DE754496C - Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr - Google Patents

Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr

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Publication number
DE754496C
DE754496C DESCH123298D DESC123298D DE754496C DE 754496 C DE754496 C DE 754496C DE SCH123298 D DESCH123298 D DE SCH123298D DE SC123298 D DESC123298 D DE SC123298D DE 754496 C DE754496 C DE 754496C
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DE
Germany
Prior art keywords
truncated cone
thermometer
wire mesh
mercury
protective tube
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Expired
Application number
DESCH123298D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Berthold
Walter Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffer & Budenberg GmbH filed Critical Schaeffer & Budenberg GmbH
Priority to DESCH123298D priority Critical patent/DE754496C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754496C publication Critical patent/DE754496C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr nach dem Patent 706 IO9, bei dem die abstandhaltenden Füllkörper zwischen dem Ouecksilbergefäß und seinem metallischen Schutzrohr aus metallenen und geschlitzten Kegelstumpf mänteln bestehen. Dadurch wird ein geregelter Wärmedurchgang und eine örtliche Abhängigkeit in der Anordnung der Abstandmittel auch bei formändernden Wärmespannungen erreicht. Es bleibt jedoch der Nachteil, daß die Elastizität der Mantelränder je nach der Größe des Fühlers und des Ausmaßes der formändernden Wärmespannungen gegebenenfalls nicht ausreicht, um eine etwas außermittige Stellung des Quecksilbergefäßes oder auch Durchmesser- und Oberflächenungleichheiten des Quecksilbergefäßes und des Schutzrohres auszugleichen. Bei dem meist größeren axialen Abstand des Quecksilbergefäßes von der Einspannstelle des Quecksilberfadenrohres ergeben sich bei solchen Ungleichförmigkeiten Spannungen, deren Beseitigung nur durch nachträgliches Richten des Fadenrohres in seiner Fassung möglich ist. Insbesondere bei Glasthermometern in rechtwinkliger oder schiefwinkliger Ausführung ist dabei oft ein mehrmaliger Aus- und Einbau der Glasthermometer erforderlich, um diese Ungleichförmigkeiten zu beseitigen oder durch entsprechende Bearbeitung der Füllkörper auszugleichen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe eines geregelten Wärmeübergangs mittels elastischer Kegelstumpfmäntel in der Weise, daß diese Kegelstumpfmäntel aus gepreßtem Drahtgewebe bestehen. Diese füllen vermöge ihrer verhältnismäßig großen radialen und axialen Elastizität den gegebenenfalls außermittigen Ringraum zwischen Fühler und Schutzrohr voll aus und halten sich an beiden Teilen selbsttätig fest. Derartige Drahtgewebe haben im Vergleich zu Vollblechkegelstumpfmänteln, auch wenn diese geschlitzt sind, eine erheblich größere Schmiegsamkeit an ihren oberen und unteren Stirnkanten. Sie können sich infolgedessen den Anliegeflächen an der Innenwand des Schutzrohres und an der Außenwand des Quecksilbergefäßes besser anpassen, insbesondere wenn diese Wände nicht gleichmäßig rund bzw. zylindrisch sind, wie dies z. B. bei den Außenwandungen der Quecksilbergefäße oft vorkommt. Eine weitere günstige Wirkung ergibt sich dadurch, daß der überwiegende Teil der im Gewebe zusammengefaßten Metalldrähte im Gegensatz zum vollen Blech in den hier vorkommenden Grenzen praktisch allseitig, also auch in axialer Richtung des Ringraumes, leicht genügend nachgiebig angeordnet werden kann.
  • Reicht mithin die radiale Nachgiebigkeit der Drähte infolge der sehr geringen radialen Einbauhöhe im Ringraum nicht aus, so kann sie durch entsprechende Anordnung mit einer axialen Nachgiebigkeit ergänzt werden. Dies kommt z. B. in Frage, wenn das Quecksilbergefäß im umgebenden Schutzrohr außermittig sitzt.
  • Werden eine größere Anzahl solcher Kegelstumpfmäntel zylindrisch übereinandergestülpt, so daß sie mit ihren äußeren Mantelrändern am Schutzrohr und mit ihren inneren Mantelrändern am Quecksilbergefäß anliegen. dann ergibt sich genau wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ein ringzylindrischer Formkörper, der den Ringraum gut ausfüllt, in radialer Richtung hoch elastisch ist und dadurch an beiden gegenüberliegenden Ringraumwänden eine selbsttätige Halterung bildet.
  • Die Elastizität eines solchen Formkörpers in axialer Richtung ist so groß, daß z. B. bei außermittiger Stellung des Quecksilbergefäßes im Schutzrohr die einzelnen Kegelstumpfmäntel sich beim Einschieben in das Schutzrohr selbsttätig zu schiefen Kegelstümpfen umformen derart, daß die Neigung der Seitenlinien des Kegels entsprechend der veränderlichen Ringraumbreite sich über den Kegelmantelumfang stetig ändert. Dabei verformen sich die kreisförmigen Mantelränder zu ellipsenförmig schief auf den Abstützflächen anliegenden Rändern, die also trotz der Verformung allseitig satt anliegen. Damit erklärt sich auch, daß mit solchen Drahtgewebeformkörpern trotz des geringeren Werkstoffaufwandes günstigere Wärmeübergangszeiten erreicht werden als mit den bekannten vollwandigen Kegelstumpfmänteln.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt im senkrechten Mittelschnitt einen im Fuß eines Wärmefühlers eingebauten Formkörper aus Drahtgewel)ekegelstumpfmänteln; Abb. 2 veranschaulicht einen einzelnen Drahtgewebekegelstumpfmantel; Abb. 3 ist eine Draufsicht auf einen einfachen D rahtgewebekegelstumpfmantel und Abb. 4 desgleichen auf einen besonderen Kegel stumpfmantel, der durch Stauchung aus einer größeren Vorform eine vermehrte Anzahl Drähte aufweist sowie eingepreßte Abstandsnocken besitzt.
  • Nach Abb. 1 ragt in den dargestellten unteren Teil des Schutzrohres 10 eines Wärmefühlers das Quecksilbergefäß Ii des nur teilweise dargestellten Thermometerrohres I2. Die Drahtgewebekegelstumpfmälltel I3 sind von unten her auf das Quecksilbergefäß I I aufgeschoben; sie halten sich vermöge ihrer radial gerichteten Elastizität selbst auf dem Quecksilbergefäß 1 1 fest. Der oberste Kegelstumpfmantel wird durch die Isolierbandwicklung 14 auf dem Thermometerrohr 12 gehindert, über den Bereich des Quecksilbergefäßes II hinaus nach oben geschoben zu werden. Bei dem Einschieben des so mit den Kegelstumpfmänteln besetzten Thermometerfußes in das Schutzrohr 10 von oben her legen sich die äußeren Mantelränder der Kegelstümpfe federnd gegen die Innenwandung des Schutzrohres an.
  • Für die Erzeugung der Formkörper aus Kegelstumpfmänteln aus Drahtgewebe ergeben sich verschiedene günstige Möglichkeiten.
  • Drahtgewebekegelstumpfmäntel können ohne weiteres zu Formkörpern zusammengestellt werden, die den auszufüllenden Ringraum überwiegend mit Werkstoff in gleichmäßiger, d. h. also gut wärmeleitender Anordnung anfüllen. Das Drahtgewebe weist in der Ringfläche sowohl am kleinen Innen- als auch am größeren Außendurchmesser gleichmäßig verteilten Werkstoff auf. Die Wärmeleitfähigkeit des Drahtgewebes kann dabei noch gesteigert werden, indem die Kreuzungsstellen I6 der Drähte Idurch Nachpressen des fertigen Einzelgliedes (Kegelstumpfmantels) gequetscht und so zu besonders inniger gegenseitiger Berührung gebracht werden. Dadurch können die tangential verlaufenden Drähte ihre Wärmeaufnahme von der Schutzrohrwandung über die Kreuzungsstellen an radial verlaufende Drähte und weiterhin an das Quecksilbergefäß übertragen.
  • Abb. 2 veranschaulicht einen einzelnen Kegelstumpfmantel 13 aus Drahtgewebe, in den Abstandsnocken 15 eingedrückt sind.
  • Diese Nocken 15 erhöhen die axiale Nachgiebigkeit des zusammengesetzten Formkörpers; im allgemeinen kann jedoch damit gerechnet werden, daß auch ohne derartige Nocken noch eine genügende axiale Elastizität des zusammengesetzten Formkörpers vorhanden ist, auch wenn die einzelnen Kegelstumpfmäntel unmittelbar mit gegenseitiger Berührung aufeinandergeschoben sind. Ein solcher Kegelstumpfmantel kann aus flachem Drahtgewebe durch Pressen in eine entsprechende Kegelform leicht hergestellt werden. Dabei ergibt sich unter Verwendung normalen Drahtgewebes etwa die in Abb. 3 veranschaulichte Maschenteilung. Will man eine möglichst große Anzahl von Drähten vorzugsweise am weiteren Umfang des Kegelstumpfmantels haben, dann wird zunächst in einer Vorform ein Kegelstumpfmantel mit einem größeren als dem Enddurchmesser der Kegelbasis geformt und alsdann auf den kleineren Enddurchmesser unter entsprechender Verkürzung der Kegelstumpfhöhe nachgepreßt. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich auch, wenn der Innendurchmesser des Kegelstumpfmantels (Loch) zunächst größer bemessen und alsdann die steilere Kegelneigung unter Verringerung des Loches verflacht wird.
  • Es ergibt sich dann in der Draufsicht auf einen solchen Kegelstumpfmantel ein Maschenverlauf etwa nach Abb. 4, wobei die beiden strichpunktierten Kreise die Größe der Vorform des einen oder anderenVerformungsweges andeuten. Die Einpressung der Abstandsnocken 15 hat in diesem Fall die Wirkung, daß die an dieser Stelle radial verlaufenden Drähte ohne Stauchung eine Verkürzung der Kegelhöhe ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr nach Patent 706 IO9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstumpfmäntel (13) aus gepreßtem Drahtgewebe bestehen.
    Zur Abgrenzung des Erflndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 621 551, 706 109.
DESCH123298D 1941-09-28 1941-09-28 Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr Expired DE754496C (de)

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DESCH123298D DE754496C (de) 1941-09-28 1941-09-28 Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr

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DESCH123298D DE754496C (de) 1941-09-28 1941-09-28 Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr

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DE754496C true DE754496C (de) 1954-12-30

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ID=7451740

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DESCH123298D Expired DE754496C (de) 1941-09-28 1941-09-28 Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr

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DE (1) DE754496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087405B (de) * 1957-02-13 1960-08-18 Gen Motors Corp Luftfilter und Ansauggeraeuschdaempfer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621551C (de) * 1934-04-28 1935-11-09 Kosmos Heizungsarmaturen Und M Waermeaufnahmekoerper in Rohrform fuer Thermometer und Regler
DE706109C (de) * 1937-06-30 1941-05-17 Schaeffer & Budenberg G M B H Thermometer mit Schutz- oder Tauchrohr

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