DE7534073U

DE7534073U - Zylinderkopf fuer eine brennkraftmaschine mit verdichtungszuendung

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Publication number: DE7534073U
Application number: DE19757534073U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-28
Filing date: 1975-10-27
Publication date: 1978-07-20
Also published as: US4046128A; GB1515130A; IT1024700B; FR2289746A1; FR2289746B1; DE2547992A1

Description

^Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine mit Verdichtungs- zündung. y

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine mit vier Ventilen und einer zwischen diesen angeordneten Kraftstoffeinspritzvorrichtung ausgestattete Brennkraftmaschine mit VerdichtungszUndung, der mit einer Schutzgehäuse zur Abdichtung und zum Schutz der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gegen öl und andere Verunreinigungen versehen ist.

Die zentrale Anordnung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist bereits bekannt und weist insbesondere hinsichtlich einer verbesserten Verbrennung besondere Vorteile auf. Diese Vorteile sind durch die geometrische Anordnung der Kraftstoffeinspritzdüsen bedingt, die zwischen sich einen kleineren Winkel einschließen, wodurch eine Verkleinerung der Wirbelsenke oder des Gehäuses und eine gleichmäßigere Verteilung des Kraftstoffes und damit eine verringerte Kohlewasserstoffemission erzielt werden, was insbesondere in Bezug auf die Reinhaltung der Umwelt Vorteile mit sich bringt. Durch die DE-AS 12 24 022 ist eine Einspritzbrennkraftmaschine der eingangs genannten Art bekannt, bei der das auf dem Zylinderkopf angebrachte Schutzgehäuse zur Abdichtung und zum Schutz der Kraftstoffeinspritzvorrichtung an seiner Innenseite ein_e von der Kipphebelanordnung und damit von dem Motorschmieröl isolierte sektorförmige Kammer bildet, die einen oberen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung sowie die dieser zugeordnete Kraftstoffleitung beherbergt. Damit wird die Einspritzvorrichtung wirksam vor Verunreinigungen durch von der Kipp-

heizanordnung ausgehende ölspritzer geschützt, die zusammen mit Staub und anderen Fremdkörpern zur Ablagerung von schmierigen Rückständen oder anderen Verunreinigungen führen und die Leistung der Einspritzvorrichtung beeinträchtigen würden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Kraftstoffeinspritzvorrichtungen weiter zu verbessern.

Ausgehend von einem Zylinderkopf der eingangs genannten Art,

bei dem das Schutzgehäuse an seiner Innenseite eine von der j

Kipphebelanordnung und damit von dem Motorschmieröl isolier- ;

te sektorförmige Kammer bildet, die einen oberen Teil der i

Kraftstoffeinspritzvorrichtung sowie die dieser zugeordnete E

Kraftstoffleitung beherbergt sowie mit einem an der Obersei- r

te des Schutzgehäuses angeordneten Deckel, der den oberen f

Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung überdeckt, wird die- j

se Aufgabe dadurch gelöst, daß der obere Teil der Kraftstoff- j

einspritzvorrichtung mittels eines an dem Zylinderkopf befe- '■ stigten Klemmträgers gehalten ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:

Fig.1 einen Teilquerschnitt durch den oberen Teil des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung;

Fig.2 eine Draufsicht auf den in der Fig.1 gezeigten Zylinderkopf;

Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III nach Fig.2 und

Fig.4,5

und 6 Ansichten ähnlich den Fig.1, 2 und 3 von weiteren
Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung.

In der Zeichnung sind identische oder sich entsprechende
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Teil eines Zylinderkopfes für einen Dieselmotor mit Verdichtungszündung bezeichnet. Im unteren Teil des Zylinderkopfes 1 ist unmittelbar über einem der mit einer Brennkammer 3 ausgestatteten Kolben 2 eine senkrechte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 vorgesehen, die in einer Führungsbüchse 9 und einem Druckring 10 gelagert ist. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 ist in der senkrechten Ebene X-X angeordnet, welche zwischen den Achsen von vier Ventilen des entsprechenden Zylinders liegt, nämlich von den Auslaßventilen 5 und 6 und den Einlaßventilen 7 und 8.*

Gemäß der Erfindung weist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 einen unbedeckten Teil 11 auf, der in den oberen
Teil 12 des Zylinderkopfes 1 eingreift. Der obere Teil 12

*Die Ebene X-X ist die Symmetrieebene zwischen den
Ventilgruppen 5, 6 einerseits und 7,8 andererseits.

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des Zylinderkopfes 1 nimmt eine KraftstoffOrderleitung 13 mit geeigneten Kraftstoffleitungsanschlüssen und eine Kraftstoff rücklauf leitung 14 auf, durch welche überschüssiger Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung abgeleitet wird, und wird von einem Klemmträger 15 gehalten, welcher seinerseits mittels eines Gewindebolzens 16 und einer Kontermutter 17 am Zylinderkopf 1 befestigt ist.

Alle diese Teile sind von einem Gehäuse 18 umschlossen, welches eine innenliegende Kammer 19 aufv/eist, die einen Kipphebe lträger 20 schützend aufnimmt und gleichzeitig die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 mittels einer Wand 21 des Gehäuses 18 vor dem Motorschmieröl schützt, wobei die Viand den vorstehenden Teil 11 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung von dem Kipphebelträger 20 trennt.

Das Gehäuse 18 ist an dem Zylinderkopf 1 mit Hilfe von Gewindebolzen 22 befestigt.

über dem Gehäuse 18 ist ein Deckel 23 angeordnet, welcher die gesamte Konstruktion abdeckt und Einsätze oder Lagerböcke 24 einschließt, die aus schwingungsdämpfendem und schützendem Gummimaterial, hergestellt sind. Der Deckel 23 ist am Gehäuse 18 mit Hilfe von Stiftschrauben und Muttern 25 befestigt.

Der Deckel 23 weist an seiner Innenseite mehrere Verstärkungsrippen 26 auf, die das Durchbiegen des Deckels infolge von Schwingungen verhindern, welche bei diesen Hochdruckmotoren, bei welchen eine Verdichtungszündung stattfindet, erheblich sind.

Aus der Fig.3 ist zu entnehmen, daß die an der Innenseite

des Deckels 23 vorgesehenen Rippen ein Rippenpaar 27 aufweisen, welches tiefer nach unten greift als die übrigen Rippen und welches unter Einschließung von Dichtungsringen 28 gegen ein entsprechendes Paar senkrechter Wände 29 des Gehäuses 18 anliegt. Die Wand 21 bildet den Abschluß für eine sektorfönriige Kammer, welche den oberen Teil 11 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 umschließt.

In den Fig.4, 5 und 6 ist anhand eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt, daß das Gehäuse 18 einen verkürzten äußeren umlaufenden Flansch 30 aufweist, der einen Zugang zu den einzelnen Bauteilen ermöglicht, und das Gehäuse ist von einem Deckel 23 abgedeckt, welcher in zwei Teile 23a und 23b unterteilt ist, so daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung besser zugänglich ist.

Die senkrechte Anordnung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, deren oberer Teil in einen vom Zylinderkopf getrennten Abschnitt hineinragt, bringt praktische Vorteile hinsichtlich der Zugänglichkeit und der Abdichtung.

Wenn es insbesondere notwendig wird, die Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu erneuern oder zu reinigen, dann kann dies selbst dann rasch geschehen, wenn der Motor in Betrieb ist.

Bei einem kurzen Halt auf der Straße ist der Zugang zur Kraftstoffeinspritzvorrichtung ohne die Verwendung eines Spezialwerkzeuges in einfacher Weise dadurch möglich, daß der äußere Deckel 23 entfernt wird.

Der Deckel 23 erfüllt infolge seiner besonderen Ausgestaltung und der Anbringung von schwingungsdämpfenden Einsätzen

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zwei wesentliche Funktionen, indem er nämlich einerseits schalldämpfend wirkt und andererseits die Kraftstoffeinspritzvorrichtung vor der Einwirkung durch fremde Gegen- j stände schützt. ;

Ein solcher Schutz der Kraftstoffeinspritzvorrichtung wire j durch das Gehäuse begünstigt, welches mit seinen inneren |

Wandungen eine Montagestelle für die Einspritzvorrichtung \ umgrenzt und diese vor dem Einfluß von Fremdkörpern schützt. | Infolgedessen sind zum Zwecke der Reinigung oder Wartung durchzuführende Inspektionen wesentlich seltener erforderlich, und die Kraftstoffeinspritzvorrichtung arbeitet über einen wesentlich längeren Zeitraum störungsfrei als dies bei herkömmlichen Systemen bekannter Zylinderköpfe der Fall ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Zylinderkopf für eine mit vier Ventilen und einer zwischen diesen angeordneten Kraftstoffeinspritzvorrichtung ausgestattete Brennkraftmaschine tiit Verdichtungszündung, der mit einem Schutzgehäuse zur Abdichtung und zum Schutz der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gegen Öl und andere Verunreinigungen versehen ist, wobei das Schutzgehäuse an seiner Innenseite eine von der Kipphebelanordnung und damit von dem Motorschmieröl isolierte sektorförmige Kammer bildet, die einen oberen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung sowie die dieser zugeordnete Kraftstoffleitung beherbergt, mit einem an der Oberseite des Schutzgehäuses angeordneten Deckel, der den oberen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (11} der Kraftstoffeinspritzvorrichtung (4) mittels eines an dem Zylinderkopf (1) befestigten Klemmträgers (15) gehalten ist.

2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (18) und dem Deckel (23) schallisolierende schwingungsdämpfende von den Kraftstoffleitungen (13» 14) durchdrungene Einsätze (24) angeordnet sind, deren Position und Formgebung so gewählt sind, daß sie die von dem Motor übertragenen Vibrationen begrenzen.

J. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) und der Deckel (23) unter Zwischenfügung von Dichtungsringen (28) miteinander verbunden sind.

4. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (23) an seiner Innenseite mit Verstärkungsrippen (26) versehen ist.

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5. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (23) zweistückig ausgebildet ist.

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