DE888423C - Anordnung zum Senden und/oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes - Google Patents

Anordnung zum Senden und/oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes

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DE888423C
DE888423C DEB4744D DEB0004744D DE888423C DE 888423 C DE888423 C DE 888423C DE B4744 D DEB4744 D DE B4744D DE B0004744 D DEB0004744 D DE B0004744D DE 888423 C DE888423 C DE 888423C
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Walter Dr Daellenbach
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/10Resonant slot antennas
    • H01Q13/18Resonant slot antennas the slot being backed by, or formed in boundary wall of, a resonant cavity ; Open cavity antennas

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Senden und/oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes Die Erfindung betrifft Anordnungen zum Senden oder/und Empfangen; ultrahochfrequenter el@ektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes und bezieht sich. insbesondere auf die Ausbildung des Strahlers.
  • Bei derartigen Anordnungen werden zweckmäßig sogenannte Flächenstrahler verwendet. Ein, Flächenstrahler besteht aus einem von Metallflächen gebildeten, mit einer Öffnung (Strahlungs:durchtrittsöffnung) zum Aus- bzw. Eintritt der auszusendenden bzw. zu empfangenden Ultrahochfrequenzenergie versehenen Hohlkörper, der auf die auszusendende bzw. zu empfangende, Wellenlänge abgestimmt ist und' bei dem ferner die Tiefe (d. h. der Abstand zwischen der Ebene der Strahlungsdurchtrittsöfffnung und dem Scheitel bei parabolischer bzw. der Rückwand bei kastenförmiger Form des Flächenstrahlers) einen Viertelwellenlänge äquivalent ist, derart, daß sich längs des Randes der Strahlungsdurchtrittsöffnu:ng für die Betriebswellenlänge ein Spannungsbauch (Stronvknoten) befindet. Derartige Strahler zeichnen! sich nicht nur ,durch eine gute Bündelung an sich, sondern auch dadurch aus, da,ß ihre Strahlungscharakteristiken weitgehendst von: Nebenmaxima frei sind(. Zum wesentlichen Teil beruhen die Vorteile des Flächen, strahlers auch auf der besonderen Art der Ankopplung bzw. Anregung; die grundsätzlich von, dien bekannten Anordnungen; verschieden ist, bei denen sich im Brennpunkt eines Parabolspiegels eint Dipol befindet und: -dem BündKüngsvorgang dieoj#tischen Gesetze zugrunde gelegt werden. Bei diesen bekannten Anordnungen strahlt sowohl der im Brennpunkt angeordnete Dipol als auch der Parabolspiegel, dtr von dem Dipol her durch Strahlun:gskopplung angeregt wird. Die Brennweite des Parabolspiegels beträgt dabei eine Viertelwellen länge der z. B. auszusendenden ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen. Das letztere hat den Zweck, daß die vorn ,dem Scheitel des Parabolspiegels reflektierte Strahlung Phasenrichtung auf den im Brennpunkt angeordneten Dipol zurückgelangt. Es überlagern sich bei den bekannten Anordnungen zwei Strahlungen, nämlich die direkte Strahlung dies Dipols, und ferner die Strahlung. des mach optischen Gesichtspunkten bemessenen Parabolspiegels. Demgegenüber ist ein-Flächenstrahler grundsätzlich anders bemessen, nämlich so, daß er in der oben angegebenen Weise als Resonator schwingt, und es ist dies weiteren die Art der Anregung so. gewählt, daß nur eine Strahlung vorhanden ist, und zwar die von dem den Flächenstrahler bildenden Hohlkörper erzeigte Strahlung (wobei der Hohlkörper auch parabolisch geformt sein kann). Bei bekannten Anordnungen wird dieses dadurch erreicht, daß, z. B. im Fall des Sendens; der Flächenstrahler über ein Kopplungsspalt mit dem Feldraum einer zum Sender führenden, beispielsweise konzentrischen Energieleitung in Verbindung stet und lediglich dadurch angeregt wird, daß ein Teil des Flächenstromes dies Außenleiters der konzentrischen Energieleitung über dien Flächen strahler fließt (Stromkopplung). An eine Energieleitung kaum man mehrere Flüchenstrahler, gegebenenfalls über Stichleitungen oder Zweigleitungen, anschließen, so da,B ein Gruppenstrahler entsteht.
  • Es ist weiter bekannt (französische Patentschrift 84z o36), eine Energieleitung mittels eines geschlossenen Resonators an einen strahlenden Hohlkörper derart anzukoppeln, daß, der Resonator teilweise in den Hohlkörper eintritt und mit ihm durch einen Kopplungsspalt in Verbindung steht. Dies hat dien Nachteil, d'aß der Kopplungsspalt seinerseits selbst Energie direkt abstrahlen kann, und dies um so mehr, je fester seine Ankopplung an den Hohlkörper ist, d. h. je breiter der Kopplungsspalt wird. Diese Erscheinung wind durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des I,#,opplungsres@on ators verhindert. = Erfindungsgemäß wird die Einrichtung- so getroffen, daß in dem den Flächenstrahler bildenden Hohlkörper ein. mit einer zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung :gekoppelter, geschlossener Resonator (Kopplungsresonato.r) vorgesehen ist, dessen Feldraum ein Teil des Feldraumes des Hohlkörpers, zweckmäßig jedöch klein gegenüber dem Feldraum des Hohlkörpers- ist und der von einem Leiter (Kopplungsleiter 4) und den den Scheitel bzw. die Rückwand 3 dies Hohlkörpers darstellenden Metalllflächen gebildet wird und die Form einer auf die .Betriebswellenlänge abgestimmten; vorzugsweise einer Viertelwellenlänge oder einer halben. Wellenlänge - äquivalenten. Doppel-Leitung besitzt, deren:- Leiterabstand. a klein zur Viertelwellenlänge ist, insbesondere 5/ioo bis 1°/10o der Betriebswellenlänge beträgt. Durch diese Anordnung ist es möglich, unter Vermeidung einer direkten Abstrahlung durch den Kopplungsresonator die Ankopplun:g des Flächenstrahlers an die Energieleitung überaus fest zu machen.
  • Unter geschlossenen Resonatoren sind dabei Resonatoren zu verstehen, die im Gegensatz zu den; offenen Resonatoren (z. B. Dipol) nach außen hin entweder gar nicht strahlen oder aber nur wenig strahlen;, indem sie mit einer .gewissen, geringen Streustrahlung behaftet sind:. Zu dien geschlossenen Resonatoren gehören daher die aus konzentrierter Induktivität und Kapazität bestehenden; Schwingungskreise (insbesondere Hohlraumschwinbgungskreise) sowie Doppelleitungen (Lecherleitungen), die z. B. aus zwei parallelen Drähten oder Bändern, bestehen. Gegenüber einer Doppeldrahtleitung zeichnet sich z. B. eine aus parallelen Bändern gebildete Doppelleitung durch wesentlich. geringere Strahlungsverluste (Streustrahlung) aus.
  • Der Kopplungsleiter kann nun aus einem Draht bestehen, so daß der Kopplungsresonator von einer Doppelleitung gebildet wird, deren einer Leiter aus dem erwähnten Draht und der andere Leiter aus den zu diesem Draht parallelen Metallflächen des strahlenden Hohlkörpers besteht. Eine in .der Mehrzähl der Fälle bevorzugte Ausführungsform der Erfindung liegt daher darin, daß, der Kopplungsleiter aus einem bandförmigen Leiter besteht, dessen Metallflächen parallel zu den -Scheitelflächen, des Hohlkörpers bzw. zu der Rückwand des Kastenstrahlers verlaufen. In diesem Fall besteht also, der Kopplungsresonator sozusagen aus zwei parallelen Bändern; die in geringem Abstand voneinander verlaufen:. Der Abstand der beiden parallelen Bänder ist wiederum klein zur Wellenlänge und beträgt insbesondere 5hoo bis lohoo der Betriebswellenlänge. Handelt es sich um einen Kastenstrahler, so besteht der eben geschilderte Kopplungsresonator aus zwei parallelen, in parallelen Ebenen verlaufenden Bändern. Ist der Hohlkörper bzw. Flächenstrahler etwa parabolisch gewölbt, so. ist der bandförmige Kopplungsleiter entsprechend zu wölben, so daß er mit den. gegenüberliegenden Teilen des Scheitels des Hohlkörpers eine Doppelleitung aus zwei parallelen Bändern bildet. Der so beschaffene Koppfungsresonator hat nur eine sehr geringe, für -den vorliegenden Zweck vernachlässigbare Streustrahlung und liefert daher praktisch keine direkte Strahlung. Lediglich der durch den Kopplungsresonator angeregte Hohlkörper wird (im Fall des Senders) zum Schwingen angeregt, und nur er bewirkt (als Primärstrahler) die Ausstrahlung. Die Breite des bandförmigen Kopplungsleiters beträgt zweckmäßig weniger als eine Viertelwellenlänge; in: bevorzugten Fällen ist sie klein gegen- eine Viertelwellenlange.
  • Der Kopplungsresonator kann insbesondere eine Doppelleitung bilden, die einer Viertelwellenlänge oder einer halben Wellenlänge äquivalent ist. Die Anregung des Kopplungsnesonators der. erwähnten Art kann, erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß der droht- oder (vorzugsweise) bandförmige Kopplungsleiter an den Innenleiter einer konzentrischen, zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleiturig angekoppelt, vorzugsweise galvanisch angeschlossen ist. Die Ankoppiungsstelle bzw: Anschlußstelle des Kopplungsleiters an dien. -In.nenileiter der konzentrischen Energieleitung befindet sich im Fall einer halben Wellenlänge äquivalenten Kopplungsleitung, zweckmäßig inRichtung der größeren Ausdehnung des Kopplungsleiters gesehen, zwischen dem einen freien Ende und der Mitte desselben, und ist vorzugsweise so gewählt, daß in der Energieleitung eine rein laufende Welle auftritt. Da für konzentrische Energieleitungen vom üblichen Wellenwiderstand (z. B. 76 Ohm) Leiter von verhältnismäßig großen Durchmess,errn Anwendung finden:, ist es zweckmäßig, die Leiber der konzentrischen Energieleitung unmittelbar vor dem Flächenstrahler zu verjüngen.., und zwar so:, -daß dabei der Wellenwiderstand der gleiche bleibt, aber der Durchmesser des Außenleiters dem Durchmesser eines Ausschnittes: im Scheitel bzw. in der Rückwand des Flächenstrahlers entspricht, an dessen Ränder seine Ränder (vorzugsweise galvanisch) angeschlossen werden sollen. Der Durchmesser dieses Ausschnittes ist vorteilhaft so. beimessen, daß er gleich oder kleine r ist als die Breite des bandförmiglen Kopplungsleiters, die ihrerseits kleiner als eine Viertelwellenlänge sein soll. Auf diese Weise ist auch vermieden, daß-aus dem Ende der, Energieleitung direkt Strahlung austritt.
  • Durch. Wahl der Anschlußstelle des Innenleiters der konzentrischen Energieleitung an den Kopplungsleiter (zwischen freiem Ende und der Mitte) kann der gewünschte Grad der Kopplung hergestellt werden und ferner eine Anpassung derart erzielt werden, daß auf.der konzentrischen Energieleitung praktisch eine rein laufende Welle auftritt. Für den. Grad der Kopplung zwischen Hohlkörper b:zw. Flächenstrahler und Resonator ist im übrigen, die Größe des Feldraumes maßgebend, den dies"- beiden Teile gemeinsam haben. Die Kopplung ist um so stärker, je größer der gemeinsame: Feldraum ist. Andererseits darf die Größe des gemeinsamen! Feldraumes und: damit der Leiterabstand der den Kopplungsreso:nator darstellenden Leitung nicht zu groß gewählt werden, da sonst, wenn der Abstand etwa eine Viertelwellenlänge beträgt, der Kopplungsresonator als Strahler wirkt, ähnlich wie bei den obenerw ähnten bekannten Anordnungen, bei denen im Brennpunkt eines Parabolspiegels ein Lipol angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das insbesondere für Strahler zum. Senden vorteilhaft ist, ist in den Abb. i .und 2 dargestellt. Abb. i zeigt den Seitenriß, Abb. 2 die Draufsicht eines kostenförmigen Flächenstrahlers, der von: einer konzentrischen Energieleitung, in welcher eine rein laufende Welle bestehen soll, erfindungsgemäß angeregt wird. Die Betriebswellenlänge ist mit A, bezeichnet. i ist der als Strahler dienernde: Kasten (Kastenstrahler)--einer Tiefe d, -äquivalent -;j/49 so daß an seinen vorderen; Rand 2 für die Betriebswellenlänge eine Knotenlinie des Stromes besteht. Das elektrische Feld e des Kastenstrahlers soll in Richtung des Pfeiles der Abb. 2 schwingen. Zur Anregung ist nahe der Kastenrückwand 3 ein. bandförmiger Leiter 4 angeordnet, der zusammen, mit der Rückwand 13 eine Kopplungsleitung bildet, die auf die Betriebswellenlänge abgestimmt ist und! vorzugsweise eine #/2 äquivalente Länge besitzt. Die Breite b dieser bandförmigen Leitung wird mög" lichst groß, jedoch klein zur 44-Wellenlänge- gewählt. Die Kopplung zwischen der Kopplungsleitung 3, 4 und dem kastenförmigen Resonator i ist um so fester, je größer der den beiden Resonatoren gemeinsame Feldraum ist. Die Kopplung wird für größere Werte des Abstandes a. zwischen 3 und 4 groß sein: und um so kleiner werden, je kleiner der Abstand a gewählt wird. Für die Wahl von: a: sind. folgende Überlegungen maßgebend: a muß klein im Vergleich zu A/4 gewählt werden, denn sonst strahlt der Kopplungsleiter 4, und sein! Strahlungsdiagramm überlagert sich störend dem Strahlungsdiagramm dies Kastens i. Wenn man a. also: klein. gegen A/4 wähnt, so: wird, wie Versuche ergeben haben, das Strahlungsdiagramm des Kastens i durch: die Anwesenheit des Leiters 4 nicht beeinfiußt. Andererseits darf a nicht so klein ,gewählt werden, daß die Kopplung zwischen der Kopp:l:un:gsleitung 3, 4 und dem Kasten i auf Werte absinkt, die für die Energieübertragung nicht mehr ausreichen. Praktische Versuche bei einer Wellenlänge von A = 14 en, haben, ergeben, daß der Leiter 4 eine Länge von etwa 7 en, und einen Abstand a. von einigen Millimetern, insbesondere etwa 8 bis. 12 mm haben: muß. Unter diesen Verhältnissen müßte die speisende Energieleitung mit dem Innenleiter 7 und dem Außenleiter 8, -,venrn sie in: der Nähe des freien; Endes des Leiters 4 angekoppelt würde, einen: Wellenwiderstand von etwa + foo Ohm haben. Wünscht man: nun auf dem Leiter 7, 8 eine laufende Welle und setzt man voraus, daß, wie üblich, ihr Wellenwiderstand 76 Ohm ist, so erhält man die laufende Welle nur, wenn man den Anschlußp.unkt des Innenleiters. 7 nicht am Ende des Leiters, 4, sondern von diesem nach der Mitte verschoben anordnet; den bei einer stehenden Welle zwischen dien Leitern: 3 und 4 mit Spannungsbäuchen an beiden Enden muß, um eine rein laufende Welle zu erhalten, der Wellenwiderstand der speisenden Leitung7, 8 um so kleiner sein, je näher der Anschlußpunkt vom freien Ende des Leiters 4 nach dessen Mitte hin verschoben, wird:. (Mit der Entfernung des Anschlußpunktes vom freien Ende des Leiters 4 nimmt die Spannung der laufenden Welle an der Leitung 7, 8 ab, während ihr Strom mit Rücksicht auf die konstant angenommene Energieabstrahlung des. Kastens zunimmt. Der Quotient zwischen Strom und, Spannung an: der Leitung 7, 8 ergibt den Wellenwiderstand in dieser Leitung.) Da die Bandbreite des Leiters 4 zweckmäßigerweise nicht größer als etwa to bis 15 mm (bei A; = 14 cm) gewählt wird, um unerwünschte Schwingungen. zu verhindern, und: da andererseits die üblichen Energieleitungen in vielen Fällen Durchmesser haben, die weit oberhalb zo bis 15 mm liegen, so ist es zweckmäßig, die vom Sender kommende Leitung 5, 6 in dem konischen Stück 7, 8 ohne Änderung des Wellenwiderstandes zu verjüngen auf einen Durchmesser, der in der Nähe, vorzugsweise unterhalb der Breite des Bandes q. liegt.
  • In vielen Fällen ist der einer hälben Wellenlänge äquivalente Kopplungsresonator bzw. die einer halben Wellenlänge äquivalente Kopplungsleitung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. In anderen Fällen kann jedoch auch mit besonderem Vorteil einer Viertelwellenlänge äquivalenter Kopplungsresonator bzw. eine einer Viertelwellenlänge äquivalente Kopplungsleitung Anwendung finden. Ein Ausführungsbeispiel für diesen Fall ist in der Abb. 3 dargestellt. Die dort gezeigte Anordnung stimmt in allen sonstigen Teilen mit der in Abb. z, 2 veranschaulichten Anordnung überein, und es sind daher insoweit d neselben Bezugszeichen gewählt. Jedoch ist nun bei> dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 an das freie Ende des Innenleiterstückes 7 der konzentrischen Energieleitung ein Kopplungsleiter 9 von solcher Länge :angeschlossen, daß er zusammen mit der Rückwand 3 des Kastenstrahlers eine einer Viertelwellenlänge äquivalenteDoppelleitungbildet. Auch hierbei besteht der Kopplungsleiter aus einem bandförmigen Leiter; so daß die breite -Fläche des Bandes parallel zur Rückwand 3 des Kastenstrahlers verläuft. Bezüglich der Breite des Bandes gelten die oben gemachten Angaben. Die Länge des bandförmigen Leiters g beträgt wenigstens angenähert eine Viertelwellenlänge und ist jedenfalls so bemessen, daß der Leiter 9 zusammen mit der Rückwand 3 des Kastenstrahlers eine einer Viertelwellenlänge äquivalente Doppelleitung darstellt. In der Abb. 3 ist die Stelle der Einmündung des Außenleiterstückes 8 der konzentrischen Energieleitung genau so gewählt wie in der Abb. z. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, diese Stelle in anderer Weise anzubringen und z. B. in die Mitte der Rückwand 3 des Kastenstrahlers zu verlegen.
  • Bezüglich der Anbringung dieser Mündungsstelle bestehen auch noch andere Möglichkeiten. Bei einer in vielen Fällen besonders. vorteilhaften Anordhung befindet sich die erwähnte Mündungsstelle nicht in der Scheitelfläche bzw. Rückwand des Flächenstrahlers bzw. Kastenistrahlers, sondern in einer seitlichen Begrenzungswand. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für diesen Fall ist in der Ab#b. q. dargestellt. Die Mündungsstelle befindet sich liier in einer seitlichen Begrenzungswand r' des Kasten strahlers und insbesondere an, der Stoßstelle zwischen dieser Seitenwand, r' und der Rückwand 3 des Kastenstrahlers. Diese Anordnung bietet, wie aus der Zeichnung. ersichtlich, vielfach wesentliche Vorteile hinsichtlich der räumlichen, Anordnung, insbesondere wenn es sich darum handelt, etwa mit ein und derselben Energieleitung, mehrere Flächenstrahler zu verbinden und einen! Gruppenstrahler zu schaffen, dessen, Flächenstrahler nebeneinander und übereinander angeordnet sein sollen.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet die Möglichkeit, eine gewünschte hinreichend feste Kopplung zwischen, Energieleitung und Flächenstrahler zu erzielen. Außerdem läßt sich die Ankopplung des Flächenstrahlers in einfacher Weise so gestalten, daß insbesondere im Fall des Senders die Energieleitung eine rein laufende Welle führt.
  • Statt eines Flächenstrahlers in Form eines rechteckigen Kastens kann in; entsprechender Weise irgendeine andere Querschnittsform, z. B. eine kreisförmige oder elliptische Dose von einer Tiefe, d!ie äquivalent A/4 ist, angewendet wenden, so daß der Querschnitt in Achserrichtung der gleiche bleibt.
  • An Stelle eines solchen Hohlkörpers bzw. Kastens mit ebener Rückwand kann auch irgendein anderer geformter Hohlkörper (Hohlraum) als Strahler verwendet werden, z. B. ein Hohlkörper mit gewölbter Rückwand. Bei gewölbter Rückwand wäre der Kopplungsleiter q. bzw. 9 der Krümmung, der Wand anzupassen, also zu dieser parallel anzuführen, Das gleiche gilt, wenn der Hohlkörper bzw. Flächenstrahler in seinem ;ganzen, durch die Achse .gelegten Querschnitt andere als rechteckige Gestalt, z. B. parabolische Gestalt, besitzt und also beispielsweise einen parabolischen Zylinder darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Ankopplung von Flächenstrahlern kann auch vorteilhaft bei Gruppenstrahlern Anwendung finden, also bei Strahleranordnungen, bei denen mehrere Flächenstrahler von: einer gemeinsamen Energieleitung gespeist werden, die ihrerseits zum Sender bzw. Empfänger führen. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise die in denn Abbildungen dargestellte Anordnung verwendet werden, indem eine Energieleitung (Hauptenergieleitung) in geeigneten. Abständen mit Strichleitungen versehen ist und jede Stichleitung in der in Abb. r, 3 oder q. dargestellten Weise ausgebildet und mit einem Flächenstrahler, insbesondere Kastenstrahler, gekoppelt ist. Am Ende jeder der zweckmäßig als konzentrische Lecherleitunagen ausgebildeten Stichleitungen ist dann: in der in Abb. z dargestellten Weise ein Flächenstrahler bzw. Kastenstrahler vorgesehen. Auch die Hauptenergieleitun:g ist zweckmäßig als, konzentrische Energieleitung ausgebildet.
  • An Stelle von. Stichleitungen werden vielfach mit besonderem Vorteil Zweigleitungen verwendet, und: zwar Zweigleitungen, die dadurch. gebildet werden, daß in den Feldraum der Energieleitung eine oder mehrere sogen:annteTrennwän@deeingefügt werden, die sich senkrecht zur elektrischen Feldstärke der Energieleitung erstrecken. Hierdurch kann die Hauptenergieleitung in zwei oder mehrere Zweigleitungen (Teilleitungen) aufgeteilt werden, und zwar ohne daß an der Verzweigungsstelle eine Reflexion; auftritt. Es. bleibt vielmehr auf der Hauptenergieleitung die rein laufende Welle erhalten., indem an der Verzweigungsstelle die Summe der Wellenwiderstände der Teilleitungen gleich dem Wellenwiderstand der Hauptenergielei.tung ist. An jede der Teilleitungen bzw. an das. Ende derselben kann nun ein. Flächenstrahler in der erfindungsgemäßen Weise aalgefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Senden und/oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellen-3 bei der der Strahler (oder mehrere Strahler) aus einem von Metallflächen gebildeten, mit einer Öffnung (Strahlungsdurch.-trittsöffnung) zum Austritt bzw. Eintritt der auszusendenden bzw. zu empfangenden Ultrahochfrequenzenergie versehenen, vorzugsweise kastenförmigen Hohlkörper (Flächenstrahler bzw. Kastenstrahler) besteht, der auf die auszusendende bzw. zu empfangende Wellenlänge (Betriebswellenlänge) abgestimmt und dessen Tiefe (Abstand zwischen der Ebene der Strahlungsdurchtrittsöffnung und dem Scheitel bei parabolischer bzw. der Rückwand bei kastenförmiger Form des Flächenstrahlers) einer Viertelwellenlänge äquivalent ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (Flächenstrahler) mit einer zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung (5, 6) dadurch gekoppelt ist, daß in dem Hohlkörper ein mit einer zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung gekoppelter, geschlossener Resonator (Kopplungsresonator 3, 4) vorgesehen ist, dessen Feldraum ein Teil des Feldraumes des Hohlkörpers (i, 3), zweckmäßig jedoch klein gegen; den Feldraum des Hohlkörpers ist, und der von einem Leiter (Kopplungslei,ter 4) und den den Seheitel bzw. die Rückwand (3) des Hohlkörpers darstellernden Metallflächen gebildet wird und die Form einer auf die Betriebswellenlänge abgestimmten, vorzugsweise einer Viertelwellenlänge oder einer halben Wellenlänge äquivalenten Doppelleitung besitzt, deren Leiterabstand (a) klein zur Viertelwellenlänge ist, insbesondere 5/ioo bis io/ioo der Betriebswellenlänge beträgt. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopp;lungsresonutor (3, 4) derart ausgebildet ist, d'aß er seinerseits praktisch. abstrahlungsfrei ist und vorzugsweise eine bandförmige Doppelleitung darstellt. 3. Anordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsleiter (4) aus einem bandförmigen Leiter besteht und seine Metallflächen parallel zu den Scheitelflächen des Hohlkörpers bzw. zu der Rückwand des Kastenstrahlers verlaufen. 4. Anordnung nach Anspruch 3, da,diurch gekennzeichnet, daß die kleinere Abmessung (Breite) des Kopplungsleiters, (¢) kleiner als bzw. klein gegen eine Viertelwellenlänge der Betriebswellenlänge ist. 5. Anordnung nach Anspruch a, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Kopplungsleiter (4) an den Innenleiter einer konzentrisehen, zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung angekoppelt, vorzugsweise galvanisch angeschlossen ist. 6. Anordnung nach Anspruch 5, insbesondere für Strahler zum Senden, dadurch .gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle des Kopplungsleiters (4) an den Innenleiter (5 bzw. 7) der konzentrischen Energieleitung im Fall einer einer halben Wellenlänge äquivalenten Kopplungsleitung sich, in Richtung der größeren Ausdehnung des Kopplungsleiters gesehen, zwischen dem einen freien Ende und der Mitte desselben befindet und vorzugsweise so gewählt ist, daß in der Energieleitung (5, 6) eine rein laufende Welle auftritt (Abb. 1,:2). 7, Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (6) der konzentrischen Energieleitung an seinem strahlerseitigen Ende an die Ränder eines zweckmäßig kreisförmigen; Ausschnittes im Scheitel bzw. in der Rückwand des Flächenstrahlers (vomzug.sweise galvanisch) angeschlossen ist und daß der Außenleiter und Innenleiter der konzentrischen Energieleitung derart (bei 7 und 8) verjüngt sind, daß der Wellenwiderstand der gleiche bleibt, der Durchmesser des Außenleiters (8) jedoch auf einen solchen Wert herabgesetzt wird, daß er gleich oder kleiner als die Breite des Kopplungsleiters (4) ist. B. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden mit Gruppenstrahler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptenergiel.eitung mit zwei oder mehreren Stichleitungen versehen oder in Zweigleitungen verzweigt ist und am freien Ende jeder Stichleitung bzw. Zweigleitung ein Flächenstrahler bzw. Kastenstrahler (gemäß Abb. i, 3 oder 4) angeordnet ist. g. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstrahler bzw. Kastenstrahler und der Kopplungsresonato@r derart angeordnet sind!, daß die elektrische Feldstärke (e) des Flächenstrahlers bzw. Kastenstrahlers senkrecht zu der elektrischen Feldstärke des Kopplungsresonators (3, 4) und parallel zur größeren Ausdehnung (Länge) des zweckmäßig bandförmigen Kopplungsleiters (4) verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2461373A1 (fr) * 1979-07-12 1981-01-30 Emi Ltd Antenne a cavite cylindrique
WO1984003394A1 (en) * 1983-02-23 1984-08-30 Hughes Aircraft Co Coaxial line to waveguide adapter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR841036A (fr) * 1937-07-22 1939-05-09 Pintsch Julius Kg Appareil de couplage d'un dispositif de consommation ou de radiation et notamment d'un dispositif à surface radiante à une canalisation d'énergie à oscillations électromagnétiques à très haute fréquence

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