DE7529790U - Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines Knochenkanales, in welchem ein Implantat einzementiert werden soll - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines Knochenkanales, in welchem ein Implantat einzementiert werden sollInfo
- Publication number
- DE7529790U DE7529790U DE7529790U DE7529790DU DE7529790U DE 7529790 U DE7529790 U DE 7529790U DE 7529790 U DE7529790 U DE 7529790U DE 7529790D U DE7529790D U DE 7529790DU DE 7529790 U DE7529790 U DE 7529790U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread cutter
- thread
- guide probe
- bone
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/164—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans intramedullary
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1613—Component parts
- A61B17/1615—Drill bits, i.e. rotating tools extending from a handpiece to contact the worked material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1642—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans for producing a curved bore
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1655—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans for tapping
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1697—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans specially adapted for wire insertion
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
a« «a M ft β · *
> ·
Wuppertal-Barmen & 75 29 790.4 Jr
GM 2404/75 / Pee/B
Anmelder : Dr. Hans Heimer 5609 Hückeswagen
und
Ralf Lysell
234 Kappeln-Ellenberg
234 Kappeln-Ellenberg
^Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines Enochenkanales,
in welchem ein Implantat einzementiert werden soll 1J
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines natürlichen (Markraum) oder gebohrten Enoehenkan&les,
in welchem ein Implantat, insbesondere der Schaft einer Endoprothese für Hüft-, Knie- oder Winkelgelenke, durch Einzementieren
verankert werden soll.
Bisher ist es üblioh, den Schaft solcher Endoprothesen in den
durch ein Werkzeug ausgeräumten und hierbei meist aufgebohrten,
glattwandigen Knochenkanal (Markraum) einzuzementieren. Beim Eineatz von Vorbearbeitungewerkzeugen, die eine glattwandige
Kanallaibung schaffen, erweist sioh jedoch später die Knochen/ Knochenzementgrenze als sehr kritisch, da auch bei gemäßigter
7529790 19.0176
■ t
Aktivität des Trägers an dieser Grenzfläche hohe, ständig schwankende Druckbelastungen auftreten, auf die der organisch
lebendige Knochen mit Schrumpfen und Zurückweichen reagiert, was zu einer allmählichen Lockerung der Prothese führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Chirugen eine
Vorrichtung zur Verfügung, zu stellen, mit welcher der Knochenkanal
im Hinblick auf eine stabilere Verankerung des Implantates vorbearbeitet werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe
wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, die aus
einem Werkzeug zum Aufrauhen oder Hinterschneiden der Laibung des Knochenkanales besteht. Der Erfindung zufolge kann das
Werkzeug aus einem Innengewindeschneider, vorzugsweise für Hund- oder Trapezgewinde, bestehen·
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet die Möglichkeit, die Oberfläche des Knochenkanals erheblich zu vergrößern,
so daß sich beim Einzementieren eine wesentlich größere Knochen/Knochenzementgrenzflache ergibt, wodurch die spezifische Lruckbe lastung an der Knochengrenz fläche entsprechend
gesenkt und damit der Tendenz des Knochens, unter Druckbelastung auszuweichen, entgegengetreten wird· Entsprechend
der Vergrößerung der Knochengrenzfläche kann der Knochen nunmehr großflächiger an die Knochenzementschicht heranwachsen
bzw. mit dieser verwachsen, wodurch eine bessere biologisch·
Verankerung im mikroskopischen Bereich erreicht wird. Darüber
7523790
hinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß im makroskopischen
Bereich eine weitgehend formsohlüssige Verankerung zwischen Knochen und Knochenzementsonioht erreicht wird· Insgesamt
fuhrt dies zu einer Prothesenverankerung, die mechanisch einwirkende Kräfte, vor allem Axial-, Rotations-, Biege- und
Scherkräfte, in höchstem Maße auffangen kann mit dem Ergebnis, daß der Patient nach verhältnismäßig kurzer Passivitätszeit bereits wieder eine gemäßigte Aktivität entwickeln kann
und sich später die Prothese auch bei stärkerer Bauerbelastung nicht mehr lockert·
Eine besonders zweckdienliche Ausführungvform des Vorbearbeitungswerkzeuges
besteht der Erfindung zufolge aus einem Gewindesebneider in Form eines gedrallten Bohrers mit auf
einer Schraubenlinie liegenden Sohneidzähnen· In den Unteransprüchen
und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung sind die Abmessungen und die Formgebung einer bevorzugten Ausführungsform
des Gewinde sehne id er s angegeben. Der Gewindeschneider
ist hierbei zur Erzielung eines Rund- oder Trapezgewindes ausgebildet, damit die im Knochen geschnittenen Gewindegänge
in besonders zuverlässiger Weise unter Vermeidung von Hohlräumen mit Knochenzement verfüllt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Gewindesehneider rohrförmig ist
und ihm eine ihn mit engeir Spiel durchsetzende Leitsonde zugeordnet
ist, die an ihrem vorderen Ende einen Kopf von
7529790 19.02.76
einer Dicke etwa gleioh dem Aneohnittdurohmesser des Gewindeschneiders trägt· Die als Stange auegebildete Leitsonde wird
bis zur gewünschten Tiefe in den Knochenkanal eingeführt rand dient als zentrale Führung dee Gewindeschneidere, der beim
Gewindeschneiden unabhängig von der ^eItsonde drehbar und
längs dieser vefschiebbar ist·
i ι
werden, daß der Kopf der Leitsonde als Fräsbohrkopf ausgebildet ist, so daß die Leitsonde als Markraumbohrer verwendet
werden kann· Zur Drehbetätigung der keitsonde ist ein auf
ihr rückwärtiges, aus dem Gewindeschneiderschaft herausragendes Ende aufklemmbarer Drehgriff vorgesehen, der von
der ^eitsonde abnehmbar ist,, so daß Leitsonde und Gewinde-' schneider beispielsweise zu Reinigungs- und Sterilisationszwecken voneinander getrennt werden können·
Der Gewindesehneider und die Leitsonde können starr ausgebildet sein oder alternativ können ihre Schäfte auch flexibel
sein, damit sie der Krümmung bines Femurschafftes folgen
können. Bei der letzteren Ausführungsform besteht der Gewindc
sclmeiderschaft aus einem als Späneableitschnecke ausge-
JEtohr aus Polytetrafluor-Mldetem Kunststoffrohr, vorzugsweise einemWnfίοητιοϊτη» anjäthylei
dessen vorderem Abschnitt ein kurzer Gewindeschneider starr angebracht ist«
7529790 19.02.76
In Weiterbildung der Erfindung kann die Leitsonde zugleich
noch als ein Werkzeug sum Herausziehen eines abgebrochenen Gewindesehneiderstüokes aus dem Knochenkanal ausgebildet werden« Zu diesem Zweok werden en dem Ansohnittende des Gewindeschneiders lind an dem Leitsondenkopf jeweils die korrespondierenden Teile einer ausrüokbaren Drehkupplung angebracht.
Sine zweckmäßige Ausführungsform besteht hierbei darin, daß der Leitsondenkopf an seiner Rückseite einen stegartigen Ansatz trägt, welchem eine an der vorderen Stirnfläche des Gewindeschneiders vorgesehene Aufnahmenut zugeordnet 1st, Wenn
der Gewindeschneider im Knochenkanal abbreohen sollte und nur noch sein hinteres Ende durch den Gewindeschneiderschaft
herausgedreht werden kann, wird der Leitsondenkopf soweit zurückgezogen, bis sein rückwärtiger, stegförmiger Ansatz
nach Art einer Schraubenzieherklinge in die Stirnnut des vorderen Gewinaeschneiderabschnittes eingreift, wonach dann
durch Drehen der Leitsonde das abgebrochene Gewindeschneiderstück aus dem Knochenkanal herausgeschraubt werden kann· Damit evtl., hinter dem Leitsondenkopf befindliche Knochenspäne
das Einführen seines stegförmigen Ansatzes in die Stirnnut
des Gewindeschneiders nicht behindern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die dem,Gowindeschneider zugewandte Oberseite des stegförraigen Ansatzes dachförmig nach
beiden Seiten hin abgeschrägt. !
7529790 19.0Z.76
Al
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen :
Λ ein erstes Aueführungsbeispiel der Vorrichtung
nach der Erfindung, wobei der Gewindeschneider weitgehend weggebrochen ist;
Pig. 2 den vollständigen, aur Vorrichtung nach Fig. 1 gehörigen Gewindeschneider in Ansicht,
Fig« 3 den Gewindeschn^ider nach Fig. 2 im Längsschnitt
und in Draufsicht,
Fig. 4- in perspektivischer Ansicht.den Kopf der Leitsonde
nach Fig« 1,
Fig. 5 einen als Fräsbohr^r ausgebildeten Leitsondenkopf,
Fig. 6 im Längsschnitt einen an der Leitsonde befestigbaren Drehgriff zusammen mit seiner Klemmeinrichtung,
Fig* 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf nur den Drehgriff nach Fig. 6,
Fig. 9 in perspektivischer Ansicht eine Klemuiutter der
- - Einrichtung nach Fig. 6,
7529790 19.0176
/(3
Pig« 10 eine Seitenansicht auf die Klenumrcter nach Fig. 9»
Figo 11 in vergrößertem Maßstab eine Skizze zur Erläuterung
des Querschnittes! des Gewindeschneiders,
I I
Pig. 12 den Gewindeschneider im Teillängsschnitt,
Pig· 13 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung, bei welcher die Schäfte von Leitsonde und Gewindeschneider flexibel sind,
Pig· 14 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes
des GewindeSchneiders nach Pig· 13,
Pig· 15 eine perspektivische Ansicht des Kopfes der Leitsonde nach Pig· 13,
Pig· 16 einen Längsschnitt durch die Leitsonde nach
Pig· 13,
Pig· 17 eine perspektivische Teilansicht des Gewlndeschneiderschaftes
nach Pig« 16 und
Fig. 18 einen Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVTIX ia
Pig. 17.
7529790 19.0Z7R
Die Fig. 1 bis 4· veranschaulichen eine Vorrichtung, mit welcher in die Innenwandung eines Markraumknochens 1 ein Bewinde
geschnitten werden kann· Die Vorrichtung besteht aus einer dünnen, stabförmige)! Leitsonde 2, die an ihrem vorderen Ende
einen im Knochenlmal sich führenden Kopf 3 trägt und auf
deren hinteres Ende ein Drehgriff 4 abnehmbar aufgeklemmt ist· Auf-der Leitsonde 2 ist zwischen deren Kopf 3 und dem
Drehgriff 4 ein mit einer Längsbohrung versehener Gewindeschneider 5 mit e*ngem radialen Spiel geführt, bei dem es
sich um einen gedrallten, mit Späneableitnuten 6 versehenen
Bohrer handelt, an dessen Stegen 7 Schneidzähne 8 angebracht sind, die auf einer Schraubenlinie entsprechend dem zu
schneidenden Innengewinde angeordnet sind. Der Gewindeschneider 5 besitzt an seinem oberen Schaftende einen an
seinem Umfang gerändelten Kragen 9 für ein Verdrehen von Hand und drüber einen Vierkant-Schaftabschnitt 10 zum Ansatz
eines Drehwerkzeuges, beispielsweise einer Knarre·
ι ·-
weit entfernt vom Leitsondenkopf 3 festgeklemmt, daß der Gewindeachneider 5 auf der Sonde 2 £rei drehbar und um eine
beträchtliche Strecke axial verschiebbar ist·
Der Leitsondenkopf trägt an seiner Rückseite einen stegartigen, diametral verlaufenden Ansatz 11, welchem an der
vorderen Stirnfläche des Gewindeschneiders 5 eine kongruente
Aufnahmenut 12 zugeordnet ist. Sollte der Gewindeschneider teim Arbeiten abbrechen, wird nach Lösen des Drehgriffes 4
der hintere Teil des Gewindeschneiders 5 aus dem Knochenkanal herausgedreht und von der Leitsonde 2 abgezogen und wird
hiernach der Drehgriff 4 wieder aufgespannt· Danach wird die Leitsonde soweit zurückgezogen und gedreht, bis ihr stegförmiger
Ansatz 11 nach Art einer Schraubenzieherklinge in die stirnseitige Nut 12 des noch im Knochenkanal befindlichen
vorderen Teiles des abgebrochenen Gewindeschneiders 5 eingreift (vergl· ^ig. 1), wonach durch Drehen der Leitsonde
das abgebrochene Stück des Gewindeschneiders aus dem Knochenkanal herausgedreht werden kanne
Fig· 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform des
Leitsondenkopfes, der hier als Präsbohrkopf 13 ausgebildet
ist· Sein rückwärtiger, stegfö'rmiger Ansatz 14, vergl. die
perspektivische Darstellung gemäß Fig. 15» nach beiden Seiten
hin dachfarmig abgeschrägt, so daß angefallene Knochenspäne
beim Zurückziehen des Leitsondenkopfes soweit zur Seite hin
gedrängt werden, daß der Ansatz 14 ungehindert in die Aufnahmenut
12 am vorderen Stirnende des Gewindeschneiders eingeführt werden kann.
Lie Fig· 7 bis 10 veranschaulichen in größerem Detail den
Drehgriff 4 und dessen Klemnbefestigung an der Leitsonde 2·
Der Drehgriff 4 besitzt zwei von einer zentralen Hülse 15
7529790 19.IK.76
- 10 -
auegehende Dreharme 16· Im oberen Teil besitzt die Hülse ein
zylindrisches Innengewinde, während sie nach unten hin konusförmig
eingezogen ist· In die Hülse ist eine Mutter 17 eingeschraubt, an deren oberen Gewindeabschnitt sich unten ein
diametral geschlitzter, rohrförmiger Ansatz 18 anschließt,
der beim Einschrauben der Mutter in die Hülse auf die Konuswandung der Hülse auftrifft und beim weiteren Anziehen der
Mutter durch die Keilwirkung der konischen Hülse stramm gegen den Leifeöondenschaft gepreßt wird· Der Drehgriff 4 ist folglich
mit wenigen Handgriffen fest an die Leitsonde 2 antöfemmbar
bzw· von dieser wieder lösbar.
Die Pig· 11 und 12 veranschaulichen in der Verbindung mit den Fig· 2 und 3 die bevorzugten Abmessungen des Gewindeschneiders
5· Der Gewindeschneider ist mit vier Späneableitnuten
6 und dementsprechend mit vier Stegen 7 versehen, wobei der Drallwinkel dieser Nuten und Stege etwa 15° beträgt·
Die Breite der Nuten 6 ist etwa doppelt so groß wie die Breite der Stege 7· Die Steigung S der von den Schneidzähnen
8 definierten Schraubenlinie beträgt etwa 4- mm (vergl. Fig.12),
wobei die Höhe h der Schneidezähne etwa zwischen 2 bis 3 mm liegt. Der Gewindeschneider ist mit einem konischen Anschnittende
versehen, wobei der Anschnittdurchmesser d etwa 50 bis 60 % des Gewindedurchmessers D beträgt, vergleiche
Fig. 3.
7529790 19.0176
- 11 -
Die Pig. 13 bis 18 »eigen eine abgewandelte Ausführung form,
bei welcher die Schäfte 19, 20 der Leitsonde und des Gewindeschneiders
flexibel ausgebildet sind· Der Schaft 19 des
Gewindesclineiders besteht aus einem Kunststoffrohr, Vorzugs-„
. Λ. 'sgohr aus Polytetrafluorethylen/
HL€Oui/ pi we*8e eifleTT, welches gemäß Fig. 17 als Späneab-
to nü I » leitschnecke ausgebildet ist. Auf das untere Ende des Gewindeschaeiderscbaftes
ist ein kurzer, hülsenförmiger Ge-'
Windeschneider 21 aus Werkzeugstahl starr angebracht, dessen Länge so kurz bemessen ist, daß der Gewindeschneider der
Krümmung eines Markraum-Knochenkaneles folgen kann. Das obere
Ende des Gewindeschaftes ist drehfest in einer metallischen
Buchse 22 eingespannt, die oben wieder eiimVierkant abschnitt
23 zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges besitzt· Wie aus Fig.16
ersichtlich, ist hier das untere Ende der Drehgriffhülse 24· mit einem Außengewinde versehen, auf welches eine die Sonde
eng umschließende Gewindekappe 25 aufgeschraubt werden kann·
Die Kappe 25 dienv als Anlagefläche ■ für das Stirnende des
Vierkantabschnittes 23 des Gewindeschaftes, wenn zum Herausziehen
eines abgebrochenen Gewindeschneiderschaftes der stegförmige Ansatz 14 am Leitsondenkopf stramm in die stirnseitige
Aufnahmenut am Gewindeschneider eingespannt werden soll. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach den
Fig. 13 bis 18 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 12
und sind für analoge Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
7529790 19.02.76
Claims (1)
- ■ *τ·:::· 3 JPatentanwalt - ; · : :Dlpl.-Phye. Rudolf Peerbooms ... - . - · ^Wuppartal-Barmen ' - 12 - Q 75 29 790.4 \J . FrlidrldvEnflela-Aüse 349/331 · Ruf SSiI 47GM 2404/75 /Schut aansprüche1. Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines natürlichen (Markraum) oder gebohrten Knochenkanale, in welohem ein Implantat, insbesondere d@r Schaft einer Endoprothese für Hüft-, Knie- oder Winkelgelenke, durch Einzementieren verankert werden soll, dadureh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Werkzeug (5) zum Aufrauhen oder Hinterschnelden der Laibung des Knochenkanales "besteht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem ^nnengewindeschneider, vorzugsweise für Rund- oder Trapezgewinde, besteht·5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gewindeschneider (5) in Form eines gedrallten Bohrers mit auf einer Schraubenlinie liegenden Schneidzähnen (8).4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadureh gekennzeichnet, daß der Drallwinkel etwa 15°, die Steigung (S) der Schraubenlinie etwa 4 mm und die Höhe (h) der Schneidezähne (8) etwa 2 bis 3 mm betragen und daß die Breite der Späneableitnuten (6) etwa doppelt so groß wie die Stegbreite ist.7529790 19.02.76-υ-3· Vorrichtung naoh den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschneider (5) mit einem konisohen Anschnittende versehen ist und daß der Aneohnittdurchmesser (d) etwa 50 bis 60 % des Gewindedurchmessers (D) beträgt.6« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschneider (5) rohrförmig ist und ihm eine ihn mit emgem Spiel durchsetzende Leitsonde (2) zugeordnet ist, die an ihrem vorderen Ende einen Kopf(3) von einer Dicke etwa gleich dem Anschnittdurchmesser(d) des Gewindeschneiders trägjb.?· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Leitsonde (2) als Präsbohrkopf (13) ausgebildet ist.8· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, " daß die Leitsonde (2) und der Gewindeschneider (5) in · axialer Richtung gegeneinander verschiebbar und unabhängig voneinander drehbar sind.9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekeimzeichnet, daß der Schaft des Gewindeschneiders (5) an seinem rückwärtigen Ende ein Vierkantprofil (10) zum Ansetzen eines Verdrehungswerkzeuges, z«, B, ■ einer Knarre, besitzt·7529790 19.02.76• ·• ζ10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das rückwärtige, aus dem Gewindeschneiderschaft herausragende Ende der Leitsonde (2) ein Drehgriff (4) lösbar aufklemmbar ista11· Vorrichtung nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (19, 20) von uewindeschneider und Leitsonde flexibel sind·12· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschneiderschaft (19) aus einem als Späneableitschnecke ausgebildetem Kunststoffrohr, vorzugsweise ein^inve besteht, έ-ü dessen vorderem Ή. ^X IS^ Abschnitt ein kurzer Gewindeschneider (21) starr angebracht ist.13· · Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschnittende des Gewindeschneiders (5) und an dem Leitsondenkopf (3) jeweils die korrespondierenden · Teile einer ausrückbaren Druckkupplung angebracht sind.14. Vorrichtung; nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitsondenkopf (3) an seiner Rückseite einen stegartigen Ansatz (11) trägt, welchem eine an der vorderen Stirnfläche des Gewindeschneiders (5) vorgesehene Aufnahmenut (12) zugeordnet ist.7529790 19.02.7615· Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gewindeschneider (5) zugewandte Oberseite des stegförmigen Ansatzes (14-) dachförmig nach "beiden Seiten hin abgeschrägt ist·7529790 19.0178
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7529790 | 1975-09-20 | ||
DE2542056A DE2542056C3 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Vorrichtung zum Schneiden eines Innengewindes in einen zur Aufnahme des Stieles einer Endoprothese vorzubereitenden Knochenkanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529790U true DE7529790U (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=46319948
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7529790U Expired DE7529790U (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines Knochenkanales, in welchem ein Implantat einzementiert werden soll |
DE2542056A Expired DE2542056C3 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Vorrichtung zum Schneiden eines Innengewindes in einen zur Aufnahme des Stieles einer Endoprothese vorzubereitenden Knochenkanal |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2542056A Expired DE2542056C3 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Vorrichtung zum Schneiden eines Innengewindes in einen zur Aufnahme des Stieles einer Endoprothese vorzubereitenden Knochenkanal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE7529790U (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7801416A (nl) * | 1977-03-04 | 1978-09-06 | Siemens Ag | In de schedel van een patient schroefbare adapter voor het opnemen van een drukomzetter. |
DE2720455A1 (de) * | 1977-05-06 | 1978-11-09 | Siemens Ag | Werkzeug zum einschrauben eines adapters in den menschlichen schaedel |
AT390183B (de) * | 1985-07-16 | 1990-03-26 | Boehler Gmbh | Knochenimplantat fuer endoprothesen |
US4751922A (en) * | 1986-06-27 | 1988-06-21 | Dipietropolo Al | Flexible medullary reamer |
DE3830257A1 (de) * | 1988-09-06 | 1990-03-15 | Friedrich Baumann | Hueftkopf-schaft-prothese |
DE8914852U1 (de) * | 1989-12-20 | 1990-04-12 | Pennig, Dietmar, Dr.med., 4400 Münster | Markraumpfriem mit einer Arbeitsspitze und einem Griffbereich |
FR2685855B1 (fr) * | 1992-01-03 | 1994-03-25 | Bertrand Bergue | Extracteur de ciment chirurgical en orthopedie compose d'un demi cadre a mobilite specifique qui guide trois types d'outils adaptes. |
ES2125449T3 (es) * | 1993-05-27 | 1999-03-01 | Howmedica | Sistema flexible para ensanchar el canal medular. |
US5527316A (en) * | 1994-02-23 | 1996-06-18 | Stone; Kevin T. | Surgical reamer |
US5499984A (en) * | 1994-04-07 | 1996-03-19 | Snap-On Incorporated | Universal modular reamer system |
US5697932A (en) | 1994-11-09 | 1997-12-16 | Osteonics Corp. | Bone graft delivery system and method |
DE19528242A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Roland Dr Dr Streckbein | Werkzeug zum Präparieren von Hohlräumen in Knochen |
IT1278765B1 (it) * | 1995-10-03 | 1997-11-27 | Piero Garosi | Strumentazione per la preparazione della sede per la componente femorale di una protesi d'anca non cementata |
FR2744661B1 (fr) * | 1996-02-08 | 1998-04-03 | Deckner Andre Georges | Alesoir helicoidal inverse |
AU765839B2 (en) * | 1996-03-14 | 2003-10-02 | Howmedica Osteonics Corp. | Method and instrumentation for implant insertion |
CA2199462C (en) * | 1996-03-14 | 2006-01-03 | Charles J. Winslow | Method and instrumentation for implant insertion |
US5720749A (en) * | 1996-03-18 | 1998-02-24 | Snap-On Technologies, Inc. | Integral reamer apparatus with guide counterbores in female press-fitted parts |
DE19639193C2 (de) * | 1996-09-24 | 2000-07-06 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgischer Fräser |
DE19719051A1 (de) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Pennig Dietmar | Markraumbohrkopf vorzugsweise zum Aufsetzen auf flexible Antriebswellen |
DE29713897U1 (de) * | 1997-08-04 | 1998-12-03 | Howmedica GmbH, 24232 Schönkirchen | Räumwerkzeug zum Aufbohren von Knochenkanälen |
WO2000044291A1 (en) * | 1999-02-01 | 2000-08-03 | Edwards Garland U | Surgical reamer cutter |
US6899734B2 (en) | 2001-03-23 | 2005-05-31 | Howmedica Osteonics Corp. | Modular implant for fusing adjacent bone structure |
WO2007106752A2 (en) | 2006-03-10 | 2007-09-20 | Smith & Nephew, Inc. | Femoral reaming system with trial neck |
CN102469999B (zh) * | 2009-07-24 | 2016-03-09 | 史密夫和内修有限公司 | 用于在髓内管中切出空腔的手术器械 |
US8814914B2 (en) | 2009-08-28 | 2014-08-26 | Zimmer Spine, Inc. | Fusion method and pedicle access tool |
US8454608B2 (en) * | 2009-12-15 | 2013-06-04 | Greatbatch Ltd. | Disposable flex reamer |
WO2013110638A1 (en) * | 2012-01-23 | 2013-08-01 | Universität Zürich | Surgical tool system |
WO2017015371A1 (en) * | 2015-07-21 | 2017-01-26 | Smith & Nephew, Inc. | Orthopedic instrumentation |
CN112705770B (zh) * | 2020-12-01 | 2022-04-29 | 珠海市润星泰电器有限公司 | 一种机加表面粗化铣刀及其机加表面加工方法 |
-
1975
- 1975-09-20 DE DE7529790U patent/DE7529790U/de not_active Expired
- 1975-09-20 DE DE2542056A patent/DE2542056C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2542056C3 (de) | 1978-06-08 |
DE2542056B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2542056A1 (de) | 1977-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7529790U (de) | Vorrichtung zum Vorbearbeiten eines Knochenkanales, in welchem ein Implantat einzementiert werden soll | |
EP0915680B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von endochondralen oder osteochondralen bohrungen | |
DE69720803T2 (de) | Raspel zum bearbeiten eines markkanals eines knochens | |
EP0613657B1 (de) | Befestigungsnagel | |
DE69017349T2 (de) | Schraubenvorrichtung zur Befestigung von Prothesen an Knochen. | |
DE60318543T2 (de) | Handgriffanordnung für eine Biopsievorrichtung | |
DE19713416B4 (de) | Führungsvorrichtung für ein Zwischenwirbelimplantat | |
DE4438620A1 (de) | Gelenkprothese und Vorrichtung zum Einbringen einer Bohrung in mindestens einen Gelenkkopf | |
EP0682917B1 (de) | Schraubwerkzeug für eine Schraube, bestehend aus einem Bolzenteil und einer darauf aufschraubbaren Mutter | |
EP2196164B1 (de) | Set von Dentalbohrern | |
DE2823406A1 (de) | Kuenstliches ellbogengelenk | |
DE1054659B (de) | Rohrfoermiger Knochennagel | |
WO2009024328A1 (de) | Bohrerführung mit einem anschlag | |
DE69924066T2 (de) | Chirurgischer Hohlbohrer | |
DE69738227T2 (de) | Bohrapparat zum Einbetten eines Implantates in Knochengewebe | |
WO2011131357A2 (de) | Chirurgisches werkzeug, insbesondere zum bohren von knochen für das einsetzen eines zahnimplantats | |
DE202009019083U1 (de) | Implantat für den Einsatz in den Kieferknochen, Prothesenstütze und Implantatsystem | |
DE4243641A1 (de) | Vorrichtung zur Haarimplantation | |
DE3316785C2 (de) | ||
DE602006000956T2 (de) | Prothese mit selbststanzenden Erhöhungen | |
DE2906054A1 (de) | Einrichtung zum herstellen eines loches in einem knochen | |
DE3008039C2 (de) | ||
DE19631984C1 (de) | Chirurgisches Implantationsinstrument | |
WO2011154149A2 (de) | Analogpositionierer | |
DE102005027866B4 (de) | Medizinisches Instrument für Operationen im Bereich einer Wirbelsäule |