DE102005000638A1 - Hochdruckleitungsverbindungstrategie und Brennstoffsystem, das diese verwendet - Google Patents

Hochdruckleitungsverbindungstrategie und Brennstoffsystem, das diese verwendet Download PDF

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Abstract

Hochdruckströmungsmittelsysteme, wie beispielsweise jene, die in Common-Rail-Brennstoffsystemen für Motoren zu finden sind, benötigen oft ein Niederdruckumschließungssystem, um die Möglichkeit einer Brennstoffleckage in der Umgebung des Motors anzusprechen. Zusätzlich erfordern solche Hochdrucksysteme auch oft, dass ein Fluss von einer Stelle, wie beispielsweise der Common-Rail (gemeinsame Druckleitung) zu einer anderen Stelle läuft, wie beispielsweise einer Brennstoffeinspritzvorrichtung, während er eine Richtungsänderung wegen räumlicher Einschränkungen um den Motor herum ausführt. Die vorliegende Erfindung verwendet eine Krümmerkomponente mit Ventilflächen an ihren beiden Stirnseiten, die um ungefähr 90° mit Bezug zueinander orientiert sind. Wenn die Krümmerkomponente an den Kopf mit ersten Befestigungsmitteln befestigt ist und an einem Flussbegrenzungsgehäuse in einer anderen Richtung mit zweiten Befestigungsmitteln befestigt ist, wird ein Kielrohr zwischen der Ventilfläche an der Krümmerkomponente und einem ähnlichen konischen Sitz an einer Brennstoffeinspritzvorrichtung in einer Richtung zusammengedrückt, während auch ein kurzes Rohr und eine Flussbegrenzung zwischen der anderen Ventilfläche der Krümmerkomponente und der Common-Rail zusammengedrückt wird. Das Niederdruckumschließungssystem ist mit O-Ringen abgedichtet. Die Hockdruckverbindung kann instand gehalten werden, ohne andere Motorkomponenten zu demontieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Strategie und eine Struktur zur Verbindung von Hochdruckströmungsmittelleitungen und insbesondere auf Hochdruckbrennstoffverbindungen in einem Brennstoffsystem für einen Motor.
  • Es sind viele Strömungsmittelsysteme vorhanden, die die Übertragung von Hochdruckströmungsmittel von einer Stelle zur nächsten Stelle über Durchlasswege erfordern, die Verbindungen und Strömungsmittelrichtungsänderungen aufweisen. Beispielsweise wird im Fall von Common-Rail-Brennstoffsysstemen für Motoren Hochdruckbrennstoff, der von einer Hochdruck-Common-Rail (Common-Rail = gemeinsame Druckleitung) an einer Stelle benachbart zum Motor zu Brennstoffeinspritzvorrichtungen übertragen, die im Motor positioniert sind. Wegen der Entflammbarkeit des Brennstoffes bei den hohen auftretenden Drücken erfordern einige Rechtssprechungen, dass die Hochdruckbrennstoffleitungen in einem Niederdruckumschließungssystem enthalten sind, so dass irgendeine Leckage sicher zum Tank zurückgeführt werden kann, und nicht nahe zum Motor oder auf diesem versprüht wird. Während solche abgeschlossenen Hochdruckbrennstoffsysteme in der Technik bekannt sind, ist es oft problematisch, ein solches System vorzusehen, welches leicht in Stand zu halten ist und die Demontage von einer minimalen Anzahl von Komponenten erfordert, die mit dem Motor assoziiert sind.
  • Beispielsweise zeigt die technische Anleitung für das Common-Rail-Brennstoffsystem der Detroit Dieselserie 4000 die Anwendung einer in gewisser Weise serpentinenförmigen doppelwandigen Rohrleitungsstruktur und von assoziierten Verbindern, die sich von der Common-Rail zu den einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen erstrecken. Teilweise wegen der unregelmäßigen Form der Strömungsmittelleitung, die sich zwischen der Common-Rail und den Brennstoffeinspritzvorrichtungen erstreckt, muss das Det roit-Diesel-System relativ teure Komponenten einsetzen, die ein Risiko für eine falsche Verbindung bieten, was zu einer Leckage und zu anderen unerwünschten Versagensfällen führen können. Zusätzlich kann eine Servicedienstleistung an dem Detroit-Diesel-System in gewisser Weise problematisch sein, da ein Übermaß an Komponenten auseinandergebaut werden muss, um vollständig Zugriff auf die Hochdruckleitungen für Service und Instandhaltung zu gewinnen. Eine übermäßige Demontage und erneute Montage von verschiedenen mit dem Motor in Beziehung stehenden Komponenten um an dem Brennstoffsystem des Motors einen Service und/oder eine Inspektion auszuführen, kann die Kosten der Instandhaltung des Motors nach oben treiben, während auch das Risiko gesteigert wird, dass eine Demontage während des Instandhaltungsverfahrens neue teure und zeitaufwendige Reparaturbemühungen mit sich bringen könnte.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt weist ein Hochdruckströmungsmittelsystem eine L-Bogen- bzw. Krümmerkomponente mit einer ersten Ventilfläche auf, die in einem Winkel mit Bezug zu einer zweiten Ventilfläche orientiert ist. Ein Hochdruckdurchlass ist in der Krümmerkomponente angeordnet und öffnet sich durch die erste Ventilfläche und öffnet sich durch die zweite Ventilfläche. Ein Niederdruckdurchlass erstreckt sich von der ersten Ventilfläche zur zweiten Ventilfläche. Die Knick- bzw. Krümmerkomponente weist einen ersten Flansch mit mindestens einer Befestigungsmittellagerfläche auf, die benachbart zur ersten Ventilfläche gelegen ist. die Krümmerkomponente weist auch einen zweiten Flansch mit mindestens einer Befestigungsmittellagerfläche auf, der benachbart zur zweiten Ventilfläche ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist ein Verfahren zur Montage eines Hochdruckbrennstoffsystems für einen Motor einen Schritt der Positionierung eines ersten Rohrs in einem Motorkopf und eines zweiten Rohrs benachbart zu einer Common-Rail bzw. zu einer gemeinsamen Druckleitung auf. Das erste Rohr wird zwischen einer Krümmerkomponente und einer Brennstoffeinspritzvorrichtung zusammengedrückt, und das zweite Rohr wird zwischen der Common-Rail und der Krümmerkomponente zusammengedrückt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine diagrammartige isometrische Ansicht eines Common-Rail-Brennstoffsystems für einen 16-Zylinder-V-Motor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine diagrammartige isometrische Draufsicht eines Teils eines Motors, bei dem das Brennstoffsystem der 1 eingebaut ist;
  • 3 ist eine geschnittene diagrammartige Frontansicht von einem Ende des Brennstoffsystems der 1;
  • 4 ist eine geschnittene diagrammartige Frontansicht von einem gegenüberliegenden Ende des Brennstoffsystems der 1;
  • 5 ist eine geschnittene diagrammartige Frontansicht eines Mittelpunktes in dem Brennstoffeinspritzsystem der 1;
  • 6 ist eine teilweise geschnittene diagrammartige Seitenansicht einer Strömungsmittelverbindung zwischen Rail und Einspritzvorrichtung für das Brennstoffsystem der 1;
  • 7 ist eine diagrammartige Frontteilansicht einer Verbindung von Rail und Einspritzvorrichtung von dem Brennstoffsystem der 1, die auch ein Merkmal gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung aufweist; und
  • 8 ist ein diagrammartiger teilweise demontierter Teil des Brennstoffsystems der 1 nach dem Einbau in den Motor der 2.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Anfänglich mit Bezug auf die 1 und 2 weist ein Motor 10 einen Block 12, und in dem veranschaulichten Beispiel einen getrennten Kopf 14 für jeden Zylinder 20 auf. In dem veranschaulichten Beispiel ist der Motor 10 ein kompressionsgezündeter V-Motor mit 16 Zylindern, der bei verschiedenen Anwendungen verwendet wird, wie beispielsweise bei Schiffsantriebssystemen. Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem Common-Rail-Brennstoffsystem (Brennstoffsystem mit gemeinsamer Druckleitung) für einen direkt einspritzenden druckgezündeten Motor veranschaulicht ist, wird der Fachmann erkennen, dass die vorliegende Erfindung bei anderen Motorbrennstoffsystemen Anwendung finden könnte, die funkengezündete Motoren, Rohrleitungen, die mit hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzsystemen assoziiert sind, und möglicherweise Hochdruckleitungen aufweisen könnten, die mit einem Pumpen-Leitungs-Brennstoffsystem asso iiert sind, wobei sie jedoch nicht darauf eingeschränkt sind. Der Motor 10 weist ein Common-Rail-Brennstoffsystem 16 und ein Gasaustauschsystem 18 auf, welches an der Außenseite des Motors 10 angebracht ist. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist es der Einlassteil des Gasaustauschsystems, der außerhalb des Motors benachbart zu dem Brennstoffsystem 16 montiert ist. Trotzdem wird der Fachmann erkennen, dass das Einlass- und/oder Auslasssystem für den Motor in enger Nähe an dem Common-Rail-Brennstoffsystem 16 bei anderen Motoren gelegen sein könnte, ohne vom beabsichtigten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Das Brennstoffsystem 16 weist ein Paar von Common-Rails 22 und 24 auf, die jeweils an den linken und rechten Seiten des Motors 10 montiert sind. Jede der Common-Rails 22 und 24 weist ein paar von im Wesentlichen identischen Rail- bzw. Druckleitungssegmenten 26 auf, die durch eine modulare Verbindung 28 verbunden sind. Der Fachmann wird erkennen, dass die modularen Komponenten des Brennstoffsystems 16 gestatten, dass sie in einer unterschiedlichen Anzahl und in einem anderen Muster für einen (nicht gezeigten) Motor mit einer anderen Anzahl von Zylindern montiert sind. Dieser Aspekt des Brennstoffsystems 16 gestattet, dass verschiedene Komponen ten in unterschiedlicher Anzahl und Anordnung für eine Vielzahl von unterschiedlichen Motoren in einer Baureihe von Motoren verwendet werden. Anders gesagt könnten die Rail-Segmente 26 den Kern eines Brennstoffsystems für einen (nicht gezeigten) 8-Zylinder-Motor bilden.
  • Die Common-Rails 22 und 24 werden mit Hochdruckbrennstoff von einer (nicht gezeigten) Pumpe in herkömmlicher Weise beliefert. Anders gesagt liefert bzw. liefern eine oder mehrere Hochdruckpumpen Hochdruckbrennstoff zu der Common-Rail 22 über eine Hochdruckversorgungsleitung 36. Ein Teil dieses Brennstoffes wird zu der anderen Common-Rail 24 über eine Rail-Verbindungsleitung 34 übermittelt. Zusätzlich mit Bezug auf die 3 bis 5 ist jedes Ende der jeweiligen Common-Rail 22 und 24 mit einer ersten Endkappe 30 an einem Ende und einer zweiten Rail-Endkappe 32 an ihrem gegenüberliegenden Ende abgedeckt. Jede der ersten und zweiten Endkappen 30 und 32 weist einen Ablaufanschluss 35 auf, der strömungsmittelmäßig mit einem Niederdruckumschließungsreservoir oder mit dem Niederdrucktank über (nicht gezeigte) Niederdruckschwerkraftflussleitungen verbunden ist. Ein Stöpsel 63, der in den ersten Rail-Endkappen 30 enthalten ist, schließt und versiegelt ein Ende einer internen Hochdruck-Rail zum Segment 60 ab, wie in 4 gezeigt. O-Ringe 37 dichten die Niederdruckumschließungsverbindung gegenüber der Atmosphäre ab, die die Hochdruck-Rail-Segmente 60 umgibt. Befestigungsmittellager an der Rail-Endkappe 30, die in ein Ende des Rail-Rohrsegmentes 60 geschraubt sind, halten den Stöpsel 63 aufgesetzt an einem konischen Ventilsitz 41 an dem Ende des Segmentes 60. Zweite Rail-Endkappen 32 auf der anderen Seite weisen einen Hochdruckeinlass 62 auf, der strömungsmittelmäßig mit jeweiligen Hochdruckleitungen 34 und 36 verbunden ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Niederdruckablaufanschluss 35 an jedem Ende von jeder der Common-Rails 22 und 24 gelegen, so dass irgend ein herausgeleckter Brennstoff seinen Weg zu den Abläufen finden wird, und zwar ungeachtet dessen, ob der Motor horizontal oder in einem gewissen Winkel orientiert ist. Ein paar von Rail-Rohrsegmenten 60 ist verbunden, wie in 5 gezeigt, und zwar mit einer modularen Verbindung 28, die ein internes Rail- Rohr 67 aufweist, welches kugelförmige Endflächen aufweist, die in jeweiligem konischen Sitzen in zwei benachbarten Rail-Segmenten 60 sitzen, wie in 5 gezeigt. Das Rail-Rohr 67 wird von einem äußeren Gehäuse umgeben, welches in entgegengesetzten Richtungen an Rail-Segmenten 60 mit Befestigungsmitteln 65 angebracht ist, so dass die kugelförmigen Enden des Rail-Rohrs 67 in den konischen Sitzen der Rail-Segmente 60 sitzen, um eine strömungsmitteldichte Dichtung zu ergeben. Der Raum zwischen dem äußeren Gehäuse und dem inneren Rail-Rohr 67 wirkt als ein Niederdrucklleckdurchlass 66, um strömungsmittelmäßig das Niederdruckumschließungsvolumen zu verbinden, welches die benachbarten Rail-Segmente 60 umgibt. Ein paar von O-Ringen 37 an gegenüberliegenden Enden der Modulverbindung 28 verdichtet den Niederdruckumschließungsaspekt des Brennstoffsystems gegenüber der Atmosphäre ab.
  • Jedes der Rail-Rohrsegmente 60 weist eine Vielzahl von Seitenanschlüssen auf, die jeweils einen konischen Sitz 67 aufweisen. Es gibt dabei einen Seitenanschluss für jede der Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17. Eine getrennte Niederdruckeinspritzvorrichtungsrückleitung 39 ist strömungsmittelmäßig an einem (nicht gezeigten) Ende mit dem (nicht gezeigten) Niederdruckrückleitungsanschluss der einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17 verbunden, und ist an seinem anderen (nicht gezeigten) Ende mit einem Verbindungsblock verbunden, der schließlich zu dem (nicht gezeigten) Niederdrucktank führt. Der Fachmann wird erkennen, dass viele Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17 einen gewissen Teil von Hochdruckbrennstoff verbrauchen, um eine Steuerfunktion auszuführen, wie beispielsweise die direkte Steuerung eines Düsenventils.
  • Dieser zurückgeleitete Niederdruckbrennstoff ist vorzugsweise in einem Niederdruckrückleitungssystem 37 (und andere Teile sind nicht gezeigt), welches von dem Niederdruckleckumschließungssystem getrennt ist, welches die Hochdruckdurchlässe 60, 45, 76, 88 umgibt, die mit dem Brennstoffsystem assoziiert sind. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein Teil der Niederdruckrückleitung 39 innerhalb des Kopfes 14 gelegen, der einen Niederdruckanschluss an der Brennstoffeinspritzvorrichtung 17 umgibt. Somit ist der äußere Teil der Niederdruckrückleitung 39 an einem Ende mit einem Anschluss 42 am Kopf 14 verbunden, wie in 2 gezeigt, und ist an seinem anderen Ende mit einer Niederdruckrückleitungs-Rail (nicht gezeigt) verbunden, die benachbart, jedoch unter den jeweiligen Common-Rails 22 und 24 gelegen ist, oder an irgendeiner geeigneten Stelle mit Bezug auf den Motor 10.
  • Insbesondere mit Bezug auf 3 weist die Hochdruckströmungsmittelleitung, die sich zwischen jeder Brennstoffeinspritzvorrichtung 17 und ihrem jeweiligen Rail-Segment 60 erstreckt, einer Flussbegrenzung 55, ein kurzes Rohr 83, eine Krümmerkomponente 70 und ein Kielrohr 86 auf. Die Flussbegrenzung 55 weist eine interne Struktur auf, die in der Technik wohl bekannt ist, die an einem Ende von einer kugelförmigen Ventilfläche 56 getrennt ist, und an ihrem anderen Ende durch einen konischen Sitz 57. Das kurze Rohr 83 weist im Wesentlichen identische kugelförmige Ventilflächen 84 an seinen gegenüberliegenden Enden auf. Die Krümmerkomponente 70 weist einen internen Hochdruckdurchlass 76 auf, der sich an einem Ende durch einen ersten konischen Sitz 77 öffnet, und der sich an seinem anderen Ende durch einen zweiten konischen Sitz 79 öffnet, wie in 6 gezeigt. Somit weist jede Verbindungsschnittstelle eine kugelförmige Ventilfläche auf, die an einem konischen Sitz anliegt und darin sitzt. Der Fachmann wird erkennen, dass, welche Komponente auch immer die kugelförmige Ventilfläche aufweist, und welche Komponente den konischen Sitz aufweist, von der Struktur in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel abweichen kann. Wenn die Verbindungen ordnungsgemäß montiert sind, wird jedes Paar eines konischen Sitzes und einer kugelförmigen Ventilfläche zusammengedrückt, um eine Strömungsmitteldichteabdichtung an dieser Hochdruckverbindung zu bilden.
  • Alle Hochdruckströmungsmittelverbindungen (beispielsweise 8779, 8477, 8457, 5664) in dem Brennstoffsystem 16 werden durch einen Niederdruckleckrückleitungspfad umschlossen, der sich in einen oder mehrere der Leck anschlüsse 35 leert, wie in den 3 und 4 gezeigt. Jedes der Rail-Rohrsegmente 60 wird von einer Vielzahl von Flussbegrenzungsgehäusen 50 umschlossen, die jeweils durch einen dünnwandigen Zylinder 68 getrennt sind. Das Niederdruckvolumen 49 zwischen der Außenfläche des Rail-Rohrsegmentes 60 und der Innenfläche des Flussbegrenzungsgehäuses 50 und der dünnwandige Zylinder 68 bilden Teile des Niederdruckumschließungspfades, der strömungsmittelmäßig mit Ablaufanschlüssen 35 über Leckverbindungsdurchlässe 69 verbunden ist. Das Niederdruckvolumen wird mit Bezug zur Endkappe 32 durch einen O-Ring 37 abgedichtet, und wird bezüglich des Flussbegrenzungsgehäuses 50 über O-Ringe 53 und 54 abgedichtet, wie in 3 gezeigt. Jedes Flussbegrenzungsgehäuse 50 ist im Wesentlichen identisch und weist einen Flansch 51 auf, durch den Befestigungsmittel 52 das Flussbegrenzungsgehäuse 50 an dem Motorblock 12 anbringen. Das obere Ende von jedem Flussbegrenzungsgehäuse 50 weist einen Flansch mit Gewindebohrungen auf, die Befestigungsmittel 72 aufnehmen, die durch einen Flansch 73 in der Krümmerkomponente 70 laufen und an den Befestigungsflächen 74 anliegen. Anders gesagt, wenn die Befestigungsmittel 72 in das Flussbegrenzungsgehäuse 50 geschraubt werden, werden das kurze Rohr 83 und die Flussbegrenzung 55 zwischen dem konischen Sitz 64 und dem Rail-Segment 60 und dem konischen Sitz 77 an der Krümmerkomponente zusammengedrückt. Somit sind die auf die Befestigungsmittel 72 aufgebrachten Drehmomente direkt in Beziehung zu der Sitzkraft des kurzen Rohrs 83 und Flussbegrenzung 55 an ihren jeweiligen konischen Sitzen 77 und 64. Zusätzlich wirkt diese Druckkraft auf die Mittellinie dieser Komponenten (83, 55, 70), was somit gestattet, dass die Flussrichtungsänderung innerhalb der Krümmerkomponente 70 auftritt und nicht in einem etwas unregelmäßig geformten Rohr, wie beim Stand der Technik.
  • In dem Fall, dass sich ein Leck an der Schnittstelle zwischen einem der konischen Sitze (beispielsweise 79, 77, 57, 45) und den kugelförmigen Ventilflächen (beispielsweise 87, 84, 56) entwickeln sollte, wird dieses Leck innerhalb des Niederdrucksystems 20 umschlossen, welches an einem Ende mit einem O-Ring 96 abgedichtet ist, der an einer Dichtungsfläche 78 der Krümmerkomponente 70 anliegt. Das Niederdrucksegment, welches mit dem Krümmer 70 assoziiert ist, erstreckt sich zwischen den Ventilflächen 77 und 79 direkt benachbart zur Hochdruckdichtung. Der Fachmann wird erkennen, dass die Dichtungsfläche 78 den konischen Sitz 77 umgibt. Der O-Ring 96 wird von einem Trägerdichtungsring 94 getragen, der einen O-Ring 95 aufweist, der an einer inneren ringförmigen Fläche der Flussbegrenzung 50 anliegt. Wenn somit irgendwo ein Leck um den konischen Sitz 77 herum auftreten sollte, wird dieser Brennstoff nach unten entlang der Außenfläche des kurzen Rohrs 83 fließen, und zwar durch den Trägerring 94 und entlang eines Niederdruckdurchlasses 44 zwischen der Außenfläche der Flussbegrenzung 55 und dem Gehäuse 50, dann herunter in das Niederdruckvolumen 49 zwischen der Außenfläche des Rail-Segmentes 50 und dem dünnwandigen Zylinder 68, schließlich in den Ablaufanschluss 35. Der Dichtungsträgerring 94 wird nach oben zu der ringförmigen Stirnseitendichtung 78 durch eine Feder 82 gedrückt, die vorzugsweise aus einer oder mehreren Belleville bzw. Tellerfederscheiben besteht. Der Dichtungsträgerring 94 wird vorzugsweise innerhalb eines Flussbegrenzungsgehäuses 50 über eine Halteplatte 58 gehalten, die am Platz gegen die obere Kante des Gehäuses 50 über Befestigungsmittel 59 gehalten wird. Wiederum weist das kurze Rohr 83 vorzugsweise eine ringförmige Kante 85 mit einem größeren Durchmesser auf als den Innendurchmesser des Loches durch den Dichtungsträgerring 94, so dass eine Unteranordnung aus dem Gehäuse 50, der Flussbegrenzung 55, dem kurzen Rohr 83, der Feger 82 und dem Trägerring 94 insgesamt als eine Unteranordnung zusammengehalten werden kann, und zwar ohne das Risiko, dass die kleineren Komponenten (d. h. das Rohr 83) während der Instandhaltung oder Montage herausfallen werden. Wenn und falls die Krümmerkomponente 70 von dem Gehäuse 50 gelöst wird, werden somit die kleineren Komponenten, die innerhalb des Gehäuses 50 gehalten werden, an der Position gehalten, ohne die Möglichkeit zu haben, sich zu lösen oder möglicherweise falsch ausgerichtet zu werden.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass der konische Sitz 77 in einem Winkel orientiert ist, der größer als Null ist, jedoch geringer als 180 Grad mit Bezug zum konischen Sitz 79. In dem bevorzugten veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist dieser Winkel ungefähr 90 Grad, um eine Richtungsänderung des Strömungsmittelflusses von 90 Grad in dem Hochdruckdurchlass 76 zu erleichtern. Um eine ringförmige Dichtungsfläche 80 herum, die den konischen Sitz 79 umringt, ist ein zweiter Dichtungsträgerring 90, der eine O-Ringdichtung 92 aufweist, die an der Dichtungsfläche 80 anliegt. Der Dichtungsträgerring 90 weist auch einen zweiten O-Ring 91 auf, der an einer ringförmigen Dichtungsstirnseite am Kopf 14 abdichtet, der das Kielrohr 86 umgibt. Der O-Ring 91 wird in Kontakt mit dem Kopf 14 über eine Feder 93 gedrückt, die vorzugsweise aus einer oder mehreren Belleville- bzw. Tellerfederscheiben besteht.
  • Das Kielrohr 86 weist im Wesentlichen identische kugelförmige Ventilflächen 87 an seinen gegenüberliegenden Enden auf, die zwischen dem konischen Sitz 79 an der Krümmerkomponente 70 und einem ähnlichen (nicht gezeigten) konischen Sitz an dem Hochdruckeinlass der Brennstoffeinspritzvorrichtung 17 zusammengedrückt werden. Irgendeine Leckage, die an irgendeiner Hochdruckverbindung auftreten könnte, ist in dem Kopf 14 enthalten und ist abgedichtet, um eine Leckage zur anderen Oberfläche des Motors durch die O-Ringe 91 und 92 zu verhindern. Wenn eine Leckage auftreten sollte, kann diese Leckage zurück in das Flussbegrenzungsgehäuse 50 geleitet werden, und dann in die Ablaufanschlüsse 35 (3 und 4) über einen Niederdruckdurchlass 81, der von der Krümmerkomponente 70 definiert wird oder darin angeordnet ist. Somit ist der einzige Teil der Hochdruckversorgung für die einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17, der nicht vollständig von einem Niederdruckvolumen umschlossen ist, der Hochdruckdurchlass 76 durch die Krümmerkomponente 70. Da eine Leckage fast immer an einer Strömungsmittelverbindung auftritt, die von einem Niederdruckumschließungsvolumen 49 umschlossen sind, wird jedoch das Umschließen des Niederdruckdurchlasses 81 durch die Krümmerkomponente 70 bevorzugt. Trotzdem zeigt 7 eine alternative Version, bei der ein Klemmhüllengehäuse 101 die Krümmerkomponente 70 umschließt, und wobei der Niederdruckdurchlass 181 von dem Bereich um das Kielrohr 86 durch eine Innen fläche der Klemmhülle 101 und die Außenseite der Krümmerkomponente 70 definiert wird. Eine solche alternative Anwendung der Klemmhüllenumschließung 101 kann in jenen Fällen wünschenswert sein, wo eine Festlegung der Rechtssprechung eine doppelwandige Ausführung von allen Hochdruckräumen in dem Brennstoffsystem erfordert und nicht von allen Hochdruckverbindungen, wie im veranschaulichten Ausführungsbeispiel. Eine solche Alternative könnte die mögliche Eliminierung der O-Ringträger 94 und 90 anstelle der Dichtungen zwischen der Klemmhülle 101 und der Außenfläche des Kopfes 14 und dem Flussbegrenzungsgehäuse 50 erleichtern. Auf jeden Fall wird, wenn die Befestigungsmittel 71 (wie sie am besten in 2 gezeigt sind) in den Kopf 14 geschraubt werden, das Kielrohr 86 zwischen dem konischen Sitz 79 an der Krümmerkomponente 70 und einem anderen (nicht gezeigten) konischen Sitz an der Brennstoffeinspritzvorrichtung 17 zusammengedrückt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die oben beschriebene Hochdruckverbindungsumschließungsstrategie zwischen den jeweiligen Common-Rails 22, 24 und den einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17 könnte mögliche Anwendung außerhalb von Common-Rail-Brennstoffsystemen 16 finden. Tatsächlich könnte die vorliegende Erfindung mögliche Anwendung bei irgend einem abgeschlossenen Hochdruckströmungsmittelsystem finden, wo eine Notwendigkeit besteht, die Strömungsmittelflussrichtung zu verändern, und dies in einer Weise auszuführen, die alle Komponenten leicht zugänglich macht, während man eine robuste Hochdruckverbindung beibehält. Die vorliegende Erfindung ist auch insbesondere anwendbar in jenen Fällen, wie beispielsweise bei einem Common-Rail-Brennstoffsystem 16, wo man erwarten könnte, dass es eine Bewegung zwischen den jeweiligen Komponenten gibt, die die Hochdruckverbindungen bilden (beispielsweise 8779, 8477, 8457, 5664). Die kugelförmigen/konischen Sitze gestatten entspanntere Toleranzen, wenn man die Leitungen während der Montage ausrichtet, um irgendeine Aufaddierung von Toleranzen aufzunehmen. Anders gesagt, ist es dieser Aspekt der Offenba rung, der eine wesentliche Lockerung der geometrischen Toleranzen gestattet, wenn man Befestigungsmittelbohrungen usw. mit Bezug auf die Common-Rails 22, 24, auf den Motorkopf 14, auf die Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17 usw. einrichtet bzw. ausführt. Der Fachmann wird erkennen, dass, welche der zwei sich berührenden Komponenten die kugelförmige Ventilfläche aufweist, und welche einen konischen Ventilsitz aufweist, mit Bezug auf die vorliegende Erfindung im Allgemeinen eine Frage der leichten Herstellung und von anderen ähnlichen Betrachtungspunkten ist, die in der Technik bekannt sind.
  • Außerdem, dass sie robust und weniger empfindlich auf geometrische Toleranzen ist, sieht die vorliegende Offenbarung auch eine leicht Instand zu haltende Struktur vor. Der Fachmann erkennt, dass seltene Auftretensfälle von Leckage nahe zu unvermeidbar sind, und daher die Notwendigkeit, auf die verschiedenen Komponenten (beispielsweise 55, 83, 56) zuzugreifen, die das Hochdruckbrennstoffsystem 16 bilden, ein Muss ist. Da diese Tatsache gegeben ist, erreicht die vorliegende Struktur eine Zugänglichkeit, ohne eine Demontage der anderen Motorkomponenten zu erfordern, um Zugang zu den Komponenten des Hochdruckbrennstoffsystems 16 zu gewinnen, die sich zwischen der Common-Rail 22, 24 und den einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen 17 erstreckt. Insbesondere gibt es oft Teile eines Motorgasaustauschsystems 18 in der Nachbarschaft der Komponenten des Common-Rail-Brennstoffsystems 16. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist es der Einlassteil des Gasaustauschsystems 18, welches möglicherweise einen leichten Zugriff auf die Hochdruckverbindungskomponenten (beispielsweise 55, 83, 86) behindern könnte. Die Krümmerkomponente 70 der vorliegenden Offenbarung ist im Allgemeinen die letzte Komponente des Brennstoffsystems 16, die anzubringen ist, oder die erste, die zu entfernen ist, wenn man Zugang zu den Hochdruckkomponenten (beispielsweise 55, 83, 86) gewinnt.
  • Mit Bezug auf die 1 und 2 kann die Krümmerkomponente 70 durch das Lösen der Befestigungsmittel 71 und 72 entfernt werden. Die konischen Sitze der Krümmerkomponente 70 können bezüglich der Abnutzung untersucht werden und ersetzt werden, falls nötig. 8 zeigt, dass die spezielle Struktur der vorliegenden Offenbarung gestattet, dass das Kielrohr 86 von dem Niederdruckdurchlass 15 im Motorkopf 14 nach der Entfernung der Krümmerkomponente 70 entfernt wird, ohne irgendeinen Aspekt bzw. einen Teil des Einlassteils des Gasaustauschsystems 18 zu bewegen oder in anderer Weise zu demontieren. Die kugelförmigen Ventilflächen 87 des Kielrohrs 86 können bezüglich der Abnutzung untersucht werden und ersetzt werden, falls nötig. Ebenfalls sind die Komponenten (beispielsweise 83, 55) unter den Krümmerkomponenten 70 nun zugänglich. Jedoch verhindern die Halteplatte 58 und die Befestigungsmittel 59, dass das kurze Rohr 83, der Ringdichtungsträger 94 oder die Flussbegrenzung 55 aus dem Flussbegrenzungsgehäuse 50 herausfallen. Falls nötig können die Befestigungsmittel 59 und die Halteplatte 58 entfernt werden, was gestattet, dass das kurze Rohr 83 bezüglich der Abnutzung untersucht wird und ersetzt wird, falls nötig, und zwar zusammen mit den O-Ringen 95, 96, die mit der Trägerringdichtung 94 assoziiert sind. Zusätzlich kann die gesamte Flussbegrenzung 55 aus dem Flussbegrenzungsgehäuse 50 herausgezogen werden und untersucht werden und ersetzt werden, falls nötig. Genauso kann die Trägerringdichtung 90, die mit dem Motorkopf 14 assoziiert ist, leicht entfernt werden, und irgendein nötiger Ersatz der O-Ringe 91, 92 kann ausgeführt werden.
  • Die Hochdruckverbindungen (5664, 5784, 7784) werden dann in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert, und zwar durch Positionierung der Komponenten und Anbringung von Befestigungsmitteln 59, wie in 8 gezeigt. Jedenfalls können die Tellerfederscheibe 93 und der Trägerdichtungsring 90 auf die Krümmerkomponente 70 geladen werden, wie in 6 gezeigt. Das Kielrohr 86 wird wieder in den Niederdruckdurchlass 15 und den Kopf 14 eingeführt, und dann wird die Krümmerkomponente 70 lose benachbart zum Überlaufrohr 86 und dem kurzen Rohr 83 positioniert. Wenn die Befestigungsmittel 71 und 72 am Kopf 14 bzw. dem Flussbegrenzungsgehäuse 50 festgezogen werden, werden die jeweiligen Rohre 86 und 83 entlang ihrer jeweiligen Achsen zusammengedrückt, um die kugelförmigen Ventilflächen 56, 84 an Ihren jeweiligen konischen Sitzen 64, 57, 77 aufzusetzen und die Hochdruckverbindung zu vollenden.
  • Die Abdichtung des Niederdruckumschließungsaspektes der vorliegenden Offenbarung beruht nicht auf den Befestigungsmitteln 71 und 72, sondern stattdessen auf einer vorbestimmten Federkraft, die von den Tellerfederscheiben 82 und 93 geliefert wird (6), um die jeweiligen O-Ringstirnseitendichtungen 96 und 91 mit ihren gegenüberliegenden Stirnseitendichtungsflächen 78 und 97 an der Krümmerkomponente 70 bzw. dem Kopf 14 in Eingriff zu bringen. Diese Montage des Systems 16 kann begünstigt werden, in dem man mindestens eines der Rohre 86 und 83 symmetrisch mit identischen gegenüberliegenden Enden macht, so dass es unwichtig ist, in welche Richtung das Rohr in das System 16 eingeführt wird. Jedoch weist das kurze Rohr 83 in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine ringförmige Kante 85 auf, die verhindert, dass es aus der Unteranordnung des Flussbegrenzungsgehäuses 50 entweicht, ohne ein getrenntes Befestigungsmittel 59 zu entfernen.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Offenbarung eine Richtungsänderung in einem Hochdruckströmungsmittelsystem 16 gestattet. Sie setzt diese Richtungsänderung ein, um einen relativ einfachen Zugang und eine einfache Instandhaltbarkeit der inneren Komponenten vorzusehen. Zusätzlich trennt die vorliegende Offenbarung die Hochdruckdichtung von der Dichtung, die mit dem Niederdruckumschließungssystem 21 assoziiert ist. In anderen Worten, die Befestigungsmittel 71 und 72, die mit der Krümmerkomponente assoziiert sind, bringen nicht direkt einen Druck auf die Niederdruckdichtungen (O-Ringe 91, 92, 95, 96) auf, sondern wirken stattdessen in gewisser Weise als Anordnungsflächen, um sicherzustellen, dass die Dichtungsringe 90 und 94 und die Tellerfederscheiben 93, 82 gegen die entsprechenden Oberflächen drücken können, um das Niederdruckumschließungssystem 21 abzudichten.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung derart veranschaulicht worden ist, das sie einen Niederdruckdurchlass 81 durch die Krümmerkomponente 70 aufweist, um den Transport von irgend einem möglichen herausgeleckten Strömungsmittel zu erleichtern, zieht die vorliegende Offenbarung auch eine mögliche Alternative in Betracht. Anders gesagt, zeigt die vorliegende Offenbarung alle Hochdruckverbindungen (beispielsweise 5664, 5784, 7784) derart, dass sie von dem Niederdruckumschließungssystem 21 umgeben werden. Jedoch ist der Hochdruckdurchlass 76 durch die Krümmerkomponente 70 nicht doppelwandig. In jenen Fällen, wo eine doppelte Wand, die die gesamte Hochdruckleitung umschließt, erforderlich ist, könnte eine Klemmhüllenumschließung 101 verwendet werden, wie beispielsweise, die in 7 gezeigte. In einem solchen Fall könnte es möglich sein, einige der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigten O-Ringdichtungen zu eliminieren oder diese in jenen Bereichen zwischen der Klemmhülle 101 und der Außenfläche des Flussbegrenzungsgehäuses 50 und/oder dem Motorkopf 14 anzuordnen, um die Klemmhülle 101 um die Krümmerkomponente 70 herum abzudichten. In einem solchen Fall wäre der Niederdruckdurchlass 181, der mit dem Bereich um das Kielrohr 86 und mit dem Bereich um das kurze Rohr 83 herum in Verbindung steht, ein Durchlass zwischen der Innenfläche der Klemmhülle 101 und der Außenfläche der Krümmerkomponente 70 sein. Eine weitere mögliche Variation verwendet Befestigungsmittelbohrungen, die parallel zu den jeweiligen Ventilflächen an der Krümmerkomponente 70 sind. Bei einer möglichen Alternative kann es wünschenswert sein, einige der Befestigungsmittel zu eliminieren. Statt dessen sind ein oder mehrere Befestigungsmittel vorgesehen, die in einem Winkel angeordnet sind, der zwischen dem kurzen Rohr 83 und den langen Rohren 86 zeigt, um eine gleichzeitige Kompression der kugelförmigen Ventilflächen (beispielsweise 84, 56, 87) mit den konischen Ventilsitzen (beispielsweise 64, 57, 77, 79) zu erreichen. Anders gesagt, Befestigungsbohrungen, die in dem Motorkopf oder Motorblock in irgend einem Winkel relativ zu den Achsen der Rohre 86 und 83 gelegen sind, könnten eine gleichzeitige Kompression in beiden Richtungen gestatten.
  • Es sei bemerkt, dass die obige Beschreibung nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen ist und nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung einschränken soll. Somit wird der Fachmann erkennen, dass andere Aspekte und Vorteile aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden können.

Claims (10)

  1. Hochdruckströmungsmittelsystem (16), welches Folgendes aufweist: eine Krümmerkomponente (70) mit einer ersten Ventilfläche (79) und einer zweiten Ventilfläche (77), die in einem größeren Winkel als 0 Grad jedoch in einem kleineren als 180 Grad mit Bezug zur ersten Ventilfläche (79) orientiert ist; wobei die Krümmerkomponente (70) einen darin angeordneten Hochdruckdurchlass (76) besitzt, und wobei der Hochdruckdurchlass (76) sich durch die erste Ventilfläche (79) öffnet und sich durch die zweite Ventilfläche (77) öffnet; einen Niederdruckdurchlass (81, 181), der sich zwischen der ersten Ventilfläche (79) und der zweiten Ventilfläche (77) erstreckt; wobei die Krümmerkomponente (70) einen ersten Flansch (75) aufweist, der benachbart zu der ersten Ventilfläche (79) gelegen ist und mindestens eine Befestigungsmittellagerfläche aufweist; und wobei die Krümmerkomponente (70) einen zweiten Flansch (73) aufweist, der benachbart zu der zweiten Ventilfläche (77) gelegen ist und mindestens eine Befestigungsmittellagerfläche (74) aufweist.
  2. System (16) nach Anspruch 1, welches einen ersten O-Ring (92) in Kontakt mit einer ersten Dichtungsfläche (80) aufweist, und einen zweiten O-Ring (96) in Kontakt mit einer zweiten Dichtungsfläche (78); und wobei die erste Ventilfläche (79) eine konische Fläche oder eine kugelförmige Fläche aufweist, die von der ersten Dichtungsfläche (80) umschlossen wird; und eine zweite Ventilfläche (77), die eine konische Fläche oder eine kugelförmige Fläche aufweist, die von der zweiten Dichtungsfläche (78) umschlossen wird.
  3. System (16) nach Anspruch 2, welches einen ersten Dichtungsträgerring (90) aufweist, der den ersten O-Ring (92) und einen dritten O- Ring (91) trägt; einen zweiten Dichtungsträgerring (94), der den zweiten O-Ring (96) und einen vierten O-Ring (95) trägt; wobei mindestens zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten O-Ringe (91, 92, 95, 96) Stirnseitendichtungen sind; eine erste Feder (93) im Kontakt mit dem ersten Dichtungsträgerring (90) auf einer Seite gegenüberliegend von einer Stirnseitendichtungsfläche; und eine zweite Feder (82) in Kontakt mit dem zweiten Dichtungsträgerring (94) auf einer Seite gegenüberliegend von einer Stirnseitendichtungsfläche (78).
  4. System (16) nach Anspruch 1, wobei der erste Flansch (73) mindestens zwei Befestigungsmittellagerflächen hat, die in einer Ebene senkrecht zu einer Achse der ersten Ventilfläche (79) gelegen sind; und wobei der zweite Flansch (75) mindestens zwei Befestigungsmittellagerflächen (74) hat, die in einer Ebene senkrecht zu einer Achse der zweiten Ventilfläche (77) gelegen sind.
  5. System (16) nach Anspruch 1, wobei die erste Ventilfläche (79) eine konische Oberfläche (79) oder eine kugelförmige Oberfläche aufweist; wobei ein erstes Rohr (86) mit einer anderen Fläche, d. h. entweder mit der konischen Oberfläche oder einer kugelförmigen Oberfläche in Kontakt mit der ersten Ventilfläche (79) ist; wobei die zweite Ventilfläche (77) eine konische Fläche oder eine kugelförmige Fläche aufweist; und wobei ein zweites Rohr (83) mit einer anderen der beiden Flächen, d. h. der konischen Oberfläche oder einer kugelförmigen Oberfläche in Kontakt mit der zweiten Ventilfläche (77) ist.
  6. System (16) nach Anspruch 5, wobei das erste Rohr (86) und/oder das zweite Rohr (83) symmetrisch mit identischen kugelförmigen Oberflächen (87, 84) auf gegenüberliegenden Enden sind.
  7. System (16) nach Anspruch 1, wobei der Niederdruckdurchlass (81, 181) entweder in der Krümmerkomponente angeordnet ist oder teilweise von einer Außenfläche der Krümmerkomponente (70) definiert wird.
  8. Brennstoffsystem (16) für einen Motor (10), das Folgendes aufweist: eine Krümmerkomponente (70) mit einer ersten Ventilfläche (79) und einer zweiten Ventilfläche (77), die in einem Winkel von mehr als 0 Grad jedoch von weniger als 180 Grad mit Bezug zur ersten Ventilfläche (79) orientiert ist; wobei die Krümmerkomponente (70) einen darin angeordneten Hochdruckdurchlass (76) besitzt, der sich durch die erste Ventilfläche (79) öffnet, und der sich durch die zweite Ventilfläche (77) öffnet; und einen Niederdruckdurchlass (81, 181), der sich zwischen der ersten Ventilfläche (79) und der zweiten Ventilfläche (77) erstreckt.
  9. Brennstoffsystem (16) nach Anspruch 8, welches ein erstes Rohr (86) aufweist, das zwischen der ersten Ventilfläche (79) und einer Brennstoffeinspritzvorrichtung (17) zusammengedrückt wird; ein zweites Rohr (83), welches zwischen der zweiten Ventilfläche (77) und einer Quelle (22) für Hochdruckbrennstoff zusammengedrückt wird; wobei der Niederdruckdurchlass (81, 181) entweder in der Krümmerkomponente angeordnet ist oder teilweise von einer Außenfläche der Krümmerkomponente definiert wird; und wobei die Krümmerkomponente (70) an einem Motorkopf (14) mit ersten Befestigungsmitteln (71) angebracht ist und an einer Common-Rail-Komponente (22, 24) (Common-Rail = gemeinsame Druckleitung) mit den zweiten Befestigungsmitteln (72) angebracht ist.
  10. Verfahren zur Montage eines Hochdruckbrennstoffsystems (16) für einen Motor (10), welches folgende Schritte aufweist: Positionieren eines ersten Rohres (86) in einem Motorkopf (14); Positionieren eines zweiten Rohrs (83) benachbart zu einer Common-Rail bzw. gemeinsamen Druckleitung (22, 24); Zusammendrücken des ersten Rohrs (86) zwischen einer Krümmerkomponente (70) und einer Brennstoffeinspritzvorrichtung (17); und Zusammendrücken des zweiten Rohres (83) zwischen der Common-Rail (22, 24) und der Krümmerkomponente (70).
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