DE758249C

DE758249C - An der Wand anschliessbarer Sparschrank

Info

Publication number: DE758249C
Application number: DEM147024D
Authority: DE
Inventors: Richard Gnaedig; Friedrich Grase
Original assignee: WILLY R MEYER
Current assignee: WILLY R MEYER
Priority date: 1939-01-03
Filing date: 1939-01-03
Publication date: 1954-05-10

Description

An der Wand anschließbarer Sparschrank Bei den bekannten Sparschranksicherungen in Form eines von außen zugänglichen Anhängeschlosses, das eine Verbindung zwischen einer in der Wand angebrachten Kramme und einem mit einer Schlitzöffnung ausgestatteten Ansatzstück des Schrankes herstellt, besteht die «Möglichkeit, unredliche Handlungen durchzuführen, beispielsweise in der Weise, däß der unredliche Benutzer des Schrankes einen Verschluß des Anhängeschlosses vortäuscht, um einem «Zithelfer auf diese Weise Gelegenheit zu geben, den Schrank nachträglich seines Inhaltes zu berauben.
Durch die Erfindung wird eine weitgehende verbesserte Sicherung geschaffen, und zwar dadurch, daß durch die Rückwand des Sparschrankes ein oder mehrere Lappen, Ansätze od. dgl. eines mit der Befestigungswand zu vereinigenden Befestigungsstückes hindurchtreten, um mit einem in einer Vertiefung oder Rille der Rückwand des Sparschrankes untergebrachten Verriegelungsbolzen in Eingriff zu kommen; hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß der Verriegelungsbolzen an der Entriegelungsstellung in das Schrankinnere hineinragt, während er in der Verriegeltingsstellung in der Vertiefung ruht.
Der Vorteil dieser Sicherungseinrichtung ist einmal darin zu sehen, daß sie von außen bei geschlossenem Schrank nicht zugänglich ist. zum anderen darin, eine zwangsläufige und selbsttätige Signalisierung für den Fall zu geben. daß die Verriegelungseinrichtung or dem Schließen des Schrankes nicht bet:itigt «-orden ist, da ja der Schrank von einer Anzahl von Einsatzkästchen öder Fächern voll ausgefüllt ist, und diese Kästchen bis zur Rückwand des Schrankes reichen, so würde der nicht in der Verriegelungsstellung befindliche, in das Innere des Schrankes «-eisende holzen das Einführen der Einsatzkästchen oder Fächer in den Schrank an der Verriegelungsstelle unmöglich machen. Der Schrank kann also nur in dem Falle geschlossen werden, (laß auch tatsächlich die Verriegelungseinrichtung bedient, der Schrank also gegen unbefugtes Abnehmen gesichert ist.
An sich sind von innen zugängliche Verriegelungseinrichtungen bei Briefkästen bekannt, die beispielsweise an einer Wohnungstür aufgehängt werden, indessen bedarf es bei derartigen Kästen nicht der besonderen, für Sparsciirätike erforderlichen Sicherungsinal3nahnien. Infolgedessen sind auch dort keine Vorkehrun,-en getroffen, um die Nichtbetätigung der Verriegelung selbsttätig auszuschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es -neigt Abb. i die Rückwand (fies Sparschrankes. Abb. 2 das mit der Rückwand zu vereinigende Befestigungsstück in zwei Ansichten.
Wie die Abb. i und a erkennen lassen. ist in dem Mauerwerk der Raumwand od. dgl. ein U-förmi.es Befestigutigsstüclc i angebracht. Die Lappen oder Ansätze a, 3 dieses iiefestigutigsstückes ragen durch die in der Rückwand des Sparschrankes angeordneten Schlitze .1. ; hindurch, damit der Riegelbolzen 6 durch die in dem Lappen vorgesehenen Löcher;. S hindurchtreten kann. Sowohl die Ansätze oder Lappen des Befestigungsstückes als auch der Befestigungsriegel sind in einer rillenartigen Vertiefung g der Rückwand untergebracht. so daß die sich gegen die Rückwand des Sparschrankes lehnenden Geldfächer in einer Ebene angeordnet werden können. Die Anbringung dieser VerriegeltitUzseinrichtung ist ebenfalls denkbar einfach. Nachdem der Aufstellungsort des Sparschrankes mit Hilfe der üblichen Aufhän,-eliaken. die finit den im oberen Teil der Rückwand des Schrankes vorgesehenen Auiiiiingeösett 10 ztisammenwirken. bestimmt ist. wird durch das in Abb. 2 erkennbare Loch i i ein 1Zeini7eiciinungsinittel, beispielsweise eine Bleistiftspitze. hindurchgeführt, um an der Befestigungswan(i genau zti kennzeichnen, wo das Befestigungsstück anzebracht werden inu13. _Nach Abnahme des Sparschrankes von den Aufhängehaken wird mittels des markierten Punktes (las in Abb. 2 dargestellte Befestigunsstüc@ mit der ßefesti@ung:wancl vtreitii;;t und danach der Schrank aufgehängt und verriegelt.

Claims

PATL:\TA\SPPIICII: An der Wand anschließbarer `-parschrank finit mehreren Fächern und einem gemeinsamen, finit Geldeinwurfs- und \-amensschildchenöftnungen versehenen Deckel, dadurch gekennzeichnet, (1a13 durch die Rückwand des Sparschrankes ein oder mehrere Lappen. Ansätze (.2, 3) od. dgl. eines mit der 13efestigtni"swati(i zu vereinigenden Befestigungsstückes (i) hindurchtreten. um mit einem in einer Vertiefung oder Rille (c9) der Rückwand (fies Sparschrankes untergebrachten Verriegelunt;sbolzen (0) in Eiti-,riti zti kommen. wobei der Verriel-elungsbolzen in der I:ntricgelungssteitung in das Schrankinn ure hineinra-t. wülirend er in der \"rrriegelttngsstellung iti Bier t-erti(#fung ruht. Zur Abgrenzung des Erfindungs@eg:naat:#ls vom Stand der Technik sind im verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 204 364; französische Patentschrift \r. 4.2; 331: britische Patentschrift \r. 813.I vom Jahre iS9i; USA.-Patentschrift \r. 60.I323.