DE112011103991T5 - Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung und Druckstrategie für einen Motor, bei dem diese eingesetzt wird - Google Patents
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Abstract
Ein Motor (10) weist eine Nockenwelle (40) auf, die in einem Gehäuse (11) zur Drehung um eine Drehachse gestützt ist. Ein Nockenwellenzahnrad (50) ist an einem Ende (44) der Nockenwelle (40) angebracht und weist eine erste Drucklagerfläche (51) auf. Ein Druckring (60) ist an dem Nockenwellenzahnrad (50) angebracht und weist eine zweite Drucklagerfläche (61) auf. Ein Druckringhalter (73) ist an dem Gehäuse (11) mit einer Mehrzahl von Schrauben (82) angebracht und weist ein Paar von Druckflächen auf, die zwischen der ersten Drucklagerfläche (51) des Nockenwellenzahnrads (50) und einer zweiten Drucklagerfläche (61) des Druckrings (60) eingeschlossen sind. Der Druckringhalter (73) legt auch einen Teil eines Schmierverbindungsdurchgangs (12) fest, der einen Druckausgleich zwischen einer Mehrzahl von Schmierkanälen (13) erleichtert, die parallel angrenzend an die Nockenwelle (40) angeordnet sind.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Drucklagerstrategie für eine Nockenwelle eines Motors, die an einem Nockenwellenzahnrad angebracht ist, und insbesondere das Halten einer Nockenwelle in einem Motorgehäuse mit Druckflächen auf einem Nockenwellenzahnrad bzw. einem angebrachten Druckring.
- Hintergrund
- Die meisten Brennkraftmaschinen nutzen eine rotierende Nockenwelle zum Öffnen und Schließen von Einlassventilen, Auslassventilen und manchmal zum Betätigen von Kraftstoffinjektoren in genauen zeitlichen Abläufen für jeden einer Mehrzahl von Motorzylindern. Die meisten so ausgestatteten Motoren nutzen ein oder mehrere Radiallager zum rotationsmäßigen Stützen der Nockenwelle während der Rotation und ein Paar von Drucklagerflächen zum Begrenzen der Bewegung der Nockenwelle entlang ihrer Drehachse. In manchen Fällen, wie z. B. demjenigen, der in dem
US-Patent Nr. 6,786,643 gelehrt wird, weist die Nockenwelle eine integriert ausgebildete Scheibe auf, die innerhalb eines Schlitzes eingeschlossen ist, der durch das Motorgehäuse festgelegt ist, so dass eine Bewegung der Nockenwelle über einen Punkt, an dem die Scheibe die Seitenwände des Schlitzes kontaktiert, hinaus während des normalen Motorbetriebs verhindert wird. In anderen Fällen kann in der Nockenwelle selbst eine ringförmige Rille festgelegt sein, die eine Vorwölbung aufnimmt, die durch das Motorgehäuse festgelegt ist, und die eine Bewegung der Nockenwelle entlang ihrer Drehachse durch eine Wechselwirkung zwischen der Gehäusevorwölbung und den Seitenwänden des durch die Nockenwelle festgelegten ringförmigen Schlitzes verhindert. Bei einer weiteren Strategie, die in demUS-Patent Nr. 5,826,461 gelehrt wird, kann sich eine erste Drucklagerfläche auf einer Seite einer Scheibe befinden, die integriert auf einem Bund ausgebildet ist, der mittels Presspassung auf der Außenseite der Nockenwelle angebracht ist, und eine gegenüber liegende Drucklagerfläche befindet sich an einer angrenzenden Innenfläche eines Nockenwellenzahnrads, das an einem Ende der Nockenwelle montiert ist. Die zwei Drucklagerflächen legen einen ringförmigen Schlitz fest, der einen Teil des Motorgehäuses aufnimmt, so dass eine Bewegung der Nockenwelle über einen Punkt, bei dem die Drucklagerflächen deren Druckflächengegenstücke des Motorgehäuses kontaktieren, hinaus verhindert wird. Während diese und wahrscheinlich auch andere Drucklagerstrategien bekannt sind und zur Verfügung stehen, weisen sie häufig Nachteile auf, die mit der Komplexität der Herstellung, den Kosten, Zusatzkomponenten und manchmal sogar einer unerwünschten Schwächung der Nockenwelle zum Unterbringen von Drucklagerflächen zusammenhängen. - In einem anderen Aspekt der Motorenkonstruktion ist es bekannt, dass viele sich bewegende Teile in und an dem Motor eine kontinuierliche Schmierung erfordern, so dass der Motor für eine erwartete Lebensdauer richtig funktioniert. In typischen Situationen wälzt eine Schmierpumpe Schmieröl zu einer Anzahl von Motorkanälen um, die wiederum einzelne Schmierstrahlen zu Stößeln, Kolben, Pleuelstangen, Kurbelwellenlagern, Nockenwellenlagern, usw., zuführen. Da diese Schmierkanäle manchmal parallel angeordnet sind und da die Schmieranforderungen, die verschiedenen Schmierkanälen zugeordnet sind, gegebenenfalls nicht gleich sind, ist es möglich, dass überschüssiges Schmierfluid zu einem und durch einen Schmierkanal strömen kann, so dass für die Komponenten, die einem anderen Schmierkanal zugeordnet sind, ein Mangel und eine potenziell geringere Schmierung, als sie angemessen ist, vorliegen. Das Auffinden von Strategien zum Sicherstellen, dass alle Schmierkanäle eine angemessene Zufuhr von Schmieröl erhalten, kann manchmal problematisch und schwierig sein.
- Die vorliegende Offenbarung ist auf eines oder mehrere der Probleme gerichtet, die vorstehend beschrieben worden sind.
- Zusammenfassung der Offenbarung
- In einem Aspekt weist ein Motor eine Nockenwelle auf, die in einem Gehäuse zum Drehen um eine Drehachse gestützt ist. Ein Nockenwellenzahnrad ist an einem Ende der Nockenwelle angebracht und weist eine erste Drucklagerfläche auf. Ein Druckring ist an dem Nockenwellenzahnrad angebracht und weist eine zweite Drucklagerfläche auf. Ein Druckringhalter ist an dem Gehäuse mit einer Mehrzahl von Schrauben angebracht und weist ein Paar von Druckflächen auf, die zwischen der ersten Drucklagerfläche des Nockenwellenzahnrads und einer zweiten Drucklagerfläche des Druckrings eingeschlossen sind.
- In einem anderen Aspekt weist eine Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung eine Nockenwelle auf, die eine erste Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen an einem Ende festlegt, die um eine Drehachse verteilt sind. Ein Nockenwellenzahnrad ist mit dem einen Ende in Kontakt und legt eine erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen fest, die mit der ersten Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen ausgerichtet sind. Das Nockenwellenzahnrad weist auch eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen auf. Die Nockenwelle ist an dem Nockenwellenzahnrad durch eine erste Gruppe von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln angebracht, die durch die erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen aufgenommen und in die erste Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen eingeschraubt sind. Ein Druckring ist mit dem Nockenwellenzahnrad in Kontakt und legt eine Wellenbohrung und eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen fest, die mit der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen des Nockenwellenzahnrads ausgerichtet sind. Das eine Ende der Nockenwelle ist durch die Wellenbohrung aufgenommen. Der Druckring ist an dem Nockenwellenzahnrad durch eine zweite Gruppe von Befestigungsmitteln angebracht, die in der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen des Nockenwellenzahnrads und der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen des Druckrings aufgenommen sind. Das Nockenwellenzahnrad weist eine erste Drucklagerfläche auf und der Druckring weist eine zweite Drucklagerfläche auf, die gegenüber der ersten Drucklagerfläche ausgerichtet ist.
- In einem weiteren Aspekt treibt ein Nockenwellenzahnrad die Drehung einer Nockenwelle um eine Drehachse an. Die Bewegung der Nockenwelle in einer ersten Richtung entlang der Drehachse ist durch einen Kontakt zwischen einer ersten Druckfläche eines Druckringhalters und einer ersten Drucklagerfläche des Nockenwellenzahnrads begrenzt. Die Bewegung der Nockenwelle in einer zweiten, entgegen gesetzten Richtung entlang der Drehachse ist durch Kontaktieren einer zweiten Druckfläche des Druckringhalters mit einer zweiten Drucklagerfläche des Druckrings begrenzt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Schmierölsystem, das schematisch für einen Motor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung angegeben ist; -
2 ist eine perspektivische diagrammartige Ansicht eines Zahnradgetriebes für den Motor von1 ; -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Motors von1 während der Herstellung, die ein freiliegendes Ende der Nockenwelle zeigt; -
4 ist eine perspektivische Ansicht, die derjenigen von3 ähnlich ist, jedoch nachdem der Druckring gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Ende der Nockenwelle aufgenommen hat; -
5 ist eine perspektivische Ansicht des Motors der3 und4 , nachdem ein Druckringhalter an dem Motorgehäuse angebracht worden ist; -
6 ist eine perspektivische Ansicht des Motors der3 bis5 , nachdem das Nockenwellenzahnrad an der Nockenwelle und dem Druckring angebracht worden ist; und -
7 ist eine partielle Seitenschnittansicht durch das Nockenwellenzahnrad, die Nockenwelle und das Motorgehäuse des Motors der1 bis6 . - Detaillierte Beschreibung
- Unter Bezugnahme auf die
1 und2 kann ein Motor10 gemäß eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung ein Gehäuse aufweisen, das eine Mehrzahl von Ölkanälen13 festlegt. In der gezeigten Ausführungsform sind vier Schmierölkanäle13 parallel um eine Nockenwelle (siehe unten) angeordnet und jeder weist eine Einlassöffnung15 auf, die zum Empfangen von Schmieröl, das von einem Auslass31 einer Schmierpumpe30 gepumpt wird, fluidmäßig verbunden ist. Jeder der Schmierkanäle13 weist auch gegenüber liegende Öffnungen16 auf, die sich in einen anderen Kanal öffnen und fluidmäßig über einen Schmierverbindungsdurchgang12 miteinander verbunden sind. Zusammen stellen die Schmierkanäle13 Schmieröl für verschiedene sich bewegende Komponenten des Motors10 bereit, einschließlich Kurbelwellenlager, Pleuelstangen, Kolbendüsen, Stößel und Nockenwellenlager gemäß dem Schema von1 . - In einem anderen Aspekt kann der Motor
10 ein Zahnradgetriebe20 aufweisen, das ein Kurbelwellenzahnrad25 aufweist, das so kämmt, dass es die Drehung eines Nockenwellenzahnrads50 antreibt, wie es in der2 gezeigt ist. Ein größerer Teil der Leistung, die von dem Kurbelwellenzahnrad25 zu dem Nockenwellenzahnrad50 übertragen wird, wird zum Antreiben einer Drehung von mindestens einem angetriebenen Zahnrad24 übertragen, das mit dem Nockenwellenzahnrad50 kämmt, und ein kleinerer Teil dieser Leistung wird zum Antreiben der Drehung einer Nockenwelle40 (siehe unten), die an dem Nockenwellenzahnrad50 angebracht ist, übertragen. Der Motor10 könnte in einer großen geländegängigen Maschine verwendet werden, wie z. B. einer Planierraupe oder einem Tagebaulastkraftwagen. In einem solchen Fall könnten die angetriebenen Zahnräder24 ein erstes und ein zweites PTO-Zahnrad21 und22 aufweisen, welche die Drehung von Hydraulikpumpen zur Bereitstellung von mit Druck beaufschlagtem Hydraulikfluid für Arbeitsgeräte der Maschine antreiben. Darüber hinaus könnten die angetriebenen Zahnräder24 ein Common-Rail-Kraftstoffpumpenzahnrad23 zum Beaufschlagen von Kraftstoff mit einem relativ hohen Druck zum Einspritzen in verschiedene Zylinder des Motors10 für eine Kompressionszündung in einer bekannten Weise aufweisen. Das Zahnradgetriebe20 könnte auch ein Ölpumpenzahnrad27 aufweisen, das ebenfalls Leistung von dem Kurbelwellenzahnrad25 über ein Ölpumpenzwischenzahnrad empfängt, so dass die in der1 gezeigte Schmierpumpe30 mit Leistung versorgt wird. - Insbesondere unter Bezugnahme auf die
3 bis6 zeigt eine Reihe von perspektivischen Ansichten die verschiedenen Komponenten, die eine Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung35 gemäß der vorliegenden Offenbarung bilden. Insbesondere zeigt die3 ein freiliegendes Ende44 einer Nockenwelle40 , die für eine Drehung in dem Gehäuse11 des Motors10 montiert ist. Die3 zeigt auch die gegenüber liegenden Öffnungen16 der Schmierkanäle, die sich in einen durch das Gehäuse11 festgelegten Schmierverbindungsdurchgang12 öffnen, der als der Schmierverbindungsdurchgang12 wirkt, der bezüglich der1 angegeben worden ist. Das eine Ende44 der Nockenwelle40 legt eine zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung46 sowie eine erste Gruppierung von sechs mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen45 fest, welche die zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung46 umgeben. Die Nockenwelle40 weist auch Anordnungsausrichtungsmerkmale auf, einschließlich eine flache Ausrichtungsfläche47 und ein Loch, das ein Ende eines Ausrichtungsstifts81 aufnimmt. - Die
4 zeigt einen weiteren Fortschritt beim Zusammenbau der Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung35 , wobei das eine Ende44 der Nockenwelle40 einen Druckring60 durch eine Wellenbohrung62 aufnimmt, die teilweise durch ein flaches Segment64 festgelegt ist, das über der flachen Ausrichtungsfläche47 der Nockenwelle40 angeordnet ist. Der Druckring60 weist eine zweite Gruppierung von vier mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen63 auf und weist eine Drucklagerfläche61 auf, die eine Ringform aufweist, welche die Nockenwelle40 umgibt. Die5 zeigt die Anordnung, nachdem der Druckringhalter70 an dem Motorgehäuse11 durch eine Gruppierung von Schrauben82 angebracht worden ist. Der Druckringhalter70 kann eine planare Fläche74 aufweisen, die von dem Nockenwellenzahnrad50 abgewandt ist und mit dem Gehäuse11 in Kontakt ist. Der Druckringhalter70 und das Gehäuse11 legen den Schmierdurchgangverbindungsdurchgang12 zwischen den Schmierkanälen13 fest. Darüber hinaus weist der Druckringhalter eine ringfömige Druckfläche72 (7 ) auf, die so angeordnet ist, dass sie die Drucklagerfläche61 des Druckrings60 kontaktiert. Der Druckringhalter70 legt eine dritte Gruppierung von Befestigungsbohrungen75 fest, die Schrauben82 aufnehmen, die wiederum in mit Gewinden versehenen Bohrungen eingeschraubt sind, die durch das Gehäuse11 festgelegt sind. Die planare Fläche74 kann um die Umfangskante in einen abdichtenden Kontakt in Eingriff gelangen, so dass eine Fluidverbindung und ein Druckausgleich zwischen den vier Schmierkanälen13 an gegenüber liegenden Öffnungen16 erleichtert werden. Die6 zeigt die Anordnung35 , nachdem das Nockenwellenzahnrad50 sowohl an der Nockenwelle40 als auch an dem Druckring60 angebracht worden ist. - Das Nockenwellenzahnrad
50 legt eine erste zentrale Bohrung54 fest, die von einer ersten Gruppierung von Befestigungsbohrungen52 umgeben ist, die mit der ersten Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen45 aufgrund des Einbeziehens einer Stiftausrichtungsbohrung ausgerichtet sind, die ein gegenüber liegendes Ende eines Stifts81 aufnimmt, der in den3 bis5 und7 gezeigt ist. Das Nockenwellenzahnrad50 ist an dem Druckring60 mittels vier Befestigungsschrauben84 angebracht, die durch eine Gruppierung von Befestigungsbohrungen53 aufgenommen sind und in die Befestigungsbohrung63 des Druckrings60 geschraubt sind. Die Wechselwirkung des flachen Segments64 mit der flachen Ausrichtungsfläche47 stellt eine Ausrichtung zwischen den Bohrungen53 und63 sicher. Das Nockenwellenzahnrad50 weist eine Gegenbohrung56 auf, die ein Ende44 der Nockenwelle40 in einer Presspassung aufnimmt, wie es in der7 gezeigt ist. Um dieses Anbringen zu erleichtern, wird durch die zentrale Bohrung54 des Nockenwellenzahnrads50 eine zentrale Schraube83 aufgenommen und in die zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung46 der Nockenwelle40 geschraubt. Die Drehachse41 kann mit der zentralen, mit einem Gewinde versehenen Bohrung46 und der zentralen Bohrung54 ausgerichtet werden. Durch Anziehen der zentralen Schraube83 kann das Nockenwellenzahnrad50 in eine Anbringungsposition mit der Presspassung der Gegenbohrung56 gezogen werden, wie es am Besten in der7 gezeigt ist. Nach dem geeigneten Anordnen kann das Nockenwellenzahnrad50 mittels einer zweiten Gruppe von sechs Befestigungsschrauben80 , die durch die Befestigungsbohrungen52 des Nockenwellenzahnrads50 aufgenommen werden, sicher an der Nockenwelle40 angebracht werden und in mit einem Gewinde versehene Gegenstückbohrungen45 , die durch die Nockenwelle40 festgelegt sind, geschraubt werden. Nachdem das Anbringen abgeschlossen ist, zeigt die7 , dass die erste und die zweite Druckfläche71 und72 des Druckringhalters zwischen einer ersten Drucklagerfläche51 , die auf einer Fläche des Nockenwellenzahnrads50 festgelegt ist, und einer zweiten Drucklagerfläche61 , die durch den Druckring60 festgelegt ist, eingeschlossen sind. Folglich begrenzt die Wechselwirkung zwischen der Druckfläche71 und der Drucklagerfläche51 eine Bewegung der Nockenwelle40 in einer ersten Richtung42 entlang der Drehachse41 . Ferner hemmt die Wechselwirkung zwischen der zweiten Druckfläche72 mit der Drucklagerfläche61 des Lagers eine Bewegung der Nockenwelle40 in einer entgegengesetzten Richtung43 . - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Die vorliegende Offenbarung ist potenziell auf jedweden Motor anwendbar, der eine Nockenwelle
40 aufweist, die an einem Nockenwellenzahnrad50 angebracht ist. Ferner ist die vorliegende Offenbarung potenziell auf einen Motor anwendbar, der eine Mehrzahl von Schmierkanälen mit einem potenziellen Erfordernis eines Druckausgleichs mittels eines Schmierverbindungsdurchgangs aufweist, der eine Fluidverbindung zwischen gegenüber liegenden Öffnungen der Schmierkanäle13 erleichtert. Schließlich ist die vorliegende Offenbarung potenziell auf Motoren anwendbar, die ein Zahnradgetriebe aufweisen, bei dem ein Kurbelwellenzahnrad25 Leistung auf ein Nockenwellenzahnrad50 überträgt, das wiederum einen größeren Teil dieser Leistung auf eine Mehrzahl von Pumpenzahnrädern21 bis23 überträgt und einen kleineren Teil dieser Leistung zum Antreiben einer Drehung einer Nockenwelle40 überträgt. - Die Druckstrategie der vorliegenden Offenbarung erlaubt das Ausschließen einer potenziellen Druckrille in der Nockenwelle, so dass der Durchmesser der Nockenwelle an dem einen Ende
44 auf eine Nockenwellenradialgröße vergrößert wird, die derjenigen der anderen Nockenwellendrehlager entspricht. Darüber hinaus kann die Nockenwellenschulter vergrößert werden, so dass eine potenzielle Schraubenermüdung verbessert wird, wenn die Nockenwelle40 die Schrauben zum Anbringen an das Nockenwellenzahnrad50 aufnimmt. Durch Teilen der Nockenwellenzahnradnabe in zwei Teile (Nockenwellenzahnrad50 und Druckring60 ) sind die Druckflächen, die durch den Druckringhalter70 festgelegt werden, innerhalb der Zahnradnabe einbezogen oder eingeschlossen, und insbesondere zwischen den Lagerflächen51 und61 eingeschlossen. Schließlich kann der Druckringhalter einen doppelten Zweck erfüllen, und zwar durch Festlegen eines Abschnitts eines Schmierverbindungsdurchgangs, der einen Druckausgleich zwischen den Schmierkanälen13 ermöglicht. Folglich kann in dem Fall, bei dem der Öldruck aufgrund von verschiedenen Fluidbeschränkungen nicht gleichmäßig zwischen den Ölkanälen13 verteilt ist, ein Teil des überschüssigen Schmierfluids von einem der Kanäle über den Schmierverbindungsdurchgang12 , der durch das Motorgehäuse11 und den Druckringhalter70 festgelegt ist, in einen anderen der Schmierkanäle13 strömen. Diese Strategie ermöglicht auch das Ausschließen von Stopfen, die ansonsten zum Verschließen der gegenüber liegenden Enden16 von jedem der verschiedenen Schmierkanäle13 verwendet werden könnten. - Durch die Nutzung einer Nockenwellenzahnrad-Presspassung zu der Nockenwelle
40 kann eine zentrale Schraube83 zum Ziehen der Nockenwelle40 in die Gegenbohrung56 des Nockenwellenzahnrads50 in eine stärkeren Presspassung verwendet werden. Durch die Nutzung eines Ausrichtungsstifts81 und einer flachen Ausrichtungsfläche47 können die verschiedenen Befestigungsbohrungen miteinander ausgerichtet sein, so dass die verschiedenen Schrauben von außerhalb des Nockenwellenzahnrads50 ohne besondere Vorkehrungen eingeschraubt werden können, wie es am Besten in der6 gezeigt ist. - Es sollte beachtet werden, dass die vorstehende Beschreibung lediglich Veranschaulichungszwecken dient und den Bereich der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise beschränken soll. Folglich ist dem Fachmann klar, dass andere Aspekte der Offenbarung durch Studieren der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Patentansprüche erhalten werden können.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6786643 [0002]
- US 5826461 [0002]
Claims (10)
- Motor (
10 ) mit: einem Gehäuse (11 ), einer Nockenwelle (40 ), die in dem Gehäuse (11 ) zum Drehen um eine Drehachse gestützt ist, einem Nockenwellenzahnrad (50 ), das an einem Ende (44 ) der Nockenwelle (40 ) angebracht ist und eine erste Drucklagerfläche (51 ) aufweist, einem Druckring (60 ), der an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) angebracht ist und eine zweite Drucklagerfläche (61 ) aufweist, und einem Druckringhalter (70 ), der an dem Gehäuse (11 ) mit einer Mehrzahl von Schrauben (82 ) angebracht ist und ein Paar von Druckflächen aufweist, die zwischen der ersten Drucklagerfläche (51 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) und der zweiten Drucklagerfläche (61 ) des Druckrings (60 ) eingeschlossen sind. - Motor (
10 ) nach Anspruch 1, bei dem der Druckringhalter (70 ) und das Gehäuse (11 ) einen Schmierverbindungsdurchgang (12 ) zwischen einer Mehrzahl von Schmierkanälen (13 ) festlegen, die durch das Gehäuse (11 ) festgelegt sind. - Motor (
10 ) nach Anspruch 2, bei dem die Nockenwelle (40 ) eine erste Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) an einem Ende (44 ) festlegt, die um die Drehachse (41 ) verteilt sind, wobei das Nockenwellenzahnrad (50 ) mit dem einen Ende (44 ) in Kontakt ist und eine erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen (45 ) festlegt, die mit der ersten Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) ausgerichtet sind, und auch eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) aufweist, die Nockenwelle (40 ) durch eine erste Gruppe von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln (80 ), die durch die erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen (52 ) aufgenommen sind und in die erste Gruppierung von mit Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) eingeschraubt sind, an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) angebracht ist, der Druckring (60 ) mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ) in Kontakt ist und eine Wellenbohrung (62 ) und eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) festlegt, die mit der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) ausgerichtet sind, das eine Ende (44 ) der Nockenwelle (40 ) durch die Wellenbohrung (62 ) aufgenommen ist und der Druckring (60 ) an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) durch eine zweite Gruppe von Befestigungsmitteln (84 ) angebracht ist, die in der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) und der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Druckrings (60 ) aufgenommen sind. - Motor (
10 ) nach Anspruch 3, bei dem der Druckringhalter (70 ) eine planare Fläche (74 ), die von dem Nockenwellenzahnrad (50 ) abgewandt ist, in Kontakt mit dem Gehäuse (11 ) aufweist, und eine dritte Gruppierung von Befestigungsbohrungen (75 ) festlegt, welche die Mehrzahl von Schrauben (82 ) aufnehmen, ein Ausrichtungsstift (81 ) partiell in jedem von der Nockenwelle (40 ) und dem Nockenwellenzahnrad (50 ) angeordnet ist, wobei die Wellenbohrung (62 ) der Druckplatte partiell durch ein flaches Segment (64 ) festgelegt ist, das über einer flachen Ausrichtungsfläche (47 ) der Nockenwelle (40 ) angeordnet ist, das eine Ende (44 ) der Nockenwelle (40 ) in einer Presspassung in einer Gegenbohrung (56 ) aufgenommen ist, die durch das Nockenwellenzahnrad (50 ) festgelegt ist, die Nockenwelle (40 ) eine zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung (46 ) festlegt, die mit der Drehachse ausgerichtet ist, das Nockenwellenzahnrad (50 ) eine zentrale Bohrung (54 ) festlegt, die mit der Drehachse ausgerichtet ist, und eine zentrale Schraube (83 ) durch die zentrale Bohrung (54 ) aufgenommen ist und in die zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung (46 ) geschraubt ist. - Motor (
10 ) nach Anspruch 4, bei dem das Nockenwellenzahnrad (50 ) ein Teil eines Zahnradgetriebes (20 ) ist, das ein Kurbelwellenzahnrad (25 ), das mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ) kämmt, und mindestens ein angetriebenes Zahnrad, das mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ) kämmt, aufweist, ein größerer Teil der Leistung, die von dem Kurbelwellenzahnrad (25 ) auf das Nockenwellenzahnrad (50 ) übertragen wird, auf mindestens ein angetriebenes Zahnrad übertragen wird, und ein kleinerer Teil der Leistung zum Drehen der Nockenwelle (40 ) übertragen wird. - Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung (
35 ) mit: einer Nockenwelle (40 ), die eine erste Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) an einem Ende (44 ) festlegt, die um eine Drehachse verteilt sind, einem Nockenwellenzahnrad (50 ), das mit dem einen Ende (44 ) in Kontakt ist und eine erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen (52 ) festlegt, die mit der ersten Gruppierung von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) ausgerichtet sind, und auch eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) aufweist, wobei die Nockenwelle (40 ) durch eine erste Gruppe von mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln (80 ), die durch die erste Gruppierung von Befestigungsbohrungen (52 ) aufgenommen sind und in die erste Gruppierung von mit Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen (45 ) eingeschraubt sind, an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) angebracht ist, einem Druckring (60 ), der mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ) in Kontakt ist und eine Wellenbohrung (62 ) und eine zweite Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) festlegt, die mit der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) ausgerichtet sind, wobei das eine Ende (44 ) der Nockenwelle (40 ) durch die Wellenbohrung (62 ) aufgenommen ist, wobei der Druckring (60 ) an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) durch eine zweite Gruppe von Befestigungsmitteln (84 ) angebracht ist, die in der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) und der zweiten Gruppierung von Befestigungsbohrungen (53 ,63 ) des Druckrings (60 ) aufgenommen sind, wobei das Nockenwellenzahnrad (50 ) eine erste Drucklagerfläche aufweist und der Druckring (60 ) eine zweite Drucklagerfläche (61 ) aufweist, die entgegengesetzt zu der ersten Drucklagerfläche (51 ) ausgerichtet ist. - Nockenwelle/Nockenwellenzahnrad-Anordnung (
35 ) nach Anspruch 6, die ferner einen Druckringhalter (70 ) aufweist, der zwischen der ersten Drucklagerfläche (51 ) und der zweiten Drucklagerfläche (61 ) eingeschlossen ist und eine planare Fläche (74 ) aufweist, die von dem Nockenwellenzahnrad (50 ) abgewandt ist und eine dritte Gruppierung von Befestigungsbohrungen (75 ) festlegt. - Verfahren zum Betreiben eines Motors (
10 ), der eine Nockenwelle (40 ), die in einem Gehäuse (11 ) zum Drehen um eine Drehachse gestützt ist, ein Nockenwellenzahnrad (50 ), das an einem Ende (44 ) der Nockenwelle (40 ) angebracht ist und eine erste Drucklagerfläche (51 ) aufweist, einen Druckring (60 ), der an dem Nockenwellenzahnrad (50 ) angebracht ist und eine zweite Drucklagerfläche (61 ) aufweist, und einen Druckringhalter (70 ) aufweist, der an dem Gehäuse (11 ) mit einer Mehrzahl von Schrauben (82 ) angebracht ist und ein Paar von Druckflächen aufweist, die zwischen der ersten Drucklagerfläche (51 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) und der zweiten Drucklagerfläche (61 ) des Druckrings (60 ) eingeschlossen sind, wobei das Verfahren aufweist: Antreiben der Drehung der Nockenwelle (40 ) um die Drehachse (41 ) mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ), Begrenzen der Bewegung der Nockenwelle (40 ) in einer ersten Richtung (42 ) entlang der Drehachse (41 ) durch Kontaktieren einer ersten Druckfläche (71 ) des Paars von Druckflächen mit der ersten Drucklagerfläche (51 ) des Nockenwellenzahnrads (50 ) und Begrenzen der Bewegung der Nockenwelle (40 ) in einer zweiten Richtung (43 ), die entgegen gesetzt zur ersten Richtung (42 ) ist, entlang der Drehachse (41 ) durch Kontaktieren einer zweiten Druckfläche (72 ) des Paars von Druckflächen mit der zweiten Drucklagerfläche (61 ) des Druckrings (60 ). - Verfahren nach Anspruch 8, das ferner das Pumpen von Schmierfluid in Einlassöffnungen (
15 ) einer Mehrzahl von Schmierkanälen (13 ) und das fluidmäßige Verbinden von gegenüber liegenden Öffnungen (16 ) der Mehrzahl von Schmierkanälen (13 ) mit einem Verbindungsdurchgang aufweist, der durch den Druckringhalter (70 ) und das Gehäuse (11 ) festgelegt ist. - Verfahren nach Anspruch 9, das ferner das Antreiben einer Drehung des Nockenwellenzahnrads (
50 ) mit einem kämmenden Kurbelwellenzahnrad (25 ), das Antreiben einer Drehung von mindestens einem angetriebenen Zahnrad, das mit dem Nockenwellenzahnrad (50 ) kämmt, das Übertragen von Leistung von dem Kurbelwellenzahnrad (25 ) auf das Nockenwellenzahnrad (50 ), das Übertragen eines größeren Teils der Leistung auf das mindestens eine angetriebene Zahnrad und das Übertragen eines kleineren Teils der Leistung auf die Nockenwelle (40 ) aufweist.
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