DE7535232U - Spanplatte, faserplatte o.dgl. - Google Patents

Spanplatte, faserplatte o.dgl.

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DE7535232U
DE7535232U DE19757535232 DE7535232U DE7535232U DE 7535232 U DE7535232 U DE 7535232U DE 19757535232 DE19757535232 DE 19757535232 DE 7535232 U DE7535232 U DE 7535232U DE 7535232 U DE7535232 U DE 7535232U
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DE19757535232
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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Description

Ill (»II
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur
Dr.-Ing. Manfred Honke
Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen
Diplom-Physiker
Dr. Karl Gerhard Masch
Anwattsakte: 43 Eisen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
46 826/Ba- 14. Oktober I975
Gebrauchsmuste ranneldung
j G. Siempelkamp & Co.
415 Krefeld, Siempelkampstr. 75
Spanplatte, Faserplatte o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanplatte, Faserplatte o. dgl. mit aus Span- und/oder Fasermaterial und Bindemittel bestehender Trägerplatte und cie Oberfläche teilweise oder vollständig bedeckender Eedruckung. - Bindemittel bezeichnet, alle bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. üblichen Binder, und zwar auch solche, die aus den Holzwerkstoffen selbst in der Spanplatte, Faserplatte o. dgl. gebildet werden.
Das Bedrucken von Spanplatten ist seit langem bekannt (vgl. Kollmann "Holzspanwerkstoffe", I966, S. 421 bis 424). Es han-
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Andrejewski,- Hotike,· Gesthuysen & Masch, Pertentanwalte in Essen
delt sich um eine besondere Art der Oberflächenvergütung von Spanplatten, Faserplütten u. dgl. Bei diesem Verfahren sind weder imprägnierte Papiere noch Furniere die Träger der dekorativen Schicht sondern das Muster wird als Bedruckung auf die Plattenoberfläche aufgebracht. Diese bedarf allerdings der besonderen Vorbereitung. Sie wird zunächst abgeschliffen, dann sauber gebürstet, vom Schleifstaub befreit sowie einfach oder mehrfach mit einer Grundierung versehen. Zumeist ist danach ein nochmaliges Schleifen oder Bürsten erforderlich ehe die Bedruckung aufgebracht werden kann. Das ist aufwendig. Bedruckung bezeichnet eine Auflage von Druckfarbe. Die Druckfarbe ist bei den bekannten Spanplatten, Paserplatten u. dgl. mit dem Werkstoff der Platte kaum integriert sondern vielmehr aufgelegt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spanplatte, Paserplatte, o. dgl. anzugeben, die einstufig hergestellt und dabei gleichzeitig mit der Bedruckung versehen werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Spanplatte, Faserplatte o. dgl. mit aus Span- und/oder Fasermaterial und Bindemittel bestehender Trägerplatte und die Oberfläche teilweise oder vollständig bedeckender Bedrückung. Die Erfindung besteht darin, daß die Trägerplatte über ihren Querschnitt überall gleiche oder in ihren Oberflächenschichten gegenüber dem mittleren Bereich erhöhte Dichte aufweist und daß der Werkstoff der Bedruckung mit dem Bindemittel vereinigt ist. Auf aie Bedruckung kann zu-
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Andrefewski, Konlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
sätzilch eine Overlayschicht aufgebracht sein. - In der Tatsache, daß der Werkstoff für die Bedruckung und das Bindemittel bei erfindungsgemäßen Spanplatten, Faserplatten u. dgl. vereinigt sind, kommt zum Ausdruck, daß der Werkstoff für die 3edruckung mit dem Bindemittel vor der Aushärtung des Bindemittels in Kontakt gekommen ist. Das impliziert, daß die Bedruckung von einer Trägerfolie, die mit der bedruckten Seite auf eine zu pressende Preßgutmatte zur Herstellung erfindungsgemäßer Spanplatten, Paserplatten u. dgl. aufgelegt wird, beim PreßVorgang auf die Trägerplatte gleichsam umgelagert wird. Diese Umlagerung wiederum tritt dann ein, wenn bei der Herstellung der Spanplatten, Faserplatten u. dgl. aus entsprechenden Preßgutmatten plus aufliegender bedruckter Folie zuerst der Preßdruck aufgebaut und danach die Heizleistung zugeführt wird. Führt man den PreßVorgang im ganzen so, daß die Trägerplatte über ihren Querschnitt überall gleiche oder in ihren Oberl'lächenschichten gegenüber dem mittleren Bereich erhöhte Dichte aufweist, so erhält man eine einwandfreie Bedruckung, die allen Beanspruchungen und allen Anforderungen in optischer Hin:.ich t genügt. Darüber hinaus ist auch die Herstellung der Spanplatten, Faserplatten u. dgl. im ganzen einfach. Wird bei **· r Herstellung erfindungsgemäßer Spanplatten, Faserplatten u. dgl. so gearbeitet, daß in Ergebais die Trägerplatte über ihren Querschnitt überall gleich 1st oder In ihren Oberflächen-chi ehten gegenüber dem mittleren Bereich erhöhte Dichte aufweist, so 1st eine innige Vereinigung der Bedrückung BtLt der Trägerplatte im Sinne einer Integration sichergestellt. Ohne weiteres
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Andreiewslci, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
kann die Bedruckung einseitig oder beidseitig aufgebracht werden. Besonders bewährt hat sich eine Verfahrensweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spanplatten, Paserplatten u. dgl., - wobei mit einem aushärtbaren Binder versehene Preßgutmatten plus bedruckter Folie zwischen elektrisch aufheizbaren Preßbleohen angeordnet, mittels Pressenplatten von Plattenpressen für die Preßdauer einem Preßdruck unterworfen und nach Aufbau des Preßdruckes zur Einstellung der Preßtemperatur dem Einfluß einer i Heizleistung ausgesetzt werden, wobei während der Preßdauer einer-j seits der Preßdruch und andererseits die Heizleistung in Abhän- ; gigkeit von der Zeit nach einem vorgegebenen Programm gesteuert ! oder geregelt werden und dadurch das Dichteprofil der fertigen Spanplatte oder Paserplatte in der beschriebenen Weise eingestellt wird. Dabei wird das Programm für die Heizleistung und das für den Preßdruck, aufgetragen als Kurven über der Zeii;, mit im wesentlichen horizontalen Kurvenzweigen und demgegenüber steilen Flanken gefahren. Zu Oberflächenschichten hoher Dichte und damit auch hoher Festigkeit, bei gleichmäßiger Dichte über den gesamten Querschnitt, kommt man, wenn bei im wesentlichen konstantem Preßdruck die Heizleistung als Energieimpuls mit praktisch konstanter Leistung zugeführt wird, bis die Preßtemperatur im Preßgut (in der Mitte oder in ausgewählten Oberflächenschichten) einen Sollwert erreicht hat, und daß danach die Heizleistung auf Null oder soweit zurückgenommen wird, daß für den Rest der Preßdauer die Preßtemperatur· erreicht oder nur noch die Preßtemperatur gehalten wird. Die Heizleistung des Energieimpulses wird dabei vorzugsweise auf einen Gradienten der
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der über der Zeit aufgetragenen Preßtemperatur eingestellt, der über 0,50 0C pro Sekunde liegt. Soll die Dichte im mittleren Bereich reduziert sein, so empfiehlt es sich, so vorzugehen, daß während eines ersten Teilstückes der Preßdauer über die Preßbleche eine so große Heizleistung zugeführt wird, daß die Oberflächenbereiche der zu pressenden Preßgutmatte eine Plastifizlerung erfahren, wobei jedoch dieses Teilstück der Preßdauer so begrenzt ist, daß im mittleren Bereich der Preßgutmatte noch keine oder zumindest noch keine wesentliche Plastifizierung eintritt, und daß danach bei oder nach Erreichen des Endes dieses Teilstückes der Preßdruck reduziert und zusätzliche, gegenüber des Energieimpulses reduzierte Heizleistung zur vollständigen Aushärtung zugeführt wird. Das beiliegende Muster stellt eine erfindungsgemäße Spanplatte, Faserplatte o. dgl. dar, die eine Bedruckung aufweist. Bei der Bedruckung handelt es sich um Ausschnitte aus einer technischen Zeichnung.

Claims (2)

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Ansprüche
1. .'panplatte, Feserplatte ο. dgl. mit aus Span- und/oaer Pasermaterial und Bindemittel bestehender Trägerplatte und die Oberfläche teilweise oder vollständig bedeckender Bedrückung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte über ihren Querschnitt überall gleiche oder in ihren Oberflächenschichten gegenüber dem mittleren Bereich erhöhte Dichte aufweist und daß der Werkstoff der Bedruckung mit dem Bindemittel vereinigt ist.
2. Spanplatte, Paserplatte o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedruckung zusätzlich eine Overlayschicht aufweist.
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DE19757535232 1975-11-06 1975-11-06 Spanplatte, faserplatte o.dgl. Expired DE7535232U (de)

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