DE2639127A1 - Drehkolbenvorrichtung - Google Patents

Drehkolbenvorrichtung

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Description

CATERPILLAR TRACTOR CO. , Peoria, 111. 61629, V.St.A.
Drehkolbenvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenvorrichtungen und insbesondere auf Vorrichtungen zum Vorspannen der Scheiteldichtungen in solchen Vorrichtungen in eine gute Dichtungsberührung mit den Kammerwänden der Vorrichtung.
Zum Stand der Technik sei auf die folgenden U.S. Patente hingewiesen: 3 456 625; 3 482 551 und 3 496 916.
Während des Betriebes mit hoher Drehzahl können die Scheiteldichtungen oder Radialdichtungen von Drehkolbenmotoren der Trochoidbauart durch die Zentrifugalkraft überlastet werden. Da derartige Dichtungen normalerweise mit sehr dünnen Ölfilmen arbeiten, können übermäßig große Belastungen den Abrieb und somit den Ausfall des Motors beschleunigen. Infolgedessen gibt es bereits eine Anzahl von Vorschlägen zur Beseitigung oder Verminderung der Auswirkungen dieser Zentrifugalkräfte. Die bislang vorgesehenen Lösungsmöglichkeiten verwenden zahlreiche kleine Gegengewichte, Hebel oder,in einigen Fällen, Reibungsvorrichtungen. Die oben genannten Patente veranschaulichen solche Lösungsmöglichkeiten.
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Obwohl die oben genannten Lösungsvorschläge die Entlastung der Scheiteldichtungen bei hohen Drehzahlen erreichen, ist doch die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit in Frage gestellt, weil eine Anzahl von Teilen erforderlich ist. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen wegen der erforderlichen Teileanzahl teuer in der Herstellung und schwer zusammenzubauen. Darüber hinaus besteht bei anderen DrehkoIbenvorrichtungen, nicht notwendigerweise solchen der Trochoid-Bauart, gelegentlich eine Notwendigkeit, Mittel vorzusehen, durch welche der Vorspanndruck an den Scheiteldichtungen in einfacher Weise an verschiedenen Punkten in einem Rotationszyklus geändert werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Drehkolbenvorrichtung vorzusehen, bei welcher die an die Scheiteldichtungen oder dgl., die vom Rotor der Drehkolbenvorrichtung getragen werden, angelegte Vorspannkraft in einfacher Weise, aber zuverlässig an unterschiedlichen Punkten während des Betriebszyklus einer derartigen Vorrichtung verändert werden kann. Die Erfindung hat sich ferner zum Ziel gesetzt, eine Drehkolbenvorrichtung der Trochoid-Bauart vorzusehen, bei welcher geeignete Dichtungsvorspanndrücke auf die Dichtungen an den kritischen Punkten im Zyklus einer solchen Vorrichtung ausgeübt werden können, ohne daß die Dichtungen während des Betriebs mit hoher Drehzahl infolge der Zentrifugalkraft überlastet werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel· der Erfindung wird das genannte Ziel· bei einer Vorrichtung erreicht, die eine HauptWe^e mit einem Rotortragteil· aufweist, wobei ein Rotor drehbar auf dem Rotortragteil· gel·agert ist und mit mehreren Scheitein ausgestattet ist, wobei ferner an jedem Scheitel· eine Dichtungsaufnahmenut vorgesehen ist, die eine entsprechende Scheiteidichtung aufnimmt, und wobei ferner erfindungsgemäß der Rotor mit einer Vieizahl· von hydrauMschen Kanäien, einer für jede Scheiteidichtung, vorgesehen ist, deren jeder sich zum Rotortragteil· der Hauptwe^e hin öffnet. Erfindungsgemäß ist der Rotor ferner mit Mittein versehen, durch we^he der an jeden der Kanäle angelegte hydraulische Druck auf die entsprechende Scheiteldichtung oder Radialdichtung ausgeübt wird, um die Scheitel·- dichtung aus der Nut, in der sie angeordnet ist, heraus in gute
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Dichtungsberührung mit den Kammerwänden der Drehvorrichtung zu drücken. Eine hydraulische Strömungsmittelleitung ist erfindungsgemäß in der Hauptwelle vorgesehen und besitzt eine Öffnung, die in den Rotortragteil hinein endet,und zwar an der Grenzfläche desselben mit dem Rotor. Die Öffnung ist derart angeordnet, daß sie sich periodisch serienmäßig mit den Rotorkanälen derart ausrichtet, daß dann, wenn hydraulisches Strömungsmittel unter Druck der Leitung während des Betriebs der Vorrichtung zugeführt wird, die Scheiteldichtungen periodisch durch den hydraulischen Druck, wie oben erwähnt, vorgespannt werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt jeder Kanal im Rotor ein Steuerventil (überdruckventil), welches nur den Fluß des hydraulischen Strömungsmittel zu den Dichtungen gestattet und die Rückströmung von den Dichtungen ausschließt, so daß hohe in der Arbeitskammer erzeugte Betriebsdrücke nicht durch die Kanäle zurückwirken können. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Drehkolbenvorrichtung eine Vorrichtung der Trochoid-Bauart und die Dichtungsaufnahmenuten öffnen sich radial nach aussen von dem Rotor an jedem Scheitel. Darüber hinaus ist jede Nut mit einer Vorspannfeder ausgestattet. Durch die hydraulische Unterstützung können die Federn eine relativ geringe Federkonstante aufweisen, wobei die Federkonstante hinreichend niedrig ist, um so eine übermäßige Belastung der Dichtungen während des Betriebs bei hoher Drehzahl infolge der kombinierten Wirkungen der Feder und der Zentrifugalkraft auszuschließen. ·
Wenn die Vorrichtung der Trochoid-Bauart ein Drehkolbenmotor ist, und die Arbeitskammer eine übliche Einschnürung mit einem Einlaß und einem Auslaß benachbart zu einer Seite aufweist,, so ist die Öffnung am Rotortragteil der Hauptwelle derart angeordnet, daß sie sich mit den Kanälen im Rotor ausrichtet, wenn benachbarte Scheiteldichtungen auf entgegengesetzten Seiten der anderen Seite der Einschnürung angeordnet sind, um eine gute Abdichtung während des Leistungsteils des Arbeitszyklus sicherzustellen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel stehen die Kanäle in Strömungsini ttelverbindung mit den entsprechenden Nuten, so daß hydraulisches Strömungsmittel die Dichtungen direkt vorspannt. In diesem Falle ist das hydraulische Strömungsmittel vorzugsweise ein Schmiermittel, so daß kleine Mengen desselben aus den Nuten austreten und ebenfalls zur Schmierung der Scheiteldichtungen die-.nen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist jeder der Kanäle mit mindestens einem Kolben ausgestattet, der sich aus dem Kanal heraus in Berührung mit der entsprechenden Scheiteldichtung erstreckt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind in ähnlicher Weise Kolben vorgesehen und in flexibler Weise mit den Scheiteldichtungen verbunden, um so die seitliche Verschiebung der Scheiteldichtungen relativ zu den Kolben zuzulassen, um die übliche Gasbelastung der Dichtungen vorzusehen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Drehkolbenvorrichtung, wobei aus Gründen der Klarheit Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehkolbenvorrichtung in der Form eines Trochoidmotors, insbesondere eines sogenannten Wankelmotors, dargestellt. Dieser Motor umfaßt ein Mittelgehäuse 10 mit einer inneren eine Kammer bildenden Wand 12. Das Mittelgehäuse 10 wird von Endgehäusen 14 (nur eines ist dargestellt) flankiert, wobei innerhalb der sich
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ergebenden Kammer ein Rotor 16 mit mehreren Scheiteln 18 angeordnet ist.
Der Rotor 16 umfaßt eine Mittelbohrung 20 zur Aufnahme eines Lagers 22, welches seinerseits auf dem Exzenter 24 oder dem Rotorbefestigungsteil der Hauptwelle 26 drehbar gelagert ist. Der Rotor 16 besitzt an jedem Scheitel 18 eine sich radial nach aussen öffnende Nut 28 zur Aufnahme einer entsprechenden Scheiteldichtung. 30. Innerhalb jeder Nut 28 ist eine gewellte Feder 32 zum Zwecke des Vorspannens der entsprechenden Scheiteldichtung angeordnet, und zwar in einer sich aus der Nut 28 heraus in Dichtungsberührung mit der Wand 12 erstreckenden Richtung. Gemäß der Erfindung besitzen die Federn 32 eine verhältnismäßig geringe Federkonstante, d.h. die Federkonstante ist beträchtlich kleiner als bei üblicherweise in solchen Motoren verwendeten Federn.
Das Mittelgehäuse 10 besitzt eine Einlaßöffnung 34 und eine Auslaßöffnung 3 6, angeordnet auf entgegengesetzt liegenden Seiten von einer Seite der üblichen Einschnürungszone 38 der Vorrichtung. Auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Einschnürungs- - zone 38 ist in geeigneter Weise eine Zündkerze 40 angeordnet, um die komprimierte Gas-Luft-Mischung zu zünden, um so den Motor im sogenannten Leistungshub anzutreiben. Alternativ könnte eine Brennstoffeinspritzvorrichtung dann verwendet werden, wenn der Motor im Dieselbereich arbeiten soll.
Der Rotor 16 ist mit einer Vielzahl von hydraulischen Strömungsmittelkanälen 44 ausgestattet, und zwar ein Kanal für jeden Scheitel 18. Jeder Kanal 44 öffnet sich als erstes zur Unterseite der entsprechenden Scheiteldichtung oder Radialdichtung 30 hin und an seinem entgegengesetzten Ende durch das Lager 22 zur Grenzfläche von Rotor 16 und Exzenter 24 auf der Hauptwelle 26.
Die Hauptwelle ist mit einer Leitung 46 ausgestattet, durch welche hydraulisches Strömungsmittel unter Druck eingeführt werden kann. Typischerweise ist das verwendete hydraulische Strömungsmittel Schmieröl.
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Am Exzenter 24 erstreckt sich ein Paar von Leitungen 48, welches in Strömungsmittelverbindung mit der Leitung 46 steht, in einer im ganzen radialen Richtung, um in Öffnungen 50 an der Grenzfläche des Exzenters 24 und des Rotors 16 zu enden. Die Öffnungen 50 sind axial mit den öffnungen der Kanäle 44 durch die Lager derart ausgerichtet, daß sich bei Drehung der Hauptwelle 26 periodisch die Öffnungen 50 mit den Kanälen 44 ausrichten. Infolge dieser Konstruktion wird hydraulisches, unter Druck stehendes Strömungsmittel der Unterseite der Scheiteldichtungen 30 über jeweils einen entsprechenden der Kanäle 44 an periodischen Intervallen zugeführt, um zu bewirken, daß die Scheiteldichtungen in gute Dichtungsberührung mit der Kammerwand 12 vorgespannt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte geometrische Anordnung wird bevorzugt, so daß die jeweilige Vorspannung der Scheiteldichtungen 30 ungefähr am Totpunkt erfolgt, so daß die Scheiteldichtungen 30 sich in guter Dichtungsberührung mit den Kammerwänden 12 zum Zeitpunkt der Einleitung des Leistungshubs befinden, um so das Gasleck zu minimieren und den Motorwirkungsgrad zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Nuten vorzugsweise derart ausgebildet sind, daß sie eine Breite aufweisen, die etwas größer ist als die Breite der Scheiteldichtungen 30 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Normalerweise reicht ein Abstand in der Größenordnung von 0,0010 bis 0,0015 Zoll aus. Wenn Schmieröl als hydraulisches Strömungsmittel verwendet wird, so gestattet eine derartige Abstandsausbildung, daß eine gewisse Ölmenge durch diesen Zwischenraum fließt, um eine Schmierung am Berührungspunkt zwischen Scheiteldichtung 30 und Kammerwand 12 vorzusehen.
Wegen dieser Abstandsanordnung und infolge der Tatsache, daß praktisch ein gewisser Abstand niemals eliminiert werden kann, ohne daß man das Festfressen der Scheiteldichtungen 30 in ihren entsprechenden Nuten hervorruft, ist jeder der Kanäle 44 mit einem schematisch bei 60 dargestellten Überdruckventil
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(Steuerventil) ausgestattet, welches den Strömungsmittelfluß radial nach aussen gestattet und den Strömungsmittelfluß radial nach innen ausschließt. Auf diese Weise können hohe Drücke während des Betriebs nicht zurück durch die Kanäle 44 gelangen.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispxel ist das radial äußere Ende jedes Kanals 44 etwas, wie bei 62 gezeigt, erweitert. Ein Überdruckventil (Steuerventil) 64 sitzt annähernd an der Grenzfläche zwischen dem Hauptteil des Kanals 44 und der Erweiterung 62 und die gleiche liegt ihrerseits an Feder 66 an, die ihrerseits an einem Kolben 68 anliegt, der als ein Kolben in der Erweiterung 62 arbeitet. Erfindungsgemäß erstreckt sich der Kolben 68 aus der Erweiterung 62 des Kanals 44 heraus in die Nut 28 des entsprechenden Scheitels 18, um mit der Unterseite der entsprechenden Scheiteldichtung 30 in Berührung zu stehen. Gemäß diesem Ausführungsbeispxel erfolgt nur eine sehr geringe Strömung an hydraulischem Strömungsmittel oder Schmieröl vom Kanal 44 zur Scheiteldichtung 3Ö infolge der Verwendung des Kolbens 68. Nichtsdestoweniger werden hydraulische Kräfte auf die Scheiteldichtungen 30 übertragen, um die gleiche Wirkung zu erreichen.
Darüber hinaus gestattet dieses Ausführungsbeispxel erfindungsgemäß die Verwendung einer etwas breiteren Nut 28 in jedem Scheitel 18, so daß ohne ein übermäßiges Ölleck die Gaserregung der Scheiteldichtung 30 verwendet werden kann.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispxel sind die Kolben 68 in flexibler Weise mit ihren entsprechenden Scheiteldichtungen 30 verbunden. Vorzugsweise ist ein Körper 70 aus einem Elastomer mit sowohl dem Kolben 68 als auch der Unterseite der Scheiteldichtung 30 verbunden. Gemäß diesem Ausführungsbeispxel gestattet die durch das Elastomer 70 vorgesehene flexible Verbindung die seitliche Verschiebung der Scheiteldichtung 30 innerhalb ihrer zugehörigen Nut 28, um die erwünschte Seitengaserregung für gute Abdichtung zu erreichen.
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Es sei bemerkt, daß - obwohl nur ein einziger Kolben in Verbindung mit den Scheiteldichtungen 30 in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 dargestellt wurde - mehrere solche Kolben für jede Scheiteldichtung verwendet werden, wobei diese Kolben in Axialrichtung mit Abstand entlang der Rotorbreite angeordnet sind.
Aus der vorangegangenen Beschreibung erkennt man, daß bei Trochoidmotoren die Anwendung der vorliegenden Erfindung die Benutzung von Vorspannfedern mit einer geringen Federkonstante für die Scheiteldichtungen 30 gestattet, so daß die Gesamtvorspannkräfte infolge der Federn in Verbindung mit der Zentrifugalkraft nicht übermäßig groß werden. Nichtsdestoweniger wird eine angemessene Vorspannung der Scheiteldichtungen 30 in den kritischen Zonen durch das erfindungsgemäße hydraulische Vorspannen erreicht.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf einen Trochoidmotor beschrieben wurde, so ist die Erfindung doch auch bei anderen Drehkolbenvorrichtungen, wie beispielsweise Kompressoren oder Pumpen verwendbar, die nicht von Natur aus der Trochoidbauart angehören müssen. Beispielsweise ist die Erfindung bei Scheiteldichtungen und Seitendichtungen in Drehkolbenvorrichtungen mit Schrägachse verwendbar.
Man erkennt ferner, daß die Lage der Öffnungen 50 verändert werden kann, und zwar abhängig von der gewünschten Zeit bei einem gegebenen Drehzyklus, zu welcher die Dichtungen hydraulisch unterstützt werden sollen. Wenn sich, wie in Fig. 1 veranschaulicht, die Welle 26 dreimal für jede volle Drehung des Rotors 16 dreht, so erhalten die Dichtungen 30 jeweils einen hydraulischen Verstärkungsstoß ungefähr am Totpunkt. Obwohl der Stoß auch zu anderen Punkten des Zyklus auftreten kann, so sind doch diese Stösse nicht schädlich und können daher toleriert werden.
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Claims (11)

A η s ρ r ü c h e
1. Drehkolbenvorrichtung mit einer" Hauptwelle, auf der ein Rotortragteil vorgesehen ist, auf dem ein Rotor drehbar gelagert ist, der mehrere Scheitel.aufweist, und wobei in dem Rotor an jedem der Scheitel eine Dichtungsaufnahmenut vorgesehen ist, in der jeweils eine Radialdichtung sitzt, g ek eh η ζ e ic h η e t durch eine Vielzahl von hydraulischen Kanälen (44) im Rotor (16), und zwar einen für jede Scheiteläichtung (30), die sich zum Rotortragteil (24) hin öffnen, und wobei Mittel zur Übertragung eines hydraulischen Drucks an jeden der Kanäle (44) für die entsprechende Scheiteldichtung (30) angelegt sind, um die Scheiteldichtungen (30) in einer Richtung aus den Nuten (28), in denen sie angeordnet sind, heraus vorzuspannen, und wobei die eine Arbeitskammer definierenden Mittel den Rotor (16) und die Dichtungen (30) derart umfassen, daß die Dichtungen (30) abdichtend mit den Wänden der Kammer in Berührung stehen, und wobei eine hydraulische Strömungsmittelleitung (46) in der Hauptwelle (26) eine-Öffnung (50) aufweist, die im Rotortragteil (24) an der Grenzfläche desselben und des Rotors (16) endet, und wobei die Öffnung (50) so angeordnet ist, daß sie sich periodisch in Serie mit den Kanälen (44) ausrichtet, und wobei dann, wenn hydraulisches Strömungsmittel unter Druck der Leitung (46) während des Betriebs der Vorrichtung zugeführt wird, die Scheiteldichtungen (30) periodisch durch den hydraulischen Druck in einer Richtung aus ihren entsprechenden Nuten (28) heraus in gute Dichtungsberührung mit der Kammerwand (12) vorgespannt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Steuerventilmittel (60, 64) in jedem der Kanäle (44), um den Fluß des Strömungsmittels zu den Dichtungen (30) hin zu gestatten, und um den Strömungsmittelfluß zu dem Rotortragteil (24) hin auszuschließen.
ORIGWi fNSPECTEÖ;
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung eine Vorrichtung der Trochoidbauart ist, und daß die Nuten (28) sich radial nach aussen vom Rotor (16) öffnen, und daß ferner eine Vielzahl von Federn (32), eine in jeder Nut (28), die entsprechende Dichtung (30) aus der Nut (28) heraus vorspannt, und wobei die Federn (32) eine relativ niedrige Federkonstante aufweisen.
-4. Drehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trochoidvorrichtung ein Motor ist, und daß die die Kammer bildenden Mittel eine Einschnürungszone (38) aufweisen, und wobei ein Einlaß (34) und ein Auslaß (36) in den die Kammer definierenden Mitteln in einer Seite" der Einschnürung (38) vorgesehen sind, und wobei die Öffnung (50) auf dem Rotortragteil (24) zur Ausrichtung mit den Kanälen (44) angeordnet ist, um die entsprechenden Scheiteldichtungen (30) nahe der entgegengesetzten Seite der Einschnürzungszone (3 8) vorzuspannen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (44) sich in Strömungsmittelverbindung mit den entsprechenden Nuten (28) befinden.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Kolben (68) , einer für jeden Kanal (44), wobei der Kolben (68) teilweise in seinem entsprechenden Kanal
(44, 62) und teilweise in einer entsprechenden Nut (28) angeordnet ist und in Eingriff mit der entsprechenden Scheiteldichtung (30) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerventil (64) in jedem der Kanäle (44) vorgesehen
ist, um den Fluß des Strömungsmittels zu den Dichtungen (30)
hin zu gestatten und den Stromungsmittelfluß zu dem Rotortragteil (24) hin auszuschließen.
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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel (70), welche in flexibler Weise jede der Scheiteldichtungen (30) mit ihrem zugehörigen Kolben (68) verbinden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Verbindungsmittel (70) einen Elastomer umfassen, der mit den entsprechenden Kolben (68) und Dichtungen (30) verbunden ist.
10. Drehkolbenvorriehtung mit einer Hauptwelle, einem Rotortragteil auf der Hauptwelle, einem auf dem Rotortragteil drehbar angeordneten Rotor, einer Vielzahl von Dichtungshaltenuten in dem Rotor, deren jede sich im allgemeinen nach aussen öffnet, ein in der Nut (28) angeordnetes Dichtungselement (30), eine Vielzahl von Dichtungen (30), wobei jeweils eine in jeder der Nuten (28) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von hydraulischen Kanälen (44) im Rotor (16), und zwar einer · für jede Dichtung (30), wobei jeder der Kanäle sich zum Rotortragteil (24) hin öffnet, Mittel zur Übertragung des hydraulischen Drucks, der an jeden der Kanäle (44) angelegt ist, zur entsprechenden Dichtung (30) zur Vorspannung der Dichtung (30) in eine Richtung aus der entsprechenden Nut (28) heraus, Mittel, welche eine den Rotor (16)und die erwähnten Dichtungen
(30) umfassende Arbeitskammer definieren derart, daß die Dichtungen (30) abdichtend mit den Wänden (12) der Kammer in Berührung stehen, und eine hydraulische Strömungsmittelleitung (46) in der Hauptwelle (26) mit einer Öffnung (50), die im Rotortragteil (24) an der Grenzfläche desselben und des Rotors (16) endet und derart angeordnet ist, daß sie sich periodisch serienmäßig mit den Kanälen (44) ausrichtet, wodurch dann, wenn unter Druck stehendes Strömungsmittel der Leitung (46) während des Betriebs der Vorrichtung zugeführt wird, die Dichtungen (30) periodisch durch den hydraulischen Druck in einer Richtung aus ihren entsprechenden Nuten (28) heraus vorgespannt werden, und zwar in gute Dichtungsberührung mit der Kammerwand (12).
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11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (64) an annähernd der Grenzfläche zwischen dem Hauptteil des Kanals (44) und einer Erweiterung (62) angeordnet ist, und daß dieselbe ihrerseits an einer Feder (66) anliegt, die ihrerseits an einem Kolben (68) anliegt, der als ein Kolben in der Erweiterung (62) arbeitet.
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