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Bergungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Bergungsgerät, insbesondere für alpine Zwecke, das im wesentlichen für den zu Bergenden einen Sitz, der von dem Bergenden nach Art eines Rucksackes getragen wird sowie Abseilvorrichtungen aufweist.
Es sind schon ähnliche derartige Geräte bekanntgeworden, die den zu Bergenden in Tragriemen halten. Solche Geräte sind aber insbesondere zur Bergung von Schwerverletzten oder für grössere Marschwege praktisch unbrauchbar. Die Tragriemen schneiden in das Fleisch ein und können bei der Bergung von Personen mit gebrochenen Gliedmassen sogar zusätzliche weitere Verletzungen zur Folge haben.
Die genannten Übelstände werden gemäss der Erfindung vor allem dadurch vermieden, dass für den zu Bergenden ein sackförmiger, an den Seiten offener Tragteil vorgesehen ist. In einem solchen Sack können auch Schwerverletzte durch längere Zeit hindurch zweckentsprechend befördert werden.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist der
Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungs- form beispielsweise und schaubildlich dargestellt.
Mit 1 ist der sackähnliche Tragteil für den zu
Bergenden bezeichnet, der zur Bildung ent- sprechender Sitzflächen in der Längsrichtung bei 8 geschlitzt ist. Der Bergende trägt das gesamte Gerät vermittels der Träger 2 ; zur Sicherung des Gerätes an ihm sind eine Brustsicherung 3 und Sitzbänder 4 mit einem Tragband 9 zum Einklinken in die Abseilvorrichtung vorgesehen. Für den zu Bergenden besteht diese Sicherung ebenfalls in einer Brustsicherung 5, ferner in Karabinern 6, die in an dem Tragteil 1 angeordneten Ringe bzw. Halbringe 10 eingehängt werden können.
Sämtliche Träger und Sicherungsteile an dem Tragteil 1 sind durch mehrfaches Absteppen und Vernieten angeordnet. Auf diese Weise ist das Bergungsgerät einfach herzustellen und der Tragteil 1 wird durch die verschiedenen Versteppungen äusserst widerstandsfähig. Zwischen den beiden Sitzbändern 4 kann für den Bergenden auch noch ein kleiner Sitzfleck vorgesehen sein.
Die Handhabung des Gerätes ist nach den obigen Darlegungen ohne weiteres von selbst verständlich. Der zu Bergende wird in den sack- förmigen Tragteil 1 hineingesetzt und mittels der Brustsicherungen 5 festgeschnallt. Der
Bergende trägt den zu Bergenden mit dessen Brust an seinem Rücken mittels des Gerätes an den Trägern 2. Der Bergende sichert sich durch die Brustsicherung 3 und die Sitzbänder 4. Mittels der an den Enden des Abseilbandes 7 und des Tragbandes 9 vorgesehenen Halbringe ist ein Abseilen durch den Bergenden leicht ausführbar. Hiebei hat er seine beiden Hände frei zum Abseilen, mit den Füssen stemmt sich der Bergende gegen die Wand, den zu Bergenden trägt er sicher und fest am Rücken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bergungsgerät, insbesondere für alpine Zwecke, mit welchem der Bergende den zu Bergenden mittels einer Tragvorrichtung auf dem Rücken trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung in Form eines sackförmigen, an den Seiten offenen Tragteiles (1) für den zu Bergenden vorgesehen ist, der an sich bekannte Träger (2), sowie Sicherungsteile (3, 4) für den Bergenden aufweist.
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