DE7530844U - Flaschenkasten aus Kunststoff - Google Patents
Flaschenkasten aus KunststoffInfo
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Description
BLUMBACH . WESER . BERGEN · KRAMER L
ZWiRNER · HIRSCH ^
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Patemconsult 8 München 60 Radeckestraße ^3 Telefon (089) 8S3i03/88360( T.;lex 05 212J1J
Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 4S Telelon (06121) Si294',/561?93 Telex 04-186257
Schoeller GmbH + Co KG
Göttingen
Postfach 662
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Flaschenkasten aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff
mit Trennwänden zur Unterteilung des Kasteninneren in wenigstens zwei, insbesondere vier Fächer zum Einstellen
von Flaschenträgern mit mehreren, insbesondere sechs Flaschen und mit einem als Griffrand ausgebildeten Oberrahnien
und einem Bodenrahmen, die über Eckstützen verbunden sind.
Getränkeflaschen werden zur Bequemlichkeit für die Verbraucher häufig in Kartoriflaschenträgern verkauft, die
meist sechs Flaschen aufnehmen. Zur Anlieferung der Flaschenträger zu den Verkaufsstellen benutzt man Flaschenkästen
aus Kunststoff, die so ausgebildet sind, daß nicht nur die Flaschenträger, sondern auch für den Rücktransport
zu den Abfüllbetrieben die leeren Einzelflaschen lagege-
-Z-
sichert eingestellt werden können. Beispielsweise beschreibt
die deutsche Offenlegungsschrift 22 24 866 einen solchen Flaschenkasten, der durch zwei sich kreuzende
Trennwände in vier Fächer zum Einstellen von vier Flaschenträgern mit Je sechs Flaschen unterteilt ist.
Zusätzliche Abstandshalter in den Fächern ermöglichen eine Lagesicherung auch für Einzelflaschen.
Eine generelle /«förderung an Flaschenkästen ist eine
möglichst große Festigkeit bei möglichst geringem Gewicht und damit kleinem Verbrauch des verhältnismäßig teuren
Kunststoffmaterials. Bei Flaschenkästen der oben erläuterten
Art tritt das Problem der Festigkeit verschärft dadurch auf, daß die versteifende Wirkung eines Fachwerks
üblicher Flaschenkästen für Einzelflaschen nur zu einem kleinen Teil von den Trennwänden zwischen den Flaschenträgern
übernommen werden kann. Eine besondere Erschwerung ergibt sich dann, wenn die genormten Außenabmessungen für
Flaschenkästen von 400 χ 333 mm für einen Kasten eingehalten sollen, der vier Flaschenträger mit je sechs
Flaschen aufnehmen kann. Die Einhaltung der Normmaße ist wegen der ebenfalls genormten Abmessungen der zum Transport
der Kästen benutzten Paletten sowie der automatischen
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Ein- und Auspackvorrichtungen wichtig.
Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung aus von einem Flaschenkasten der eingangs genannten Art und ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstützen als doppelwandiges Hohlprofil mit ebenen äußeren Eckflächen ausgebildet
sind, die über die Kastenhöhe durchlaufen, daß die Außenwände des Kastens an seinen Längsseiten als nach unten
offenes doppelwandiges Kastenprofil ausgebildet sind und daß an den Stirnseiten des Kastens zwischen dem Griffrand
und dem Bodenrahmen Zusatzstützen vorgesehen sind.
Die vorgenannte Kombination von im wesentlichen an sich bekannten Merkmalen ermöglicht die Herstellung eines außerordentlich
leichten und doch stabilen Flaschenkastens der die Einhaltung der obengenannten Normmaße auch dann ermöglicht,
wenn er für die Einstellung von sechs Flaschenträgern mit je vier Flaschen ausgebildet ist. Das Kastenprofil
der Außenwände an den Längsseiten bewirkt eine Versteifung, die die fehlende Verstrebung durch ein inneres
Fachwerk ausgleicht. Gleichzeitig werden dabei Materialanhäufungen vermieden, so daß keine Abkühlungsprobleme
bei der Spritz-Gieß-Herstellung auftreten und die Stundenleistung hoch ist. In gleicher Weise wirken die an sich
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bekannten doppelwandigen Eckstützen, die sich an das
Kastenprofil anschließen und ebenfalls zur Einhaltung kleiner und gleichmäßiger Wandstärken beitragen. Da
bei vorgegebenem Flaschendurchmesser insbesondere der in Längsrichtung des Kastens zur Verfügung stehende Platz
außerordentlich beschränkt ist, wenn Jede Flaschenreihe sechs Flaschen enthält, bleibt für die Breite und damit
Belastungsfähigkeit des Griffrandes an den Stirnseiten des Kastens kein ausreichender Platz übrig. Die Zusatzstütze
sorgt aber dafür, daß trotzdem der Griffrand genügend
steif wird.
Das Hohlprofil der Eckstützen ist zweckmäßig ein L-Profil,
dessen längerer Schenkel auf den Längsseiten des Kastens liegt und dort breitere Eckflächen als auf den Stirnseiten
des Kastens ausbildet. Damit läßt sich eine optimale Anpassung des Profils der Eckstützen an die zur Verfügung
stehende Grundfläche des Kastens bei Einhaltung der Nennmaße erzielen. Eine Weiterbildung sieht außerdem vor, daß
die Zusatzstützen mit einer inneren Versteifungsrippe versehen sind, die in die Trennwand übergeht. An dieser
Stelle stört in an sich bekannter Weise die Versteifungsrippe nicht, so daß eine große Rippenhöhe und damit gute
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Versteifungswirlcung ermöglicht wird. Für die praktische
Handhabung ist zusätzlich die Empfehlung von Bedeutung, daß die Aufstellflächen der Flaschen eine schwache Neigung
besitzen, derart, daß die Flaschen an den Trennwänden oder Außenwänden anliegen. Damit vermeidet man insbesondere das
Klappern der leeren Flaschen beim Rücktransport.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine im linken Teil geschnittene Seitenansicht
eines Flaschenkastens als Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine im linken Teil geschnittene Stirnansicht
Fig. 2 eine im linken Teil geschnittene Stirnansicht
des Flaschenkastens nach Fig. 1; Fig. 3 im linken Teil eine Aufsicht und im rechten
Teil eine Bodenansicht des Flaschenkastens nach
Fig. 1 und 2.
Der in der Zexchnung als Ausführungsbeispiel dargestellte
Flaschenkasten besitzt die Normabmessungen 400 χ 333 mm
und ist für die Einstellung von vier Kartonflaschenträgern mit je sechs Flaschen ausgebildet. Insgesamt finden also
24 Flaschen Platz.
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An vier Ecken der rechteckigen Kastengrundfläche sind über die gesamte Höhe durchlaufende Ecksäulen 1 mit Hohlprofil
vorgesehen. Am Kastenoberrand sind die Ecksäulen 1 durch Griffränder 2 mit U-förmigem Profil zu einem Oberrahmen
verbunden. Im unteren Kastenbereich werden die Eckstützen 1 durch Seiten- bzw. Stirnwände 3, die etwa bis zur
halben Kastenhöhe hinaufreichen, zu einem Bodenrahmen verbunden. Den Kastenboden bilden sich rechtwinklig kreuzende
Bodenstege 4 mit T-förmigem Profil, die großflächige öffnungen 5 umgrenzen. Ein am Kastenboden umlaufender S~,apelrand
6 ist auf übliche Weise so bemessen, daß er in den Oberteil eines darunterstehenden Kastens eindringen kann
und eine Lagesicherung bildet.
Das Kasteninnere ist durch zwei sich kreuzende Trennwände 7, 8 in vier Fächer aufgeteilt, die je einen Flaschenträger
aus Karton für jeweils sechs Flaschen aufnehmen können. In jedem Fach finden sich zwei zentrale Abstandshalter
9, die in bekannter Weise so angeordnet sind,daß sie für den Rücktransport der Flaschen zu den Abfüllbetrieben
eingestellte leere Einzelflaschen halten und voneinander trennen. Die Karton-Flaschenträger weisen in
ebenfalls bekannter Weise bodenseitige Öffnungen auf, so
daß die Abstandshalter 9 auch bei den Flaschenträgern zwischen die Flaschen eindringen können.
Da zur Einhaltung der Normmaße in der Längsrichtung des
Kastens nur außerordentlich wenig Platz zur Verfügung stoht,
kann der Griffrand 2a an den Kastenstirnseiten nur ein
sehr niedriges Profil besitzen. Zur Versteifung ist daher an den Stirnseiten mittig je eine Zusatzstütze 10 angeordnet,
die im Kasteninneren eine Versteifungsrippe 11 aufweist. Diese Rippe 11 geht zur Verbesserung der Versteifungswirkung
in die Läng^trennwand 7 über. Zum Ausgleich der fehlenden Verstrebungswirkung des in normalen Flaschenkasten
vorhandenen Fachwerks sind die Längsseitenwände 3 als nach unten offenes Kastenprofil mit einer Innenwand
3a und einer Außenwand 3b ausgebildet (Fig. 2). Ein solches Kastenprofil ist ti*otz dünner Wandstärken außerordentlich
steif. Der Hohlraum zwischen der Innen- und Außenwand 3a bzw. 3b entsteht beim Spritzen des Kastens durch eine entsprechend
geformte Platte auf dem Unterteil der Spritzgußform. Bohrungen 12 in der Außenwand 3b ermöglichen ein
Abstützen der Formplatte durch Stifte während des Spritzvorgangs.
Das Hohlprofil der Eckstützen 1 ist unsymmetrisch ausgebildet,
damit einerseits der in Richtung der Kastenbreite zur Verfügung stehende Platz zur Erzielung einer möglichst
steifen und druckfesten Stütze ausgenutzt werden kann und
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andererseits in Richtung der Kastenlänge kein zusätzlicher Platzbedarf entsteht. Auf diese Weise besitzen die an
sich bekannten ebenen Eckflächen auf den Außenseiten der Stützen 1 unterschiedliche Breite.. Rippenfelder 13 auf
den Eckflächen sorgen für eine gegenseitige Verzahnung, wenn nebeneinanderstehende Kästen mit Greifarmen erfasst
werden.
Wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, stehen die Flaschen 14 aufgrund geneigter Aufstellflächen leic": t schräg im
Kasten, so daß sie an der Trennwand 7 bzw. an den Kastenjnnenwänden
3&aniiegen und ein Klappern, vermieden wird.
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Claims (4)
1. Flaschenkastsn aus Kunststoff mit Trennwänden zur
Unterteilung des Kasteninneren in zwei, insbesondere vier Fächer zum Einstellen von Flaschenträgern mit
mehreren, insbesondere sechs Flaschen und mit einem als Griffrand ausgebildeten Oberrahmen und einem Bodenrahmen,
die über Eckstützen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstützen (1) als doppelwandiges Hohlprofil
mit ebenen äußeren Eckflächen ausgebildet sind, die über die Kastenhöhe durchlaufen,
daß die Außenwände (3) des Kastens an seinen Längsseiten als nach unten offenes doppelwandiges Kastenprofil
(3a, 3b) ausgebildet sind, und daß an den Stirnseiten des Kastens zwischen dem
Griffrand (2) und dem Bodenrahmen (3) Zusatzstützen (10) vorgesehen sind.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (1) ein L~Profil ist, dessen
längerer Schenkel auf den Längsseiten des Kastens liegt und dort "breitere Eckflächen als auf den Stirnseiten
des Kastens ausbildet.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstützen (10) mit einer i_meren Versteifungsrippe
(11) versehen sind, die in die Trennwand (7) übergeht.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstellflächen der Flaschen (14) eine schwache Neigung besitzen, derart, daß die Flaschen an den
Trennwänden (7, 8) oder Außenwänden (3) anliegen.
753MM im»
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757530844 DE7530844U (de) | 1975-09-30 | 1975-09-30 | Flaschenkasten aus Kunststoff |
LU75907A LU75907A1 (de) | 1975-09-30 | 1976-09-29 | |
SE7610781A SE7610781L (sv) | 1975-09-30 | 1976-09-29 | Plastback |
BE171029A BE846693A (fr) | 1975-09-30 | 1976-09-29 | Casier de bouteilles en matiere synthetique |
NL7610841A NL7610841A (nl) | 1975-09-30 | 1976-09-30 | Flessenkrat uit kunststof. |
JP51116651A JPS5260775A (en) | 1975-09-30 | 1976-09-30 | Bottle case made from synthetic material |
DK440976A DK440976A (da) | 1975-09-30 | 1976-09-30 | Flaskekasse af plast |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757530844 DE7530844U (de) | 1975-09-30 | 1975-09-30 | Flaschenkasten aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7530844U true DE7530844U (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=6656099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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BE (1) | BE846693A (de) |
DE (1) | DE7530844U (de) |
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1975
- 1975-09-30 DE DE19757530844 patent/DE7530844U/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-29 BE BE171029A patent/BE846693A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE846693A (fr) | 1977-01-17 |
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