DE7534896U

DE7534896U - Kuehl- oder gefriervitrine

Info

Publication number: DE7534896U
Application number: DE7534896U
Authority: DE
Original assignee: PLAATINDUSTRI MALMOE (SCHWEDEN) AB
Current assignee: PLAATINDUSTRI MALMOE (SCHWEDEN) AB
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1975-11-03
Publication date: 1976-06-03
Also published as: SE401952B; FR2304878B1; GB1538155A; SE7503182L; FR2304878A1

Description

Piätindustri AB, Bjurögatan '31-33, 211' 2*4 MALMÖ, Schweden

Kühl- oder Gefriervitrine

j Die Erfindung betrifft eine Kühl- oder Gefriervitrine, die

1 dazu dient, eine Ware, besonders Speiseeis, in einem nach oben

) offenen Aufbewahrungsgefäss bei einer vorbestimmten, für das

j; ganze Warenvolumen einheitlichen Temperatur zu halten. ! Beim Aufbewahren von Eis o.dgl. in Truhen, von v/o die Aus-

'₍ gäbe erfolgt, hat es sich als äusserst schwierig gezeigt, das

\ Eis bei einer einheitlichen Temperatur im ganzen Aufbewahrungsge-

|;i fass zu halten. Die Kühlung des Eises findet nämlich normalerweise

I zum überwiegenden Teil rund um die Wände des Aufbewahrungsgefässes

I statt, was dazu führt, dass das Eis am Boden und an den Wänden

I des Gefässes eine beträchlich niedrigere Temperatur als die oberste

I Schicht im Gefäss erhält, welche von der Wärmestrahlung aus der

I Umgebung beeinflusst wird und deshalb eine höhere Temperatur an-

' nimmt.

: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einheitliche

\ Temperatur von etwa -10° C bis -12 C in der ganzen, im Gefäss

aufbewahrten Eismenge mittels einfacher und verhältnismässig billiger Mittel zustandezubringen.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass das

I Gefäss in der Vitrine derart angebracht ist, dass es auf sämtlichen

; Seiten mit Ausnahme der offenen Seite von hauptsächlich still-

I stehender Luft umgeben ist, und dass Mittel vorgesehen sind, um

einen von einem Gebläse und einem Kühlelement erzeugten Kaltluftstrom quer über das offene Ende des Aufbewahrungsgefässes und von ihm zurück zum Kühlelement zu leiten.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung

dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt im Querschnitt eine gemäss der Erfindung ausgeführte Vitrine zum Ausgeben von Speiseeis.

Die in der Zeichnung dargestellte Kühl- oder Gefriervitrine 10 hat, abgesehen von dem üblichen Unterteil, einen nach oben offenen Warenaufbewahrungsraum 11 und einen Raum 12 für eine Kühl-¹ vorrichtung, bestehend aus einem Gebläse 13 und einem Kühlelement

j 14. Auf der Oberseite hat die Vitrine 10 einen nach oben gewölbten

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Deckel 15, mittels dessen die offene Seite des Warenaufbewahrungsraumes 11 verschlossen werden kann, indem der Deckel aus der durch gestrichelte Linien angedeuteten Lage in die durch volle Linien gezeigte Lage bewegt wird. Die Vitrine 10 ist in üblicher Weise isoliert.

Im Raum 11 ist ein Gefäss 16 mit Hilfe eines Flansches 17 angebracht, welcher rund um den Umfang des Gefässes an dessen oberem Ende befestigt ist. Der Flansch 17 ruht auf einem Flansch 18 an der Innenwand des Raumes 11. Der Raum 11 ist umsoviel grosser als das Gefäss 16, dass um das in den Raum 11 versenkten Gefäss ein Luftmantel gebildet wird, wie in der Zeichnung gezeigt ist. Die Flansche 17 und 18 liegen verhältnismässig dicht gegeneinander an, weshalb die Luft zwischen der Wand des Raumes 11 und dem Gefäss nahezu stillstehen wird. Der Raum 11 weist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, keine Verbindung mit der Kühlvorrichtung im Raum 12 auf. Obgleich nur ein Gefäss 16 in der Zeichnung gezeigt ist , können selbstverständlich mehrere solche Gefässe vorgesehen sein.

Der Raum 11 und der für das Gebläse 13 und das Kühlelement vorgesehene Raum 12 sind durch eine isolierte Wand 19 voneinander getrennt, sodass die Kühlluft vom Element 14 nicht oder nur unbedeutend das Luftvolumen um das Gefäss 16 beeinflusst. Parallel zu und in einem Abstand von dieser Wand 19 erstreckt sich im Raum 12 eine Wand 20, deren oberes Ende über das obere Ende der Wand 19 im Abstand von ihm gebogen ist, so dass zwischen den Wänden 19, und das obere Ende dieser Wände ein Kanal 21 gebildet wird. Der Kanal 21 geht vom Austrittsende des Kühlelements 14 aus und mündet längs der einen Seite des Gefässes 16 und in einer Höhe mit dem oberen offenen Ende desselben . Es leuchtet ein, dass Luft vom Gebläse 13 durch das Kühlelement 14 sowie durch den Kanal 21 und quer über das obere offene Ende des Gefässes 16 transportiert wird. Diese Luft trifft danach auf die Kühlvitrinenwand auf der der Mündung des Kanals 21 gegengesetzten Seite des Gefässes 16 und wird zunächst eine kurze Strecke senkrecht nach oben geleitet, um dann von einem abgewinkelten Teil 22 der Vitrinenwand über das obere offene Ende des Gefässes 16, jetzt aber in einer grösseren Höhe zurückgeleitet zu werden. Nachdem die Luft aufs neue quer über das Gefässende geströmt hat, tritt die Luft in eine Öffnung ein, die zwischen dem umgebogenen oberen Ende der Wand 20 und der

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Vitrinenwand abgegrenzt ist, um wiederum von dem Gebläse 13 dem Kühlelement 14 und dem Kanal 21 zugeführt zu werden.

Die Luft zwischen der den Raum 11 abgrenzenden Vitrinenwand und der Wand des Gefässes 16 wird grundsätzlich nicht gekühlt, es liegt jedoch auf der Hand, dass eine gewisse Menge Kühlluft in diesen Raum eindringen kann, diese Kühlluftmenge ist indessen derart gering, dass sie in zweckdienlicher Weise die Wärmeverluste durch die Vitrinenwände ausgleicht.

Die Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, dass Lebensmittel, wie Speiseeis, lediglich dadurch bei einer gewünschten einheitlichen Temperatur in einem Aufbewahrungsgefäss gehalten werden können, dass Kühlluft mittels eines Gebläses in Umlauf über das obere offene Ende des Aufbewahrungsgefässes gebracht wird, gleichzeitig wie der überwiegende Teil des Gefässes nur von stillstehender Luft berührt wird.

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Claims

<l * fit ρ if M 1 » t ) o ft α r * p-β * a · β ι «ti f t S J G 75 34 89 6.8 Platindustri AB 12. Februar 19 76 S chutz ansprüche

1. Kühl- oder Gefriervitrine, die dazu dient, eine Ware, besonders Speiseeis, in einem nach oben offenen Aufbewahrungsgefäß bei einer vorbestimmten, für das ganze Warenvolumen einheitlichen Temperatur zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbewahrungsgefäß (16) in der Vitrine (10) auf sämtlichen Seiten mit Ausnahme der offenen "Seite von einem Raum umgeben ist, der hauptsächlich stillstehende Luft enthält, und daß Luftführungselemente zur Lenkung eines von einem Gebläse (13) und einem Kühlelement (14) erzeugten Kaltluft-.-stromes quer über das offene Ende des Aufbewahrungsgefäßes (16) und von diesem zurück zum Kühlelement (14) vorgesehen sind.

2. Kühl- oder Gefriervitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungselemente ein Umlenklement zum Umlenken des Luftstromes nach dessen Lauf an dem offenen Ende des Gefäßes (1i vorbei und zur Zurückführung des Luftstromes über das offene Ende des Aufbewahrungsgefäßes (16) in einer größeren Höhe aufweisen.

3. Kühl- oder Gefriervitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (16) an seinem offenen Ende einen Umfangsflansch (17) aufweist, mittels dessen das Gefäß in der Vitrine (10) so aufgehängt wird, daß es in einen hauptsächlich verschlossenen Raum (11) hineinragt, welcher von dem Raum (12) isoliert ist, wo das Gebläse (13) und das Kühlelement (14) angebracht sind.

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