DE69924066T2 - Chirurgischer Hohlbohrer - Google Patents

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1637Hollow drills or saws producing a curved cut, e.g. cylindrical

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen chirurgischen Hohlbohrer, der für das Bohren einer Öffnung in gestampfte Knochenspäne angepaßt ist.
  • Moderne chirurgische Techniken, wie sie insbesondere bei Hüftprothesen angewendet werden, erfordern manchmal eine Prothesevorrichtung mit einem verlängerten Stiel. Diese Vorrichtungen werden verwendet, wenn es nicht nur Probleme mit dem Hüftgelenk gibt, sondern ebenso die Möglichkeit besteht, das der Oberschenkelknochen der Länge nach bricht. Das Einführen eines Prothesestiels mit Standardlänge in einen solchen Oberschenkelknochen kann manchmal weitere Probleme hervorrufen, und aus diesem Grund wird ein viel längerer Stiel eingesetzt. Der distale Teil solcher Stiele ist aufgrund der übermäßigen Länge und der Verengung des Oberschenkelknochens und seinem intramedullären Kanals normalerweise parallel.
  • Bei modernen Techniken können Knochenspäne eingesetzt werden, um den intramedullären Kanal auszukleiden, und diese Späne werden zuerst in Position gestampft, zum Beispiel wie in der anhängigen europäischen Patentanmeldung Nr. 95306990.3 ( EP 0 705 579 ) der Anmelder beschrieben und gezeigt. Diese Anmeldung zeigt ein Verfahren und ein Gerät für die Implantierung einer Prothese, worin eine Knochenhöhle mit Knochenspänen, die komprimiert sind, gefüllt wird.
  • Wenn eine solche Technik für lange Prothesestiele verwendet wird, gibt es Schwierigkeiten bei der Formung des distalen Endes der Höhle, nicht nur aufgrund der langen Länge, sondern ebenso aufgrund der Möglichkeiten, daß eine weitere Komprimierung der Knochenspäne verursacht wird, und sich daher die Füllung ausdehnt und Brüche der Knochenstruktur erzeugt.
  • FR-A-2 749 154 zeigt einen chirurgischen Hohlbohrer, der für das Bohren einer Öffnung in gestampfte Knochenspäne angepaßt ist, und der ein hohles längliches Körperteil mit einem internen Bohrer aufweist, wobei dessen distales Ende eine ringförmige Schneidekante aufweist. Ein Kolben ist in dem Bohrer angeordnet, wobei die Kolbenoberfläche der Schneide kante zugewandt ist, und ein Kopf wird zur Entfernung des Kolbens in dem Bohrer bereitgestellt.
  • Das Problem mit dieser Konstruktion ist, daß sich der Kolben uneingeschränkt in dem Bohrer bewegen kann, so daß, wenn der Chirurg den Kolben während des Schneideverfahrens hoch und runter bewegt, Gewebetrümmer bei jedem Punkt seiner Länge nach, wo der Chirurg ihn gehoben hat, in den Bohrer eintreten können, und nicht nur die Führungsfläche des Bohrers beschädigen können sondern auch verursachen können, daß sich der Kolben festfrißt.
  • Die vorliegende Erfindung soll ein Instrument bereitstellen, das für das Schneiden der erforderlichen Höhle in den Knochenspänen in Operationen von der oben beschriebenen Art und Weise verwendet werden kann, obgleich es für jede Höhle, in der Knochenspäne verwendet werden und eine im wesentlichen parallele Höhle erforderlich ist, verwendet werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein chirurgischer Hohlbohrer, der für die Bohrung einer Öffnung in gestampfte Knochenspäne angepaßt ist, ein hohles längliches Körperteil mit einer inneren Bohrung (11) und dessen distales Ende (12) eine ringförmige Schneidekante (13) aufweist, einen Kolben (14), der in der Bohrung (11) angebracht ist, wobei eine Kolbenfläche (28) der Schneidekante (13) zugewandt ist, und Mittel zur Bewegung des Kolbens (14) in der Bohrung (11), gekennzeichnet durch Mittel (19), die von dem Kolben (14) getragen werden, zur Einschränkung der Aufwärtsbewegung in der Bohrung (11) und weg von ihrem distalen Ende (12).
  • Mit dieser Vorrichtung kann eine verlängerte Höhle in die Knochenspäne geschnitten werden, wobei Gewebetrümmer vom Schneiden in das distale Ende der inneren Bohrung eintreten und den Kolben langsam die Bohrung hinauf und weg vom distalen Ende drücken. Wenn das Körperteil aus der Höhle gezogen wird, können die Späne dann leicht aus der Bohrung durch Entfernen des Kolbens gelöst werden.
  • Das Körperteil kann eine Öffnung in der Wand umfassen, die bei einem Punkt, der vom distalen Ende entfernt ist, in die Bohrung führt, um die Säuberung nach der Operation zu erleichtern.
  • Die Tätigkeit des Chirurgen kann zurück oder vor oder mit einer kontinuierlichen Rotation oder mit einer Auf- und Abbewegung in Form einer Ramme erfolgen.
  • Bevorzugt können eine Verlängerung oder ein ausgezogener Teil der Kolbenüberstände über dem proximalen Ende des Körperteils und Mittel zur Einschränkung der Aufwärtsbewegung des Kolbens in der Bohrung und weg von dem distalen Ende zu einer Position, die neben dem proximalen Ende der Öffnung liegt, bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise wird die ringförmige Schneidekante mit Scheidezähnen ausgestattet, obgleich unter bestimmten Umständen nur eine geschärfte Kante erforderlich sein kann.
  • Das proximale Ende des ausgezogenen Teils des Kolbens oder eine Verlängerung hiervon können mit einem entfernbaren Mittel zur Einschränkung der Bewegung des Kolbens in eine distale Richtung ausgestattet werden. Dieses Mittel kann entfernt werden, so daß die Vorrichtung für die Reinigung vollständig abgebaut werden kann, ist es jedoch in Position, lokalisiert es den Kolben in der Bohrung und verhindert, daß der Kolben durch den Hauptkörper fällt.
  • Bevorzugt wird der hohle längliche Körperteil mit einem Stellhebel ausgestattet, der in Form eines T-Stückes vorliegen kann.
  • Der hohle längliche Körperteil kann ebenso mit einem Tiefenmaß ausgestattet werden und es kann ein Mittel auf dem ausgezogenen Teil des Kolbens, oder seiner Verlängerung, bereitgestellt werden, um einen Positionsanzeiger bereitzustellen.
  • Wenn gewünscht kann das proximale End des verlängerten Teils des Kolbens, oder seine Verlängerung, mit einem Mittel zur Anbringung einer Energiequelle ausgestattet werden, so daß die Vorrichtung durch eine Energieversorgung betrieben werden kann.
  • Der Kolben kann mit einem Mittel zur Aufnahme eines Führungsdrahtes ausgestattet werden, so daß der Hohlbohrer als einer aus einer Reihe von Operationen verwendet werden kann, wenn der Knochen für die Implantierung präpariert wird.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, jedoch wird eine Ausführungsform nunmehr anhand eines Beispiels und in bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine schematische Veranschaulichung eines typischen Modells einer Prothese mit einem langen Stiel ist, die in Knochenspänen in einem Oberschenkelknochen festgeklemmt ist;
  • 2 eine Seitenansicht eines chirurgischen Hohlbohrers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine Querschnittsforderansicht einer Vorrichtung, die in 2 gezeigt wird, entlang der Linie III-III ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Hohlbohrers gemäß der Erfindung ist;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der Zähne ist, die an der ringförmigen Schneidekante der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden; und
  • 6 ein vergrößerter Teil des Teils der Querschnittsforderansicht, die in 3 gezeigt wird, ist.
  • In 1 wird ein Oberschenkelknochen 1 gezeigt, in dem der intramedulläre Kanal behandelt worden ist, um eine Höhle 2 bereitzustellen, in die eine Prothese mit einem langen Stiel eingesetzt werden soll. In 1 wird eine Modellprothese 3 mit einem langen Stiel 4 gezeigt, die schließlich entfernt und durch die chirurgische Prothese ersetzt wird. Diese Technik wird in der anhängigen europäischen Patentanmeldung der Anmelder Nr. 95306990.3 ( EP 0 705 579 ) beschrieben und gezeigt. Wenn die Höhle 2 präpariert ist, wird sie mit Knochenspänen 5 gefüllt, und diese werden gestampft und komprimiert. Wenn ein langer Stiel verwendet werden soll, gibt es jedoch Schwierigkeiten beim Feststampfen der Knochenspäne gegen die Seiten der Höhle 2 durch die üblichen Techniken, jedoch ermöglicht es die vorliegende Erfindung, daß das distale Ende der Höhle vollständig mit Knochenspänen auf ein Niveau, das durch Bezugsziffer 6 gezeigt wird, gefüllt werden kann.
  • Bei der Präparierung der Knochenhöhle wird ein Führungsdraht 7 in Position gebracht, üblicherweise gehalten von einem Haltestopfen 8, und dieser Führungsdraht wird auf allgemein bekannte An und Weise dazu verwendet, die verschiedenen Komponenten, die während der Operation verwendet werden, genau führen zu können. Der Führungsdraht wird selbstverständlich in Position gebracht, bevor die Knochenspäne eingeführt werden. Wird eine Mo delltechnik eingesetzt, wird das Modell 3 abgezogen, die Höhle in den Knochenspänen wird mit Zement ausgefüllt und die chirurgische Prothese anschließend unter Verwendung eines Führungsdrahtes, oder ohne, eingeführt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert einen Hohlbohrer, der dazu verwendet werden kann, die gestampften und komprimierten Knochenfragmente unter dem Niveau 6 herauszuschneiden, und umfaßt einen hohlen länglichen Körperteil, der eine innere Bohrung 11 umfaßt, deren distales Ende 12 eine ringförmige Schneidekante 13 aufweist. Die Schneidekante kann mit Zähnen 14 ausgestattet werden, wie in 5 gezeigt.
  • In der Bohrung 11 ist ein verlängerter Kolben 14 angebracht, der eine Verlängerung 15 aufweist, die aus dem proximalen Ende 16 des Hauptkörpers 10 hinausragt. In der Konstruktion, die in den Zeichnungen gezeigt wird, wird der Hauptkörper 10 durch ein Querstück 17 verlängert, das als ein Stellhebel agiert.
  • Das proximale Ende der Verlängerung 15 wird mit einer Rädelmutter 18 ausgestattet, die so geformt ist, daß sie die leichte Entfernung ermöglicht, und so angepaßt ist, daß sie aus einem Elektrowerkzeug ein geeignetes Arbeitsgerät aufnehmen kann. Wenn die Mutter 18 auf das Ende der Verlängerung 15 aufgeschraubt wird, kann es ohne weiteres per Hand entfernt werden, agiert jedoch als ein Stopper, um zu verhindern, daß der Kolben 14 vollständig durch den Hauptkörperteil 10 fällt.
  • Das distale Ende des Kolbens 14 ist bei 19 vergrößert und der Durchmesser der Bohrung 11 wird an ihrem distalen Ende ebenso vergrößert, damit sie den vergrößerten Teil 19 in dem Kolben aufnehmen kann. Eine Öffnung 20 wird in der Wand der Bohrung 11 bereitgestellt, und der vergrößerte Teil der Bohrung endet am proximalen Ende dieser Öffnung. Somit kann sich der Kolben 14 in Richtung des distalen Endes der Bohrung 11 bewegen, bis er aus dem distalen Ende hiervon herausragt. Eine weitere Bewegung wird jedoch durch den Stopper 18 eingeschränkt. In der anderen proximalen Richtung kann sich der Kolben in der Bohrung 11 aufwärts bewegen, bis er die Position erreicht, die in den Zeichnungen gezeigt wird, und wo der vergrößerte Teil des Kolbens 19 auf die dickere Wand des oberen Teils der Bohrung 11 trifft. Zu allen Zeiten wird der Kolben durch seine Wand 21 geführt, die im näheren Teil 22 der Bohrung 11 arbeitet, und der vergrößerte Teil des Kolbens 19 schränkt daher die Auf wärtsbewegung des Kolbens in der Bohrung und weg von der ringförmigen Schneidekante 13 zu einer Position neben dem proximalen Ende der Öffnung ein.
  • Die äußere Oberfläche des länglichen Körperteils wird mit einem Tiefenmaß in Form von geeigneten Markierungen ausgestattet, die durch Bezugsziffer 25 gezeigt werden, und die Kolbenverlängerung 15 trägt einen Positionsanzeiger 26, der anzeigt, wenn der Kolben 19 das obere Ende der Öffnung 20 erreicht hat.
  • Der Kolben 14 und die Verlängerung 15 werden mit einem Mittel zur Aufnahme eines Führungsdrahtes in Form einer Führungsbohrung 27 ausgestattet.
  • Bei der Operation wird der Hohlbohrer an einem Führungsdraht hinab, zum Beispiel ähnlich dem, der in 1 gezeigt und durch Bezugsziffer 7 gekennzeichnet ist, eingeführt und es wird eine Rückwärts- und Vorwärts- oder eine Rotationsbewegung durch den Stellhebel 17 angelegt, um herbeizuführen, daß die Schneidekante 13 in die Knochenspäne schneidet, die Späne, die abgeschnitten worden sind, die Bohrung 11 hinauf zu führen und die Fläche 28 des Kolbens davor zu drücken. Die genaue Tiefe des Hohlbohrers in dem Knochen ist in dem Tiefenmaß 25 zu sehen. Die häufige Entfernung der Vorrichtung wird es dem Chirurgen ermöglichen, zu erkennen, wie weit die Knochenspäne in der Bohrung 11 hinaufgeführt wurden, der Positionsanzeiger 27 wird ihm jedoch unmittelbar bewußt machen, wann das untere Ende der Bohrung 11 vollständig gefüllt ist. Die Vorrichtung wird nun aus der Höhle entfernt und die Knochenspäne können leicht durch das Herunterdrücken des Kolbens gepreßt werden, so daß die Späne durch die Öffnung 20 oder durch das offene distale Ende gepreßt werden. Nunmehr kann das Schneiden durchgeführt werden, bis die erforderliche Tiefe, wie auf dem Tiefenmaß 25 angezeigt, erreicht ist, um so eine Öffnung bereitzustellen, die eine Prothese, oder Modellprothese, die eingeführt werden soll, aufzunehmen.
  • Es wird nunmehr ersichtlich, daß der Außendurchmesser des länglichen Körperteils für die Prothese, mit der dieser zu verwenden ist, geeignet ist.
  • Die Konstruktion ist so, daß der Hohlbohrer leicht zur Reinigung abgebaut werden kann. Somit ist es nur notwendig, den Stopper 18 zu entfernen, so daß der Kolben aus der Bohrung 11 herausgleiten kann. Dem ähnlich wird der Stellhebel 17 auf das proximale Ende des Körper teils 10 geschraubt, so daß er ebenso leicht entfernt werden kann. Die Konstruktion kann so sein, daß eine Vielzahl von Körperteilen mit unterschiedlichen äußeren Durchmessern, aber mit einem Bohrer mit einem einzelnen Durchmesser, bereitgestellt werden kann, so daß der Kolben mit anderen Körperteilen verwendet werden kann, so wie der Hebel. Alternativ kann eine Reihe von Vorrichtungen für verschiedene Durchmesser bereitgestellt werden.
  • Einer der Vorteile des Kolbens ist, daß er dazu verwendet werden kann, die Bohrung 11 während der Verwendung zu reinigen, und aufgrund der Stopps verringert er die Möglichkeit, das Knochenspäne in der Bohrung blockieren, wenn ein Chirurg die Vorrichtung mit einer vollen Bohrung weiter betreibt.

Claims (11)

  1. Chirurgischer Hohlbohrer, der für das Bohren einer Öffnung in gestampfte Knochenspäne angepaßt ist, umfassend ein hohles längliches Körperteil mit einer inneren Bohrung (11) und dessen distales Ende (12) eine ringförmige Schneidekante (13) aufweist, einen Kolben (14), der in der Bohrung (11) angebracht ist, wobei eine Kolbenfläche (28) der Schneidekante (13) zugewandt ist, und Mittel zur Bewegung des Kolbens (14) in der Bohrung (11), gekennzeichnet durch Mittel (19), die von dem Kolben (14) getragen werden, zur Einschränkung der Aufwärtsbewegung in der Bohrung (11) und weg von ihrem distalen Ende (12).
  2. Chirurgischer Hohlbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperteil eine Öffnung (20) in seiner Wand umfaßt, die bei einem Punkt, der vom distalen Ende (12) entfernt ist, in die Bohrung führt, um die Säuberung nach der Operation zu erleichtern.
  3. Chirurgischer Hohlbohrer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung oder ein verlängerter Teil (15) des Kolbens (14) über das proximale Ende (16) des Körperteils herausragt.
  4. Chirurgischer Hohlbohrer nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (19), das auf dem Kolben (14) getragen wird, zur Einschränkung der Bewegung des Kolbens (14) in der Bohrung (11) aufwärts und weg von dem distalen Ende (12), die Aufwärtsbewegung zu einer Position neben dem proximalen Ende der Öffnung (20) einschränkt.
  5. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schneidekante (13) mit Schneidezähnen ausgestattet ist.
  6. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende des verlängerten Teils (15) des Kolbens (14) oder einer Verlängerung hiervon mit einem entfernbaren Mittel (18) ausgestattet ist, um die Bewegung des Kolbens (14) in eine distale Richtung einzuschränken.
  7. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle längliche Körperteil mit einem Stellhebel (17) ausgestattet ist.
  8. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Körperteil mit einem Tiefenmaß (25) ausgestattet ist.
  9. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Teil des Kolbens oder seine Verlängerung (15) einen Positionsanzeiger (26) trägt.
  10. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende des verlängerten Teils (15) des Kolbens oder seine Verlängerung mit einem Mittel zur Anbringung einer Energiequelle ausgestattet ist, so daß die Vorrichtung durch eine Energieversorgung betrieben werden kann.
  11. Chirurgischer Hohlbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem Mittel (27) zur Aufnahme eines Führungsdrahtes (7) ausgestattet ist.
DE69924066T 1998-10-23 1999-10-20 Chirurgischer Hohlbohrer Expired - Lifetime DE69924066T2 (de)

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