DE7532909U

DE7532909U - Vorrichtung zum verdichten von gruenfutter zur erzeugung von silage

Info

Publication number: DE7532909U
Application number: DE19757532909
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD VAN LENGERICH MASCHINENFABRIK 4441 EMSBUEREN
Current assignee: BERNHARD VAN LENGERICH MASCHINENFABRIK 4441 EMSBUEREN
Priority date: 1975-10-16
Filing date: 1975-10-16
Publication date: 1976-03-04

Description

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g W. Jabbusch

Patentanwalt Oldenburg Gebrauchsmusteranmeldung OtofealiiiA* 6

Firma Bernhard van Lengerich, Maschinenfabrik, 4441 Emsbüren

Vorrichtung zum Verdichten von Grünfutter zur Erzeugung von Silage

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von aufgeschüttetem Grünfutter zur Erzeugung von Silage in einem Fahr- oder FlachiBilo.

Das Verdichten von aufgeschüttetem Grünfutter wird durchgeführt, indem mit einem Ackerschlepper auf der Oberfläche des Grünfutters hin und her gefahren wird. Durch diese Maßnahme läßt sich eine gleichmäßige Tiefe der in das Grünfutter wirkenden Verdichtung nicht erzielen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,mit der ein gleichmäßiges Verdichten des Grünfutters möglich ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß an einem deichseiartigen Rahmen eine Valze gelagert ist, deren Laufachse als Welle ausgebildet ist, auf der Unwuchtkörper angeordnet sind und daß der Welle ein Antriebsorgan zugeordnet ist. Durch das Antriebsorgan wird die Laufachse bzw. die Welle des Walzenkörpers auf hohe Drehzahl gebracht. Die Unwuchtkbrper an der Laufachse versetzen diese, und somit auch den Walzenkörper, in Schwingungen. Tndem der

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Walzenkörper mit seinen deichselartigen Armen jetzt über dem | aufgeschütteten Grünfutter hin und her bewegt wird, werden die « Schwingungen der Walze auf das Grünfutter übertragen. Die Verdichtung ist bis in ausreichende Tiefe möglich. Durch Verstellen der Unwuchtkörper läßt sich auch die Schwingstärke einstellen.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der deichselartige Rahmen Anlenklager für den Anbau an die Dreipunkt-Hydraulik eines Ackerschleppers aufweist. Durch das relativ niedrige Gewicht der Vorrichtung kann sie somit auch von einem Ackerschlepper vorteilhaft getragen werden, ist kostengünstiger herzustellen und erfordert geringere Zugkräfte des Schleppers. Durch einfaches Senken oder Heben der Dreipunkt-Hydraulik wird die Walze in Arbeits- bzw. Transportstellung gebracht.

Vorzugsweise ist das Antriebsorgan mit der Zapfwelle des ■Ackerschleppers antriebsmäßig verbunden. Durch diese Maßnahm werden eigene Antriebsorgane für die Drehbewegung der Welle eingespart.

Die Welle ist mittels Federelementen an dem Rahmen abgestützt. Diese iederelemente vermeiden ein Übertragen der Schwingungen auf die Deichsel und somit auf den Ackerschlepper selbst.

Antriebsmäßig ist der Welle noch eine Federkupplung zugeordnet, die Schwingungen, Stöße und Fluchtfehler während des Betriebes auffängt bzw. ausgleicht, wodurch der Antrieb der Vorrichtung weitgehend geschont wird.

Die Vorrichtung ist auch zum Walzen von Rasenanlagen oder für andere Einsatzarten geeignet, bei denen eine Verdichtung

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des Untergrundes gewünscht wird«,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit dem Walzenkörper im Längsschnitt,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist die Vorrichtung in der Seitenansicht schematisch dargestellt. Auf dem deichselartigen Rahmen 1 ist ein Winkelgetriebe 2 für den Anschluß einer nicht dargestellten Zapfwelle eines Ackerschleppers angeordnet. Über Kegelräder wird das von der Zapfwelle abgegebene Drehmoment über die Treibwelle 4· mit der Riemenscheibe 5 und den Keilriemen 6 auf eine Riemenscheibe 7 übertragen, welche an eine Federkupplung 8 angeflanscht ist. Die Federkupplung überträgt das Drehmoment auf eine Laufachse 9» die mittels Federelementen 10 am deichselartigen Rahmen 1 gelagert ist. Die Laufachse 9 er-streekt sieh in Längsrichtung durch einen Walzenkörper 11, der auf der La^ifachse frei drehbeweglich gelagert ist. Die aus dem Walzenkörper 11 vorstehenden Enden der Laufachse 9 sind mit Unwuchtkörpern 12 versehen, welche als Exzenterscheiben ausgebildet sind. Bei hoher Drehzahl der Laufachse 9 wird der Walzenkörper durch die umlaufenden Unwuchtkörper in Schwingungan versetzt.

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I¹Xg. 2 zeigt eine scheraatische Seitenansicht der Vorrichtung, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Es ist dargestellt, daß die Federelemente 10 Schraubenfedern sind und paarweise die Abstützung der Laufachse 9 am deichselartigen Rahmen 1 übernehmen.

Fig. 3 zeigt die Vorrichtung schematisch in der Draufsicht, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Es ist aus dieser Darstellung der Vorrichtung ersichtlich_s daß der deichseiartige Rahmen, in dem der Walzenkörper gelagert ist, an seinem sich verjüngenden Deichselende Anlenklager 13 und 14· für die Dreipunkt-Hydraulik eines Ackerschleppers aufweist. Die Anlenklager 13 sind als abstehende Bolzen ausgebildet, während das Anlenklager 14- ein Gabelauge ist.

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Claims

Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Verdichten von aufgeschüttetem Grünfutter zur Erzeugung von Silage in einem Fahr- oder Flachsilo

dadurch gekennzeichnet,

daß an einem deicliselartigen Rahmen (1) eine Walze (11) ge« lagert ist, deren Laufachse (9) als Weile ausgebildet ist, auf der Unwuchtkörper (12) angeordnet sind und daß der Welle ein Antriebsorgan zugeordnet ist.

2± Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der deichseiartige Rahmen (1) Anlenklager (13,14) für den Anbau an die Dreipunkt-Hydraulik eines Ackerschleppers aufweist.

>. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (2) mit der Zapfwelle eines Ackerschlep pers antriebsmäßig verbunden ist.

4» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mittels Federelementen (10) am Rahmen (1) abgestützt ist.

» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (9) antriebsseitig eine Federkupplung (8) zugeordnet ist.

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