DE7541771U - Espagnolette-schloss - Google Patents

Espagnolette-schloss

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
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    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs

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Description

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Dr. M. Schneider '
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üi Nürnberg, KÖnlgatr. 1
Ernst Keller-Volper, Fabrikant Querstrasse 6, 6805 Richterswil (Schweiz)
Espagnolette - Schloss
Die Neuerung betrifft ein Espagnolette-Schloss mit einem Schlosskasten, einer drehbaren Schliessstange, einer Riegelplatte, die über eine Verzahnung mit der Schliessstange in Eingriff steht, und mit einer in der Schlosskastenwand und im Deckel drehbar gelagerten Nuss, die eine annähernd runde Exzenterscheibe trägt, welche mindestens annähernd in der Symmetrieachse der Riegelplatte an dieser angreift, diese bei einer Drehung der Nuss aus der geöffneten Lage in die Schliess· lage und umgekehrt bewegt, wobei die Nuss ein durchgehendes Vierkantloch sowie einen einseitig in den Nusskörper eingelassenen Schlitz für die Aufnahme der Schlüsselbärte von Ziffernbartschlüsseln aufweist.
Ein Espagnolette-Schloss dieser Art ist bereits bekannt geworden. Es hat den Vorteil, dass es ohne Auswechslung von Feilen, die innerhalb des Schlosskastens liegen, für die
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Betätigung mittels eines Sicherheitszylindere;, einer Zylinder- ^ olive oder eines Drehgriffes sowie mittels eines Zifferbartschlüssels verwendet werden kann.
Das bisher bekannte Espagnolette-Schloss weist die Eigenheit auf, dass für die Verschiebung der Riegelplatte in ihre Schliesslage und zurück der Schlüssel eine Drehbewegung von 180 Grad ausführen muss. Zifferbartschlüssel können dann nur aus dem Schloss abgezogen werden, wenn sich die Riegelplatte in der Schliesslage befindet, Die* ist in vielen Fällen vorteilhaft, jedoch unter gewissen Umständen auch nachteilig. Auch aus anderen Gründen ist es oft wünschenswert, wenn die für die Verschiebung der Riegelplatte notwendige Drehbewegung des Schlüssels volle 360 Grad beträgt.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, ein Schloss der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass für seine Betätigung eine Drehbewegung des Schlüssels oder des Drehgriffes um 360 Grad erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Nuss zwei ineinander eingreifende Teile aufweist, von denen der erste Teil das Vierkantloch und den Schlitz enthält, während der zweite Teil die Exzenterscheibe aufweist, dass ferner der eine Teil eine halbkreisförmige Nut aufweist, in die ein Zapfen des anderen Teils derart eingreift, dass bei einer Drehung des ersten Teils um 360 Grad der zweite Teil nur um 90 oder 180 Grad mitgedreht wird. Es ist zwar bereits ein eintouriges Schloss bekannt, bei dem der Riegel durch eine laO-Grad-Drehung einer Exzenterscheibe eines Zifferbartschlüssels erst nach einer Leerdrehung um 180 Grad an einem Nocken der Exzenterscheibe anschlägt und diese um weitere 180 Grad micdreht.
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Dieses Schloss ist ausschliesslich für Betätigung mittels eines Zifferbartschlüssels geeignet, während das Schloss nach der Neuerung wie eingangs Brwähnt, für die Betätigung mittels eines Sicherheitszylinders, einer Zylinderol.lve oder eines Drehgriffes und mittels eines Zifferbartschlüsssls eingerichtet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schlosskasten eines Espagnoletten-Schlosses,
Fig. 2a» 2b, 2c Vorderansicht, Querschnitt und Rückansicht des einen Teils der Nuss und
Fig. 3a, 3b, 3c Vorderansicht, Querschnitt und Rückansicht des anderen Teils der Nuss.
Das Schloss nach Fig. 1 weist einen Schlosskasten 1 auf, der durch einen Deckel 2 verschlossen ist. Am Deckel 2 ist eine Büchse 3 befestigt, die in eine Bohrung einer nicht dargestellten Tür eingreift und die zur Aufnahme verschiedenartiger Einsatzstücke bestimmt ist, welche den Betätigungsmittein angepasst sind, die zum Deffnen und Schliessen des Schlosses dienen.
In Bohrungen 4, 5 des Schlosskastens 1 bzw. des Deckels 2 ist eine aus zwei Teilen 6 bzw. 7 zusammengesetzte Nuss drehbar gelagert. Der erste Teil B der Nuss ist in den Fig. 2a, 2b und 2c dargestellt, während der zweite Teil 7 der Nuss in gleicher Weise in den Fig. 3a, 3b und 3c dargestellt ist.
Im Schlosskasten befinden sich ferner eine verschiebbare Riegelplatte und eine Drehrolle 9 mit zwei Zä-hnen 9a, die in Aus-
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nehmungen 10 der Riegelplatte 8 eingreifen, so dass bei einer Verschiebung der Riegelplatte die Drehrolle gedreht wird. Die Drshrolle 9 ist drehfest mit einer Schliessstange 11 verbunden, die beidseits aus dem Schlosskasten herausragt und an ihren Enden in bekannter Weise nicht dargestellte Greiferhaken trägt, die in Schliesslage in Endkolben eingreifen.
Der erste Nussteil 6 weist ein durchgehendes Vierkantloch 12 und einen diagonalen Schlitz 13 auf. Das Vierkantloch 12 dient zur Aufnahme der Vierkantdorne von Sicherheitszylindern, Drehgriffen und Zylinderoliven. Der Schlitz 13 ist derart ausgebildet, dass er alle Formen von Schlüsselbärten von Zifferbartschlüsseln, in zwei um 180 Grad zueinander gedrehten Lagen aufnehmen kann.
An der Rückseite des Nussteils 6 ist eine runde Ausnehmung 6a mit zylindrischen Seitenwänden angebracht. In dieser Ausnehmung ist ein zylindrischer Teil 7b des Nussteils 7 drehbar geführt. Der Nussteil 7 weist eine runde Exzenterscheibe 7a aufs an der ein Mitnahmerzapfen 7c befestigt ist. Der Zapfen 7c greift in eine halbkreisförmige Nut 6b ein, diB in der Rückseite des Nussteils 6 angeordnet ist. Anschlagflächen 6c am Nussteil 6, die mit nicht dargestellten Anschlägen im Schlosskasten zusammenwirken, begrenzen die Drehbarkeit des Nussteils 6 auf 360 Grad,
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses ist folgende: Wird z.B. mittels eines Zifferbartschlüssels dBr Nussteil 6 um 360 Grad gedreht, so ist die erste Halbdrehung um 180 Grad leer, d.h. der Nussteil 7 wird nicht mitgedreht. Erst während der zweiten Halbdrehung wird der in die Nut 6b eingreifende Mitnehmerzapfen 7c mitgenommen, so dass der Nussteil 7 um 180 Grad gedreht wird. Dabei verschiebt dann die in eine Ausnehmung der Riegelplatte 8 eingreifende Exzenterscheibe 7a diese Platte in ihre Schliesslage, wobei gleichzeitig die
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Schliessstange 11 verschwenkt wird. Beim Geffnen des Schlosses ist der Vorgang umgekehrt, d.h. der Nussteil 7 wird erst während der zweiten Halbdrehung mitgedreht.
Selbstverständlich könnten der Mitnehmerzapfen 7c auch am Nussteil 6 und die halbkreisförmige Nut Bb am Nussteil 7 angeordnet sein.
Fells bei einem Schloss die Mitnehmerbewegung nur 90 Grad betragen soll, muss die Nut?..6b sich nicht über einen Halbkreis sondern über einen Drsiviertelkreis erstrecken.
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Claims (1)

  1. | £ I » · 4 * Il
    II · II» I
    lit · I
    lit· · I
    III · ·
    Schutzanspruch
    Espagnolettä-Schlass mit einem Schlosskasten, einer drehbaren Schliessetange, einer Riegelplatte, die über eine Verzahnung mit der Schliessstange in Eingriff steht, und mit einer in der Schlosskastenwand und im Deckel drehbar gelagerten Nuss, die eine annähernd runde Exzenterscheibe trägt, welche mindestens annähernd in der Symmetrieachse der Riegelplatte an dieser angreift, diese bei einer Drehung der Nuss aus der geöffneten Lage in die Schliesslage und umgekehrt bewegt, wobei die Nuss ein durchgehendes Vierkantloch sowie einen einseitig in den Nusskörper eingelassenen Schlitz für die Aufnahme der Schlüsselbärte von Ziffernbartschlüssel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss zwei ineinander eingreifende Teile (6, 7) aufweist, von denen der erste Teil (6) das Vierkantloch (12) und den Schlitz (13) enthält, während der zweite Teil (7) die Exzenterscheibe (7a) aufweist, dass ferner der eine Teil (B) eine teilkreisförmige Nut (6b) aufweist, in die ein Zapfen (7c) des anderen Teils (7) derart eingreift, dass bei einer Drehung des ersten Teils (6) um 360 Grad der zweite Teil (7) nur um 90 oder 180 Grad mitgedreht wird.
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