DE7533391U

DE7533391U - Rettungseinrichtung

Info

Publication number: DE7533391U
Application number: DE19757533391
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-21
Filing date: 1975-10-21
Publication date: 1976-02-26

Description

Rettungseinrichtung

Di ? Erfindung betrifft eine Rettungseinrichtung zur Aufnah·« und kum Absellen von Personen aus GefabrensItuationen₈ also z.B. bei BrMnden aus großer Uöhe.

Zur Aufnahme von Personen bei Retten aus Höhen sind Bsrgungsgurte (DT-PS 1 966 239)» SUztUcher (GB-PS 1 295 430), sog. Abseilhosen (US-PS 2 557 483) oder Bergungssa'cke (Zeitschrift ^BVerkehr und Technik" 1965₉ Heft 6 und 7, S. 193 ff, 194) bekannt. Sie lösen jedoch das Problem nicht, das zur Beispiel gegeben 1st_g wensra aus hohen GebSiaden, z.B. einen Krankenhaus« Intensiv°Pati@nten₀ Gehbehinderte» Geahmte oder Seh&@rverietzta gerettet werden nüssen. Es ist wünschenswert_B diese Patienten Hegend zu transportieren. Ein Abseilen nit den üblichen Tragen oder Bahrten wäre nur möglich, wenn der Patient angeschnallt wMr@. Das ist jedoch bei der Vielzahl der Möglichen Operationsteilen bzw. Verletzungen in vielen Füllen nicht bzw. nieht ©fone starke Gefährdung d&s Patienten uöglich.

Aufgabe der Erfindung ist es d@her₉ ©ine Rettongseünriehtung

zur Aufnahme und zum Abseilen von Personen ays Gefthrensituationan

7533391 2 6. OZ 76

• ·

II · ·

2- U>

zu schiffe«» alt der Personen» d1© Hegend und ohne angeschnallt zu werden» transportiert werden ratlssen» sicher auch aus großen HSShm alt Hülfe bekannter Abs*1lger!it@ (DT-PS 2 0S4 7S1) abgeseilt werden kennen*

Erf1ndungsg@giHd erfolgt dies durch eine zur Aufnahme einer Person in liegender Position geeignete Wanne,, die mit Hilfe bekannttr AbseiIferJite aus großen Hünen sicher abgeseilt w@rden kann. Die Erfindung betrifft u.a. verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen zur funktionalen Anpassung an ein derartiges

Mit Hilfe eines Srehgalgess» a®r ebenfalls gegenstand @1n©r vorteilhaften Weiterbildung u%r Erfindung 1st« und der 1m Bedarfsfall ataf einen an jeder Rettungsstelle vorzusehend©« Ständer aufgesteckt werden kenn, kann dann die Wanne» In die tin Patient feineingehoben und hineingelegt werden kann« zumachst hergezogen» denn durcife Schwenkung des Drehgalgens Bbüfp die Brüstung ©Ines Salkons o,dgl. hcrObergeschwenkt und dann abgeseilt werden« So wird erstnaHg eine brauchbare MQ§l1chke^t zur Rettung von Schwerverletzten bei BrXnden 1n KrinkenhSusern zur Verfugung gestellt. Der Drehgalg®n_v d*r nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen tste kann an jeder beliebigen Stelle auf FlachdSchern oder Baikonen tnit geringsten Aufwand aufgestellt und je nach Feuerbzw« RauchHchtung 1n Sekundenschnelle von einer Person an eine andere StQiHe₅ Z₉B₉ a» die agdsr* StHe eln§t GebKudttraktes verlegt werden» sofern - bei zukünftiger Planung seibstvatr* stXndHcl)! « an allen 1n Frage komwenden "Rettungsstellen" StSnder zur drehbaren Ätifnahee der Drehyalfcn vorgesehen werden· Man kann damit auch von Stellen abse11©Q_B die for die feuerwehr ■1t Leitern o«dg1. nicht »ehr erreichbar sind,

7533391 26.0Z76 j

lit lit*

I * » I I *

E1n AusfUhrung$b@1spiel der vorliegenden Erfindung wird 1m folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen besehrieben· Es stellen dar:

Figur 1 ein erstes Ausföhrungsb@1spiel;

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II—II In F1g* 1.

Die Wanne 1 besteht »us §la$fas@rverst8rktewt Kunststoff»

z.B. Polyester» Sie 1st z.B. 2 m lang» SS cn breit 26 cn tief· Sie 1st «1t einer herausnehmbaren₉ verschleißfesten SehauMStoff©1nlag@ 1 ausgelegt» auf der Man wie 1» e1ß@» Bett auch fUr längere Zelt welch Hegen kann und deren Oberfläche abwaschbar 1st. In die Wanfae 1 kann ein Patient 3 hineingelegt werden. Die Tiefe der Wanne verhindert* daß ein In Ihr Hegender Patient Ober den Rand hiiausschauen kann. Asi Ihrer Vorder« und Ihrer Rückseite weist die Hanne 1 j aus? U einen ü-föm1gen Rohrtragehiigel 4 auf. Die bolder* RohrtragebUgel sind je In einer Hülse S In Richtung des Pfeiles 6 hochklappbar. Die HUIiβ S 1st Mit einen Winkel 7 verschweißt» der alt der Wanne 1 versehraubt 1st. An den RohrtragebUgeln 4 1st je ein Anschlag 8 angeschweißt» der 1· hochgeklappten Zustand des RoSirtragebUgels (strichpunktiert eingezeichnet) an den Winkel 7 anschlägt und so die ίΠ appbewegung begrenzt. So kann die Wanne von Helfern gefaßt und getragen werden. Auf der Unterseite 1st die Wanne 1 Mit zwei von vorne nach hinten und parallel zueinander verlaufenden Kufen 9 versehen, die Ausnehmungen aufweisen* durch die hindurch die Gurte 12 laufen, die ferner durch Bügel 11 an der Oberseite der Manne hitidurchgefBh^t sind. Ar de» vier Ender, der Surte IS sisd @s@s 23 ««geordnet. Es kSnnen auch vier einzelne laurte vorges@h@ii se1n_s die an

4 -

7533391 26.0176

der Oberseite der Wanne 1 salt dieser verschraubt sind. Ia dl es G ösen greifen Karabinerhaken 14, die an einem Haltebügel 15 befestigt s1sid_B as d©a mehrere Öffnung©» 16 vor« gesehen sind» Au einer öffnung₉ die so b@§t1nnt 1st» daß die i-Jsnse 1 alt Pc ti ent 3 1a Gleichgewicht 1st« greift @1n Karabinerhaken 17 ein» der an einer ReIIe 18 befestigt 1st. Um die Roll© 18 1st ein S©11 19 geschlungen» dessen elftes Ende as Bolzen 20 eines AE»s@11gerätes 21 befestigt 1st» WKl dessen anderes Ende mit eineinhalb oder zweieinhalb Ueschiingungen tm eine Absei1 rollg 22 geführt 1st_e die auf der Grundplatte 23 mit Hilfe eines KieuMtrolienfreHaufs o.dgK derart angeordnet 1st_B daß sie b©1 Drehung 1n Uhrzeigersinn blockiert» hingegen bei Drehung 1a Segenuhrzeigersinn frei durchdreht (ein derartiges AbseiigerSt 1st 1n aer DT-PS 2 064 761 beschrieben)· Die üb die Rolle 18 hereel aufende Schleife bildet ©1nen Flaschenzug, so drB die Rettungswanne durch Ziehen an freien Ende des Seiles 19 leicht hochgehoben werden und die AbbreBisuug beim Abseilen aus giro8er Hübe mit Hwßerst geringen Kraftaufwand erfolgen kann₉ da das Seil 19 auf der Oberfl Sehe der Absei!rolle 22 In deren blockiertes Zustand durch Reibungskraft abgebremst wird» Das Absei?gerät 21 1st mit de«! Karabinerhaken 24 an vorderen Ende eines Drefrg®lg©ns 25 aufgehängt₀ der die Forn eines auf dem Kopf stehenden L hat und In einen Ständer 26 1η Richtung des Pfeils 27 drehbar 1st. Au senkrecht verlaufenden Teil des Drehgalgens 25 1st eine Öse 28 vorgesehene un das Seil 13 festzuknoten» wenn die Hanne in einer bestimmten Hübe festgestellt werden soll. Der Drehgalgsn 25 1st durch die Strebe 29 stabilisiert.

Zur Beschreibung des Rettungsvorgings sei zunih'ebst itisf folgendes hingewiesen: Krantkenhausneubauttit weisen heute

S »

-S-

kurzen Abstluden» also etwa vor Ständer 26 vorsehen und ferner etwa pro Stockwerk ©1η ©der zwei (natürlich auch «eh?) Dreh« §alg@{9 25 έμψ Verfilmung stellen. Abseilgerlte nach Art d@s skizzierten Abs©1lgerKte$ 21 gehören heute bereits zur Stan<iiird<»üettti)figsausrüstttng eines Stockwerks. Rettungswannen, OreBagalg@n und Ständer ergänzen dieses Syst®»·

üünes Seitens1v»Patiefsten o»dgl, wird » sofern, z.Bο vor de© !immer auf dem Balkon» ein Ständer 26 vorhanden 1st « der 0r@!s@a1g@n 25 In den Ständer 26 ©Ingestellt· In TiBUQT selbst %?1v*d der Patient In die Hanne 1 gelegt; das kanei inte!) dadurch geschehen» daß einfach das Laken, auf de« dieser 11@gt₉ hochgeschlagen und hochgehoben wird; dann wird d$<& Manne -raH sissgefciappten RohrtragebUgein 4 - an die Stelle getrageffs* an der der Drehgalgen 25 In StSnder 26 st@ht· Die Itann© wird an den Drehgalgen eingehXngt; diese @1ft!§<gh§53§t© Stellasßg entspricht der 1n ά&ν Figur gezeigten Stellung snüt d©p Ausnahme, daß die Hanne 1 auf den Boden aufsitzt. Dsnn ward die Wanne 1 durch Ziehen a« Seil 19 so weit

_a daß s1@ Ober d1© SrUstung oder ein Gelinder Balkons durch Drehen In StKnder 26 geschwenkt werdsn kann. Dann kann sie abgesellt werden,, wob®1 die Vorteile der bereits bePasjutetrs ©fnfaehen Abseil gerste 21 (s„ oben) auf d1@s@ Heise auch bei der Rettung troll körnen S9üfSh1g@r und fnfoigs von Krankheiten tsnd/ocler nur lea Hegen transportierbarer P©t1@nt@n voll @usg@n(!tst &€>g»d@n

SchytzansprOche?

7533391 26.02.76

Claims

• 1 »

PATENTANWALT Dr.jur.UWE DREISS

Dlplom-lnoenlBur, M. 9c,

Anmelder:

Otto B r d δ

8112 Bad Kohlgrub BreitentU 10

7 STUTTGART

SchicfctfraO« 2

*-i~t tin i*i unai

Telsgrammadress· UDEPAT

21OKT. «

Mein Zeidieni

BS -

AmIi. AM, Z. ι

Schut2»ntprBche

1· RtttiingseißHehtiing zur Aufnahme und zum Absefien von F«rsoneii bus Sefihrensitu·tHonen, gekennzeichnet durch efn@ zur Aufnähst einer Person (3) In liegender Position geeignete Manne (1),

2« Rettungseinrichtung nach Anspruch I₀ dadurch gekenn« zeichnet« daß die Hanne (1) aus glasfaserverstSrkte^ Fölyester hergestellt 1st«

such Anspruch I₉ dadurch » daß 1n der Hanne (I) e!n@ Sch©u»st9ff@1n1«ge (2) 1st.

4. R©ttuf!fps©1itiHcfotung nach Anspruch I₉ dadurch gefc@nn<* s©1chsi@t_D daß d1@ W®m® {%) e1nd@st©ns 20 cm hoch 1st.

befestigbar sind» Sell (IS)) eines 1st.

lieh Anspruch I₈ dadurch

6urt@rc (12)» d1@ asi Ihr einen Haltesteg (IS)₉ aft dem des

eingreift» befestfgbar

•

7533391 2 6.02.78

6« Rettungseinrichtung nach Anspruch 5„ dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander zwei um die Wanne (1) herumlaufende Gurte (12) vorgesehen sind, an deren Enden ösen (13) angebracht find, mit denen die Wanne (1) an einem Haltebügel (15) befestigbar 1st.

7. Rettungseinrichtung nach Anspruch Ί oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Wanne (1) parallel zur Längsrichtung mindestens zwei Kufen (10) vorgesehen sind.

8. Rettungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mittels eines j an sich bekannten Abseilgerätes (21) an einem Drengalgen j

(25) aufgehängt 1st, der in einem Ständer (26) drehbar |

(| anordenbar 1st.

9. Rettungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Haltesteg (15) mehrere gegeneinander in Längsrichtung j

versetzte öffnungen (16) aufweist, in die ein Abseilgerät j

(21) eingreift. |

10. Rettungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Wanne (1) Haltegriffe (4) vorgesehen sind.

11. Rettungseinrichtung nach Anspruch IC, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltegriffe (4) von einer Position, in der sie zum Tragen dienen, in eine andere Position» in der sie vergleichsweise weniger Raum einnehmen, klappbar sind.

7533391 26.02,76