DE754986C - Abschraubvorrichtung fuer Presslinge aus Kunstharz od. dgl. - Google Patents

Abschraubvorrichtung fuer Presslinge aus Kunstharz od. dgl.

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DE754986C
DE754986C DED70345D DED0070345D DE754986C DE 754986 C DE754986 C DE 754986C DE D70345 D DED70345 D DE D70345D DE D0070345 D DED0070345 D DE D0070345D DE 754986 C DE754986 C DE 754986C
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unscrewing
pressing
synthetic resin
unscrewing device
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DED70345D
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Bosch Rexroth AG
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Deutsche Star Kugelhalter GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D1/00Producing articles with screw-threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Abschraubvorrichtung für Preßlinge aus Kunstharz od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Preßwerkzeulge zum Massenherstellen von Körpern aus formbarem Werkstoff, wie Kunstharz. Durch Pressen aus Kunstharz od. dgl. werden häufig Gegenstände hergestellt, die mit einem Innen-oder Außengewinde versehen sind, z. B. aufschraubbare Verschlußkappen für Flaschen.
  • Diese Körper, von denen eine größere Anzahl beim Preßvorgang auf einmal gefertigt sind, müssen nach vollendetem Pressen von dem mit Gewinde versehenen Formteil abgeschraubt werden.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen eine Vorrichtung, die es gestattet, eine größere Anzahl von Preßlingen auf einmal abzug schrauben und dadurch die Leistungsfähigkeit des Preßwerkzeuges zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung hat die gegenüber dem Preßwerkzeugteil verfahrbare Abschraubvorrichtung die Preßlinge erfassende Futter, die gruppenweise oder insgesamt drehbar sind, und eine vom Antrieb für die Futter in Tätigkeit gesetzte Abdrückvorrichtung drückt die Abschraubvorrichtung nach Maßgabe des Losschraubens der Preßlinge vom Preßwerkzeugteil ab.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen lotrechten Teilschnitt durch einen Pressenoberteil mit Stempeln, die ein Innengewinde in kleinen Aufschraubkappen herstellen. und der in Arbeitslage gebrachten Abschraubvorrichtung; Fig. 2 ist ein um go0 versetzter lotrechter Schnitt, der die Antriebswelle für die Abschraubvorrichtung sowie die Abdrückvorrichtung zeigt; Fig. 3 ist eine Ansicht von links in Fig. I, teilweise im Schnitt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt, mit in üblicher Weise ausgestalteten Preßwerkzeugen zum M assenherstellen von Innen- oder Außengewinde tragenden Preßlingen zusammenzuarbeiten. Im vorliegenden Fall werden zwischen einem Pressenoberteil und Pressenunterteil kleine Aufschraubkappen a aus Kunstharz bergestellt. Der Pressenoberteil b bildet dabei durch Stempel c, von denen nur einer in Fig. I im Schnitt dargestellt ist, zusammen mit einem nicht dargestellten Pressenunterteil die Körper a und geht nach bewirktem Pressen mit den Teilen a aufwärts.
  • Gemäß der Erfindung ist nun an dem nach dem Preßvorgang die Preßlinge a festhaltenden Pressenoberteil b eine Abschraubvorrichtung vorgesehen, die es gestattet, eine Vielzahl, im Beispiel sogar sämtliche bei einem Preßvorgang hergestellte Stücke ci auf einmal zu entfernen.
  • Die Abschraubvorrichtung besteht aus einem Körper d, der auf einer Bahn e zweier Führungsschienen e am Pressenoberteil b quer zur Preßrichtung verfahrbar ist. Während des Preßvorganges ist der Körper d aus der Presse ausgefahren (nach rechts in Fig. 3). Ist der Preßvorgang beendet und der Pressenoberteil vom Pressenunterteil entfernt, so wird der Körper d von Hand oder selbsttätig unter den Pressenoberteil so weit gefahren, bis Laufrollen d' Aussparungen / an den 5 chienen e gegenüberliegen. Nunmehr wird der Körper d im Beispiel durch einen am Pressenoberteil b gelagerten Exzenterhebel g in der aus Fig. 3 erkennbaren Weise elastisch (unter Vermittlung von Federn 1t) gegen den Pressenoberteil b angedrückt, und zwar in einer durch Eintritt der Rollen d' in die Aussparungenf genau festgelegten Lage.
  • Die Preßstempel c (und entsprechend die nicht dargestellte Form am Pressenunterteil) sind in großer Zahl so angeordnet, daß ihre Achsen in konzentrischen Zylinderflächen liegen. Entsprechend hat der Körper d an zu einem Mittelbolzen i konzentrischen Zylinderflächen eine Vielzahl von drehbaren Futtern k.
  • Von den Futtern sind in Fig. I nur zwei dargestellt. Es ist angenommen, daß derartige Futter in sechs konzentrischen Zylinderflächen vorhanden sind.
  • Jedes der Futter k, das mit einer Aussparung k' an seiner Oberseite nach Andrücken der Platte d gegen den Pressenteil b ein am Stempel c festgehaltenes Werkstück a umfaßt, sitzt in einer im Körper d drehbar gehaltenen Hülse 1 die ferner ein kleines Antriebsritzel m hat. Die Antriebsritzel der in der gleichen Zylinderfläche liegenden Hülsen l haben gleiche Durchmesser und greifen je in ein gemeinsames, auf dem Mittelbolzen i drehbares Zahnrad,, n2, »3. ., ein. Diese Zahnräderi,,-n3 sind zu einer Einheit verbunden, und die Durchmesser der Ritzel m bzw. ihre Teilung und die Teilung der Räder n,, n2 ... ist so gewählt, daß beim Drehen des Gebildes lii, n2. . . um einen bestimmten Winkel die Hülsen 1 und damit die Futter k in allen Zylinderflächen eine gleich große Drehung ausführen und entsprechend die Preßlinge a von den Stempeln c losschrauben.
  • Der Antrieb des vielteiligen Rades n n2... kann von Hand oder motorisch erfolgen. Im Beispiel ist angenommen, daß der Antrieb durch eine Handkurbel o bewirkt wird, deren Spindel Oi außerhalb der größten Zylinderfläche am Körper d gelagert ist und die durch ein Ritzel p in eines der Ritzel m eingreift, das im Eingriff mit dem größten Zahnkranz n1 steht.
  • Gleichzeitig mit dem Abschrauben der Teile a vom Pressenoberteil muß entsprechend der Gewindesteigung der Körper d vom Pressenoberteil b entfernt werden. Dies geschieht durch z. B. drei Abdrückbolzen r, die am Teil d verschiebbar, aber undrehbar geW lagert sind und mit einem Gewindefortsatz s in Muttergewinde im Ende der Spindel Ol oder einer entsprechenden, vom Rad n1 im gleichen Winkel gedrehten und im Teil d gelagerten Welle eingreifen.
  • Nach beendetem Abschrauben wird die Vorrichtung nach Zurückschwenken eines Exzenterhebels g wieder ausgefahren, und die Werkstücke können nun, während die nächste Pressung erfolgt, leicht aus den Futtern k herausgenommen werden. Die Zeit, für welche die Preßwerkzeuge der Benutzung entzogen sind, wird hierdurch erheblich verkürzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCHE: I. Abschraubvorrichtung für Preßlinge aus Kunstharz od. dgl. mit Gewinde von den das Gewinde gestaltenden Preßwerkzeugteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Preßwerkzeugteil verfahrbare Abschraubvorrichtung die Preßlinse erfassende Futter hat, die gruppenweise oder insgesamt drehbar sind, während eine vom Antrieb für die Futter in Tätigkeit gesetzte Abdrückvorrichtung die Abschraubvorrichtung nach Maßgabe des Losschraubens der Preßlinge vom Preßwerkzeugteil abdrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Futter in mehreren konzentrischen Kreisen in einer Platte gelagert sind, die senkrecht zur Preßrichtung auf mit dem Preßwerkzeugoberteil verbundenen Schienen so weit verschiebbar ist, bis die Futter den die Preßlinge tragenden Stempeln gegenüberliegen, während sie in dieser Stellung durch eine Andrückvorrichtung in der Preßrichtung elastisch gegen den Pressenoberteil andrückbar ist.
DED70345D 1935-05-18 1935-05-18 Abschraubvorrichtung fuer Presslinge aus Kunstharz od. dgl. Expired DE754986C (de)

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