DE7601387U1 - Buggkanten-Verstärkungsband für Schaftkanten von Schuhen - Google Patents

Buggkanten-Verstärkungsband für Schaftkanten von Schuhen

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DE7601387U1
DE7601387U1 DE19767601387 DE7601387U DE7601387U1 DE 7601387 U1 DE7601387 U1 DE 7601387U1 DE 19767601387 DE19767601387 DE 19767601387 DE 7601387 U DE7601387 U DE 7601387U DE 7601387 U1 DE7601387 U1 DE 7601387U1
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Gebr Jaeger Bandweberei 5600 Wuppertal
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Gebr Jaeger Bandweberei 5600 Wuppertal
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
    • A43B23/0265Uppers; Boot legs characterised by the constructive form having different properties in different directions
    • A43B23/0275Uppers; Boot legs characterised by the constructive form having different properties in different directions with a part of the upper particularly rigid, e.g. resisting articulation or torsion

Description

0J/me dir 16. Oanuar 1976
Buggkanten-Verstärkungsband mit Zweistufendehnung for Schaftkanten von Schuhen.
Die Neuerung betrifft ein Verstärkungsband, 0,5 - 10 mm breit, für die Schaftkanten von Schuhen, insbesondere von Damenschuhen.
In der Regel ist in die Schaftkante zur Verstärkung ein gewebtes Band oder eine geflochtene Litze eingearbeitet. Der Arbeitsvorgang geschieht so, daß die geschärften Ränder des Schaftmaterials mittels einer sogenannten Thermo-Zementier- und Umbuggmaschine umgelegt (umgebuggt) werden, wobei gleichzeitig in den Buggumschlag das Verstärkungsband mit Hilfe eines HeiBklebers (hotmelt) eingearbeitet wird. Das Buggkanten-Verstärkungsband wird dabei von einer Rolle, mit einer gewissen unvermeidbaren Vorspannung, abgezogen und mit dieser Vorspannung in den Buggumschlag eingelegt. Bei dünnen Schaftobermaterialien vor allem wirkt sich dann diese Vorspannung dergestalt nachteilig aus, daß das Buggkanten-Verstärkungsband bestrebt ist, sich zusammenzuziehen, und dann die Schaftkanten dazu neigen, daß sie zu eng werden und am FuB der Trageperson "kneifen".
Die Neuerung schafft nun dadurch Abhilfe, daß in dem Buggkanten-Verstärkungsband ein Teil der Fäden, die die geforderte Längsreißfestigkeit bewirken, aus Garnmaterialien mit unterschiedlichem Schmelzpunkt besteht. In der Praxis kann das so aussehen, daß in einem derartigen Buggkanten-Verstärkungsband z. B. ca. 80 % der Fäden aus einem synthetischen Garnmaterial mit einem hohen Schmelzpunkt von ca. 250° C und 20 % aus einem Garnmaterial mit einem Schmelzpunkt von ca. 110° C vorhanden sind. Bsi der Herstellung dieses Buggkanten-Verstärkungsbandes ist darauf zu achten, daß der Fadenanteil mit dem niedrigen Schmelzpunkt mit einer höheren Vorspannung eingearbeitet wird als der Fadenanteil mit dem hohen Schmelzpunkt. Das Resultat ist, daß die höher vorgespannten Fäden das Verstärkungsband nach dem Verlassen der Web- oder Flechtmaschine um einen gewissen Prozentsatz zusammenziehen, wobei die Fäden mit dem hohen Schmelzpunkt geringfügig gekräuselt werden.
- 2
J»g«re.*.r.l. 15,ruedwclta F 67700-SAVEWiE-FrInC*
« (88) 91.16.57 · [fij JAEHEC No 87629 F — Λ Λ Λ _ _ _ -ι·
Gebrüder Jaeger Ge«. m.b.H. - Textllwerk - A8940Uezen/Au*Wa •Β (03612) 2868 · M 038/114
Blatt 2 zum Sehreiben vom 1 β/1/1976 an das Deutsche Patentamt, München
Somit besitzt das Buggkanten-Verstärkungsband eine Dehnung in zwei Stufen, wobei die erste Dehnungsstufe CVordehnung) durch die stärker vorgespannten Fäden aus dem Garnmaterial mit dem niedrigeren Schmelzpunkt bewirkt wird. Die Fäden mit dem höheren Schmelzpunkt stellen die zweite Dehnungsstufe dar und geben den eigentlichen Vsrstärkung£sffekb. Wird ein derartiges Buggkanten-Verstärkungsband nun mittels der Thermo-Zementier- und Umbuggmaschine und des dazugehörigen Heißklebers verarbeitet, so schmilzt der oben erwähnte Anteil des Garnmaterials mit dem niedrigen Schmelzpunkt durch die Hitzeeinwirkung des flüssigen HeiBklebers. Durch diesen Schmelzprozess verlieren die Fäden mit dem niedrigen Schmelzpunkt ihre innere Struktur und Festigkeit mit dem Ergebnis, daß die eingewebte erste Dehnungsstufe [Vordehnung] entfällt und nunmehr die volle Reißfestigkeit des verbleibenden Garnanteils mit dem hohen Schmelzpunkt zur Wirkung kommt« Nach Beseitigung der ersten Dehnungsstufe (Vordehnung] sind die Schaftkanten um den Prozentsatz der Vordehnung länger geworden. Dies hat zur Felge, daß die Schaftkanten nicht mehr zu eng sind und damit die Trageperson nicht mehr "kneifen".
Aus Gründen der rationelleren Verarbeitung können diese Buggkanten-Verstarkungsbänder It. angemeldeter Neuerung mit Klebstoffen aller Art bestrichen oder kaschiert sein.
7601387 070477

Claims (1)

  1. Buggkanten-Verstärkungsbander in den Breiten von 0,5 - 10 mm mit Zweistufendehnung, die in einem beliebigen Verhältnis aus Garnen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten gewebt oder geflochten sind. Diese Bander können aus allen auf dem Markt befindlichen elastischen oder starren, textlien, natürlichen, gummihaltigen, elastomerischen, synthetischen oder vollsynthetischen Fäden, mit oder ohne Kennzeichnungsfaden, hergestellt werden«
    Wuppertal 21, 16. Januar 1976
    GEBRÜDER„3AEGER BANDWEBEREI
    Gerhard Oaeger
    76S1
    IJöf 07.0^77
DE19767601387 1976-01-20 1976-01-20 Buggkanten-Verstärkungsband für Schaftkanten von Schuhen Expired DE7601387U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3284362A1 (de) * 2016-08-16 2018-02-21 adidas AG Schuhoberteil für einen schuh

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