DE7536099U - Verpa ckungsvorrichtung - Google Patents

Verpa ckungsvorrichtung

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DE7536099U
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Description

UEXKÜLL R STOLBERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52
BCSFlLRSTFfASSF. 4
DR. I. D. FRHR. von UEXKÜLL
DR ULRICH GRAF ETOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Grace GmbH .(12612)
2000 Norderstedt 1
ErlenqancT 31
Hamburg, den 12. November 1975
Verpackungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackunasvorrichtana zum Befüllen von in Füllbereich automatisch zu öffnenden Beuteln mit einem begrenzt in den aeöffneten Beutel einschiebbaren, aufspreizbaren Fülltrichter zum Einschieben des zu verpackenden Gutes in den Beutel, sowie mit einem an der der Beutelöffnung abaewandten Seite des Fülltrichters vorgesehenen, in axialer Richtung in den Fülltrichter hineinbewegbaren Kolben.
Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-GM 7 325 438) ist es möglich, einerseits ein automatisiertes Einbringen von zu verpackendem Gut in einen Beutel durchzuf(ihren und andererseits zu diesem Zweck verhältnismäßig kloine Beutelgrößen einzusetzen, die gerade ausreichen, um dan zu verpackende Gut aufzunehmen, so daß also auch genenMber der Vorpackung von Hand oinn erhob!icho Matorinleir.spnrunn er-7.Lr.It wird.
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Es hat sich gezeigt, daß sich mit dieser bekannten Verpakkungsvorrichtung sehr vorteilhaft solches Gut verpacken läßt, das aus einem Stück besteht und im wesentlichen formstabil ist. Dies ist beispielsweise bei Käse und gewissen Fleischstücken der Fall. Nicht ohne weiteres einsetzen läßt sich die vorbekannte Verpackungsvorrichtung jedoch zum Verpacken einer größeren Anzahl von Würstchen in einem Beutel einer sogenannten Sammelpackung, oder auch zum Verpacken von Frischfleisch, etwa in Form von Gulasch oder Hackfleisch usw., da dieses zu verpackende Gut nach dem Auflegen auf eine zwischen Fülltrichter und Kolben befindliche Fläche nicht seine Form beibehält und daher nicht in optimaler Weise in den aufgespannten Beutel eingeführt werden kann.
Bisher ist es vielmehr so, daß insbesondere Würstchen von Hand in die Verpackungsbeutel eingefüllt werden müssen, ohne daß eine Automatisierung und damit eine Einsparung von Arbeitskräften möglich wäre.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß mit ihr auch nicht formbeständiges Gut, insbesondere Würstchen oder Frischfleisch, verpackt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der der Beutelöffnung abgewandten Seite des Fülltrichters ein in diesen hineinbewegbarer, eine dem Fülltrichter zugewandte Austrittsöffnung aufweisender Ptlllkasten vorge-
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sehen ist, durch den hindurch der Kolben beweabar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtunn ist also zusätzlich ein Füllkasten zur Aufnahme des zu verpackenden Gutes vorhanden, der dieses in eine Form brinat und in dieser hält, in der es den Beutel optinal ausfüllend in diesen hineinbewegt wird. Es ist daher lediglich erforderlich, beispielsweise die Würstchen oder das Frischfleisch in den Füllkasten einzulegen, der dann in den den Beutel haltenden Fülltrichter hineinbewegt wird, so daß sein offenes Ende sich im Beutel befindet, worauf der Kolben ausgefahren und mit ihm das zu verpackende Gut aus dem Füllkasten in den Beutel geschoben wird.
Auf diese Weise läßt sich also mit einen wesentlich aeringeren Personalaufwand auch nicht formstabiles Gut verpacken, wie beispielsweise Würstchen und Frischfleisch.
Ist bei der Verpackungsvorrichtuna der Kolben Teil einer Kolben-Zylinder-Anordnang, deren Zylinder in axialer dichtung bewegbar ist, so ist auch der Füllkasten vorzunsweise fest mit der Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden. Dadurch können nach dem Aufspreizen des Fülltrichters der Füllkasten und die Kolben-Zylinder-Anordnung gemeinsam in Richtuno auf den Beutel bewegt werden, so daß der Füllkast.en mit seinen vorderen Ende in den Beutel hineinragt und der Kolben both'tigt werden kann.
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din das ;:u verpackende Gut in die aov'inschtc- Forn zu brinaon und trntzdcT' don Fül !kasten einfach beschicken zu b"n:ion, weist, drr Fül 1 kasi.on vor:'.iiar,wpisn pinen urt eine Solw^nknchse bcwcnhjiron Deckel auf. Dabei kann die Schw^nknchsp an rlpn der-. Fülltrichter zugewandten Knde des Füllkasten lienen.
Ein derart aufgebauter Füllkasten läßt sich durch Aufklanpen des Deckels sehr einfach befüllen, und durch Schließen dos Deckels nach der" Befüllen v/ird sichergestellt, daß das zu verpackende Gut nicht nach oben über den Füllkasten hinausragt, wodurch das Einführen in den Beutel behindert werden könnte.
Es ist selbstverständlich auch mönlich, eine oberhalb des Füllkastens endende Zuführeinrichtung für das zu verpackende Gut vorzusehen, um das Befüllen des Füllkastens weiter zu vereinfachen.
Die Erfindung v/ird ir" folgenden anhand der scheratisch und vereinfacht ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren nnhor erläutert.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht die Ausnnnrrsstol lunn der erfindungsgeniäßen Verpackungsvorrichtung bei geöffnetem Beutel und zumindest teilweise beschicktem Füllkasten.
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Figur 2 zeigt in einer entsprechenden Darstellung die Verpackungsvorrichtung mit in den Beutel eingefahrenem Fülltrichter.
Figur 3 zeigt die gleiche Stellung der Verpackungsvorrichtung wie Figur 2, jedoch mit aufgespreizten Fülltrichter.
Figur A zeigt in einer entsprechenden Darstellung die Verpackungsvorrichtung mit in den Fülltrichter eingefahrenem Füllkasten.
Fiaur 5 zeigt in einer entsprechenden Darstellung die Verpackungsvorrichtung in der Stellung nach dem Herunterschieben des gefüllten Beutels vom Fülltrichter.
Die dargestellte Verpackungsvorrichtung hat einen mit Rädern 17 versehenen Wagen, der auf einem nur teilweise dargestellten Traggestell 8 begrenzt bewegbar ist, sowie einen W^.gen 10, der mittels Rädern 1 9 begrenzt auf einem nur teilweise gezeigten Traggestell 12 bewegbar ist. Der Wagen 10 ist mittels einer Kolben-Zylinder-Anordnung 13 bewegbar und träat einen Fülltrichter 1, der mittels eines schematich daraestellten Antriebes 11 aufgespreizt werden kann. Der andere Wagen ist mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung 9, die auf der. Viagen 10 befestigt ist, bewegbar und tr'iat eine Kolbon-Zylindor-Anordnung G, 7, deren Kolljen 6 zum Einschieben des zu verpackenden Gutes in den Beutel di-^nt. Ferner ist an
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letztgenannten Wagen ein Füllkasten 4 befestigt, in den das vordere Ende des Kolbens 6 hineinragt und der geschlossene Seitenwfinde sowie eine offene Vorderf liiche hat. Am vorderen Ende des Füllkastens 4 ist ein Deckel 14 angelenkt.
Die mittels der Verpackungsvorrichtung zu befüilemion Beutel werden bei diesem Ausführungsbeispiel auf iroondeine bekannte Weise in den Luftstrom des GeblHses 3 gebracht, so daß sich der Beutel öffnet, wie dies in Figur 1 für den Beutel 2 dargestellt ist. Zweckmh'ßigerweise kennen in der Vorrichtung sogenannte Kettenbeutel verwendet werden, d.h. Beutel, die dachziegelförmig übereinanderliegend abreißbar auf Bändern angeordnet sind und schrittweise vor den Fülltrichter bewegt werden, wie dies beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 6 6O3 397 boschrieben ist.
Im Betrieb der Verpackungsvorrichtung wird das zu verpackende Gut, im vorliegenden Fall die in Figur im Füllkasten 4 ancjedeuten Würstchen 16 über eine oberhalb des Füllkastens angeordnete Zuführeinrichtung 15 in den Füllkasten eingebracht, so daß dieser die gewünschte Anzahl von in den Beutel 2 einzubringenden Würstchen enthielt. Diese Würstchen werden mittels des Füllkastens in der ctewünschton Lacre zueinander gehalten. Gleichzeitig wird der zu befüllende Beutel 2 mittels des Gebliises geöffnet, so daß sich insgesamt die Stellung gemäß Figur 1 eraibt.
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Danach werden die beiden Wagen durch Betatiming der Kolben-Zylinder-Anordnung 13 in Figur 2 nach rechts verschoben, so daß der Fülltrichter 1 in den gefüllten Beutel eintritt. Ist dann die Endstellung des Wagens 10 erreicht, so wird fiber einen entsprechenden, nicht dargestellten Endschalter der Trichterantrieb 11 betätigt, der den aus mehreren Teilblechen bestehenden Trichter aufspreizt (Fiaur 3) f so daß der Öffnungsbereich des Beutels auf der Trichteraustritts^ffnuna festgespannt wird. In dieser Stellung kann der eigentliche Füllvorgang beginnen.
Zur Tarchführung des Füllvorgangs wird zunächst die Kolben-Zylinder-Anordnung 9 betätigt, um den die Kolben-Zylinder-Anordnung 7 und den Füllkasten 4 tragenden Waaen in Finur nach rechts zu verschieben, wodurch der die Würstchen enthaltende Füllkasten 4, dessen Deckel 14 geschlossen ist, in den Fülltrichter 1 gelangt und sich mit seinen vorderen Teil in den Beutel 2 erstreckt. In dieser Stellung wird dann durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 6, 7 der Kolben 6 bewegt und die im Füllkasten 4 in ihrer Lage zueinander nehaltenen Würstchen ohne wesentliche Lageveründerunrr vorn aus dem Füllkasten heraus und in den Beutel 2 geschoben. Das Abtrennen des Beutels vom Fülltrichter 1 erfolgt, wenn der Kolben 6 die zu verpackenden Würstchen 1G genen den Roden des Beutels drückt und damit den Beutel 2 vom Fülltrichter herunterzieht, so daß er in die StoLluno rrer>Mß Ficur 4 gelangt, also auf eine Fördervorrichtunn 5 bev<>cTt wir rl, von wo er gegebenonfalls zum Evakuieren und nnchrolnen<-V'n ""erschließen abtransportiert wird.
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Der Kolben 6 wird dann aus seinnr in Fiaur 4 gezeigten Lotte in den Zylinder 7 zurückgezorren und die Wngon in die TMi.sgangsstellung gema'ß Figur 1 zurückbnwogt, so daß auch dor Fiilltrichter 1 wieder in seine zusanmennelonte Lano knprrt:. In dieser Stellung kann der Deckel 14 des Füllknr.tons Ί aufgeklappt und neues zu verpackendes Gut in ihn einnobrncht v/erden. Danach wird der vorstehend beschriebene! Vorgnnn wiederholt.
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Claims (5)

  1. S c h u t ζ a n s ρ r ü c h e
    Λ Verpackungsvorrichtung zum Befüllen von in Füllbereich automatisch zu öffnenden Beuteln rnit einen begrenzt in den geöffneten Beutel einschiebbaren, aufspreizbaren Fülltrichter zum Einschieben des zu verpackenden Gutes in den Beutel sowie mit einen an der der Beutelöffnuna abgewandten Seite des Fülltrichters vorgesehenen, in axialer Richtung in den Fülltrichter hineinbewerrbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Beutelöffnung abgewandten Seite des Fülltrichters (1) ein in diesen hineinbewegbarer, eine dem Fülltrichter (1) zugewandte Austrittsöffnung aufweisender Füllkasten (4) vorgesehen ist, durch den hindurch der Kolben (G) bewegbar ist.
  2. 2. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Kolben Teil einer Kolben-Zylinder-Anordnung ist, deren Zylinder in axialer Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten (4) fest mit der Kolben-Zylinder-Anordnung (6, 7) verbunden ist.
  3. 3. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten (A) einen un eine Schwenkachse bewegbaren Deckel (14) aufweist.
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  4. 4. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch nekonnzeichnet, daß die Rahv/enkachso an den dom FUl ltr.i chtor (1) zugewandten Ende des FU 11k a es tons (4) Hont.
  5. 5. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 4, nokonnzoichnet durch eine oberhalb des Füllkastens (4) endende Zuführeinrichtung (15) für das zu verpackende Gut (1fi) .
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DE7536099U Verpa ckungsvorrichtung Expired DE7536099U (de)

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