DE758964C - Trennzeiger fuer Rechenmaschinen - Google Patents
Trennzeiger fuer RechenmaschinenInfo
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- DE758964C DE758964C DEB190799D DEB0190799D DE758964C DE 758964 C DE758964 C DE 758964C DE B190799 D DEB190799 D DE B190799D DE B0190799 D DEB0190799 D DE B0190799D DE 758964 C DE758964 C DE 758964C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C19/00—Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
- G06C19/02—Devices for indicating the point
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Forming Counted Batches (AREA)
Description
- Trennzeiger für Rechenmaschinen Bei Rechenmaschinen ist es bekannt, bewegliche und feste Zeiger zur Kennzeichnung von Kommastellen und zur Bezeichnung der jeweiligen Rechenstelle im U-Werk (Umdrehungszählwerk) anzubringen. Es ist auch ein auf der Kommaschiene des R-Werkes (Resultatzählwerkes) verschiebbares Zeichen (Fenster) bekannt, das durch einen festen Anschlag am Maschinengehäuse beim Verschieben des R-Werkes, jedoch nur in einer bestimmten Richtung während der Rechnung eingestellt wurde. Diese Anordnung sollte dazu dienen, das Umkurbeln einer Zahl aus dem R-Werk mit Hilfe einer im E-Werk (Einsstellwerk) eingestellten z in das U-Werk zu erleichtern.
- Die vorliegende Erfindung besteht in der Anordnung eines Zeigers (Trennzeigers) am Gehäuse- des E-Werkes, der auf die Schaulöcher des. R-Werkes zeigt. Dieser Trennzeiger sitzt entweder fast oder wird vor Beginn der Rechnung wie ein Komma eingestellt und trennt die Schauöffnungen des R-Werkes in zwei Gruppen derart, daß die Gruppengröße bei der Schlittenverschiebung sich ständig ändert, wobei es einerlei ist, in lvelcher Richtung der Schlitten verschoben wird. Der Trennzeiger wird zweckmäßig, um ihn von einem. Komma zu unterscheiden, in anderer, z. B. vergrößerter Form oder auch farbig ausgeführt.
- .'Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung an einer Rechenmaschine mit feststehendem E-Werk i, U-Werk 2 und verschiebbarem R-ZVerk 3 dar. Der Trennzeiger 5 ist auf der Schiene 4. verschiebbar und wird vor Beginn der Rechnung so. eingestellt, daß er zwischen zwei zweckmäßig gewählte Schaulöcher des R-Werkes zeigt.
- Während der Rechnung bleibt der Trennzeiger am E-Werk fest stehen und zeigt nach jeder Schlittenverschiebung zwischen andere Schaulöcber des R-Werkes.
- Dieser Trennzeiger erleichtert sehr das Rechnen zusammengesetzter Aufgaben nach vereinfachten Verfahren auf einer Rechenmaschine und ermöglicht, insbesondere bei gleichzeitiger Durchführung von zwei Rechenoperationen, die Stellenzahl im R-M#erk voll auszunutzen. Bei Rechnungen dieser Art wird z. B. eine Zahl aus der einen Seite des R-Werkes lterausgekurbelt und eine andere Zahl in die andere, Seite des R-Werkes hineingekurbelt. Hierbei muß verhindert werden, daß die beiden Zahlen ineinanderlaufen. Dieses kann dadurch vermieden werden, daß mehrere Stellen zwischen den beiden Zahlen im R-Werk frei bleiben, da der Rechner vorher schwerlich abschätzen kann, ob nicht die hineingekurbelte Zahl schneller an Stellenzahl wächst, als die herausgekurbelte Zahl an Stellenzahl abnimmt. Bei Verwead.ung des Trennzeigers ist die Trennstelle zwischen den beiden Zahlen im R-Werk nach jeder Schlittenverschiebung genau bezeichnet, so daß die Stellenzahl des R-Werkes voll ausgenutzt werden kann, weil das Ineinanderlaufen der beiden Zahlen vom Rechner sofort bemerkt und verhindert werden kann.
- Ein Rechenverfahren mit Hilfe des. Trennzeigers zeigt folgendes Beispiel, bei dem, nach Ausführung einer Division, mi.t dem Quotienten, der im U-Werk erscheint, im f?,-Werk weitergerechnet werden soll. Da eine mechanische Cbertragung vom U-Werk in das R-Werk nicht zur Verfügung steht, so muß der irn U-Werk erscheinende Quotiezit im E-Werk neu eingestellt werden, was immer sehr langsam geht, und dann. in das R-Werk gekurbelt werden. Bei diesem Verfahren ist ein Einstellfehler nicht ausgeschlossen. Mit Hilfe des Trennzeigers wird bei Rechenmaschinen. mit Rückübertragungseinrichtung zwischen R-Werk und E-Werk in folgender Weise gerechnet.
- Bei der Ausführung der Division durch Subtraktion wird vorn im E-Werk vor dem Di@-isor eine Hilfseins eingestellt, so daß zwischen der ersten Stelle des Divisors und
der Hilfseins ein Einstellhebel auf Null stehenbleibt. Der Trennzeiger wird zwischen dieser Null und der Hilfseins unten am E-Werk eingestellt. In der Abbildung ist als Beispiel für, diese Aufgabe und für die Ein- stellung des Trennzeigers 5 im E-Werk der Divisor 23,43 und die Hilfseins und im R-Werk der Dividend 736,8735 eingesetzt. Nun wird in normaler Weise dividiert, wobei die Hilfseins wie der bekannte Einzahn des U-Werkes wirkt und den Quotienten links im R-Werk als dekadische Ergänzung bildet. Bei dieser Division wird das "!.eichen zur Schlit- tenverschiebung nicht mehr durch die Warn- glocke im R-Werk gegeben, sondern es ist darauf zu achten, daß im R-Werk rechts vom Trennzeiger keine 9 erscheint. Erscheint eine 9, so ist die letzte Umdrehung zu- rückzunehmen und dann der Schlitten um eine Stelle nach links zu verschieben. Ist die Division auf genügend viele Stellen durch- geführt, so steht links im R-Werk die de- kadische Ergänzung des Quotienten und rechts im R-Weirk der Divisionsrest. Durch die Rückübertragungsvorrichtung wird die dekadische Ergänzung des Quotienten in das E-Werk gebracht, wobei die Schlitten- stellung so gewählt ist, daß der Divisionsrest nicht mit übertragen wird. hach Ausführung einer Linksdrehung steht der Quotient richtig im R-Werk, so daß die Weiterrechnung er- folgen kann. Der im R-Werk stehende Quo- tient kann nunmehr durch eine Zahl dividiert werden, oder es werden Zahlen hinzugefügt bzw. abgezogen. Wenn aber der Quotient mit einer anderen Zahl multipliziert werden soll, so wird er mit Hilfe der Rückübertragungs- vorrichtung in das E-Werk gebracht und dann in normaler Weise multipliziert. Wie das folgende Beispiel zeigt, kann die Multiplikation des Quotienten mit einem Faktor statt nachträglich auch gleichzeitig rnit der Berechnung des Quotienten vär- geno.mmen werden. Beispiel 172,93- 736'g735 - 5438,6485 23,43 Eingestellt wird (auf einer Brunsviga 2o) im U-Werk oooo,ooooooo E-Werk 0172,93023,430 V R-Werk 00000,00736,8735000000 An Stelle der obenerwähnten Hilfseins wird im E-Werk links der Faktor 172,93 und rechts der Divisor 23, 13 getrennt durch eine Null (Zwischennull) eingestellt. Links von dieser Zwischennull wird der Trennzeiger (durch V bezeichnet) eing,-stellt. Vor Beginn der Divison durch Subtraktion werden in be- kannter Weise in den drei Literken die Kom- mata gesetzt. Sobald bei der Division rechts vom Trennzeiger im E-Werk eine 9 er- scheint, wird die letzte Drehung zuriick- genommen und der Schlitten um eine Stelle nach links verschoben. Die Warnglocke wird nicht beachtet. Als Ergebnis erscheint im U-Werk 0031,450o000 E-Werk o172,93023,430 V E-Werk 94561,35150000000000o Im U-Werk steht der Quotient 736'8735 und 23)43 im E-Werk die dekadische Ergänzung des Ergebnisses. Ein Divisionsrest ist bei dieser Aufgabe rechts im E-Werk nicht vorhanden. Der Schlitten wird jetzt ganz nach rechts ge- schoben und die dekadische Ergänzung des Ergebnisses mit der Rückübertragungsvor- richtung in das E-Werk gebracht. Durch eine negative Drehung erscheint das richtige Ergebnis 5438,6485 im E-Werk. Auf diese Weiser isst in einem Rechnungs- gang mit nur einer Zwischennull mit Hilfe des Trennzeigers der Wert °° aa berechnet worden. Ebenso werden Ausdrücke von der Form b a f e d, oder - -;- z, bzw. ` b." - z und andere Ausdrücke, z. B. Reihen, berechnet. Der Trennzeiger dient ferner bei allen Rechenmaschinen zur mechanischen Ko:mma-
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Rechenmaschine mit verschiebbarem Schlitten, dadurch a kennzeichnet, da,ß am Einstellwerk ein Zeiger-, der fest oder e:in- stellbar sein kann, so angeordnet ist, daß er auf die Schauöffnungen des Resultat- werkes zeigt und diese in zwei Gruppen trennt, so daß sich .die Gruppenteilung bei jeder Schlittenverschiebung ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190799D DE758964C (de) | 1940-05-28 | 1940-05-28 | Trennzeiger fuer Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190799D DE758964C (de) | 1940-05-28 | 1940-05-28 | Trennzeiger fuer Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758964C true DE758964C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7011184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB190799D Expired DE758964C (de) | 1940-05-28 | 1940-05-28 | Trennzeiger fuer Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916236C (de) * | 1940-07-14 | 1954-08-05 | Marchant Calculators Inc | Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. |
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1940
- 1940-05-28 DE DEB190799D patent/DE758964C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916236C (de) * | 1940-07-14 | 1954-08-05 | Marchant Calculators Inc | Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. |
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