DE759468C - Riemen fuer Ruderboote, insbesondere Rennboote - Google Patents
Riemen fuer Ruderboote, insbesondere RennbooteInfo
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- DE759468C DE759468C DEW110158D DEW0110158D DE759468C DE 759468 C DE759468 C DE 759468C DE W110158 D DEW110158 D DE W110158D DE W0110158 D DEW0110158 D DE W0110158D DE 759468 C DE759468 C DE 759468C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/04—Oars; Sculls; Paddles; Poles
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
Die Riemen für Ruder- oder Rennboote werden bisher aus besonders ausgesuchtem
Holz hergestellt, damit die den starken Beanspruchungen entsprechende Festigkeit gewährleistet
ist. Infolgedessen sind die Riemen, und zwar insbesondere die stark beanspruchten
Riemen von Rennbooten, verhältnismäßig teuer. Im übrigen ist es wegen etwaiger von außen nicht ohne weiteres erkennbarer
Fehler des Holzes üblich, den Riemenschaft im Interesse ausreichender Festigkeit stärker zu bemessen, als es bei
gänzlicher Fehlerfreiheit des Holzes notwendig wäre. Das hat zur Folge, daß die erwünschte Gewichtsverminderung der Riemen
begrenzt ist.
Die Erfindung verfolgt demgegenüber das Ziel, eine völlige Unabhängigkeit von Festigkeitsschwankungen
des als Baustoff für die Riemen verwendeten Holzes zu schaffen und durch Verwendung von Holz besonders hoher
Festigkeit mit praktisch geringstem Riemengewicht auszukommen.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Riemenschaft aus durch Verdichtung vergütetem
Schichtholz besteht. Es empfiehlt sich, die Verdichtung von der Einlagerungsstelle in die Riemengabel ab nach beiden Richtungen
stetig abnehmen zu lassen, d. h. die Verdichtung den Biegebeanspruchungen des Riemens anzupassen.
Die Verwendung von Schichtholz bietet die Möglichkeit, die Schichtung aus Furnieren
verschiedenartigen Holzes zusammenzusetzen.
Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, bei einer solchen zusammengesetzten
Schichtung den Anteil an Furnieren aus festem Holz mit zunehmender Nähe zur Einlagerungsstelle
in das Riemenlager zu vergrößern.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht;
es zeigt
Abb. ι die Unteransicht,
Abb. 2 die Seitenansicht und
Abb. 3 die Draufsicht eines Riemens;
Abb. 4 veranschaulicht die Zusammensetzung einer für die Herstellung des Riemenschaftes bestimmten Furnierschichtung vor der Pressung und Verdichtung.
Abb. 4 veranschaulicht die Zusammensetzung einer für die Herstellung des Riemenschaftes bestimmten Furnierschichtung vor der Pressung und Verdichtung.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Schaft i, der das Blatt 2 trägt, aus Schichtholz
hergestellt. Das Blatt besteht aus einem die Verlängerung des Schaftes bildenden
Mittelteil 3, der die Form einer Rippe hat, und zwei seitlichen Flügeln 4, die mit dem
Teil 3 verbunden sind.
Der Herstellungsvorgang ist in Abb. 4 veranschaulicht; danach wird die Schichtung,
ausgehend von dem Punkt A, der der Einlagerungssteile des Riemenschaftes in die
Riemengabel entspricht, nach beiden Seiten stetig niedriger, so daß bei dem Preß- und
Verdichtungsvorgang die Dichte an der Stelle A am größten ist und nach beiden
Enden des Riemens stetig abnimmt. Den gleichen Verlauf nimmt auch die ßiegungsfestigkeit
des Schaftes, so daß diese den Beanspruchungen des Riemens beim praktischen Gebrauch entspricht.
Die in Abb. 4 veranschaulichte Schichtung besteht zweckmäßig aus Holzfurnieren unterschiedlicher
Härte, wobei die Schichtung im Bereich des Punktes A aus Furnieren besonders
festen Holzes, z. B. Buche oder Birke, besteht oder möglichst viel derartige Furniere
enthält, während der Anteil an solchen Furnieren mit wachsendem Abstand von dem Punkt A abnimmt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i.Riemen für Ruderboote, insbesondere Rennboote, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen oder der Riemenschaft aus durch Verdichtung vergütetem Schichtholz besteht.
- 2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung von der Einlagerungsstelle in die Riemengabel ab nach beiden Richtungen stetig abnimmt.
- 3. Riemen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtung aus Holzfurnieren unterschiedlicher Härte besteht und mit zunehmender Nähe zur Einlagerungsstelle in die Riemengabel mehr Furniere aus festem Holz enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW110158D DE759468C (de) | 1941-12-20 | 1941-12-20 | Riemen fuer Ruderboote, insbesondere Rennboote |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW110158D DE759468C (de) | 1941-12-20 | 1941-12-20 | Riemen fuer Ruderboote, insbesondere Rennboote |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759468C true DE759468C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=7617097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW110158D Expired DE759468C (de) | 1941-12-20 | 1941-12-20 | Riemen fuer Ruderboote, insbesondere Rennboote |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759468C (de) |
-
1941
- 1941-12-20 DE DEW110158D patent/DE759468C/de not_active Expired
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