DE7601008U1 - Vorrichtung zum abdecken eines foerderers - Google Patents
Vorrichtung zum abdecken eines foerderersInfo
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Description
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke
Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen
Diplom-Physiker
Dr. Karl Gerhard Masch
47 043/sc-
43 Essen 1,Theaterplatz 3, Postf.789
23. Dezember 19 75
Gebrauchsmusteranmeldung
Ruhrkunststoff GmbH
Weseler Straße 35, 4330 Mülheim / Ruhr
Vorrichtung zum Abdecken eines Förderers
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung
zum Abdecken eines Förderers, insbes. für Untertagebetriebe, bestehend
aus
Überbrückungsbügeln und damit verbundenen sowie darauf
aufliegenden Abdeckplanen,
wobei der abzudeckende Förderer beidseits längslaufende Förderer-'
holine aufweist und die Überbrückungsbügel an ihren Enden mit
Einrichtungen zum Anschluß an die längslaufenden Fördererholme
; versehen sind. - Durch solche Vorrichtungen werden Förderer in J Untertageräumen u. dgl. mit längslaufenden Hauben abgedeckt, um
j die Staubentwicklung zu reduzieren.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Ma sch, Patentanwälte in Essen
Bei den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen (DT-PS 1 227 411)
sind die Überbrückungsbügel biegesteife Bögen im Sinne der Statik,,
die gegeneinander durch parallel zur Fördererrichtung verlaufende Stäbe fachwerkartig versteift sind und die Klemmeinrichtungen
zum Anschluß der Abdeckplanen tragen. Die Einrichtungen zum Anschluß an die längslaufenden Fördererholme sind Fußstücke
der Bögen, die mit den Fördererholmen verschraubt oder an diesen auf andere Weise befestigt werden. Das ist aufwendig.
Darüber hinaus stört, daß die biegesteifen Bögen für die bestimmte Breite des zugeordneten Förderers eingerichtet werden
müssen und folglich nicht bei beliebigen Förderern einsetzbar und von Förderer zu Förderer nicht austauschbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit Überbrückungsbügeln auszurüsten, bei denen eine Aussteifung mit zur Fördererrichtung parallelen Stäben nicht
mehr erforderlich ist, die darüber hinaus auf jede Fördererbrei-■fce
passen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die überbrückungsbügel
aus Drahtseilabschnitten bestehen, die zur Bügelform elastisch biegbar, aber in der Bügelform stabil sind, und
daß die Einrichtungen zum Anschluß an die längs laufenden Fördererholme
aus Halterungen bestehen, die Einstecktaschen für die Enden der Drahtseilabschnitte aufweisen. Die Drahtseilabschnitte können
dabei runden, ovalen oder auch rechteckigen Querschnitt aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform sind die zur Erleichterung
der Handhabung mit Kunststoff beschichtet. Die Halterungen sind im allgemeinen reiterartig auf die Fördererholme aufsetzbar und
ggf. zusätzlich mit Easteinrichtungen oder Klemmeinrichtungen aus gerüs tet.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Drahtseile, insbes,
Stahlseile, leicht zu einem Bogen und damit zu einem Überbrückungsbügel
gebogen werden können und in dieser Form hinreichend stabil und gestaltfest sind, wenn die Drahtseile ausreichenden
Durchmesser aufweisen. Das gilt sowohl für runde als auch ovale oder rechteckige Querschnitte. Stabilität und Gestaltfestigkeit
reichen aus, stets ohne weiteres die Abdeckplanen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu tragen. Von besonderer
Bedeutung ist die Tatsache, daß nach Einstecken der Enden der Drahtseilabschnitte in die Taschen der Einrichtungen zum Anschluß
an die längslaufenden Fördererholme die Enden der Drahtseilabschnitte
in statischer Hinsicht fest eingespannt sind, mit dem Ergebnis, daß die Überbrückungsbügel in Fördererrichtung
nicht umgelegt werden können. Dabei bewirkt die Bogenform regelmäßig eine zusätzliche Versteifung und die überbrückungsbügel
stehen vertikal aufrecht, gleichsam wie fußseitig eingespannte Blattfedern.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, die als überbrückungsbügel
funktionierenden Drahtseilabschnitte mit anderen Bögen zu kombinieren. Dazu lehrt die Erfindung, daß zusätzlich biegesteife
Endbögen aus Flachstahl oder Profilstahl vorgesehen sind, die einen oberen Auflagerflansch aufweisen, und daß auf die Auflagerflansche
Befestigungsstifte aufgesetzt sind, dxe in Anschluß-Ösen
der Abdeckplanen einpassen. Der Abstand der Endbögen entspricht dabei der Länge der Abdeckplanen. Man kann aber auch
Abdeckplanen verlängerbar machen, und zwar dadurch, daß die Abdeckplanen stirnseitig mit hülsenförmigen Elementen einer Steckverbindung
versehen sind.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in montiertem Zustand, - die Abdeckplanen teilweise entfernt,
Fig. 2 im gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab die Ansicht einer Einrichtung zum Anschluß der Überbrückungsbügel
an die längslaufenden Fördererholme,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2,
Fig. 4 im Maßstab der Fig. 2 und 3 einen Drahtseilabschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung im gestreckten Zustand,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus zwei miteinander verbundenen Abdeckplanen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum haubenförmigen
Abdecken eines Förderers und ist insbesondere für Untertagebetriebe bestimmt. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichem
Aufbau aus
überbrückungsbügeln 1 und damit verbundenen sowie darauf
aufliegenden Abdeckplanen 2.
Der abzudeckende Förderer 3 besitzt beidseits längslaufende Fördererholme
4. Die Überbrückungsbügel 1 sind an ihren Enden mit
Einrichtungen 5 zum Anschluß an die längslaufenden Fördererholme
4 versehen.
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Andrefewski, Honker Gesthuysen & Mosch, Patentanwälte in Essen
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 4 entnimmt man unmittelbar, daß die iiberbrückungsbügel 1 aus Drshtseilabscimitten
bestehen. Diese Drahtseilabschnitte 1 sind zur Bügelform oder Bogenform elastisch biegbar und besitzen einen Querschnitt,
der die Bügelform stabil und gestaltfest macht. Die Einrichtungen 5 der Drahtseilabschnitte 1 zum Anschluß an die
längslaufenden Fördererholme 4 sind als Halterungen ausgeführt, die Einstecktaschen 6 für die Enden der Drahtseilabschnitte 1
aufweisen. Die Enden der Drahtseilabschnitte 1 sind also im eingesteckten Zustand gleichsam eingespannt. Die Fig. 4 macht
deutlich, daß die Drahtseilabschnitte 1 mit Kunststoff 7 beschichtet
sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Halterungen 5, 6 reiterartig
auf die Fördererholme 4 aufsetzbar und ggf. zusätzlich mit Rasteinrichtungen, Klemmeinrichtungen oder dergl. ausgerüstet.
Im Ausführungsbeispiel sind Klemmschrauben 8 vorgesehen,
In der Fig. 1 links ist dargestellt v/orden, daß zusätzliche, biegesteife
Endbögen 9 aus Flachstahl oder Profilstahl vorgesehen werden können. Diese besitzen einen oberen Auflagerflansch 10
und auf diesen sind Befestigungsstifte 11 aufgeschweißt. Die Befestigungsstifte 11 passen in Anschlußösen 12 der Abdeckplanen
ein. Der Abstand dieser biegesteifen Endbügel 9 richtet sich nach der Länge der Abdeckplanen 2, die jedoch durch Maßnahmen,
wie sie in Fig. 5 dargestellt sind verlängerbar sind. Man erkennt, daß die Abdeckplanen 2 mit hülsenförrnigen Elementen 13 einer
Steckerverbindung mit Stecker 14 versehen sind.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abdecken eines Förderers, insbes. für Untertagebetriebe,
- bestehend aus Überbrückungsbügeln und damit verbundenen sowie darauf aufliegenden Abdeckplanen, wobei der
abzudeckende Förderer beidseits längslaufende Fördererholme aufweist
und die Überbrückungsbügel an ihren Enden mit Einrichtungen zum Anschluß an die längslaufenden Fördererholme versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die überbrükkungsbügel (1) aus Drahtabschnitten bestehen, die zur Bügelform
elastisch biegbar und in der Bügelform stabil sind, und daß die Einrichtungen (5) der Drahtseilabschnitte (1) zum Anschluß an
die längslaufenden Fördererholme (4) aus Halterungen bestehen,
die Einstecktaschen (6) für die Enden der Drahtseilabschnitte
(1) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilabschnitte (1) mit Kunststoff (7) beschichtet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (5, 6) reiterartig auf die Fördererholme (4) aufsetzbar und ggf. zusätzlich mit Rasteinrichtung
oder Klemmeinrichtungen (8) ausgerüstet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet;
daß in Kombination dazu zusätzliche, biegesteife Endbögen (9) aus Flachstahl oder Profilstahl vorgesehen sind,
die einen oberen Auflagerflansch (10) aufweisen, und daß auf
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Andreiewsld, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
die Auflagerflansche (10) Befestigungsstifte (11) aufgesetzt sind, die in Anschlußösen (12) der Abdeckplanen einpassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/
daß die Abdeckplanen (2) stirnseitig mit hülsenförmigen Elementen (13) einer Steckverbindung (13, 14) versehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767601008 DE7601008U1 (de) | 1976-01-15 | 1976-01-15 | Vorrichtung zum abdecken eines foerderers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767601008 DE7601008U1 (de) | 1976-01-15 | 1976-01-15 | Vorrichtung zum abdecken eines foerderers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7601008U1 true DE7601008U1 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=6660918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767601008 Expired DE7601008U1 (de) | 1976-01-15 | 1976-01-15 | Vorrichtung zum abdecken eines foerderers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7601008U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2729856A1 (de) * | 1977-07-01 | 1979-01-18 | Kalk Chemische Fabrik Gmbh | Vorrichtung zum abdecken von stetigfoerderern im steinkohlenbergbau unter tage |
DE3632476A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-04-07 | Helmut Geppert | Bandfoerdervorrichtung |
DE3635543C1 (de) * | 1986-10-18 | 1988-04-14 | Phb Weserhuette Ag | Schutzeinrichtung fuer Kaibandbruecken |
DE10342675A1 (de) * | 2003-09-16 | 2005-05-25 | Holger Sprenger | Montageanlage mit Transferverkleidung Medienplattform und Elevatorenüberbrückung |
-
1976
- 1976-01-15 DE DE19767601008 patent/DE7601008U1/de not_active Expired
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DE10342675B4 (de) * | 2003-09-16 | 2005-09-01 | Holger Sprenger | Montageanlage |
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