DE7413246U - Rettungstuch zum Transportieren von Menschen auf Bahren aus Höhen oder Tiefen - Google Patents
Rettungstuch zum Transportieren von Menschen auf Bahren aus Höhen oder TiefenInfo
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- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Bezeichnung: Rettungstuch für Verletzte aus Höhen und
Tiefen in Verbindung mit allen Krankentragen für den waagerechten und senkrechten
Transport
Das Rettungstuch ermöglicht in Verbindung mit allen Krankentragen die Rettung von Personen, welche oberhalb und
unterhalb der Erdgleiche verunglückt sisd und nicht auf
normalem Wege von dort abtransportiert werden können.
Diese Orte können sein:
Dächer; Baustellen ohne fertige Treppenhäuser; höher gelegene
Bauwerke die nur über tragbare Leitern zugänglich sind; Baugruben: Silos; Schächte; unwegsames Gelände mit Hilfe
von Rettungshubschraubern usw.
Die bisher für die Rettung solcher Fälle verwendete "Krankentransport-Hängematte"
entspricht nicht mehr dem neuesten Stand der Technik und weist gegenüber dem "Rettungstuch für
Verletzte aus Höhen und Tiefen" wesentliche Nachteile auf:
Die Vorteile des Rettungstuches sind:
1.) Die Ausmaße des Rettungstuches in zusammengelegtem Zustand sind wesentlich geringer (kleines Paket; die
Krankentransport-Hängematte besteht aus 2 großen, schwer zu verstauenden Paketen).
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Blatt 2
2.) Das Rettungstuch macht die Krankentransport-Eangematte
überflüssig, da heute in jeder kleinsten Rettungseinheit Krankentragen mitgeführt werden.
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Der Verletzte kann sofort in jedem Unfallrettungswagen oder Notarztwagen im eingeschnürten Zustand transportiert
werden.
5·) Sin Umbetten eines Verletzten, der in einer Krankentransport-Hängematte gerettet worden ist, auf eine
Krankentrage, entfällt.
6.) Das Rettungstuch kann wesentlich schneller zum Einsatz
gebracht werden, da durch die einfache Konstruktion nur
wenige Handgriffe nötig sind.
7.) Liegt ein Verletzter bereits auf einer Vakuum-Matratze (sie wird bei Verdacht auf Querschnittslähmung verwendet) kann diese Matratze ebenfalls mit in das Ret—
tungstuch eingeschnürt werden. Dies war bisher nie möglich.
8.) Aus unwegsamem Gelände (z.B. in den Bergen) oder von
Schiffen, kann ein Verletzter im eingeschnürten Zustand gefahrlos von Rettungshubschraubern an Bord gehievt werden. ! I ·' '· " . ' ■
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9.) Der Verletzte kann waagerecht sowie auch in senkrechter Lage, was bei engen Schächten immer der Pail sein wird,
herauf beziehungsweise herabgelassen werden.
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Beschreibung Blatt
Das Settungstuch, welches aus Hanf-, Baumwollsegeltuch oder
aus einem kunststoffartigen Material hergestellt ist, wird
waagerecht ausgebreitet. (Abb. 1)
Eine der üblich verwendeten Krankentragen wird so auf das Bettungstuch gestellt, daß die Füße·der Trage in die vier
Ausschnitte (Abb. I 1) zu stehen kommen und daß die Schultergurt (Abb. I 2) am Kopfteil der Trage sind. Nun werden die
zwei Befestigungsgurte (Abb. I 3) über die Trage geschnallt, Rettungstuch und Trage bilden jetzt eine feste Einheit. Die
Schultergurte werden nun unter den Befestigungsgurt am Kopfteil
der Trage geschoben. Der Verletzte kann nun auf die Trage gehoben werden. Die verstärkte Fußstütze (Abb. I 4) wird im rechten Winkel
zur Trage aufgeklappt. Die daran befindlichen zwei Gurte (Abb. I 5) und die an den Gurten befindlichen Karabiner
werden in die seitlichen unteren C.;en. am Rettungstuch
(Abb. I 6) eingehakt und dann so mit den Schultergurten verbunden, daß die Schultergurte über die Schulter des
Verletzten führen. An den Schultergurten sind Schnallen angeordnet. Muß ein Verletzter in senkrechter Lage transportiert werden,
so müssen, bevor der Verletzte auf die Trage gelegt wird, die zwei an dem Rettungstuch befindlichen Schrittgurte
(Abb. 17) über Kreuz auf die Trage gelegt werden und
dann* über die Schenkel zu den oberen ösen (Abb. I 8) am
Rettungstuch geführt und befestigt werden. Nun werden die beiden Seiten des Rettungstuches über den
Verletzten geschlagen und mit den an der einer. Seite befindlichen Gurten (Abb. I 9) und der an der anderen Seite
befindlichen Schnallen fest zusammengezurrt.
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Beschreibung ,'■'·>' Blatt 4-
An die an der äußeren Seite des Rettungstuches in der Nähe der vier Ausschnitte angebrachten vier Ringe kenn
ein Geschirr eingehängt werden.
Die zwei in Längsrichtung seitlich angebrachten Binge
am Kopfteil des Rettungytuch.es dienen zum senkrechten
Transport.
Ac den Schultergurten ist ein verschiebbares Kopfpolster
mit Stirnband angebracht, welches ajich als Nackenrolle
zum überstrecken des Kopfes dienen kann.
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Claims (1)
1.) Das Rettungstuch für Verletzte aus Höhen und Tiefen ist
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Rechteckes
hat, dessen Kopfteil trapezförmig ausgestaltet ist.
2.) Das Rettungstuch nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckige Fußstütze am Fußende
mittigs angeordnet ist.
3.) Rettungstuen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstütze verstärkt ist.
4.) Rettungstuch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Fuß- sowie Kopfteil des rechteckigen Rettungstuches parallel zum Fuß-und Kopfteil Gurte zum
festschnallen an Tragen angebracht sind.
5.) Rettungstuch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schmal-parallel-seite des Kopfteiles zwei
* Schultergurte angeordnet sind.
6.) Rettungstuch nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußstütze jeweils zwei Gurte angeordnet
sind, an denen je ein Karabiner in der Mitte des Gurtes befestigt ist.
— 2 —
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Schutzanspräche Blatt 2
7.) Rettungstuch nach Ansprach 1 dadurch gek^mzeicnnet,
daß es vier Ausschnitte hat, um in diese die Füße einer Trage durchstecken zu können.
et
8.) Rettungstuch nach Anspruch 1 und 7 dadurch gekennzeichnet,
daß in Längsrichtung des Rettungstuches
\ zwischen den Ausschnitten jeweils zwei ösen ange-
; ordnet sind.
[" 9·) Rettungstuch nach Anspruch 1-3-5» 6 unc? 8 dall?
durch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gurt in eine f öse gehakt wird und dann mit dem Schultergurt ver-
|> bunden wird.
10.) Rettungstuch nach Anspruch 1 und 7 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe der Ausschnitte am Kopfes teil je ein Scbrittgurt angeordnet ist.
' 11.) Rettungstuch nach Anspruch 1, daß an der einen Längs-
• ■--seite des Rettungstuches Gurte angeordnet sind, die
wiederum mit diesen auf der anderen Seite angeordneten Schnallen verbindbar sind.
12.) Rettungstuch nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schultergurten ein verschiebbares Kopfpolster angeordnet ist.
13.) Rettungstuch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Seite des Rettungstuches am Kopfsowie
am PuBteil je zwei ösen zum waagerechten 'Transport
angeordnet sind.
14.) Rettungstuch nach Anspruch 1, daß an der äußeren Seite
des Rettungstuches am Kopfteil zwei ösen zum senkrechten
Transport angeordnet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7413246U true DE7413246U (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=31951601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7413246U Expired DE7413246U (de) | Rettungstuch zum Transportieren von Menschen auf Bahren aus Höhen oder Tiefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7413246U (de) |
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- DE DE7413246U patent/DE7413246U/de not_active Expired
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