DE757993C - Drahtlose Gegenverkehrsanlage - Google Patents
Drahtlose GegenverkehrsanlageInfo
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- DE757993C DE757993C DEB188909D DEB0188909D DE757993C DE 757993 C DE757993 C DE 757993C DE B188909 D DEB188909 D DE B188909D DE B0188909 D DEB0188909 D DE B0188909D DE 757993 C DE757993 C DE 757993C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/155—Ground-based stations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
- Drahtlose G,egenverkehrsanlage Die: Erfindung bezieht sich auf eine Gegenrverkehrsanlage für Ultrakurzwellen, vorzugsweise für Dezimeter- und Zentimeterwellen, die sende- und empfangsseitig mit Hohlrohrstrahlern arbeitet.
- Es ist bekannt, daß das offene Ende von Hohlrohren als Richtstrahler für elektrische Wellen verwendbar ist. Bei einer Gegenverkehrsanlage ist sowohl für den Sender als auch für den Empfänger ein besonderer Strahler notwendig, wobei die Rohrkörper parallel nebeneinander angeordnet werden. Obwohl die Strahlungscharakteristik eines derartigen Hohlstrahlers so günstig ist, daß keine Ausstrahlung nach den Seiten hin eintritt, wird trotzdem bei Anordnung eines Empfängers neben einem Sender eine Einstrahlung und damit eine Störung des Empfanges der Gegenstation beobachtet. Untersuchungen haben ergeben, daß diese Einstrahlung nicht auf ungenügende Abschirmung zurückzuführen ist, daß vielmehr die in der nächsten Umgebung der Geräte erfolgende Rückstrahlung der vom Sender ausgestrahlten Wellen ihre Ursache ist. Besonders auffällig ist die störende Einstrahlung in. der Nähe von Büschen, Sträuchern oder bei unebenem Boden. Vor allem bei Anlagen, die dicht an der Erdoberfläche arbeiten, ist die störende Strahlung besonders stark.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, die auf diesen unkontrollierbaren ZVegen in den Empfänger gelangende Streustrahlung mittels einer durch einen besonderen Reflektor in d"-"i Empfänger gerichteten Strahlung zu kornpensicren.
- Bei drahtlosen Gegenverhehrsanlagen, die im Bereich langer Wellen mit Antennenleitern arb°iten, ist °s ferner bekannt, zur I3es.@itigung von Störungen durch den neben dem Empfänger angeordneten Sender einen Ausgleichs,luftleiter, der eine Richtcharakteristik besitzt, vorzusehen und die darüber in den Empfänger gelangende Energie des Sendrs zur Kompensation der über die Hauptantenne des Empfängers eingehenden Sender; n ergie zu benutzen. Es ist also eine besondere Hilfsantenne und im Gerät eine zusätzliche Kompensationsschaltun- nötig. Es sind andererseits heim drahtgerichteten Trägerstroinnachrichtenverkehr unmittelbar Verbindungen zwischen Sender- und Empfängerschaltung vorgesehen worden, um die zur Kompensation dienende Energie so auf kürzestem Weg dem Empfänger zuzuführen. Bei Ultrakurzwellengegenverkehrsanlagen würde sich die nötige genaue Kompensation durch eine solche Maßnahme sehr schwer durchführen lassen.
- Der Unterschied besteht demgegenüber bei einer drahtlosen Gegenverkehrsanlage, bei der Sender und Empfänger in unmittelbarer Nähe nebeneinander angeordnet sind und die vom Sender in den eigenen Empfänger einfallende Strahlung durch eine regelbare Zusatzstrahlung kompensiert wird, darin, daß gemäß der Erfindung bei Ultrakurzwellenverbindungen unter Verwendung von Hohlrohrstrahlern die Kompensation durch die räumliche Anordnung der Strahlermündungen erzielt wird. Es wird also ohne Hilfsstrahler oder besondere Leitmittel gearbeitet, was den Betrieb und den Aufbau der Ultrakurzwellensende- und empfangsgeräte außerordentlich vereinfacht. Die Mündungen der Hohlrohrstrahler sind gegeneinander verschiebbar, so. daß die Größe der Kompensationsspannung den Reflexionseigenschaften des jeweiligen Geländes angepaßt «-erden kann.
- Die Kompensation kann auch dadurch vorgenommen werden, daß die Strahler seitlich gegeneinander verschoben werden. Es zeigt sich dann in gewissen Abständen ein Miriimum der in den Empfänger gelarigendii Strahlungsenergie vom zugehörigen Sender. f"aonders vorteilhaft ist eine teleskopartige Verschiebung eines der beiden Strahler.
- In den Abbildungen sind verschiecieae Ausführungsmöglichkeiten: der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. In der Ausführung nach Abb. i sind mit den Sende- und Ern"ifarigsgeräten 2 und 3 zwei zugehörige flohlrohrrichtanordnungen verbunden. Die Strahlungskopplung -erfolgt hier durch @'erschicl;en der Teile gegeneinander in Richtung des Pfeiles a. Die Verschiebung selbst kann z. B. durch eine schraubenförmige Einstellvorrichtung G vorgenommen werden. @`orzugs«reise werden die Hohlrohre .I und 3 °lastisch, z. B. als Metallschläuche ausgebildet, so daß sie hei der Parallelverschiebung entsprechend nachgeben können.
- In der Anordnung nach Abb. 2 ist einer der Hohlrohrstrahler ; und 8 teleskopartig ausgebildet, so daß eine Verschiebung des öffnungsteiles in der Pfeilrichtung b erfolgen kann. Die Minimalpunkte der Rückstrahlung treten hierbei auch periodisch auf, ohne daß die Abstände der Minima gleich sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtlose Gegenverkehrsanlage, bei der Sender und Empfänger in unmittelbarer Nähe nebeneinander angeordnet sind und vom Sender in den eigenen Empfänger einfallende Strahlung durch eine regelbare Zusatzstrahlung kompensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ultrakurzwellenverbindungen unter Verwendung von Hohlrohrstrahlern die Kompensation durch die räumliche- Anordnung der Strahlermündungen erzielt wird.
- 2. Gegenverkehrsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen. der Hohlrohrstrahler gegeneinander verschiebbar sind.
- 3. Gegenverkehrsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den trichterförmigen Strahlermündungen führenden Hohlrohre elastisch ausgebildet sind. d. Gegenverkehrsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der zu den Strahlermündungen führenden Hohlrohre aus teleskop.artig ineinander verschiebbaren Teilen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB188909D DE757993C (de) | 1939-10-22 | 1939-10-22 | Drahtlose Gegenverkehrsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB188909D DE757993C (de) | 1939-10-22 | 1939-10-22 | Drahtlose Gegenverkehrsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757993C true DE757993C (de) | 1953-05-04 |
Family
ID=7010760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB188909D Expired DE757993C (de) | 1939-10-22 | 1939-10-22 | Drahtlose Gegenverkehrsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757993C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099013B (de) * | 1953-09-25 | 1961-02-09 | Raytheon Mfg Co | Radargeraet fuer Fahrzeuge |
-
1939
- 1939-10-22 DE DEB188909D patent/DE757993C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1099013B (de) * | 1953-09-25 | 1961-02-09 | Raytheon Mfg Co | Radargeraet fuer Fahrzeuge |
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