel 10 und ein Gehäuseoberteil 11, einen Gehäusedeckel aufweist.
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-A-
Da in der Praxis beobachtet wurde, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit an der Innenseite des Zylindermantels 10 und an der
Unterseite des Gehäuseoberteiles 11 entlangkriecht und schließlich
in das Innere der Schleudertrommel 4 gelangt und dort den bereits fertig geschleuderten Zucker oder anderes Schleudergut
wieder verunreinigt, sieht die Neuerung eine Dichtung vor.
Bei der Ausführung, die die Figur 2 zeigt, ist am Gehäuseoberteil 11 ein Steg 12 dicht befestigt und von diesem Steg 12 hängt
ein zylindrischer Ring 13 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff wie Gummi oder auch aus flexiblem Werkstoff, der koaxial zur
Trommeldrehachse 7 angeordnet ist, so weit nach unten, daß zwischen seiner Unterkante und der oberen Ringscheibe 6 der
Schleudertrommel 4 nur ein sehr kleiner Spalt 14 verbleibt. Am oberen Ende ist der zylindrische Ring 13 fest mit dem Steg 12
verbunden, so daß eine Flüssigkeitssperre entsteht. Flüssigkeit, die aus dem Gehäuse nach oben steigt und am Gehäuseoberteil 11
radial zur Mitte wandert, wird vom Steg 12 aufgefangen, nach unten
geleitet und vom nachgiebigen zylindrischen Ring 13 schließlich
auf die Schleudertrommel 4 abgeleitet. Von der Schleudertrommel 4 wird diese Flüssigkeit unter Fliehkraftwirkung wieder radial nach
außen abgeschleudert.
Bei der Alternativausbildung, die in der Figur 3 dargestellt ist, ist der Steg 12 als Ringscheibe 15 ausgebildet und am Zylinder=
mantel 10 des Gehäuses 9 befestigt. Mehrere radial zur Trommeldrehachse laufende bzw. weisende Stege 16 dienen zur Befestigung
des nachgiebigen zylindrischen Ringes 13, wobei zu beachten ist, daß die Oberkante dieses Ringes am Gehäuseoberteil 11 dichtend
anliegt. Der wesentliche Anteil der Flüssigkeit wird bereits von der Ringscheibe 15 aufgehalten, etwaige Reste werden vom
nachgiebigen zylindrischen Ring 13 abgefangen und abgeleitet.
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Claims (3)
1. Periodisch arbeitende Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge,
deren Schleudertrommel aus einem Zylindermantel mit Flüssigkeitsableitlöchem sowie aus radial zur lotrecht verlaufenden
Trommeldrehaciise gerichteten Ringscheiben besteht, die an den Enden des Zylindermantels angeordnet sind und bei
der die Schleudertrommel innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, welches als Auffangraum für die beim Schleudern durch die
Flüssigkeitsablejtlöcher austretende flüssige Phase des Schleudergutes
dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Ring (13) aus nachgiebig elastischem oder
flexiblem Werkstoff koaxial zur Trommeldrehachse (7) am Gehäuse (9) befestigt ist und mit seiner Unterkante in geringem
Abstand von der oberen Ringscheibe (6) angeordnet ist und daß zur Befestigung des zylindrischen Ringes ein in sich ringförmig
geschlossener Steg (12) dicht an der Innenseite des Gehäuses befestigt ist.
2. Periodisch arbeitende Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12)
ringzylindrisch ausgebildet und an der Unterseite des Gehäuseoberteiles (11) befestigt ist.
3. Periodisch arbeitende Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12)
als Ringscheibe (15) ausgebildet und an der Innenseite des Zylindermantels (10) des Gehäuses (9) befestigt ist und daß
an diesem Steg mehrere radial zur Trommeldrehachse (7) gerichtete Streben (16) als Halter für den zylindrischen Ring
(13) angeordnet sind.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7601807U DE7601807U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Periodisch arbeitende zentrifuge |
FR7633282A FR2338746A1 (fr) | 1976-01-23 | 1976-11-04 | Centrifugeuse a fonctionnement discontinu |
BR7608227A BR7608227A (pt) | 1976-01-23 | 1976-12-08 | Centrifuga de funcionamento periodico |
US05/755,331 US4097303A (en) | 1976-01-23 | 1976-12-29 | Batch-type centrifuge |
GB901/77A GB1524173A (en) | 1976-01-23 | 1977-01-11 | Batch-type centrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7601807U DE7601807U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Periodisch arbeitende zentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7601807U1 true DE7601807U1 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=6661209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7601807U Expired DE7601807U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Periodisch arbeitende zentrifuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4097303A (de) |
BR (1) | BR7608227A (de) |
DE (1) | DE7601807U1 (de) |
FR (1) | FR2338746A1 (de) |
GB (1) | GB1524173A (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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DE102009045109A1 (de) | 2009-09-29 | 2011-03-31 | Evonik Degussa Gmbh | Oberflächenmodifizierte Semi-Gele |
FR3070983B1 (fr) * | 2017-09-08 | 2019-09-06 | Fives Cail | Centrifugeuse destinee a separer les cristaux de sucre de la masse cuite a paroi souple |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1072560B (de) * | 1957-11-26 | 1959-12-31 | Hein Lehmann £x Co Aktiengesellschaft, Dusseldorf | Verfahren und Zentrifuge zum kontinuierlichen Zentrifugieren viskoser Zuckermassen |
DE1181135B (de) * | 1961-11-24 | 1964-11-05 | Braunschweigische Maschb Ansta | Verfahren zum Betrieb einer kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuge und Zucker-zentrifuge zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US3246837A (en) * | 1963-03-04 | 1966-04-19 | Blackstone Corp | Sediment ejector for automatic washing machines |
DE1919223A1 (de) * | 1969-04-16 | 1970-10-22 | Braunschweigische Maschb Ansta | Hilfsvorrichtung zum Zentrieren der Schleudertrommel von Pendelzentrifugen beim Raeumen mit hoher Drehzahl |
-
1976
- 1976-01-23 DE DE7601807U patent/DE7601807U1/de not_active Expired
- 1976-11-04 FR FR7633282A patent/FR2338746A1/fr active Granted
- 1976-12-08 BR BR7608227A patent/BR7608227A/pt unknown
- 1976-12-29 US US05/755,331 patent/US4097303A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-01-11 GB GB901/77A patent/GB1524173A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7608227A (pt) | 1977-11-29 |
GB1524173A (en) | 1978-09-06 |
FR2338746A1 (fr) | 1977-08-19 |
FR2338746B1 (de) | 1980-08-22 |
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