DE7600625U1 - Skisicherheitsbindung - Google Patents

Skisicherheitsbindung

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ski
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

. H. MITSCHERLICH*: '.'.'.'. I > ·' '·"· D —8 MÖNCHEN 22
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN." ·"' >· < S'STi'eT ·5
Dr. r.r. not. W. KÖRBER . . |
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 12. Jan. 1976 I
PATENTANWÄLTE |
Jean Joseph Alfred Beyl |
Boulevard Victor Hugo I
Nevers (Nievre} / Frankreich I
Gebrauchsmusteranmeldung
Skisicherheitsbindung
Die Erfindung betrifft eine Skisicherheitsbindung mit einer | mit dem Schuh durch eine Spitzen- und Fersenhalterung lös- |
CIi bar verbundenen Trittplatte. Die Trittplatte ist um ein zen- | trales skifestes Drehlager, das aus einem skifesten Lagerzap- | fen und einer den Lagerzapfen aufnehmenden iageröffnung in \ der Trittplatte gebildet ist, in der Skiebene drehbar und abhebbar angeordnet und an ihrem vorderen und hinteren Ende je von einem skifesten Verriegelungsglied gehalten. Dabei umfaßt das hintere der Verriegelungsglieder eine an der Trittplatte angreifende, sie in Normallage haltende elastische Einrichtung, die Auslösebewegungen der Trittplatte in Richtung und senkrecht zur Skiebene zuläßt.
Beim praktischen Gebrauch derartiger Skibindungen ergibt sich ein schwieriges Problem dann, wenn die lösbare Platte
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nach einem Auslösevorgang wieder an dem Ski befestigt werden soll. Der Schuh des Skifahrers bleibt dabei weiterhin mit der Trittplatte fest verbunden, und der Skifahrer muß nun Schuh und Trittplatte in eine solche Stellung über dem Ski bringen, daß er das vordere und das hintere Ende
a - der Trittplatte nacheinander wieder richtig mit den vorn und
- hinten an der Skibindung vorgesehenen Verriegelungsgliedern
zusammenbringen kann. Bei den meisten bekannten Skibindungen dieser Art läßt sich die Trittplatte nur dann wiederaufsetzen, wenn sie eine ganz bestimmte Lage gegenüber dem Ski angenommen hat. Da dieser Vorgang aber auf einer Ski-(H piste vorgenommen werden soll, ergeben sich erhebliche
Schwierigkeiten, und sehr häufig muß der Skifahrer mehrere vergebliche Versuche unternehmen, bis die Platte wieder eingerastet ist. Noch schwieriger ist das Vorhaben, wenn es in frischem, lockerem Schnee ausgeführt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Skisicherheitsbindung der genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die lösbare Trittplatte auch unter schwierigen Umständen sehr viel leichter wieder am Ski befestigt werden kann als es bei den bekannten Konstruktionen möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht eine Skisicherheitsbindung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das vordere skifeste Verriegelungsglied der Trittplatte aus einem Anschlag mit in Skiguerrichtung verlaufender, hinterschnittener Anlagefläche besteht, gegen die sich eine entsprechend geformte Lagerflache am vorderen Ende der Trittplatte anlegt, und daß sich an die hinterschnittene Anlagefläche des Anschlags nach oben eine schräg nach vorne verlaufende Einführfläehe für die vordere Kante der Trittplatte anschließt und wobei die Bageröffnung in der Trittplatte eine begrenzte Bewegung der Trittplatte in Skilängsrichtung zuläßt und die elastische Einrichtung des hinteren
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Verriegelungsgliedes eine zumindest geringe Kraft auf die Trittplatte in Richtung des vorderen Anschlags znmindoet so lange ausübt, bis die Lagerfläche der Trittplatte an der Anlagefläche anliegt.
Bei einer solchen Bindung läßt sich die lösbare Platte sehr leicht wieder auf den Ski aufsetzen, indem zunächst das hintere Ende der Platte mit der elastischen Einrichtung des hinteren Verriegelungsgliedes verbunden wird und der Rand des vorderen Plattenendes auf die schrägstehende Einführfläche gesetzt wird, die an dem oberen Teil des fest-{stehenden Anschlages vorgesehen ist; danach braucht nur noch ein Druck auf dieses Ende der lösbaren Platte ausgeübt zu werden, um das Ende an dem feststehenden Anschlag einrasten zu lassen. Wegen der Schräglage der Einführfläche ergibt sich eine leichte Längsverlagerung der lösbaren Platte gegen die von der elastischen Vorrichtung des hinteren Verriegelungsgliedes ausgeübte Kraft und zwar so weit, bis die geneigte Lagerfläche des vorderen Endes der lösbaren Platte sich unter die Kante verlagert hat, die die obere Einführfläche von der unteren hinterschnittenen Anlagefläche des skifesten Anschlags trennt. In diesem Augenblick schiebt die elastische Vorrichtung des hinteren Verriegelungs-
(~) gliedes die lösbare Platte zurück, um deren schrägstehende
Lagerfläche gegen die Anlagefläche des skifesten Anschlags zu legen.
Nach einem anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Anlagefläche und die Einführfläche am Anschlag um eine etwa senkrecht zur Skioberfläche stehende Achse zylindrisch konkav und die Lagerfläche mit der vorderen Kante an der Trittplatte zylindrisch konvex je mit einem Radius gekrümmt, der mindestens gleich dem Abstand des vorderen Endes der Trittplatte von der Drehachse des skifesten Drehlagers der Trittplatte und kleiner als die Länge der Tritt—
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platte ist.
Wie die folgende Beschreibung zeigen wird, läßt sich bei einer solchen Ausbildung einer Anlagefläche und einer Einführfläche eine automatische Selbstzentrierung der Trittplatte herbeiführen, falls beim Aufsetzen der Trittplatte deren Längsachse zunächst nicht genau mit der Skilängsachse zusammenfällt.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die zugehörigen, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergebenden Zeichnungen, die im einzelnen folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht der lösbaren Trittplatte der Bindung vor ihrem Aufsetzen auf den Ski;
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht der Platte in der ersten Phase des Aufsetzvorgangs;
Fig. 5 eine Draufsicht bei unrichtiger Stellung der lös— ' baren Platte beim Wiederaufsetzen auf den Ski;
Fig. 6 eine Teildraufsicht in anderem Maßstab, zur Verdeutlichung der unrichtigen Stellung der lösbaren Platte im Augenblick des Aufsetzens;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Spitzenhalterung der vorliegenden Skibindung;
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Fig. 8 eir.e Teil drauf sieht auf die lösbare Platte dieser Skibindung.
Die Skibindung weist eine von dem Ski 2 lösbare Trittplatte 1 auf. An einem Punkt ihrer Längserstreckung besitzt die Trittplatte eine öffnung 3, die einen skifesten Lagerzapfen
4 aufnehmen kann. Vorzugsweise befindet sich der Lagerzapfen genau unter dem Schienbein des Unterschenkels des Skifahrers-Diese Anordnung erlaubt ein Verschwenken der Trittplatte auf dem Ski um den skifesten Lagerzapfen 4 in einer zu der Skioberseite parallelen Ebene. Die Platte lässt sich auch vollständig von dem Ski abnehmen, indem man sie an ihrem vorderen oder hinteren Ende anhebt oder auf andere Weise vom
( Ski entfernt.
Die Öffnung 3 ist in Skilängsrichtung ausgeweitet, so daß die Platte 1 ein gewisses Spiel beim Aufsetzen auf den Ski und beim Einführen des Zapfens 4 in die Öffnung 3 hat. Die Trittplatte liegt mit zwei querverlaufenden balligen Stegen
5 bzw. 6, die sich unter dem vorderen bzw. dem hinteren Ende der Trittplatte befinden, auf dem Ski auf. Es bleibt also ein Zwischenraum e zwischen der Skioberseite und der Platte 1, und zwar über deren volle Länge.
Die Trittplatte wird normalerweise von zwei Verriegelungs- ζ gliedern, einem vorderen Verriegelungsglied 7 und einem hinteren Verriegelungsglied 8, auf dem Ski gehalten. Im übrigen sind am vorderen unc* am hinteren Ende der Platte Halterungen für die lösbare Befestigung eines Skistiefels vorgesehen. Am vorderen Plattenende kann es sich dabei um einen Backen 9 handeln, der die Spitze eines Schuhs hält, und hinten an der Platte kann es sich um eine an sich bekannte, z.B, bügeiförmige Persenhalterung handeln, die aber hier nicht gezeichnet ist.
Das hintere verriegelungsglied 8 weist ein elastisches Verriegelungselement auf, das zum Festhalten des hinteren Endes
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der Trittplatte 1 auf dem Ski dient, wobei die Platte aber freigegeben werden kann, wenn stärkere Kräfte auf sie ausgeübt werden. Dieses Verriegelungselement besteht aus einem Zapfen 1o, der in seiner Normallage in Längsrichtung des Skis liegt und dabei nach vorn aus einem Gehäuse 11 vorsteht, in dem sich eine zu diesem Zapfen gehörige und auf ihn einwirkende Federmechanik befindet.
Dieses Verriegelungsglied ist so ausgebildet, daß der Zapfen 1o sowohl um eine Horizontalachse 12, die quer zum Ski verläuft als auch um einen Drehzapfen 13 (Fig. 2, 3, 4), der ,- senkrecht auf der Skioberfläche steht, verschwenkbar ist.
Die letztgenannte Schwenkmöglichkeit kann durch eine Montierung erreicht werden, bei der das Gehäuse 11 um einen derartigen Drehzapfen schwenkt. Im übrigen kann eine solche Vorrichtung vortexlhafterweise dem hinteren Verriegelungsglied entsprechen, wie es in der Anmeldung gleichen Datums des Anmelders entsprechend der französischen Patentanmeldung 75.O2536 vom 28. Januar 1975 bzw. der Zusatzanmeldung 75.1O224 vom 2. April 1975 beschrieben ist.
Die bei dieser Vorrichtung vorgesehene Federmechanik sucht den Zapfen 1o in der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung zu halten. In dieser Stellung ist das vordere Zapfen- ζ ende von einer Kulisse 14 aufgenommen, die sich am hinteren Ende 15 der Platte 1 befindet. Diese Kulisse hat die Form einer in Skirichtung verlaufenden, nach oben offenen Rinne, wobei sich das vordere Ende des Zapfens 1o gegen die Seitenwände dieser Rinne legt. Dieses Zapfenende ruht ferner auf dem Boden 16 der genannten Rinne. Gemäß einem wesentlichen Merkmal steigt dieser Boden nach vorn an; das ist in Fig. 2 zu erkennen. Wie sich weiter unten zeigen läßt, bewirkt diese Besonderheit, daß der Zapfen 1o eine nach vorn wirkende Kraft auf das hintereEnde der lösbaren
Platte ausübt, wenn sich diese Platte nicht in ihrer definitiven Einraststellung befindet.
Das vordere Verriegelungsglied wird von einem auf dem Ski befestigten Anschlag 7 gebildet. An seinem unteren Abschnitt weist die rückwärtige Seite des Hauptteils dieses Anschlags eine hinterschnittene Anlagefläche 17 auf. Diese Anlagefläche verläuft quer zum Ski und soll das vordere Ende der lösbaren Platte 1 festhalten; die Platte 1 besitzt ~ ihrerseits eine in gleicher Richtung geneigte Lagerfläche
18. Vorzugsweise ist ein federnder Stößel, beispielsweise eine Rastkugel 19, in der Mitte der Anlagefläche 17 vorgesehen, und die schräge Lagerfläche 18 der lösbaren Platte 1 besitzt ihrerseits eine Eintiefung 20, die die Rastkugel aufnehmen soll.
Oberhalb der Anlagefläche 17 ist an der Rückseite des Anschlages 7 eine weitere geneigte Fläche 21 mit entgegengesetzter Schräglage vorgesehen. Diese letztgenannte Schrägfläche ist also in ihrem sich nach oben erstreckenden Abschnitt nach vorn geneigt, so daß sie eine Einführfläche bildet, die das Einführen der vorderen Lagerfläche 18. der ( Platte 1 unter die Anlagefläche 17 des Anschlages 7 erleichtern soll, wobei eine Kante 22 die in entgegengesetzten Richtungen geneigten beiden Flächen 17 und 21 voneinander trennt (vgl. Fig. 7).
Ein wichtiges Merkmal stellt die zylindrisch konkav ausgeführte Krümmung der Anlagefläche 17 des Anschlags 7 und der Einführfläche 21 dieses Anschlages dar. Die Lagerfläche 18 am vorderen Ende der Platte 1 besitzt ihrerseits eine zylindrisch konvexe Krümmung, deren Krümmungsradius den gleichen Betrag hat wie der Krümmungsradius der Konkavfläche an der Anlagefläche 17. Der Radius der verschie-
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denen Krümmungen ist kleiner als die Länge der Platte 1 und mindestens so groß wie der Abstand zwischen dem vorderen Ende dieser Platte und dem Drehzentrum des Drehzapfens 4. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel geht der Krümmungsradius R1 der Einführfläche 21 des Anschlags von dem Drehzentrum des Drehzapfens 4 aus (vgl. Fig. 5). Der Krümmungsradius R2 der Lagerfläche 18 des vorderen Plattenendes beginnt im Punkte 0 in der Drehzapfenmitte des Drehzapfens 4, wenn die lösbare Platte sich in ihrer Normallage befindet (vgl. Fig. 1).
Wie weiter unten noch erläutert werden wird, haben die derart ausgebildeten Krümmungen der verschiedenen zusammenarbeitenden Flächen des Anschlags 7 und des vorderen Endes der lösbaren Platte zur Folge/ daß eine automatische Selbstzentrierung dieser Platte bei ihrem Aufsetzen auf den Ski stattfindet, falls sie zu Beginn des AufsetzVorgangs nicht genau mit der Skilängsachse fluchtet. Im übrigen tragen die verschiedenen Besonderheiten der vorliegenden Skibindung sämtlich dazu bei, das Aufsetzen der Platte auf den Ski sehr stark zu vereinfachen.
Zum Aufsetzen der Platte auf den Ski braucht man die Platte nur in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zu bringen, damit die Kulisse 14 des hinteren Piattenendes 15 unter den federnden Verriegelungszapfen 1o des hinteren Verriegelungsgliedes 8 greifen kann. Das vordere Ende der Platte ruht dann auf der Einführfläche 21, deren Neigung im übrigen das Aufsetzen der lösbaren Platte erleichtert. Nun wird eine Druckkraft auf das vordere Ende der Platte ausgeübt, wodurch eben wegen der Neigung der Einführfläche 21 die Platte in Pachtung des Pfeils F1 (vgl. Fig. 4 ) zurückläuft. Der Schrägboden 16 der Kulisse 14 gleitet unter das Ende des verriegeiungszapfens 1o und kippt diesen ein wenig nach oben in Richtung des Pfeils F2, indem der Zapfen um die Achse 12 geschwenkt
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wird.
Infolge der Aufwärtsbev/egung dieses Zapfens kann sich die Platte 1 so weit rückwärts bewegen, daß ihre vordere Lagerfläche 18 unter die Kante 22 gelangen kann.
Sobald die Lagerfläche an dieser Kante vorbeigelaufen ist, wird die Platte 1 unter dem Einfluß der von dem Verriegelungszapfen 10 auf den schrägstehenden Boden 16 der Kulisse 14 ausgeübten Kraft nach vorn geschoben. Unter Cy dem Einfluß der Federmechanik des rückwärtigen Verriegelungsgliedes sucht dieser Zapfen seine in den Fig. 2 und angegebene normale abgesenkte Lage zurückzugewinnen. Infolgedessen wird die Platte 1 geringfügig nach vorn geschoben, bis seine Lagerfläche 18 sich gegen die untere Anlagefläche 17 des feststehenden Anschlags 7 legt.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Ausbildung der Einführ-■ fläche 21 das Einrasten des vorderen Endes der Platte 1 unter die hinterschnittene Anlagefläche 17 beträchtlich erleichtert. Die speziellen Krümmungsverhältnisse an den Flächen dieses Anschlages und des vorderen Plattenencles, y die ja zusammenarbeiten, ermöglichen eine einwandfreie
Einrastung dieser Platte, selbst wenn sie zunächst nicht genau mit der Skilängsachse fluchtet.
Wenn die Platte nämlich zunächst die in den Fig. 5 und 6 gezeichnete Stellung hat, so fällt ihre Längsachse nicht mit der Skilängsachse zusammen "und die Lageröffnung 3 steht nicht über dem Lagerzapfen 4. Aber das bloße Ausüben eines Drucks auf den vorderen Abschnitt der Platte führt die Ausrichtung dieser Platte gegenüber dem Ski herbei.
Die einander berührenden gekrümmten Flächen, d.h. die kon—
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vex gekrümmte Fläche 18 am vorderen Plattenende, und die konkav gekrümmte Einführfläche 21 zum Einrasten an dem Anschlag, haben die Tendenz in eine übereinstimmende Stellung zu gelangen, indem die Platte im Sinne des Pfeils F3 um einen Drehpunkt geschwenkt wird, der von dem Ende des hinten liegenden Verriegelungszapfens 10 gebildet wird. Die Gleitbewegung des vorderen Endes der Platte gegenüber der Einführfläche 21 nach unten geht einher mit einer Schwenkbewegung der Platte in Richtung des Pfeils F3, bis zu dem Augenblick, in dem die beiden gekrümmten Flächen und 21 einander genau gegenüberliegen, d.h. bis zu dem
•~;? Augenblick, in dem die Platten längs achse mit der Skilängsachse zusammenfällt. Die lösbare Platte -1 wird demnach automatisch in die richtige Lage geführt und die Lageröffnung 3 in der Platte befindet sich nun genau über dem Lagerzapfen 4.
Die Platte kann also selbst dann aufgesetzt werden und einrasten, wenn sie sich nicht in der richtigen Einrastlage befindet. Das ist ein ausserordentlich großer Vorteil im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die es bereitet? die Platte beim Wiederaufsetzen in genau richtiger Stellung über den Ski zu bringen^
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der vorliegenden Bindung ein unvollständiges Aufsetzen und Einrasten der Platte, was später zu einem unbeabsichtigten Auslösen führen kann, nicht möglich ist. Bei der vorliegenden Bindung kann die Platte beim Aufsetzen und Einrasten nur in eine völlig einwandfreie Stellung gelangen.
Wenn Schnee auf dem Ski liegt, so bedeutet das kein Hindernis für das Aufsetzen der lösbaren Platte. Wenn, wie in Fig. 4 gezeichnet, die Platte sich in Richtung des Pfeils Fl zu bewegen beginnt, wird der auf dem hinteren Teil des
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Bindungsabschnitts liegende Schnee weggeschoben und der Bereich zum Aufsetzen des Stegs 6 der Platte freigemacht. In ähnlicher Weise wird bei der abschliessenden Vorwärtsbewegung der Platte der vorn liegende Schnee weggeschoben und damit der Bereich freigemacht, der als Auflage für den Steg 5 der Platte erforderlich ist. Der unter der Platte befindliche Schnee wird beim Aufsetzen der Platte teilweise beseitigt. An dieser Stelle unter der Platte darf aber ein Rest Schnee liegen bleiben, weil ja durch die beiden Stege 5 und 6 der Platte der Zwischenraum e gebildet ist.
Wie bereits erwähnt, befindet sich in der Anlagefläche 17 des Anschlages 7 ein federnder Stößel 19, der sich in eine Eintiefung 20 legt, die sich an der zugeordneten Lagerfläche 18 des vorderen Endes der Platte 1 befindet. Auf diese Weise kann dieser Stößel das etwa auftretende Spiel ausschalten, das zwischen der lösbaren Platte und den an dem Ski befestigten Halterungen entstehen kann.
Der vordere Anschlag 7 ist vorzugsweise so ausgeführt.-daß er als "Abstreifer" dienen kann, an dem man den Schnee abstreifen kann, der sich unter der lösbaren Platte. 1 oder '! dem Schuh befindet. Dazu ist an der Vorderseite dieses Anschlages eine obere gezahnte Abstreifkante 23 mit den zugehörigen Rillen 24 vorgesehen.
Natürlich beschränkt sich die Lehre der Erfindung nicht auf die vorstehende, lediglich als Ausführungsbeispiel beschriebene Ausbildung des Erfindungsgegenstandes. Zum Beispiel kann das hinten angeordnete federnde Verriegelungsglied 8 in anderer Weise ausgebildet sein, vorausgesetzt nur, daß das Verriegelungsglied dieser Vorrichtung auf die Platte eine leichte, nach vorn wirkende Kraft auf die Plat-
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te ausübt, nachdem die hinten angebrachte Kulisse 14 dieser Platte unter das genannte Verriegelungselement gefaßt hat.
Im übrigen können der skifeste Anschlag 7 und das federnde Verriegelungsglied 8 ihre Lage vertauschen, so daß der skifeste Anschlag 7 sich hinten und das Verriegelungsglied 8 sich vorn befindet.
'gnsprüche:
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Claims (5)

Ansprüche
1. Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh durch eine Spitzen- und Persenhalterung lösbar verbundenen Trittplatte, die um ein zentrales skifestes Drehlager,das aus einem skifesten Lagerzapfen und einer den Lagerzapfen aufnehmenden Lageröffnung in der Trittplatte gebildet ist, in der Skiebene drehbar und abhebbar angeordnet ist und an ihrem vorderen und hinteren Ende je von einem skifesten Verriegelungsglied gehalten ist, wobei das hintere der Verriegelungsglieder eine an der Trittplatte angreifende, sie in Normallage haltende elastische Einrichtung umfasst, die Auslösebewegungen der Trittplatte in Richtung und senkrecht zur Skiebene zulässt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, skifeste Verriegelungsglied (7) der Trittplatte (1) aus einem Anschlag mit in Skiquerrichtung verlaufender, hinterschnittener Anlagefläche (17) besteht, gegen die sich eine entsprechend geformte Lagerfläche (18) am vorderen Ende der Trittplatte (1) anlegt, und daß sich an die hinterschnittene Anlagefläche (17) des Anschlages nach oben eine schräg nach vorne verlaufende Einführfläche (21) für die vordere Kante der Trittplatte anschließt und wobei die Lageröffnurg (3) in der Trittplatte eine begrenzte Bewegung der Trittplatte in Skilängsrichtung zuläßt und die elastische Einrichtung des hinteren Verriegelungsgliedes (8) eine zumindest geringe Kraft auf die Trittplatte in Richtung des vorderen Anschlages zumindest so lange ausübt, bis die Lagerfläche (18) der Trittplatte an der Anlagefläche (17) anliegt.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (17) und die Einführfläche (21) am Anschlag um eine etwa senkrecht zur Skioberfläche stehende Achse zylindrisch konkav und die Lagerfläche (18) mit der vorderen Kante an der Trittplatte (1) zylindrisch konvex je mit einem
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Radius gekrümmt sind, der mindestens gleich dem Abstand des vorderen Endes der Trittplatte von der Drehachse (O) des skifesten Drehlagers (4) der Trittplatte und kleiner als die Länge der Trittplatte ist.
3. Bindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-
I net, daß das hintere Verriegelungsglied (8) einen Verriege-
I lungszapfen (1o) umfasst, der unter der Wirkung der elasti-
s sehen Einrichtung steht und in eine Kulisse (14) am hinteren
I Ende der Trittplatte (1) eingreift, in der in Skiquerrichtung
I das freie Ende des Zapfens formschlüssig und kraftschlüssig
ι , anliegt, und die Kulisse (14) aus einer in Skilängsrichtung
\ - liegenden oben offenen Führungsrinne besteht, die zunächst
I parallel zur Skioberfiäche und anschließend schräg nach oben
[ verläuft, wobei durch den letztgenannten schräg nach oben
I verlaufenden Teil (16) der Führungsrinne die geringe Kraft
l in Richtung des vorderen Anschlages von dem Verriegelungs-
jj zapfen auf die Trittplatte ausgeübt wird.
j
4. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
I durch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Trittplatte
! . · (1) im Bereich ihres vorderen und hinteren Endes ballige
I Stege (5r 6) angeordnet sind, über die allein sich die
\ Trittplatte in an sich bekannter Weise auf der Skioberfläche
I C) abstützt.
5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungskante der Einführfläche am Anschlag als gering gezahnte Abstreifkante (23) für unter der Trittplatte anhaftenden Schnee ausgebildet ist.
Der Patentanwalt
UMa
7600825 20.01.78
DE7600625U 1975-01-28 Skisicherheitsbindung Expired DE7600625U1 (de)

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FR7502536 1975-01-28
FR7516101 1975-05-23

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