DD301980A9 - Dentalanker und Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen - Google Patents

Dentalanker und Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen Download PDF

Info

Publication number
DD301980A9
DD301980A9 DD30596887A DD30596887A DD301980A9 DD 301980 A9 DD301980 A9 DD 301980A9 DD 30596887 A DD30596887 A DD 30596887A DD 30596887 A DD30596887 A DD 30596887A DD 301980 A9 DD301980 A9 DD 301980A9
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
anchor
dental
bore
core
drill
Prior art date
Application number
DD30596887A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley E Ross
Original Assignee
Ross Systems Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US06/896,101 external-priority patent/US4744754A/en
Priority claimed from US06/896,524 external-priority patent/US4744755A/en
Priority claimed from US06/920,796 external-priority patent/US4744756A/en
Priority claimed from US06/920,781 external-priority patent/US4744753A/en
Priority claimed from US06/934,638 external-priority patent/US4787848A/en
Priority claimed from US06/934,651 external-priority patent/US4738619A/en
Priority claimed from US06/947,176 external-priority patent/US4820156A/en
Application filed by Ross Systems Corp filed Critical Ross Systems Corp
Publication of DD301980A9 publication Critical patent/DD301980A9/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
    • A61C8/0037Details of the shape
    • A61C8/0039Details of the shape in the form of hollow cylinder with an open bottom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
    • A61C8/005Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0089Implanting tools or instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/03Automatic limiting or abutting means, e.g. for safety
    • A61B2090/033Abutting means, stops, e.g. abutting on tissue or skin
    • A61B2090/036Abutting means, stops, e.g. abutting on tissue or skin abutting on tissue or skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
    • A61C8/005Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
    • A61C8/006Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with polygonal positional means, e.g. hexagonal or octagonal

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Detalanker und ein Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen. Ein Dentalanker kann in eine vorgebohrte Bohrung im Kieferknochengewebe eingesetzt werden, um eine Zahnprothese zu halten, wobei der Anker aus einem im allgemeinen zylindrischen Körper besteht, der eine Längsachse definiert, wobei der Körper an einer Stirnseite offen ist und einen zylindrischen vorderen Hohlraum aufweist, der mit dem offenen vorderen Ende in Verbindung steht, um einen zylindrischen Kern aufzunehmen. Der vordere Hohlraum wird von einem vorderen Teil des Körpers umschlossen, wobei der vordere Teil mit Öffnungen versehen ist, um das Wachstum von Knochengewebe durch diese zu ermöglichen, und der Körper an einem nicht mit Öffnungen versehenen hinteren Teil offen ist und einen hinteren Hohlraum aufweist. Der hintere Hohlraum ist innen mit Gewinde versehen, um eine mit Außengewinde versehene Prothesebefestigungsvorrichtung aufzunehmen, und zu den vorderen und hinteren Teilen des Körpers gehören vordere und hintere Außenumfänge ohne Gewinde, die denselben Durchmesser haben und einen maximalen Außendurchmesser des Ankers definieren. Andere Gesichtspunkte der Erfindung betreffen ein Verfahren zur Implantation des Ankers, Verfahren zur Schaffung einer dazugehörigen Dentalprothese, Verfahren zum Bohren der Bohrung im Kiefer und ein Verfahren zur Auswahl eines geeigneten Dentalankers.{Dentalanker; Kieferknochengewebe; Zahnprothese für Hohlraum; Prothesenbefestigungsvorrichtung; Implantation; Dentalprothese}

Description

Hierzu 17 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebjet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Sicherung von Dentalankern im Zahnbeingewebe zur Befestigung von Zahnprothesen im Mund.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist vorgeschlagen worden, Zahnprothesen dadurch im Mund des Patienten einzusetzen, daß man die Prothesen an Dentalankern befestigt, welche direkt in den Kieferknochen eingebettet werden. Die bisher vorgeschlagenen und in der Praxis angewendeten Techniken für Anker und deren Einbettung haben keine allgemeine Akzeptanz bei Zahnärzten und -technikern gefunden, weil es erhebliche Einschränkungen hinsichtlich der Einbringung der Anker im Mund und/oder Unsicherheiten über Nutzungsdauer der Anker gibt.
In diesem Zusammenhang sieht ein gegenwärtig angewandtes Verfahren die Verwendung eines Ankers, dargestellt in den Fig. 11 bis 13 der beigefügten Zeichnungen, mit Außengewinde vor, mit dem der Anker in das Knochengewebe geschraubt wird. Zuerst wird eine Bohrung im Knochengewebe angelegt, deren Durchmesser kleiner ist als der Maximaldurchmesser der Gewinde des Ankers. Wird dei Anker oder die Einlage in die Bohrung eingeschraubt, schneiden sich die Gewinde in das Knochengewebe ein. Eine derartige Methode wird in der US-PS 4431416 beschrieben.
Dieses Verfahren kann jedoch zur sogenannten „Saucerisation" führen, bei der ein Teil des Knochengewebes nicht zum Anker hin zurückwächst, d. h., bei der Bereiche zwischen dem Knochen und dem Implantat durch weiches Gewebe gefüllt werden, das nicht wesentlich zur Sicherung des Ankers beiträgt. Wurden die Anker in den unteren Kieferknochen eingesetzt, konnten Fälle
von Saucerisation am oberen Ende der Bohrung beobachtet werden. Solche saucerisierten Abschnitte können infiziert werden, was zu einer Ausbreitung der Saucerisation längs des Ankers führt, wodurch die Sicherung des Ankers wesentlich beeinträchtigt wird.
Obwohl die exakten Ursachen für die Saucerisation noch nicht mit Sicherheit bekannt sind, geht der Autor der vorliegenden Erfindung von der Annahme aus, daß auf Grund der groben Behandlung, welcher der Knochen während des Einsetzens des Ankers ausgesetzt wird, die Regenerationsrate des Knochens und damit die Geschwindigkeit, mit der dieser zum Anker hin wächst, so stark verzögert wird, daß weiches Gummigewebe in den Raum zwischen dem Anker und dem Knochen am offenen Ende der Bohrung wachsen und diesen einnehmen kann. Die verzögerte Wachstumsrate kann aus mehreren Faktoren resultieren, einschließlich der schweren Traumatisierung des Knochens, wenn er längs der Region durch die selbstschneidenden Gewinde des Ankers geschnitten und gebrochen wird, und/oder der Wahrscheinlichkeit, daß dem Knochen zumindest in dem Abschnitt des Knochens, der sich oben an der Bohrung im Unterkiefer befindet, Blut entzogen wird., da das Blut dazu neigt, von diesem Knochenabschnitt weg zu gravitieren. In diesem Zusammenhang ist allgemein bekannt, daß Blut, sobald es gerinnt, Fibroblasten und Osteoblasten entwickelt, welche die Entwicklung von Knochengewebe fördern. Wird dem Knochengewebe eine reichliche Blutversorgung entzogen, werden die Regeneration und das Wiederwachstum des Knochengewebes verzögert, wodurch Weichgummigewebe in den Raum zwischen dem Anker und dem Knochen eindringen kann. Wenn eine solche Saucerisation eintritt und sich längs des Ankers ausbreitet, kann die Lebensdauer des Ankers erheblich verkürzt weiden. Einige Zahnärzte setzen mehr als die erforderliche Anzahl Anker in den Knochen ein, wodurch die zusätzlichen Anker als „Ersatzteile" zur Verfugung stehen, falls der (die) aktive(n) Anker vom Knochen verschoben wird (werden). Diese Praxis ist nicht nur kostspielig und unangenehm für den Patienten, sie ist auch nur in solchen Fällen anwendbar, in denen eine verhältnismäßig lange Prothese eingesetzt wird, bei welcher der Raum zwischen den aktiven Ankern ausreichend groß ist, um die „Ersatz"-Anker aufnehmen zu können.
Um die Sicherung des Ankers zu vergrößern, kann der Anker mit einer hohlen Frontseite versehen werden, der einen Kern des Knochens aufnimmt (siehe Fig. 12). Diese Lösung beinhaltet das Schneiden einer ringförmigen Kerbe in das Knochengewebe, damit ein zylindrischer Kern bleibt, der durch die Kerbe umschlossen wird. Die offene Frontseite des Ankers nimmt dann den Kern auf, wenn der Anker in die Kerbe eingesetzt wird. Die Wand des Ankers, welche den Kern umgibt, ist mit Löchern versehen, damit Knochengewebe durch die Löcher wachsen kann. Bei Ankern mit .selbstschneidenden Schrauben können aber durch das Einschrauben des Ankers so starke seitliche Spannungen auf den Kern ausgeübt werden, daß dieser Kern an der Basis wegbricht. Aber selbst dann, wenn der Kern schließlich in der Lage sein sollte, sich zu regenerieren und wieder zu wachsen, könnte der Verankerungsgesamtprozeß verzögert werden.
Außerdem erfordert der Schritt des Einschraubens eines selbstschneidenden Ankers ein beachtliches Drehmoment, das durch einen Sperrschlüssel ausgeübt wird, der mit einer entsprechenden Hülse des Ankers abgestimmt ist (Fig. 13). Diese Schlüssel sind jedoch verhältnismäßig groß und unhandlich und brauchen viel Platz, um die Werkzeugmanipulation vornehmen zu können. Folglich können solche Einschraubanker nicht in den hinteren Mundbereichen eines Patienten verwendet werden, in denen nicht genügend Platz vorhanden ist, um den Griff des Schlüssels zu drehen, oder in schmalen Abschnitten zwischen vorhandenen Zähnen, die nicht groß genug sind, um den Kopf des Schlüssels aufzunehmen.
Außerdem sind die Anker für den Einsatz in Abschnitten mit außergewöhnlich dünnem Knochen ungeeignet, weil durch die Schraubgewinde ein Brechen des Knochengewebes verursacht wird. Daher ist der Einsatz von Einschraubankern bei Patienten, bei denen der Knochen in seiner Stärke durch einen chirurgischen Eingriff, eine Verletzung usw. verringert wurde, möglicherweise nicht realisierbar.
Es ist daher offensichtlich, daß zumindest aus den oben behandelten Gründen die Anwendbarkeit und Vielseitigkeit von Einschraubankern erheblich eingeschränkt ist.
Vorgeschlagen wurde auch, durch eine gewindebildende Bohrung im Knochen Schraubgewinde vorziiformen, statt selbstschneidende Gewinde am Anker zu verwenden. Dieses Verfahren wird in einem Artikel unter dem Titel „A 15-Year Study of Osseointegrated Implants in the Treatment of the Edentulous Jaw" (Eine über 1 δ Jahre geführte Untersuchung zu osseointegrierten Implantaten bei der Behandlung des zahnlosen Kiefers) von Adell, Lekholm, Rockler und Brannemark beschrieben, veröffentlicht im International Journal of Oral Surgery, Munksgaard, Kopenhagen, 1981, Bd. 10, S. 387-416. Bei diesem Verfahren läßt der gewindeformende Bohrvorgang keinen Kern in der Bohrung zur Verstärkung der Ankerwirkung. Außerdem ist die Bohrung so konzipiert, daß sie an der Öffnung der Bohrung eine Aufweitung aufweist, um das Einsetzen des Ankers mit einem vergrößerten Ansatz am äußeren Ende zu ermöglichen. In der Praxis ergibt sich aus dieser Aufweitung ebenfalls Saucerisation, und die Saucerisation breitet sich allmählich auf, z.B. um etwa 0,10mm je Jahr, längs des Ankers, wie aus dem oben genannten Beitrag hervorgeht. Sobald sich die Saucerisation über eine ausreichende Länge erstreckt, ist der Anker nicht mehr genügend gesichert. Es ist außerdem zu beachten, daß die Gewinde auf dem Anker teilweise selbstschneidend sind, obwohl das Gewinde in der Bohrung vorgebohrt wird. Es wird also ein Schlüssel gebraucht, wodurch die Bereiche des Mundes begrenzt sind, in denen dieser Anker eingesetzt werden kann, und es ist wahrscheinlich, daß auch während der Installation dieses Ankers ein gewisses Maß an Knochenfraktur und Trauma auftritt.
Ein Verfahren zur Anbringung einer Prothese an einem eingesetzten Anker beinhaltet das Zementieren eines Pfeilers in einer Aussparung des Ankers, so daß eine Schnapphülse am Ende des Pfeilers ein passendes Teil der Prothese aufnehmen kann. Der Pfeiler kann gebogen werden, um eine gewisse Parallelität zu den angrenzenden Zähnen herzustellen. Das Biegen des Pfeilers kann jedoch zum Brechen des Pfeilers führen, und damit ist das Ausmaß, bis zu welchem der Pfeiler gebogen werden kann, begrenzt. Wenn keine angemessene Parallelität und Kiefer-Kiefer-Höhe erreicht werden, erlauben die Zähne keinen korrekten Biß. Außerdem kann die Prothese, wenn sie nicht eine leicht auswechselbare Krone hat, im Falle einer Beschädigung oder des Verschleißes nicht ohne Schwierigkeiten repariert werden.
Anstelle des Einsetzens eines biegsamen Pfeilers in den Anker könnte ein plastischer Pfeiler in den Anker eingesetzt werden, der dann im Mund des Patienten bei dem Versuch, Parallelität mit den angrenzenden Zähnen zu erreichen, geschnitten und geformt wird. Die Ausrüstung, die notwendig ist, um ein präzises Maß an Parallelität zu erreichen, paßt jedoch nicht in den Mund des Patienten, und damit sind die Aussichten, eine exakte Parallelität zu erreichen, begrenzt. Nach dem Formen könnte der Pfeiler in einen herkömmlichen Gießapparat eingesetzt werden, der die Plaste schmilzt und sie durch ein permanentes Material wie Gold ersetzt.
Eine Broschüre, die von der Metaux Precieux SA Metalor vorgelegt wurde, beschreibt Schritte für die Herstellung einer Prothese, die in einen Zahnhohlraum eingesetzt werden soll. In den Zahnhohlraum wird Wachs eingebracht, um ein Wachsmodell zu formen. Pas Wachsmodell wird aus dem Zahnhohlraum genommen, und eine Hülse mit Innengewinde wird direkt in den Wachskörper hineingeschoben. Dann wird die Hülse aus dem Wachskörper herausqenommen und durch ein Positionierelement ersetzt, das das durch die Hülse gebildete Loch einnimmt. Der Wachskörper wird dann einem herkömmlichen Modellausschmelzgießverfahren unterzogen, bei welchem das Wachs herausgeschmolzen und durch ein permanentes Material wie Gold ersetzt wird. Dann wird das Positionierelement entfernt und durch die Hülse ersetzt, die innerhalb des Goldkörpers verlötet wird. In die Hülse wird eine Schraube eingeschraubt, und auf den Goldkörper wird Gin Trennmittel aufgebracht, gefolgt von der Aufbringung einer Wachsschicht, die der gewünschten Zahnform entspricht. Nach einem Modellausschmelzgießverfahren wird das Wachs durch ein Material wie Gold ersetzt, um eine Krone oder eine Auflage zu formen, die vom ursprünglichen Goldkörper auf Grund des Trennmittels abnehmbar ist. Der ursprüngliche Goldkörper wird in den Zahnhohlraum einzementiert, und die Auflage oder Krone kann durch Entfernen der Schraube ausgewechselt werden. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend, insbesondere auf Grund der Notwendigkeit, die Hülse in den Goldkörper einzulöten. Außerdem kann der Wachskörper gegenüber der vorgesehenen Form vorschoben werden, wenn die Hülse in den Wachskörper geschoben wird. Das Gesamtverfahren ist für die Schaffung einer Zahnprothese, die in einen Anker im Kiefer des Patienten eingesetzt werden soll, nicht gut geeignet.
Ein Verfahren zur Schaffung einer Zahnprothese, die auf einem Anker aufgebracht wird, wurde von der Interpure International of Irvine, Kalifornien, vorgeschlagen. Dieses Verfahren beinhaltet die Implantation eines Ankers im Kiefer des Patienten, wobei der Anker ein Gewindeloch hat, das sich zum Mundinneren des Patienten öffnet. In dieses Loch wird ein Gewindeschaft eines Plastedruckstiftes eingesetzt, so daß der Ständer des Stiftes über den Kiefer vor und in den Mund steht. Dann wird ein Tonabdruck des Zahnbogens gemacht. Anschließend wird der Druckstift vom Anker abgeschraubt, und der Ständer wird in den entsprechenden Hohlraum des Eindrucks eingeschraubt, wobei der Gewindeschaft offenbleibt. Auf den Schaft wird ein Dübel geschraubt, und durch Gießen von Dentalstein in den Eindruck wird ein Zahnmodell hergestellt. Der Dübel ist permanent in dem Modell eingebettet. Dann wird der Druckstift vom Dübel abgeschraubt und durch ein Titanelement ersetzt (d. h. ein sogenanntes IME). Zum IME gehören ein Loch mit Innengewinde und ein Schaft mit Außengewinde, der in den Dübel zu schrauben ist (und schließlich in den Anker, sobald die Prothese auf dem IME geformt worden ist). In das Loch mit Innengewinde wird eine Titan-Koronaschraube so eingeschraubt, daß sie über einen festgelegten Abschnitt aus dem Loch vorsteht. Um die Schraube wird eine Hülse aufgebracht und mit Wachs ausgekleidet, so daß ein geformter Wachskörper entsteht. Dann wird die Einheit einem herkömmlichen Modellausschmelzgießverfahren unterzogen, bei welchem das Wachs durch ein geeignetes permanentes Material wie Gold ersetzt wird. Dieser Goldkörper kann durch Entfernen der Schraube vom IME abgenommen werden. Auf den Goldkörper kann eine geeignete Porzellanschicht aufgebracht werden. Bei diesem Verfahren ist es schwierig, eine angemessene Parallelität zwischen der Prothese und den angrenzenden Zähnen sowie eine präzise Kiefer-Kiefer-Höhe zu erreichen, da die Schraube weder gebogen noch geschnitten werden kann. Infolgedessen wird das permanente Material so angebracht, daß es im · Verhältnis zur Schraube beweglich ist, um so den Versuch zu unternehmen, ein „Schwimmen" und damit die Selbstausrichtung des permanenten Materials mit den gegenüberliegenden Zähnen des anderen Kiefers zu erreichen. Ein anderes Verfahren zur Formung und Installation einer Dentalprothese wird in einem Artikel von Adell u.a. unter dem Titel „A15-Year Study of Osseointegrated Implants in the Treatment of the Edentulous Jaw" (Eine über 15 Jahre geführte Untersuchung zu osseointegrierten Implantaten bei der Behandlung des zahnlosen Kiefers) beschrieben, der im International Journal of Oral Surgery, 1981, Bd. 10, S. 387-416, abgedruckt wurde. Wie in diesem Beitrag beschrieben wird, wird ein teilweise selbstschneidender Anker in ein vorgebohrtes, teilweise mit Innengewinde versehenes Loch im Kiefer des Patienten eingeschraubt. Nach dem Heilungsprozeß wird am Anker ein vergrößertes Auflager mit einer ersten Schraube befestigt, welche durch das Auflager führt und in das Gewindeloch des Ankers eindringt. Auf herkömmliche Weise wird eine Brücke angefertigt und mit einer zweiten Schraube am Auflager befestigt, welche durch die Brücke führtundinein Gewindeloch im Kopf der ersten Schraube eindringt. Bei diesem Verfahren ist es schwierig, eine angemessene Parallelität zwischen den Zähnen der Brücke und den angrenzenden Zähnen sowie eine exakte Kiefer-Kiefer-Höhe zu erreichen. Außerdem entstehen, da die Brücke auf dem Auflager ruht, Lücken zwischen der Brücke und dem Gummi, die sowohl vom ästhetischen als auch vom phonetischen Standpunkt unerwünscht sind.
Die Bohrung, in welcher der Anker gesichert wird, wird in der Regel in drei Stufen gebohrt. In der ersten Phase wird mit einein Langlochbohrer ein Pilotioch gebohrt. Dann wird innerhalb des Pilotloches eine Führungsbuchse angebracht, die aus zwei mit den Enden aneinander gelagerten Zylindern besteht. Einer der Zylinder hat einen geringen Durchmesser und wird in das Pilotloch eingeführt. Der Bohrkopf eines Trephinbohrers wird teleskopartig über den Zylinder mit großem Durchmesser gesetzt und in einer zweiten Arbeitsstufe in das Knochengewebe vorgeschoben. Der Zylinder mit großem Durchmesser dient als Führung für den Trephinbohrer, um zu verhindern, daß dieser sich seitlich bewegt. Der Bohrer wird bis zu einer Tiefe kurz vor der abschließenden Tiefe geführt und läßt nach dem Zurückziehen einen Mittelkern des Knochens. Dann wird ein Handinstrument in die Bohrung eingesetzt, um den Kern abzubrechen. Während des abschließenden Schrittes dann wird der Bohrer wieder in die Bohrung eingeführt und bis zur abschließenden Tiefe vorgerückt.
Es ist notwendig, daß die Bohrung ausreichend tief ist, um den Anker aufnehmen zu können, aber sie darf nicht so tief sein, daß ein Nerv zerschnitten odei verletzt wird. Das verlangt eine gewisse Präzision beim Bohren, die bisher nur schwer erreicht werden konnte.
Gegenwärtig ist es üblich, mit einem Trephinbohrer mit Markierungen auf der Seite zu arbeiten, aus denen die durch die Bohrung erreichte Tiefe abgeleitet werden kann. Es ist jedoch für den Ausführenden schwierig, die Markierungen während des Bohrvorganges genau zu sehen, weshalb der Bohrvorgang wiederholt unterbrochen werden muß, damit die Markierungen überprüft werde.) können. Dieses Verfahren ist zeitraubend und garantiert nicht, daß die geforderte Tiefe nicht überschritten wird.
Im schweizerischen Patent 302 233 wurde vorgeschlagen, das Vorrücken des Bohrers durch ein Stoppelement zu beenden, das regelbar am Bohrer befestigt wird. Es ist jedoch schwierig und zeitraubend, das Stoppelement auf eine präzise Position am Bohrer einzustellen. Da da^ 'toppelement außerdem durch eine Stellschraube fixiert wird, ist es möglich, daß sich das Stoppelement bewegt, wenn sich die Stellschraube unbeabsichtigt lockert, was zu schweren Schaden durch ein übermäßiges Vordringen in den Kieferknochen führen, kann.
Es wäre wünschenswert, einen Bohrapparat und Verfahren zu schaffen, die es ermöglichen, eine Bohrung schnell auf die gewünschte Tiefe zu bohren, während absolut keine Gefahr besteht, daß die gewünschte Tiefe um ein erhebliches Maß überschritten wird.
Herkömmliche Trephin-Zahnbohrer zerschneiden Kieferknochengewebe nicht ohne weiteres; mit solchen Bohrern ausgeführte Bohrvorgänge sind langwierig und zeitraubend, was die Unannehmlichkeiten für den Patienten noch verstärkt. Außerdem können die Bohrer Grate auf der Wand der Bohrung hinterlassen, welche das Eindringen des Ankers behindern. Um Grate zu entfernen, war es notwendig, den Bohrer in der Bohrung wiederholt auf- und abzubewegen. Diese Praxis ist zeitraubend, erhöht die Unannehmlichkeiten für den Patienten und kann dazu führen, daß die Bohrung einen größeren Durchmesser erhält, als für optimale Ergebnisse wünschenswert wäre. Das heißt, es ist wünschenswert, daß die Außenfläche des Ankers die Wand der Bohrung berühren kann, um den Eintritt der Blutgerinnung und das Festhalten von Blutkoagulaten in der Nähe der gesamten Wand der Bohrung zu fördern, so daß die Regeneration des Knochengewebes beschleunigt wird. Das Erreichen dieses Ziels kann beeinträchtigt werden, wenn der Durchmesser der Bohrung im Ergebnis des wiederholten Auf- und Abbewegens des Bohrers beim Bohren der Bohrung übermäßig vergrößert wird.
Ein anderes Problem beim Bohren von Bohrungen in Knochengewebe steht mit der Tatsache im Zusammenhang, daß das Knochengewebe durch die Entwicklung hoher Temperaturen beschädigt werden kann, die im Ergebnis des Reibungskontaktes mit dem Bohrer auftreten. Eine solche temperaturinduzierte Schädigung kann die Fähigkeit des Knochengewebes zur Regeneration und zum Wachsen zum Anker hin beeinträchtigen. Herkömmliche Trephinbohrer haben eine Mittelpassage, um dem Bohrkopf eine Flüssigkeit, wie Salzlösung oder steriles Wasser, zuzuführen, die das Knochengewebe und den Bohrkopf kühlen und gleichzeitig Splitterchen vom Bohrer wegspülen soll. Da jedoch der Knochenkern in die Vorderöffnung des Bohrkopis eindringt, wird der Strom der Flüssigkeit behindert, wodurch die Vorteile, die sonst durch den Strom der Flüssigkeit erreicht werden könnten, auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem entspricht diese Blockierung des Flüssigkeitsstromes dem Aufbau eines Flüssigkeitsdrucks, welcher dem Vorrücken des Bohrkopfes entgegenwirkt.
Es ist wichtig, daß ein Anker von richtiger Größe (d. h. richtigem Durchmesser und richtiger Länge) gewählt wird. Die Auswahl der Ankergröße wird durch verschiedene Faktoren beeinflußt, beispielsweise den Umfang des Raumes an der Ankerstelle zwischen vui har.denen Zähnen, die Breite (St;' rke) des Kieferknochens des Patienten an der Ankerstelle, die Tiefe des Kieferknochens und die Nähe von Nerven, dte während des Bohrvorganges gemieden werden muß. Eine gegenwärtig angewandte Praxis bei der Auswahl der Anker sieht die Verwendung einer transparenten Folie vor, die Bildreproduktionen von Ankern verschiedener Größe enthält. Diese Folie wird zusammen mit einer Röntgenaufnahme des Patienten in ein Röntgensichtgerät geschoben, und verschiedene Bildreproduktionen von Ankern auf der Folie werden nacheinander überlagernd zur Ankerstelle auf der Röntgenaufnahme geschoben, bis die richtige Ankergröße bestimmt ist. Die Bildreproduktionen der Anker und die Röntgenaufnahme des Patienten haben dieselbe Vergrößerung. Die gegenwärtig erhältlichen Folien dieses Typs haben Bilddarstellungen von Ankern mit einer 25%igen Vergrößerung und sollen mit Röntgenaufnahmen verwendet worden, die auf 25% Vergrößerung eingestellt sind.
Eine solche Praxis verlangt erhebliche Fertigkeiten und Sorgfalt, da die Transparentfolie neben den Reproduktionen der Anker Kennzeichnungen enthält, die eine vollständige, klare Betrachtung der Röntgenaufnahme beeinträchtigen können. Außerdem bleibt, nachdem das Verfahren ausgeführt wurde, keine permanente Bildaufzeichnung, die zu einem späteren Zeitpunkt überprüft und kontrolliert werden kann, bevor der Anker in den Kieferknochen des Patienten eingesetzt wird, oder die mit einer späteren Röntgenaufnahme verglichen werden kann, nachdem das Verfahren der Ankereinsetzung abgeschlossen ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile weitgehend zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dentalanker und ein Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der innere Hohlraum mit einem Innengewinde versehen ist, um mit Außengewinde versehene Prothesenbefestigungselemente aufzunehmen, und die vorderen und hinteren Teile des Körpers einen vorderen bzw. hinteren, nicht mit Gewinde versehenen äußeren Umfang aufweisen, welche denselben Durchmesser haben und einen maximalen Außeridurchmess(:r des Ankers definieren.
Zu dem hinteren äußeren Umfang gehören Oberflächenabschnitte, die über den Umfang durchgängig sind und längs verlaufen, um dem Durchgang von Blut längs dahinter entgegenzuwirken.
Der Dentalanker ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte hintere Außenumfang einen einheitlichen Durchmesser hat, um eine unendliche Zahl der Oberflächenbereiche zu definieren.
Es ist weiter vorteilhaft, daß der hintere Außenumfang des Körpers über den Umfang verlaufende Rillen aufweist, die längs in abwechselndem Verhältnis mit den über den Umfang durchgängigen Oberflächenbereichen verlaufen.
Die Oberflächenbereiche umfassen die Außenflächen von Rippen, welche durch die Rillen gekennzeichnet sind, wobei sich zusätzliche Rillen in dem vorderen Teil befinden, die längs abwechselnd mit den Öffnungen in de, ι vorderen Teil angeordnet
Das Verfahren für die Anwendung des Dentalankers ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die Innenwand eine ringförmige Kerbe mit einer Radialabmessung definieren, die im wesentlichen gleich einer Radialstärke des vorderen Teils des Körpers ist, wobei die äußere periphere Fläche des Kerns einen Durchmesser definiert, der im wesentlichen gleich einem Durchmesser des vorderen Hohlraums des Ankers ist, wobei der Anker in die Bohrung geschoben wird, so daß die äußeren Umfange der vorderen und hinteren Teile des Körpers reibend an der Innenwand der Bohrung gleiten, ohne in die Innenwand einzudringen, und eine Innenwand des vorderen Hohlraumes reibend an der Außenwand des Kerns gleitet, wenn der Kern in den vorderen Hohlraum eintritt, wobei das Einsetzen des Ankers so beendet wird, daß die Innenwand des vorderen Hohlraumes
reibend in die äußere Umfangsfläche des Kerns eingreift und die äußeren Umfange des Körpers reibend in die Innenwand der Bohrung eingreifen, um der Bewegung des Blutes hinter diese entgegenzuwirken.
Ausführungsbelsplele
Es werden nachfolgend bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung, ausschließlich als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1: ein Seitenaufriß eines 3rsten Ausführungsbeispiels einer Dentalverankerung nach der vorliegenden Erfindung
ist Fig. 2: ein Längsschnitt durch den Anker der Fig. 1 ist, wenn der Anker zu einer vorgebohrten Bohrung im
Knochengewebe vorgerückt wird
Fig. 3: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 2 ist, nachdem der Anker in die vorgebohrte Bohrung geschoben wurde
Fig. 4: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 3 ist, wobei eine Prothesenanbringung mit Gew'nde im Anker angebracht ist
Fig. 5: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 3 ist, wobei eine Schraube mit Gewinde im Anker angebracht ist
Fig. 6 und 7: schematische Darstellungen sind, welche Schritte im Zusammenhang mit dem Einsetzen des Ankers im Knochengewebe veranschaulichen
Fig. 8: ein Seitenaufriß eines zweiten Ausführungsbeispials eines Uentalankers nach der vorliegenden Erfindung ist
Fig. 9: ein Längsschnitt auf der Linie durch den Anker der Fig. 8 ist
Fig. 10: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 9 ist, nachdem der Anker in eine vorgebohrte Bohrung geschoben wurde; eine
Prothesenanbringung wird in unterbr Khenen Linien gezeigt
Fig. 11: ein Seitenaufriß emes Ankers nach dem bekannten technischen Stand ist
Fig. 12: eine Querschnittansicht des Ankers aus der Fig. 11 ist, nachdem dieser in einen Kieferknochen eingeschraubt
wurde
Fig, 13: eine Draufsicht des Ankers aus der Fig. 12 ist
Fig. 14: ein Seitenaufriß eines ein Reservoir enthaltenden Ankers nach der vorliegenden Erfindung ist
Fig. 15: ein Längsschnitt durch den Anker der Fig. 14 ist, der den Anker in eine Bohrung eingesetzt zeigt, die im
Kieferkncchengewebe ausgeführt wird
Fig. 16: eine Ansicht ähnlich wie in der Fig. 15 ist, nachdem der Anker in eine vorgebohrte Bohrung geschoben wurde
Fig. 17. eine vergrößerte Teilansicht des Ankers in der Fig. 14 ist, die zeigt, wie die rückwärtigen Flächen der Rippen
ausgespart sind
Fig. 18 und 19: schematische Darstellungen der einzelnen Schritte beim Einsetzen des Ankers der Fig. 14 sind Fig. 20: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 16 ist, wobei der Anker ein die Prothese haltendes Element enthält
Fig. 21: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 20 ist, wobei der Anker eine Schraube aufweist
Fig. 22: eine Ansicht des eingesetzten Ankers zwischen einem Paar von Zähnen im Kiefer ist
Fig. 23: eine ähnliche Anischt wie die Fig. 16 ist, die eine modifizierte Form des ein Reservoir enthaltenden Ankers zeigt,
die für den Einsatz in den oberen Kieferknochen geeignet ist
Fig. 24: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 17 ist, die eine weitere Rippenkonfiguration zeigt
Fig. 25: ein Längsschnitt durch eine Bohrung ist, die in einem Kieferknochen eines Patienten ausgeführt wurde
Fig. 26: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 25 ist, nachdem ein Anker in die Bohrung geschoben wurde
Fig. 27: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 26 ist, nachdem eine Schraube in den Anker eingeführt wurde und das
Knochengewebe durch Öffnungen im Anker gewachsen ist Fig. 28: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 26 ist, nachdem die Schraube entfernt wurde und ein Stift nach der
vorliegenden Erfindung in den Anker eingeschraubt wurde Fig. 28A: ein Längsaufriß des in der Fig.28 dargestellten Stiftes ist
Fig. 29: ein Aufriß eines Abschnitts des Zahnbogens mit dem darin eingesetzten Stift ist, während ein Stück Ton oder
zahnärztliches Abdruckmaterial auf den Bogen gedrückt wird
Fig. 30: eine Ansicht des Tons nach dem Abdruck ist, nachdem der Ton vom Zahnbogen abgenommen wurde
Fig. 31: eine Ansicht des Tonabdrucks ist, nachdem dieser umgekehrt und ein Stift eingesetzt wurde, und wählend eine
Schutzhülle auf dem mit Gewinde versehenen Schaftabschnitt des Stiftes aufgebracht wird Fig. 32: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 31 ist, nachdem die Hülle aufgebracht und Gips in den Tonabdruck gegossen
wurde Fig. 33: ein Aufriß des Gipsmodells ist, nachdem eine Befestigungsvorrichtung an einem Ständerabschnitt des Stiftes
angebracht wurde Fig. 34: ein Aufriß des Stiftes ist, der noch im Gipsmodell angebracht ist, nachdem der Stift mit einem Wachsüberzug
versehen wurde Fig. 34 A: eine Ansicht einer Voreinheit ist, die aus dem Stift, der Befestigungsvorrichtung und dem Wachs besteht und die
in Modellformstoff angeordnet ist, um ein Modsllausschmelzgießverfahren ausführen zu können Fig. 35: ein Aufriß der Einheit nach dem Modellausschmelzgießverfahren ist, wobei das Wachs durch ein permanentes
Material ersetzt worden ist, um eine sekundäre Einheit zu bilden Fig. 36: ein Aufriß der Sekundäreinheit ist, die im Gipsmodell angeordnet ist, wobei auf dem Körper des permanenten
Materials Schichten aus Trennmittel und Wachs aufgebracht sind Fig. 37: eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung der Sekundäreinheit und eines Overlays ist, wobei die
Schraube der Befestigungsvorrichtung weggenommen ist Fig. 38: eine perspektivische Ansicht einer Brücke ist, die nach der vorliegenden Erfindung an einem Kieferknochen
angebracht ist Fig. 39: ein Querschnitt durch den Kieferknochen eines Patienten ist, nachdem in diesen ein Pilotloch gebohrt wurde
Fiy.4O; eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 39 ist, nachdem in das Pilotloch eine Führungsbuchse eingesetzt wurde Fig.41: eine ähnliche Ansicht wie die Fig.40 ist, wenn der Kopf eines Trephinbohrers auf einen großen zylindrischen Abschnitt
der Buchse aufgesetzt wird Fig. 42: eine ähnliche Ansicht wie die Fig.41 ist, nachdem der Trephinbohrer in das Knochengewebe eingedrungen ist, um die
Anfangsbohrung zu bilden und ein Ende des Abschnittes der Buchse mit großem Curchmesser berührt hat Fig.43: eine Schnittansicht durch den Kieferknochen ist, welche die Anfangsbohrung zeigt, die geschaffen wurde, während ein
Werkzeug einen Kernabschnitt des Anfangsabschnittes wegbricht Fig. 44: eine ähnliche Ansicht wie die Fig.43 ist, während der weggebrochene Kernabschnitt aus der Anfangsbohrung entfernt
wird Fig.45: ein Seitenaufriß in auseinandergezogener Darstellung eines Trephinbohrers und eines Stoppelementes ist, das auf
diesem zu installieren ist Fig. 46: eine Ansicht eines Trephinbohrers mit daran angebrachtem Stoppelement ist, wobei der Bohrer im Futtereines
Bohrermotors eingesetzt ist und in die Anfangsbohrung eingeführt wird Fig. 47: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 46 ist, nachdem der Bohrkopf ausreichend weit eingedrungen ist, um eine Endbohrung zu bilden
Fig. 48: ein Querschnitt durch den Kieferknochen ist, der die Endbohrung zeigt Fig. 49: eine Schnittansicht durch den Kieferknochen ist, nachdem ein Dentalanker in die Endbohrung eingesetzt wurde und das Knochengewebe zum Dentalanker hin gewachsen ist
Fig. 50: ein Seitenaufriß eines Trephin-Zahnbohrers nach der vorliegenden Erfindung ist Fig. 51; ein Stirnaufriß des Trephinbohrers is; Fig. 52: ein Querschnitt längs der Linie 52-52 der Fig.50 ist Fig. 53: ein Querschnitt auf der Linie 53-53 der Fig. 50 ist
Fig. 54: ein Längsschnitt durch den Bohrer ist, nachdem der Bohrer die Anfangsbohrung im Knochengewebe geschnitten hat Fig. 55: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 54 ist, nachdem der anfangs geformte Kern entfernt wurde und der Bohrer weiter eingeführt wurde, um die Bohrung zu erweitern
Fig. 56: ein Längsschnitt durch die Bohrung ist, nachdem der Bohrer entfernt worden ist Fig. 57: ein Längsschnitt durch die Bohrung und durch einen Anker ist, der in die Bohrung eingesetzt wurde, nachdem das Knochengewebe zum Anker hin gewachsen ist
Fig. 58: ein Teilgrundriß einer transparenten Übertragungsfolie nach der vorliegenden Erfindung ist Fig. 59: ein Grundriß eines Abschnitts der Übertragungsfolie ist, die überlagert mit einer Röntgenaufnahme gezeigt wird, wobei
eine Bilddarstellung von der Übertragungsfolie abgerieben und auf die Röntgenaufnahme übertragen wird Fig. 60: ein Grundriß der Röntgenaufnahme ist, nachdem die Bilddarstellung auf diese aufgebracht ist Fig. 61: eine ähnliche Darstellung wie die Fig. 50 ist, wenn die Bilddarstellung von der Röntgenaufnahme entfernt ist Fig. 62: eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 59 ist, nachdem eine andere Bilddarstellung auf die Röntgenaufnahme übertragen
worden ist, und Fig. 63: eine ähnliche Ansicht wie die Fig.61 ist, nachdem die andere Bilddarstelluny auf die Röntgenaufnahme übertragen wurde.
Ein Dentalanker oder Implantat 10 nach der vorliegenden Erfindung, wie es in den Fig. 1 bis 8 dargestellt wird, ist für die Verwendung im unteren Kieferknochen geeignet. Der Anker besteht aus einem allgemein zylindrischen Körper 12, der aus einem biokornpatiblen Material hergestellt wird, beispielsweise Titan als kommerziell reines Titan oder eine Titanlegierung wie Ti 6Al 4 V oder anderen, gleichwertigen Materialien, wie sie Fachleuten bekannt sind. Der Körper definiert vordere und hintere, runde, zylindrische Hohlräume 14,16, die durch eine Teilerwand 18 voneinander getrennt sind (Fig. 3). Der vordere Hohlraum 14 ist zum vorderen Ende 20 des Körpers 12 hin offen und wird durch einen vorderen Teil 22 des Körpers umschlossen. Dieser vordere Teil 22 ist durch eine Vielzahl von Durchgangslöchern 24 geöffnet. Die Durchgangslöcher 24 sind in Umfangsreihen angeordnet, wobei die einzelnen Reihen in einer Richtung parallel zur Längsachse 26 des Körpers voneinander getrennt sind. Der hintere Hohlraum 16 öffnet sich nach einem hinteren Ende 28 des Körpers 12 und ist von einem hinteren Teil 30 des Körpers umschlossen. Dieser hintere Teil 30 hat keine Öffnungen, d. h., er ermöglicht keine wesentliche Verbindung des hinteren Hohlraumes nach außen, ausgenommen die hintere Öffnung 28. Im hinteren Hohlraum befindet sich eine Innenwand, die Innenschraubengewinde 32 enthält.
Das Äußere des hinteren Teils 30 weist eine Vielzahl von längs abwechselnden Rillen 34 und Rippen 36 auf. Die Rippen 36 sind rund und verlaufen im Umfang kontinuierlich um den Körper 12 in einer Ebene, die senkrecht zur Achse 26 ausgerichtet ist. Jede Rippe hat eine Außenfläche 38, die glatt ist und kontinuierlich über den Umfang verläuft. Das heißt, die Oberfläche 38 ist rund, im Gegensatz zur Spiralform von Schraubengewinden. Außerdem hat die Oberfläche 38 ein Maß L in der Längsrichtung. Die Oberfläche 38 ist in der Längsrichtung flach, obwohl die Vorder- und Hinterkanten der Fläche einen leichten Radius aufweisen, um scharfe Ecken zu vermeiden. Die Außenflächen 38 hahen gleichen Außendurchmess ir und definieren den äußeren Umfang des hinteren Teils 30.
Jede Rippe weist nach vorn gerichtete und nach hinten gerichtete Flächen 40,42 auf, die auf dem Umfang durchgängig sind und senkrecht zur Achse 26 ausgerichtet sind.
Das Äußere des vorderen Teils 22 des Körpers 12 schließt längs abwechselnde Rillen 48 und Rippen 50 ein. Die Durchgangslöcher 24 werden in der Basis der Rillen 40 gebildet. Jede Rippe 50 ist ähnlich wie die Rippen 36 geformt, z. B. hat jede Rippe 50 eine äußere periphere Fläche 52, die glatt ist und sowohl über den Umfang als auch längs kontinuierlich ist. Der Durchmesser der Außenfläche 52 ist gleich dem der Außenflächen 38 der Rippen 36 auf dem hinteren Teil 30. Man kann also erkennen, daß die äußeren Flächen 52, 38 die äußere Peripherie der vorderen bzw. hinteren Teile 22, 30 sowie den größten äußeren Durchmesser des Ankers definieren.
Der Anker wird nach folgendern Verfahren eingesetzt. Das Gummigewebe über dem Abschnitt des Kieferknochens 60 des Oberoder Unterkiefers, in welchem der Anker befestigt werden soll, wird aufgeschnitten und zurückgefaltet, um die Knochenoberfläche 62 offenzulegen. Dann wird im Knochen eine runde, zylindrische Bohrung 61 angelegt. Das kann stufenweise geschehen, wobei ein Trephinbohrer 64 eine runde Kerbe in den Knochen schneidet, um einen herausnehmbaren
Knochenkern zu bilden. Dieser herausnehmbare Knochenkorn wird entfernt, so daß ein zylindrisches Loch 66 bleibt, wie es in der Fig. 6 gezeigt wird. Dann wird l.ar Bohrer 64 weiter in den Knochen eingeführt (Fig. 7), um eine weitere Kerbe 68 (Fig. 2) zu schaffen, die wiederum einen runden, zylindrischen permanenten Kern 70 bildet. Die Bohrung hat nun eine runde, zylindrische Innenwand 72 mit gleichmäßigem Durchmesser von der Knochenoberfläche 62 bis zur Basis der Kerbe 68. Die Bohrergröße wird so gewählt, daß der Durchmesser der Innenwand 72 dem Durchmesser der Außenflächen 38,52 der Rippen 36, 50 entspricht und daß die Radialstärke der Kerbe 68 der Radialstärke 74 (Fig. 2) dos vorderen Teils 22 entspricht, d. h., dem Abstand von eir Innenwand 76 des vorderen Hohlraumes bis zu den äußeren Flächen 52 der Rippen 50. Folglich entspricht der Außendurchmesser des permanenten Kerns 70 dem Durchmesser der Innenwand 76 des vorderen Hohlraumes. Außerdem ist der Längsabstand von der Stirnfläche 78 des Kerns 70 bis zur Kieferknochenoberfläche 62 gleich der Summe der Längsstärko der Teilerwand 18 und der Längsdimension des hinteren Hohlraumes 16 (siehe Fig. 3). Weiterhin ist die Längsdimension der Kerbe 68 wenigstens gleich der des vorderen Hohlraumes 14.
Der Anker wird dadurch eingesetzt, daß er mit dem vorderen End« zuerst in die Bohrung 61 geschoben wird. Auf Grund der oben beschriebenen Dimensionsverhältnisse gleitet die äußere Peripherie des Körpers, die durch die Außenfläc!.; 38, 52 der Rippen definiert ist, reibend längs der Innenwand 72 der Bohrung, und der vordere Hohlraum 14 nimmt teleskopartig den Kern 70 auf, während die Innenwand 76 des vorderen Hohlraumes reibend längs der äußeren peripheren Fläche des Kerns gleitet. Sobald der Anker also eingeschoben ist, wird er eng anliegend innerhalb der Bohrung gehalten (Fig. 3). Das wird ohne Reißen oder Traumatisieren des Knochens und ohne Brechen des Kerns 70 erreicht. Folglich treten keine unangemessenen Verzögerungen im Beginn des erneuten Knochenwachstums auf. Außerdem wird, da die über dem Umfang ununterbrochenen Außenflächen 38, 52 gegen die Innenwand 72 der Bohrung drücken oder wenigstens sehr dicht an der Innenwand 72 sind, der Tendenz des Blutes, längs der Innenwand 72 zu gravitieren, entgegengewirkt, wodurch die Bildung von Blutklümpchen in unmittelbarer Nähe des Knochengewebes gefördert wird. Die Bildung von Blutklümpchen führt zur Entwicklung der notwendigen Zellen für die Knochenbildung, also Fibroblasten und Osteoblasten. Im Ergebnis dessen werden die Regeneration und das Wiederwachstum des Knochengewebes gefördert. Damit wird gewährleistet, daß ein Wiederwachstum des Knochens nicht nur eintritt, sondern auch ohne unangemessene Verzögerung eintritt. Demzufolge wird der Heilungsprozeß beschleunigt. Wie bereits erwähnt wurde, kann Blutmangel im Knochengewebe nicht nur das erneute Wachsen des Knochens verzögern, sondern dazu führen, daß in den blutentleerten Abschnitten überhaupt kein erneutes Knochenwachstum einsetzt. Ein solcher Abschnitt wird beispielsweise unter 4 in der Fig. 12 gezeigt, er befindet sich an der Öffnung einer Bohrung im unteren Kieferknochen, da aus diesem Abschnitt das Blut durch Schwerkraft abfließt. Das Vorhandensein von Blutklümpchen im hinteren Abschnitt des Ankers schließt jedoch die Möglichkeit aus, daß dem Knochengewebe in der Nähe der Bohrungsöffnung Blut entzogen wird. Da der Knochen außerdem nicht gebrochen wird (im Gegensatz zu Ankern mit selbstschneidenden Gewinden), ist der Anker mit gesundem Knochen in Kontakt und kann damit einer Verschiebung des Ankers entgegenwirken. Außerdem entstehen keine Räume, in die weiches Gewebe wachsen kann. Die hinterste Rippe 36A befindet sich am hintersten Ende des Ankers und trägi d3zu bei, die Öffnung der Bohrung zu schließen.
Das Knochengewebe, das sich außen um den Anker und innen innerhalb des vorderen Hohlraumes 14 befindet, wächst dann sehr schnell zum Anker hin und haftet an diesem (d. h., die Haftung tritt ein, weil der Anker aus einem biokompatiblen Material hergestellt wurde). Knochengewebe wächst auch in die Rillen 34,48 zwischen den Rippen 36, 50 und durch die Durchgangslöcher 24, um einer Verschiebung des Ankers entgegenzuwirken.
Wenn der Anker in die Bohrung 61 geschoben wird, befindet sich im hinteren Hohlraum vorzugsweise eine eingeschraubte Schraube 78A (die ebenfalls aus dem oben beschriebenen biokompatiblen Material hergestellt wurde), um ein Eindringen von Fremdstoffen in den hinteren Hohlraum zu verhindern (siehe Fig. 5). Nachdem der Heilungsprozeß ausreichend fortgeschritten ist, kann der Haltestift entfernt und durch einen Gewindeeinsajz 80 (dargestellt in der Fig.4) ersetzt werden, an den eine Dentalprothese (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Auf diese Weise werden sowohl Anker als auch Gewindeeinsatz 80 ohiiu die Verwendung von Zement eingesetzt. Da es nicht notwendig ist, den Anker über selbstschneidende Schraubgewinde einzuschrauben, ist es nicht notwendig, mit einem Schlüssel zu arbeiten, folglich kann der Anker in allen Mundbereichen leicht eingesetzt werden. Außerdem kann der Anker in jeden Platz eingesetzt werden, der groß genug ist, um einen einzelnen Zahn aufzunehmen, d. h., der Anker kann nicht nur in Räumen verwendet werden, die groß genug sind, um den Kopf eines Schraubenschlüssels aufnehmen zu können.
Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht wird, hat einen Anker 10A, der in Bauweise und Materialien ähnlich dem ist, der in den Fig. 1 bis 3 offengelegt wird, mit der Ausnahme, daß die äußere Peripherie des Körpers 12 A durch eine glatte zylindrische Oberfläche 99, nicht durch abwechselnde Rippen und Rillen definiert wird. Der Anker 10A wird auf die Art und Weise eingesetzt, die oben im Zusammenhang mit den Fig. 2,6 und 7 beschrieben wurde. Man kann feststellen, daß der Anker 10A, während der vorher beschriebene Anker 10 nur eine begrenzte Zahl von über dem Umfang durchgängigen Bereichen (definiert durch die Außenflächen 38,52) aufweist, die reibend mit der Innenwand 72 des Knochens zusammenwirken, eine unendliche Zahl solcher über dem Umfang durchgängigen Bereiche aufweist, die reibend mit der Innenwand 72 zusammenwirken. Folglich steht der gesamte äußere Umfang 99 des Ankers 10A für den Reibungseingriff mit der Innenwand 72 des Knochens zur Verfügung, um dem Blutabfluß entgegenzuwirken und damit das Gerinnen des Blutes zu fördern. Demzufolge sind die oben unter Bezugnahme auf den Anker 10 der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Vorteile auch auf den Anker 10A der Fig.8 bis 10 anwendbar.
Ein Dentalanker 110 nach der vorliegenden Erfindung, der in den Fig. 14 bis 23 dargestellt wird, ist für die Verv/endung in Unterkieferknochen geeignet. Der Anker besteht aus einem generell zylindrischen Körper 112 aus einem biokompatiblen Material, wie beispielsweise Titan als kommerziell reines Titan oder einer Titanlegierung wie Ti 6AL 4 V oder anderen gleichwertigen Materialien, wie sie Fachleuten bekannt sind. Der Körper definiert vordere und hintere, runde zylindrische Hohlräume 114,116, die durch eine Teilerwand 118 voneinander getrennt sind (Fig. 16). Der vordere Hohlraum 114 ist nach einem vorderen Ende 120 des Körpers 112 hin offen und wird von einem vorderen Teil 122 des Körpers 112 umschlossen. Dieser vordere Teil 122 ist durch eine Vielzahl von Durchgangslöchern 124 geöffnet. Die Durchgangslöcher 124 sind in Umfangsreihen angeordnet, wobei die einzelnen Re'.hen in einer Richtung parallel zur Längsachse 126 des Körpers 112 voneinander getrennt sind.
Dor hintero Hohlraum 116 öffnot sich zu cinom hintoron Ende 128 dos Körpors 11? und wird vonot.iom hintornn Toil 130 dos Körpers umschlossen. Dioser hintoro Teil 130 ist nicht mit Öffnungen vcrsohon, d.h., er schafft koino wrsnntlicho andere Vorbindung für don hinteren Hohlraum, ausgenommen übor die hintoro Öffnung 128. Zum hintoron M .hlrnum yohort oino Innenwand, die ein Innonschraubongowinde 132 aufweist.
Das Äußere dos hintoron Toils 130 woist oino Vielzahl von längs nl> /vochsolndon Rillon 134 und Rippen 130 auf Die Rippon 130 sind rund und vorlaufen im Umfang kontinuierlich um don Körper 112. Zu jodor RippogohiiMoino iUißoro peripher η Flrtcho 13(1 (Fig. 17), die durchgängig über don Umfang verläuft. Das hoitit, dioFlächo 130 ist rund, im Goyonsntz zur Spiralform wie Ikm Schraubengewinden. Außerdom hat die Oberfläche 138 ein Maß L in dor Längsrichtung. Dio vordoren und hinteion K.inion (I'm Oberfläche 138 weison einen leichten Radius ouf. Die Außenflächen 138 haben den gleichen Außondurchm<isr.or und definition den äußeren Umfang des hinteren Teils 130.
Jedo Rippe hat nach vorn gorichtete und nach hinton goriciitote Fldchon 140,142, dio übor dom Umfang durchgängig sind Dm hintere Flache 142 ist mit Aussparungen versohon, die z.B. vorzugsweise gogonübor dor Hirttorkanto 143 der Außmifl.idio 13B der Rippa η-ich vorn versetzt sind (wobei dio Hintorkanto 143 don äußoren Umfang der Flftcho 142 dofinini ti, um ein rirujloi miyiv. Reservoir 14(5 zu bilden, das eine Blutmenge spoichorn kann. Demzufolge steht dom Knochongewobo neben den Reservoir«!!) ständig eine Blutversorgung zur Vorfügung. Das Vorhandensein von Blut noben dom Knochongowobo fuhrt zu. Bildung von Blutklumpchen, was wiederum zur Entwicklung der notwendigen Zellen für die Knochonbildunj, also Fibrohlnston und Osteoblasten, führt, um die schnolle Bildung und das Wachstum dos nouen Knochongowobos zu fördern. Vorzugsweise wird die Aussparung der hinteren Fläche 142 dadurch gnbildot, daß dio hintoro Fläche 142 gegenüber <lni Hinterkante 143 der äußeren Fläche 138 der Rippe nach vorn schräg gonoigt ist. Folglich ist dio radial in nor sto Knntiuler hin tor η η . Fläche 142 vor der Kante 143 angeordnet. Die hintere Fläche 142 ist damit in einem Winkel A im Verhältnis zur Ebonit 14!> geneigt, din senkrecht zur Längsachse 126 ausgerichtet ist. Dieser Winkel A hdrägt vorzugsweise zohn bis sechzig Gr.id, vor allem ein Winkel von fünfzehn Grad ist vorteilhaft.
Die Rippe 137, die sich am hinteren Ende des Implantats befindet, bildet kein Reservoir, sondern hat vielmehr oim< Vonloillndie 139, die mit dem hinteren Ende des Ankers bündig ist und senkrecht zur Längsachse verlauft, so daß die Öffnung der Bohrung vollkommen abgeschlossen wird und das Hineinwachsen von weichem Gummigowube in die Bohrung verhindert wird. Das Äußere des vorderen Teils 122 dss Körpers 112 weis! in Längsrichtung abwechselnd Rillen 148 und Rippon UiO auf Die Durchgangslöcher 124 werden in der Basis der Rillen 148 gebildet. Jedo Rippe 150 hat eine äußere periphere Flache 1W, (If1IrM Ourchmoner <j!oich den) der AuiU-nflachcn 130 (!cc H'Cpon 1 itj *ut dein ImiUn". IcI 1.IL' nt Min Vaiwi il-ihi»i ΙριΙΜιΊΙ.ίι. .Ill -f··- Außenflächen 152,138 den äußeren Umfang der vorderen bzw. hintoron Teile 122,130dofinieren sowie don grollten Außendurchmesser des Ankers.
Die Rippen 150 auf dem vorderen Teil 122 können, wenn das gewünscht wird, nach vorn versotzto hintoro Flad on ;ihnlkh denen haben, die oben in Verbindung mit den Rippen 136 dos hinteren Teils 130 behandelt winden, um blutaufneli nonde Reservoir« zu bilden. Rippen des Typs, die ein Reservoir definierer), haben jedoch in der Längsrichtung eine größere Abmessung iinrl wurden damit die Anzahl der Durchgangslöcher 124 verringern, mit denen gearbeitet werden kann. Es ist jedoch vorteilhaft, die Anzahl der Durchgangslöcher maximal zu wählen, da sie das Wachstum von Knochengewebe durch (\c\\ Körper zum Körper dos Ankers im Knochen des Kiefers ermöglichen. Außerdem ist die Notwendigkeit, Blut im vorderen Toil 122 dor. Korpors /ti speichern, möglicheiweise weniger kritisch als am hinteron Teil 130, da Blut von der Öffnung einer Bohrung im unteren Kieferknochen weg gravitiert.
Dor Anker 110 wird nachdem folgencen Verfahren eingesetzt. DasGummigowobe, das übor dom Abschnitt dos unteren Kiefeiknochens 160, in welchem der Ankor befestigt werden soll, wird aufgeschnitten und zurückgefaltct, um die Knochenoberfläche 162 freizulegen. Di'nn wird im Knochen eine runde, zylindrische Bohrung 161 geschaffen. Das k.inn stufenweise nach einem herkömmlichen Verfahren erfolgen, bei welchem oinTrcphinbohrer 164cino runde Korbe in den Knochen schneidet, so dal?, ein herausnehmbarer Knochenkern gebildet wird; dieser herausnehmbare Knochenkorn wird entfernt, und es bleibt ein zylindrisches Loch 166, wie es in der Fig. 18 gezeigt wird. Der Bohrer 164 wird dann weiter in den Knochen eingeführt (Fig. 19), um eine weitere Kerbe 168 (Fig. 1l>) zu schaffen, die wiederum eine runde, zylindrische Innenwand 172 mit gleichmäßigem Durchmesser von der Knochenoberflächo 162 bis zur Basis 169 der Kerbe 168 bilde!. Dio Bohrergröße wird so gewählt, daß der Durchmesser der Wand 172 dem Durchmesser der Außenfläche 138,152 der Rippen 136, 150 entspricht, und so, daß die Radialstäike der Kerbe 168 der Radialstärke 174 (Fig. 15) dos vorderen Teils 122 entspricht, d. h., der Stärke von einer Innenwand 176 des vorderen Hohlraums bis zu den äußoren Flächen 152 der Rippon 150. Folglich entspricht der Außendurchmesser des permanentf η Kerns 170 dem Durchmesser der Innenwand 176 dos vorderen Hohlraums 114. Außerdem ist der Längsabstand von der Stirnfläche 178 des Kerns 170 zur Oberfläche 162 dos Kioforknochens gleich der Summe aus Längsstärke der Teilerwand 118 und Längsahmessung des hinteren Hohlraums 116. Weiterhin ist die Längsabmossung der Kerbe 168 wenigstens gleich der des vorderen Γ ihlraums 114.
Der Ankei wird durch Einschieben in die Bohrung 161, das vordere Ende zuerst, vorzugsweise von Hand und ohne Verwundung eines Schlüssels eingesetzt. Auf Grund der oben beschriebenen Abmessungsverhältnisse gleitet der Außenumfang des Körpers, der durch die Außenflächen 138,152 der Rippen definiert ist, reibend längs der Innenwand 172 der Bohrung, und der vordere Hohlraum 114 nimmt teleskopartig den Kern 170 auf, wenn die Innenwand 176 reibend längs der äußei en poripheren Fläche des Kerns gleitet. Sobald der Anker also eingeschoben ist, wird er eng anliegend in der Bohrung gehalten (Fig. 16). Dpt wird ohne Reißen oder Traumatisieren des Knochens und ohne Brechen des Kerns 170 erreicht. Folglich treton kerne unangemessenen Verzögerungen im Beginn des Wiederwachstums des Knochens auf. Außerdem wird der Tendenz des Blutes, längs der Innenwand 172 zu gravitieren entgegengewirkt, da die über dem Umfang ununterbrochenen Außenflächen 138, 152 in die Innenwand 172 der Bohrung eingreifen oder zumindest in unmittelbarer Nähe der Innenwand 172 sind, wodurch dio Bildung von Blutklumpchen gefördert wird.
Wichtig ist, daß in den Reservoiren 146 Blut gespeichert wird und zu gerinnen beginnt. Die Ansammlung und Erhaltung von Blutklumpchen in unmittelbarer Nähe des Knochengewebes fördert die Bildung organischer Blutklumpchen, was wiederum zur Entwicklung der notwendigen Zellen für die Knochenbildung führt, also von Fibroblastsn und Osteoblasten. Im Ergebnis desf.cn werden die Regeneration und das Wiederwachstum des Knochengewebes angeregt. Es isi daher wahrscheinlich, daß dar, Wiederwachstum von Knochen nicht nur eintritt, sondern schnell, ohne unangemessene Verzögerungen erfolgt. Demzufolge wird der Heilungsprozeß beschleunigt.
Wie I)OiXMtS oben ausgeführt, kann Blutmangel fur das Knochengewebe nicht nur das Wiederwachstuni des Knochens verzögern, ronclem sogar dazu führen, daß in die blutentleerten Abschnitte zwischen dem Knochen und dem Anke weiches Gewebe htnuinwächst und damit das Knochenwachstum ganz ausbleibt. Das Vorhandensein d-ar Blutreservoire 146 im hinteren Abschnitt des Ankors schließt jedoch dio Möglichkeit aus, daß dom Knochengewebe nahe der Öffnung der Bohrung Blut entzogen wird, es gewährleistet nbei vielmehr, daß eine rcichlicho Blutziifuhr vorhanden ist und 3ich Blutklümpchen bilden. Da der Knochen außerdem durch den Anker nicht gebrochen wird (im Gegensatz zu Ankern mit selbstschneidendem Gewinde), ist der Anker mit gesundem Knochen in Kontakt und damit in der Lago, einer Verschiebung des Implantats entgegenzuwirken. Außerdem entstehen keine Räume, in welche woicho'j Gewebe wachson kann. Die hintorsto Rippo 137 tragt zum Abschließen der Öffnung der Bohrung bei. Das außen um den Anker und innen im vorderen Hohlraum 114 befindliche Knochengewebe wächst dann sehr schnell zum Anker hin und haftot an diesem (d. h., die Haftung tritt ein, weil der Anker aus einem biokompatiblen Material hergestellt wurde). Knochengewebe wächst auch in die Rillen 134,138 zwischon den Rippen 136,150 und durch die Durchgangslöcher 124, um einer Verschiebung des Ankers entgegenzuwirken.
Wenn der Anker in dio Bohrung 161 eingeschoben wird, befindet sich im hinteren Hohlraum 116 vorzugsweise eine Gewindeschrauhe 179 (die auch aus dem oben genannten biokompatiblon Material hergestellt wurde), um das Eindringen von Fremdstoffon in tion hintoron Hohlraum zu verhindern (siehe Fig. 21). Nachdem der Heilungsprozeß in ausreichendem Maße fortgeschritten ist, kann die Schiaubo entfernt und endgültig durch einen Gewindeeinsatz 180 ersetzt werden (dargestellt in der Fig. 21), an dem eine Zahnprothese (nicht gezeigt) ohne die Verwendung von Zement angebracht werden kann. Da es nicht notwendig ist, den Anker über selbstschneidende Schraubengewinde einzuschrauben, braucht kein Schlüssel verwendet zu werden. Folglich kann der Anker auch in hinteren Mundräumen leicht eingesetzt werden. Außerdem kann der Anker in jedem Raum eingesetzt werden, der ausreichend groß ist, um einen einzelnen Zahn aufzunehmen (siehe Fig.21), d.h., dnr Anker ist in seiner Verwendung nicht auf Räume beschränkt, die groß genug sind, um den Kopf eines Schlüssels aufnehmen zu können.
Der Anker 110 kann sowohl im Ober- als auch im Unterkieferknochen eingesetzt werden, wird aber vorzugsweise im Unterkieferknochen eingesetzt, da die Rippen Reservoire für die Speicherung von Blut bilden.
f:in Anker 110A, der mehr für den Einsatz in einem Oberkieforknor.hen 160A geeignet ist, wird in der Fig. 23 gezeigt. Dieser Anker ist dom in Verbindung mit den Fig. 14 bis 21 dargestellten Anker 110 ahnlich, mit der Ausnahme, daß die reservoirbildenden Rippen 136 A in der entgegengesetzten Richtung geneigt sind. Das heißt, die Frontfläche 140A ist vom vorderen Ende der äußeren Periphurieflache 138 A der Rippe nach hinten geneigt. Folglich sind die Reservoire zum vorderen Ende des Ankers hin gerichtet. Der Neigungswinkel der Fläche 140A kann der gleiche sein, wio er oben unter Bezugnahme auf die Reservoire 146 beschrieben wurde.
Eine weitere Ankerkonfiguration wird in der Fig.24 gezeigt, wobei beide Rippenflächen 140B, 142B längs gegenüber dem äußeren Rippenumfang 138 B in einer Richtung weg von den Ankerenden, denen sie gegenüberliegen, versetzt sind. Demzufolge bilden diese Anker Reservoire 146B, die nach vorn und nach hinten gerichtet sind und sowohl im Unter- als auch im Oberkieferknochen eingesetzt werden können.
In Verbindung mit den Fig. 25 bis 38 wird nun ein Verfahren zur Anbringung einer Prothese an dem eingesetzten Anker boschrieben.
In der Fig. 29 wird ein Teil des Dentalbogens eines Unterkiefers 210 im Mund eines Menschen gezeigt. Zwischen zwei gesunden Zähnen 212,214 befindet sich eine Lücke 216, in die eine Dentalprothese nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll. Die Schritte dafür werden zuerst zusammengefaßt und dann detailliert beschrieben.
In einen Abschnitt des Kieferknochens, der sich in der Lücke 216 befindet, wird ein Loch 218 gebohrt, wie das in der Fig. 25 dargestellt ist, und in das Loch wird ein Implantat oder Anker 220 eingesetzt (Fig. 26). In ein Gevvindeloch 232 des Ankers wird während des Heilungsprozesses eine Schraube 233 (Fig.27) eingeschraubt, wcrin der Anker permanent am Kieferknochengewebe befestigt wird. Die Schraube wird dann entfernt und durch einen Stift 234 ersetzt, so daß ein Ständerabschnitt 240 des Stiftes über den Kiefer vorsteht (Fig. 28). Es wird ein Tonabdruck 252 des Dentalbogens (mit dem Ständer) gemacht (Fig. 29 und 30), worauf der Stift 234 aus dem Anker 220 herausgeschraubt wird. In das Ankerloch 232 wird eine Transgingivalschraube (nicht gezeigt) eingeschraubt, um das Hineinwachsen von Gummigewebe in das Loch zu verhindern, während eine Prothese vorbereitet wird. Der Ständer 240 des Stiftes wird in das entsprechende Loch 256 des Tonabdrucks eingesetzt, und auf den exponierten Gewindeschaft 236 dos Ständers (Fig. 31 (wird eine Schutzhülle 260 aufgebracht. Dann wird aus dem Abdruck (Fig. 32 und 33) ein Dentalmodell hergfjstellt, in welches dio Schutzhülle 260 eingebettet wird. Der Ständer 240 wird dann geschnitten, um das gewünschte Maß an Parallelität mit den benachbarten Zähnen und den Schluß mit den gegenüberliegenden Zähnen zu erreichen (Fig. 33). Am Ständer wird eine Befestigungsvon ichtung 272 (Fig. 33) angebracht, und auf den Ständer 240 wird Dentalwachs 270 aufgebracht, um einen Körper zu formen, der kompatibel mit der Form und der Orientierung der benachbarten Zähne 212', 2Ά' geformt und orientiert ist (Fig. 34). Dabei wird die Hülse 274 der Befestigungsvonichtung 272 in dar; Wachseingebettet.
Die Einheit 277, die aus dem Stift 234, dem Wachskörper 270 und der Befestigungsvorrichtung 272 besteht, wird dann aus dem Dentalmodell herausgenommen und einem herkömmlichen Modellausschmelzgießverfahren unterzogen (Fig.34A), wobei das Wachs geschmolzen und durch ein permanentes Material, beispielsweise Gold, ersetzt wird, von welchem die Hülse 274 eingeschlossen wird (Fig. 35). Auf den Goldkörper 290 wird eine Lage Trennmittel 294 aufgebracht, und darüber wird eine Wachsschicht 296 gebracht, die entsprechend der gewünschten Overlay-Form geformt wird. Beim anschließenden Moclellauf schmelzgießverfahren wird das Wachs durch ein permanentes Material, beispielsweise Gold, ersetzt, das ein Overlay bildet, welches nach Entfernen der Schraube 276 von dem Goldkörper abgenommen werden kann.
Es wird nun eine detailliertere Erklärung der Erfindung gegeben. Kurz gesagt, das Loch 218 wird mit einem Trephinbohrer in den Kieferknochen gebohrt, wodurch ein zylindrischer Mittelkern des Knochens 222 bleibt. Der Anker 220 wird längs in das Loch geschoben, so daß der Kern 222 in eine Frontaussparung 224 des Ankers eintritt (Fig. 26). Die Seitenwand 226 des Ankers hat Durchgangslöcher 228, durch welche Knochengewebe 230 wächst (Fig. 27). Auf diese Weise wird der Anker im Kiefer befestigt, ohne daß Zement verwendet wird. Das hintere Ende des Ankers 220 hat ein Gewindeloch 232, das sich in den Mund des Patienten öffnet. Dieses Loch kann eine Schraube 233 aufnehmen (Fig. 27), die vor dem Einsetzendes Ankers im Loch 218 in das Gewindeloch 232 eingesetzt wird und während des Heilungsprozesses im Loch 232 bleibt. Anschließend wird die Schraube 233 durch den Stift 234 ersetzt.
Der Gewindeschaft 236 des Stiftes 234 steht von einer Seite eines runden Flansches 238 vor, und der Ständer 240 steht von der anderen Seite des Flansches 238 vor. Schaft und Ständer haben beide eine geringere Breite (Querschnitt) als der Flansch, wie aus der Fig. 31 ersichtlich wird. Der Außendurchmesser des Flansches entspricht dem Außendiirchmesser des Ankers. Folglich liegt der Außenrand 242 des Flansches bündig mit dem Außenrand 244 des Ankers 220, um die Entslehung eines Raumes zwischen den Elementen zu verhindern, in welchen Nahrung und Bakterien eindringen könnten.JDer Stift wird vorzugsweise aus einem biokompatiblen Material, beispielsweise einer Titanlegierung oder kommerziell reinem Titan, hergestellt. Der Ständer 240 hat auf Grund eines flachen Abschnitts 246, welcher unmittelbar über dem Flansch 238 endet, einen nichtsymmetrischen Querschnitt (Fig. 28 A). Im Ständer wird in einem geringen Abstand über dem Flansch 233 eine Umfangsrille 248 gebildet (Fig. 28). Der äußere Umfang des Ständers hat längs eine unregelmäßige Form, da neben dieser Umfangsrille 248 eine Reihe zusätzlicher Umfangsrillen 250 vorhanden ist, die in der Längsrichtung des Ständers voneinander getrennt sind.
Der Gewindeschaft 236 kann von Hand oder, wenn das gewünscht wird, mit einem Werkzeug in den Anker geschraubt werden. Sobald der Stift 234 fest eingeschraubt wurde, wird ein Abdruck 254 des Dentalbogens (einschließlich des Ständers 240) auf herkömmliche Weise gemacht, beispielsweise durch Pressen eines Stücks Ton 252 über den Dentalbogen (Fig. 29,30). Der Abdruck 254, der einen Hohlraum 256 mit nichtrundem Querschnitt aufweist, der durch den Ständer 240 gebildet wurde, dient als Form, um ein Dentalmodell aus Gips herzustellen (Fig. 33), das den Bogen in herkömmlicher Weise zeigt. Vor der Herstellung des Dentalmodells wird der Stift 234 aus dem Anker 220 geschraubt und durch eine Transgingivalschraube (nicht gezeigt) ersetzt, die in das Gewindeloch 232 eingeschraubt wird. Die Transgingivalschraube hat einen Kopf, der über die Gummigewebelinie vorsteht, um zu verhindern, daß Gummigewebe über den Anker wächst. Nach der Entfernung aus dem Anker wird der Ständer 240 in den Hohlraum 256 eingesetzt, wie das in der Fig.31 gezeigt wird. Auf Grund der nichtsymmetrischen Querschnittsform des Hohlraumes 256 entspricht die Position des Ständers 240, sobald er in den Hohlraum 256 eingesetzt wurde, genau der Position des Ständers im Kiefer, wenn der Abdruck gemacht wurde. Folglich entspricht, wenn das Dentalmodell gemacht wird, die Orientierung des Ständers im Verhältnis zu den benachbarten Zähnen 212', 214' des Modells 258 genau der Orientierung des Ständers 240 im Verhältnis zu den echten Zähnen 212, 214 des Patienten.
Es ist wünschenswert, den Schraubenkopf des Gewindoschaftes 236 während der Herstellung des Dentalmodells zu schützen. Dementsprechend wird über dem Gewindeschaft 236 eine Hülle 260 (Fig. 31) angebracht, bevor das Modell geformt wird. Die Schutzhülle 260 hat eine generell zylindrische Konfiguration und weist eine mit Gewinde versehene Aussparung an einem Ende und einen Anschnitt 262 oder eine Stufe am gegenüberliegenden Ende auf. In der Außenfläche der Schutzhülle 260 ist eine Umfangsrille 264 vorhanden. Die mit Gewinde versehene Aussparung der Hülle wird auf den Gewindeschaft 236 des Stiftes 234 geschraubt, und dann wird das Dentalmodell 258 durch Gießen von Gips oder Zahnstein 266 in den Tonabguß auf herkömmliche Weise hergestellt (Fig. 32). Demzufolge wird die Schutzhülle 260 in das Dentalmodell eingebettet (Fig. 33). Die Drehung der Schutzhülle 260 im Dentalmodell wird auf Grund des nichtrunden Querschnitts verhindert, der durch die Stufe 262 definiert ist, und die Längsverschiebung der Schutzhülle 260 vom Modell 258 ist auf Grund des längs unregelmäßigen Umfangs nicht möglich, der durch die Umfangsrille 264 in der Hülle definiert wird.
im Ergebnis dessen hat der Techniker ein identisches Modell 258 des Dentalbogens des Patienten (Fig. 33), wobei der Stift 234 abnehmbar in das Modell geschraubt ist. Der Techniker kann dann den Ständer 240 mit einer Form gestalten, die in Größe und Orientierung mit der der benachbarten Zähne 212', 214' kompatibel ist, und mit einer Höhe, die mit der Kiefer-Kiefer-Höhe kompatibel ist. Dieser Vorgang wird durch entsprechendes Schneiden des Ständers 240 und Aufbringen einer hitzeschmelzbaren Substanz, die bearbeitet und geformt werden kann, auf den Ständer ausgeführt, beispielsweise durch dimensionsstabiles Dentalwachs 270. Das Schneiden und Wachsen des Ständers erfolgt bei eingesetztem Stift 234 im Dentalmodell 258. Infolgedessen kann das Formen des Stiftes ohne Unannehmlichkeiten für den Patienten und mit höchster Genauigkeit ausgeführt werden, da das Formen mit Präzisionsinstrumenten und Führungselemente·! ausgeführt werden kann, die im Mund des Patienten nicht eingesetzt werden können. Es ist wichtig festzustellen, daß der Ständer 240, da der durch den Ständer 240 im Ton 252 gebildete Hohlraum 256 einen nichtsymmetrischen Querschnitt hat, in diesen Hohlraum nur in einer möglichen Position wieder eingesetzt werden kann, d. h., einer Position, die seiner Position im Anker 220 entspricht. Folglich entspricht die Position des Ständers im Verhältnis zu den benachbarten Zähnen 212', 214' im Modell 258 genau der Position des Ständers 240 im Verhältnis zu den Zähnen 212,214, wenn der Stift schließlich in den Anker 220 eingeschraubt wird. Die Parallelität, die durch Ständer und Wachskörper im Verhältnis zu den Modellzähnen 212', 214' erreicht wird., wird damit auf die Zähne 212, 214 übertragen, wenn der Stift schließlich wieder in den Anker 220 eingeschraubt wird. Vor dem Wachsbehandlungsschritt wird die Befestigungsvorrichtung 272 am Ständer 240 angebracht. Die Befestigungsvorrichtung 272 besteht aus der Gewindehülse 274 und der Schraube 276, die beide aus einer geeigneten, wärmeresistenten Legierung hergestellt werden. Die Hülse 274 hat Innengewinde, um die Schraube 276 aufnehmen zu können. Der Kopf 278 der Schraube 276 haftet an einem Stück klebrigen Wachses 280, das sich am Ende eines von Hand gehaltenen Stabes 282 befindet, damit die Befestigungsvorrichtung 272 manuell in der gewünschten Stellung zum Ständer 240 angebracht werden kann. Dann wird die Hülse 274 mit einer geringen Menge eines hitzeschmelzbaren Wachses 284, das schnell härtet, am Ständer 240 angeklebt, wodurch das Stück klebrigen Wachses 280 entfernt werden kann und die Befestigungsvorrichtung 272, verklebt mit dem Ständer 240, zurückbleibt (Fig.33). Die Befestigungsvorrichtung 272 kann parallel zum Ständer oder in einem Winkel zu diesem ausgerichtet werden; die Vorrichtung 272 kann, wenn das gewünscht wird, vertikal oder horizontal verschoben werden.
Dann wird das dimensionsstabile Dentalwachs 270 auf den Ständer aufgebracht, um einen geformten Körper (Fig.34) zu schaffen, der in Form und Orientierung mit den benachbarten Zähnen kompatibel ist. Das Wachs wird so aufgebracht, daß es die Gewindehüise 274 umschließt, während es den Kopf 278 der Schraube 276 freiläßt. Der Flansch 238 des Stiftes 234 dient als Absatz, auf den das Wachs 270 aufgebracht wird.
Die Voreinheit 277, die aus dem Stift 234, dem geformten Wachskörper 270 und der Befestigungsvorrichtung 272 besteht, wird aus dem Dentalmodell abgeschraubt, das heißt, von der Schutzhülle 260 abgeschraubt. Das kann mit einem zangenartigen Werkzeug erfolgen, das in die Außenkante 242 des Flansches eingreift, um die Beschädigung oder Verformung des Wachskörpers 270 zu vermeiden. Dann wird die Einheit in herkömmliches Dentalausschmelzgießmaterial und eine entsprechende Maschine gebracht, in welcher das Dentalvvachs 270 durch ein permanentes Material wie Gold, Porzellan, Acryl usw. ersetzt wird. Die Art des Modellausschmelzgießve; fahrens ist in Fachkreisen allgemein bekannt und kann folgendermaßen
zusammengefaßt werden. Der Wachskörper wird an einem Gießtrichteransatz 286 angebracht, der aus einem schmelzbaran Material wie Plaste hergestellt wird. Die gesamte Einheit und der Gießtrichteransatz 286 werden von einem herkömmlichen biegsamen Ausschmelzgießmaterial 288 umschlossen (Fig. 34 A), das gegen den äußeren Umfang der Voreinheit 277 gedruckt wird. Es kann mit einem herkömmlichen Ausschmelzgießmaterial gearbeitet werden. Anschließend wird die so eingehüllte Voreinheit 277 einer ausreichenden Wärme ausgesetzt, um das Wachs 270, 284 und den Gießtrichteransatz 286 ni schmelzen. Tritt dieser Schmelzvorgang ein, wird die Befestigungsvorrichtung 272 im Verhältnis zum Ständer 240 an seinem Platz gehalten, da der Kopf 278 der Schraube in das Umhüllungsmaterial eingebettet ist (Fig.34 A). Dann wird die Schmelze unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft abgeleitet und durch ein verflüssigtes permanentes Material, beispielsweise flüssiges Gold, ersetzt, das den Hohlraum einnimmt, der durch die abgeleitete Schmelze entstanden ist. Nach dem Hartwerden des Goldes ist die Einheit 277' im Aussehen mit der früheren Einheit identisch, nur wurde der Wachskörper 270 durch Gold 290 ersetzt (Fig. 35). Die Einheit 277' ist damit eine Sekundäreinheit zur Aufnahme eines Overlays oder einer Krone. Die Hülse 274 kann mit Vorsprüngen oder Rillen (nicht gezeigt) versehen werden, um ihre Sicherung im Goldkörper 290 zu verstärken.
Anschließend ist das Overlay 292 zu schaffen, das abnehmbar an der Sekundäreinheit 277' befestigt werden kann. Das Overlay 292 wird so hergestellt, daß ein herkömmliches Trennmittel 294 außen auf den Goldkörper 290 und den Kopf 278 der Schraube 276 aufgebracht und dann eine Wachsschicht 296 aus dimensionsstabilem Wachs über dem Trennmittel aufgebracht wird. Diese Schritte werden ausgeführt, nachdem die Sekundäreinheit 277' in die Hülle 260 des Detalmodells 258 zurückgeschraubt worden ist. Die Wachsschicht 296 wird entsprechend der gewünschten Form des Overlays 292 geformt. Die Wachsschicht 296 und die Schraube 276 werden vom Goldkörper 290 entfernt, und die Schraube wird wieder in die Wachsschicht 296 eingeführt. Die Einheit aus Wachsschicht 296 und Schraube 276 wird in Modellausschmelzgießmaterial und eine entsprechende Maschine gegeben, worauf die Wachsschicht 296 in einem Modellausschmelzgießverfahren durch ein permanentes Material wie Gold, Porzellan oder Acryl ersetzt wird, um das Overlay 292 zu bilden. Auf Grund des Vorhandenseins des Trennmittels haftet das Overlay nicht am Kopf der Schraube. Das Overlay kann auf den Körper 290 gebracht und an diesem mit der Schraube 276 befestigt werden. Wenn also das Overlay 292 beschädigt wird oder abgenutzt ist, kann es leicht ausgewechselt werden. Wenn das Overlay 292 aus Gold hergestellt wird, kann auf diesem nach einem herkömmlichen Einbrennverfahren ein Porzellanüberzug aufgebracht werden. Dsr Einsatz, der aus der Einheit 277' besteht, wird am Anker 220 durch Einschrauben des Schaftes 236 in das Gewindeloch 232 des Ankers 220 angebracht. Dann wird das Overlay 296 durch die Schraube 276 befestigt. Die Prothese nimmt das gleiche Maß an Parallelität im Mund des Patienten ein, wie sie beim Dentalmodell erreicht wurde, da nach dem Einschrauben des Stiftes der Stift in dieselbe Rotationsstellung wie beim Einschrauben in das Modell gedreht wird. Der Flansch 238 stößt flach gegen das Ende des Ankers. Da der Flansch aus einem biokompatiblen Material hergestellt wird, kann das Gummigewebe zum Eingriff mit dem Außenrand 242 des Flansches wachsen und damit dbn Flansch vor Sicht schützen. Das Overlay kann aus einem einzelnen Zahn oder einer Brücke 292 A (Fig. 38), die aus einer Vielzahl von Zähnen zusammengesetzt ist, bestehen.
Wird eine Brücke 292 A geformt, werden neben der Wachsschicht 296, die auf das Trennmittel 294 aufgebracht wird, noch ein oder mehrere zusätzliche Wachskörper (nicht gezeigt) geschaffen, die an ihren Seiten miteinander verbunden sind und von denen einer mit der Wachsschicht 296 verbunden wird. Diese gesamte Einheit wird dann gegossen, um eine Brücke 292 A herzustellen, die aus dem Abschnitt 292 besteht, der an der Sekundäreinheit angebracht wurde, und einem oder mehreren benachbarten Zähnen 299, die an dem Abschnitt 292 angebracht sind.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine neuartige Methode zur Schaffung einer Dentalprothese geschaffen. Die Verwendung eines Basiselementes in Form eines Stiftes, der aus einem Gewindeschaft, einem Ständer und einem Flansch besteht, bietet beachtliche Vorteile. Der Ständer kann geschnitten und geformt werden, während er in einem Dentalmodell angebracht ist, und bietet eine starre Struktur, auf die das Dentalwachs aufgebracht werden kann. Dadurch wird die Aufgabe, eine Prothese zu schaffen, die mit der Form und Orientierung der benachbarten Zähne übereinstimmt, und die eine entsprechende Kiefer-Kiefer-Höhe ergibt, wesentlich vereinfacht. Der Flansch selbst bildet eine Auflage, auf der das Dentalwachs gehalten werden kann. Der Gewindeschaft ermöglicht es, den Stift ohne die Verwendung von Zement in den Anker einzusetzen. Tatsächlich wird beim vorliegenden System die Verwendung von Zement vollkommen vermieden, wodurch die Gefahr des Bioabbaus ausgeschaltet wird, durch welchen Hohlräume entstehen könnten, in die Nahrungsmittel und Bakterien eindringen könnten. Die vorliegende Erfindung macht es einfach, eine genaue Parallelität zwischen dem prothetischtn Zahn (oder den prothetischen Zähnen) und den benachbarten Zähnen in allen Richtungen zu erreichen. Diese Parallelität kann mit präzisen Übereinstimmungen erreicht werden, da der Ständer 240 außerhalb des Mundes geformt wird und damit Formungswerkzeuge und Führungen verwendet werden kennen, die im Mund des Patienten nicht eingesetzt werden könnten. Aber obwohl die Formung des Stiftes außerhalb des Mundes erfolgt, wird der Stift geformt, während er in derselben Position zu den benachbarten Zähnen ist, in welcher er schließlich nach dem Wiedereinsetzen im Anker ist. Das ist auf die nichtsymmetrische Querschnittsform des Ständers zurückzuführen, der einen entsprechenden Hohlraum im Material des Tonabdruckes bildet, wodurch gewährleistet ist, daß die Position des Stiftes im Tonabdruck und im Gipsmodell genau übereinstimmt. Da der Stift in der Höhe verkürzt werden kann, kann auch die genaue Kiefer-Kiefer-Höhe erreicht werden. Damit kann der entsprechende Schluß (Biß) der Zähne erreicht werden.
Der Ständer selbst wird so geformt, daß eine positive und zuverlässige Befestigung des Goldkörpers erreicht wird. Das heißt, die relative Bewegung zwischen dem Goldkörper und dem Ständer wird durch den nichtrunden Querschnitt und das unregelmäßige Längsprofil des Ständers verhindert.
Der Flansch ist rund und wirkt mit dem runden Ende des Ankers zusammen. Der Flansch hat denselben Durchmesser wie dieses runde Ende des Ankers, um das Vorhandensein von Hohlräumen zu vermeiden, in welche Nahrungsmittel und Bakterien eindringen können. Außerdem bietet die Prothese ein angenehmeres Äußeres. Da keine Lücken zwischen der Prothese und dem Gummigewebe vorhanden sind, werden Probleme mit der Phonetik des Patienten vermieden.
Die Einbeziehung einer Befestigungsvorrichtung in die Prothese erfolgt gleichzeitig mit einem Gießschritt; ein anschließendes Einzementieren oder Löten ist nicht erforderlich. Das wird dadurch möglich, daß die Schraube während des ersten Gießschritts durch das Modellausschmelzgießmittel in Position gehalten wird, wodurch die Hülse selbst nach dem Schmelzen des Wachses in einer festen Position gehalten wird. Außerdem wird der Stift um die Hülse gewachst und die Hülse in das Wachs eingeschoben. Auf diese Weise wird der Wachskörper nicht verformt.
Da der Kronenabschnitt abnehmbar ist, was auf das Vorhandensein der ausdrehbaren Schraube zurückzuführen ist, kann die Prothese leicht repariert werden, wenn sie beschädigt oder abgenutzt ist.
Da der Stift aus Titan hergestellt wird, wird ein hohes Maß an Biokompatibilität mit dem Gummigewebe erreicht, was die Aussichten für eine Abdichtung oder hemi-dessmissomale Adaption des Gummigewebes über dem Anker fördert.
Man kann erkennen, daß die Befestigungsvorrichtung in tatsächlich jeder Stelle und Orientierung angeordnet werden kann, so daß sie für alle Arten von Reparaturen und Instandsetzungen vom prothetischen Standpunkt geeignet ist.
Die Aufmerksamkeit wird auch auf die Tatsache gelenkt, daß es die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Basis und das Overlay außerhalb des Mundes des Patienten zu formen, wodurch die Unannehmlichkeiten für den Patienten auf ein Minimum reduziert werden.
In Verbindung mit den Fig. 39 bis 49 wird nun ein Verfahren zum Bohren einer Bohrung in einen Kieferknochen zur Aufnahme eines Dentalankers behandelt.
In der Fig.39 wurde ein Kieferknochen eines Patienten dargestellt, in den ein Dentalanker eingesetzt werden soll. Bei einem ersten Arbeitsgang wird ein Pilotloch 312 bis zu einer festgelegten Tiefe D'gebohrt, um eine Führungsbuchse 313 einsetzen zu können. Zu der in der Fig.40 dargestellten Buchse gehören eine erste und eine zweite zylindrische Sektion 314,316, wobei die Sektion 314 einen kleineren Durchmesser als die Sektion 316 hat. Der Durchmesser des Pilotloches 312 ist ausreichend groß, um die kleine Sektion 314 der Buchse aufnehmen zu können, und ausreichend tief, damit ein Ende 318 der großen Sektion 316 an das Knochengewebe 310 anstoßen kann.
Der Durchmesser der großen Sektion 316 entspricht dem Innendurchmesser eines hohlen Bohrkopfes 320 eines Trephinbohrers 322, so daß dieser Hohlkopf des Bohrers teleskopartig über der großen Sektion 316 der Buchse angesetzt werden kann (Fig.41). Damit wird der Bohrer gegenüber einer seitlichen Bewegung (Radialbewegung) gehalten. Zum Trephinbohrer 322 gehört ein Schaft 324, der in einem Bohrfutter 325 eines Handmotorgehäuses 326 angebracht ist und in den Kieferknochen eingeführt wird, während der große Abschnitt 316 der Buchse die saitliche Bewegung des Bohrers verhindert.
In der Praxis wird der Bohrer in Längsrichtung auf eine gewünschte Tiefe D" vorwäi tsbewegt, welche vom Ausführenden beobachtet wird, der die Markierungen beachten muß, die längs der Seite des Trephinbohrers 322 angebracht sind. Diese Praxis ist zeitraubend und kann ungenau sein, da die Möglichkeit besteht, daß die gewünschte Tiefe überschritten wird. Die während dieser Phase des Bohrens erreichte Tiefe bestimmt die Tiefe der oberen Fläche des Knochenkerns, der in der Endbohrung herzustellen ist.
Nach der vorliegenden Erfindung aber entspricht die Länge L des Hohlraumes 16 der gewünschten Tiefe D", die während dieser Bohrphase erreicht werden soll. Wenn also ein innerer Absatz 328 innerhalb des Bohrkopfes 320 gegen eine Stoppfläche 330 der Führungssektion 316 stößt, endet das weitere Vorrücken des Bohrers an der jeweiligen Bohrtiefe D" (Fig.42).
An diesem Punkt werden der Trephinbohrer 322 und die Buchse 313 aus der Anfangsbohrung 323 herausgezogen, wobei diese Bohrung einen unerwünschten Mittelkern 332 aus Knochengewebe enthält. Demzufolge wird in die Bohrung ein Handinstrument 334 eingeführt (Fig.43), um auf den Kern 332 seitlichen Druck auszuüben, wodurch dieser abgebrochen wird und entfernt werden kann (Fig. 44).
In der nächsten Bohrphase wird die Tisfe der Anfangsbohrung 323 erweitert. Wichtig ist, daß die abschließende Tiefe der Bohrung eine festgelegte Tiefe D"' nicht übersteigt, um jedes Risiko auszuschließen, einen Nerv zu berühren und zu beschädigen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Stoppelement 340 lose am Bohrschaft 324 oben am Bohrkopf 320 für die freie längs verlaufende Gleitbewegung zwischen einer oberer. Fläche 342 des Bohrkopfes und einer Endfläche 344 des Motorgehäuses angebracht. Das Stoppelement kann vor oder nach dem Bohren der Anfangsbohrung 323 aufgesetzt werden. Das Stoppelement hat einen Außenduichmesser d, der größer als der des Bohrkopfes 320 ist. Die Länge H des Stoppelementes 340 wird so gewählt, daß gewährleistet ist, daß die Längsbewegung des Bohrers endet, wenn die gewünschte Bohrungstiefe D " erreicht ist. Das wird dadurch erreicht, daß das Stoppelement dem Bohrer angepaßt ist. Da die Entfernung X vom vorderen Ende 346 des Bohrers bis zur Endfläche 344 des Bohrfutters konstant und bekannt ist, verkürzt das Vorhandensein des Stoppelementes 340 die Bewegungsbahn des Bohrers um einen Betrag, der gleich der Länge H des Stoppelementes ist. Mit anderen Worten, X minus H ist gleich der gewünschten, festgelegten Tiefe D"' der Bohrung 323. Es kann daher ein Satz von Stoopelemenfen unterschiedlicher Längen vorbereitet werden, um eine Vielzahl von Bohrtiefen D"' zu ermöglichen. Während der Bohrvorgang voranschreitet, ist das Stoppelement 340 schließlich zwischen der Endfläche 344 des Bohrfutters und dem Kieferknochen 310 eingeschlossen (Fig. 47) und verhindert ein weiteres Vorrücken des Bohrers 322, worauf der Bohrer zurückgezogen wird (Fig.48).
In der abschließenden Bohrung 345 bleibt ein Kern 350 am Knochengewebe.
Dann wird in die Endbohrung ein Dentalanker 352 eingesetzt, wie das in der Fig. 49 gezeigt wird, wobei der Kern 350 in eine hohle Frontseite des Ankers eintritt. Schließlich wächst das Knochengewebe zum Anker 35?. hin, um den Anker 352 permanent irn Kieferknochen 310 zu halten.
Man kann erkennen, daß mit dem Stoppelement 340 der vorliegenden Erfindung absolut sichergestellt wird, daß die festgelegte Bohrtiefe D"' nicht überschritten wird. Das wird erreicht, ohne daß der Zahnarzt schwer einzusehende Markierungen auf dem Bohrer beobachtet. Ebensowenig wird eine Stellschraube gebraucht, um das Stoppelement zu sichern, wodurch alle Probleme dahingehend entfallen, die Stellschraube könnte sich unbeabsichtigt lockern.
Die Führungsbuchse 313 gewährleistet, daß die Stirnfläche 356 des Kerns 350 in der Endbohrung 345 sich in der richtigen Tiefe befindet. Auch in diesem Fall wird das erreicht, ohne daß die Notwendigkeit besteht, Tiefenmarkieiungen auf der Seite des Bohrers zu beobachten.
!n Verbindung mit den Fig. 50 bis 57 wird nun ein Trophinbohrer nach der vorliegenden Erfindung zum Bohren einer Bohrung in den Kieferknochen beschrieben.
Zu einem Trephin-Dentalbohrer 410 nach der vorliegenden Erfindung gehören ein Aufspannschaft 412 und ein Schneidkopf 414, der an einer vorderen Längsseite des Schaftes angebracht ist. Durch den Schaft führt ein Fluidlängsgang 416, um Spülflübsigkeit, wie eine Salzlösung oder steriles Wasser, zum Wegspülen von Schnitteilchen aus einer Bohrung 418, die durch den Bohrer geschnitten wird, wegzuführen.
Der Schneidkopf 414 ist hohl und weist eine vordere Stirnfläche 420 und eine Seitenfläche 422 auf, die von dT Stirnfläche 420 längs nach hinten verläuft. Die Stirnfläche 420 umschließt ein Mittelloch 424, das einen Kern 426 aufnehmen kann, der während des Schneidens einer Bohrung gebildet wird (Fig. 54). Der Fluiddurchgang 416 ist mit dem Inneren 428 des Kopfes 414 und damit mit dem Mittelloch 424 verbunden.
ίη der Stirnfläche 420 wird eine Vielzahl von ersten Schneidkanten 430 gebildet, die vom Mittelloch 424 radial nach außen zu einem Umfang 432 der Stirnfläche 420 verlaufen.
Die Oberflächenabschnitte 434 der Stirnfläche 420, die über dem Umfang hinter den Schneidkanten 430 angeordnet sind, verlaufen von den Schneidkanten längs nach hinten (siehe Fig. 50 und 54), um Radialöffnungen 436 zu definieren, welche einen Strom des ßohrfluids aufnehmen. Ein umfänglich hinteres Ende jedes dieser Oberflächenabschnitte 434 endet neben der nächsten Schneidkante 430 an einer Stelle 437, die leicht längs rückwärts und radial nach innen von dieser Schneidkante getrennt ist, um ein Relief zu bilden, welches den Strom des Bohrfluids aufnimmt.
In der zylindrischen Seitenfläche 422 wird eine Vielzahl von längs ausgerichteten Rillen 438 gebildet, die von der Stirnfläche 420 längs nach hinten verlaufen. Zu jeder Rille 438 gehört eine längs verlaufende Kante 440, die eine Seitenschneidkante definiert.
Diese Seitenschneidkante 440 stellt das hintere Ende der entsprechenden Rille 438 hinsichtlich der Rotationsrichtung 442 des Bohrers dar.
Dia Rillen 438 und die dazugehörigen Seitenschneidkanten 440 bilden vorzugsweise einen Spitzwinkel A zwischen 5" und 15° (vorzugsweise etwa 10°) im Verhältnis zur Längsrotationsachse 444 (d. h., die Kanten 440 sind nach hinten geneigt). Alle Punkte auf der Seitenschneidkante 440 sind radial im gleichen Abstand von der Längsrotationsachse 444 angeordnet, so daß die Seitenkanten 440 eine zylindrische Bohrung schneiden.
Die Schneidkanten 430 schneiden die Frontenden der entsprechenden Seitenschneidkanten 440 und verlaufen von den Frontlängsenden radial nach innen. Wie aus der Fig. 51 hervorgeht, schneidet die Bodenfläche 446 jeder Rille 438 einen Oberflächenabschnitt 434 der Stirnfläche längs einer Linie 448, aie vom Oberflächenabschnitt 434 der Stirnfläche zur Stelle 437 verläuft, wobei die Stelle 437 vom Oberflächenabschnitt 434 radial nach innen angeordnet ist. Man kann erkennen, daß jede Linie 448 eine Außenkante eines entsprechenden Oberflachenabschnittes 434 der Stirnfläche 420 darstellt.
Die oben beschriebene Konfiguration der Rillen 438 führt zur Bildung von Längsdurchgängen oder Reliefs 450 (Fig. 51), vvelche die Rillen mit der Stirnf.Sche 420 verbinden, um dazwischen den Strom des Bohrfluids aufzunehmen.
Die Bodenfläche 446 ist nicht plan, sondern leicht gekrümmt, wie aus einem entsprechenden Aufriß sichtbar wird (Abb. 51).
Durch die Bodenfläche 446 jeder Rille führt eine Öffnung 452, welche jede Rille mit dem Inneren 428 des Kopfes 414 verbindet. So kann das Bohrfluid von diesem Kopfinneren 428 radial nach außen zu den Rillen 438 geführt werden, um den Bohrer zu kühlen wie auch den Knochen und Schneidabfäile aus den Rillen 438 wegzuführen, außerdem wird ein Fluid-Druckaufbau vermieden.
Die Öffnungen 452 sind so angeordnet, daß sie in Längsrichtung verlaufen. Das heißt, die Öffnungen können die Form eines längs verlaufenden Langschlitzes haben, wie das gezeigt wird, oder jede Öffnung könnte aus einer Reihe kleiner, längs voneinander getrennter Löcher bestehen. Diese längs ausgerichtete Konfiguration gewährleistet, daß Bohrfluid durch die Öffnungen in die Rillen eintreten kann, auch wenn fortschreitend im zylindrischen Inneren des Kopfes 414 ein Knochenkern aufgenommen wird. Dieses Fluid kühlt außerdem den Bohrkopf und das Knochengewebe der Bohrungswand.
Bei der Arbeit wird der Schneidkopf 414 in den Kieferknochen 460 eines Patienten eingeführt. Die Stirnschneidkanten 430 schneiden eine ringförmige Kerbe oder Bohrung 418 in den Knochen, wobei ein Mittelkern des Knochens 426 verbleibt. Unter Druck stehendes Bohrfluid (z. B. Salzlösung oder steriles Wasser) fließt durch das Mittel'och 424 des Bohrkopfes, um die Schneidkanten zu reinigen und zu kühlen und um Schnitteilchen aus der Bohrung zu spülen. Die Außenwand 463 der Bohrung wird durch die Seitenschneidkanten 440 geschnitten. Bohrfluid fließt durch die Öffnungen 452 radial nach außen in die Rillen 438, um die Seitenkanten 440 zu reinigen und zu kühlen und Schnitteilchen aus der Bohrung zu spülen.
Wenn der Kern 426 schließlich in das Mittelloch 424 des Kopfes eintritt, wird der Strom des Bohrfluids durch das Mittelloch 424 ernsthaft beeinträchtigt. Der Strom des Bohrfluids durch die Öffnungen 452 verhindert jedoch, daß sich innerhalb des Bohrers ein übermäßiger hydraulischer Druck aufbaut. Außerdem kühlt dieses Fluid den Bohrkopf und das Knochengewebe der Bohrungswand.
Da außerdem die Rillen 438 mit der Stirnfläche 420 und mit den darauf befindlichen Frontschneidkanten 430 über die Durchgänge 450 in Verbindung stehen, kann das Fluir; in Längsrichtung nach vorn fließen, um die Stirnschneidkanten 430 zu reinigen und zu kühlen und den Mangel an Fluid aus dem Loch 424 auszugleichen.
Da die Öffnungen 452 längs der Rillen 438 verlaufen, wird die unter Druck stehende Flüssigkeit weiter durch diese abgegeben,
auch wenn die Öffnungen 452 fortlaufend durch den Kern 426 blockiert werden. Das Fluid kann auch in Kontakt mit der Außenwand des Knochenkerns über die Öffnungen 452 gelangen, um diesen Knochenkern zu kühlen.
Nachdem der erste Abschnitt der Bohrung gelegt wurde (Fig. 54), wird der Kern 426 bewußt abgebrochen, und der Bohrer wird wieder in die Bohrung 418 eingeführt, um diese zu erweitern (Fig. 55) und einen neuen Kern 426 A zu bilden. Die Tiefe der Bohrung 418 kann durch Kontrollieren von Anzeigeschlitzen 462 überwacht werden, die auf dem äuß.rün Umfang des Aufspannschaftes 412 und des Schneidkopfes 414 angebracht sind. Als Alternative dazu kann mit einem Stoppelement gearbeitet werden, wie es vorstehend offengelegt wurde.
Nachdem die Bohrung 418 fertiggestellt ist, wird ein Anker 464 in die Bohrung geschoben, wobei der Kern 426 A in eine Frontöffnung des Ankers eintritt. Schließlich wächst Knochengewebe zum Anker hin und durch die darin befindlichen Löcher, um den Anker permanent an seinem Platz zu sichern.
Der Bohrer wird vorzugsweise aus korrosionsbeständigem, hitzebehandeltem rostfreiem Stahl Nr.420 hergestellt, es sind aber auch andere Materialien geeignet. Es stehen Bohrer mit unterschiedlichem Außendurchmesser zur Schaffung von Bohrungen verschiedener Größe zur Verfügung, um einen entsprechenden Anker aufnehmen zu können. Beispielsweise worden Bohrer zur Schaffung von Bohrungen mit einem Durchmesser im Bereich von 3,5mm bis 5,5mm zur Verfügung gestellt.
Ein Dental-Trephinbohrer nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, eine Bohrung und einen Kern schnell zu schaffen, und das bei minimalem Trauma für den Knochen und minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten. Die Seitenschneidkanten gewährleisten, daß die Außenwand der Bohrung sauber und ohne Grate geschnitten wird. Es ist damit überflüssig, den Bohrer wiederholt in der Bohrung auf- und abzubewegen, um Grate zu entfernen. Das führt zu einer kürzeren Bohrspanne und ^u einer genauer dimensionierten Bohrung, was gewährleistet, daß ein angemessener Paßsitz mit dem Anker erreicht wird.
Das Vorhandensein der Öffnungen in den Rillen vorhindert, daß sich ein hydraulischer Druck aufbaut, der einer Vorwärtsbewegung des Bohrers entgegenwirken könnte. Da die Öffnungen längs verlaufen, besteht diese Druckentlastung auch
dann weiter, wenn die Öffnungen fortlaufend durch den Kern blockiert werden. Das durch die Öffnungen fließende Fluid reinigt und kühlt die Seitenschneidkanten und spült Schnitteilchen von der Bohrung weg. Das Fluid kann aus den Rillen in Längsrichtung
vorwärts fließen, um die Frontschneidkanten zu reinigen und zu spülen, da die Frontonden der Rillen mit dem Abschnitt in Verbindung stehen, der sich vor den Stirnschneidkanten befindet. Außerdem kühlt dieses Fluid den Knochen, d. h. die Innenwand der Bohrung und die Außenwand des Knochenkerns, um das Auftreten von Wärmeschäden an diesen auf ein Minimum zu reduzieren.
In Verbindung mit den Fig. 58 bis 63 wird nun ein Verfahren sowie ein Apparat für die Auswahl eines richtig dimensionierten Ankers und für die Schaffung einer Bildaufzeichnung dieser Auswahl beschrieben.
Nach der Erfindung wird eine transparente Übertragungsfolie 510 oder eine Azetatauflage verwendet, auf welcher eine Vielzahl von abreibbaren Bllddarstellungen von Zahnankern 512 unterschiedlicher Größen vorhanden ist. Jede Bilddarstellung kann von der Übertragungsfolie abgerieben werden, wozu die FoPe auf eine Aufnahmefolie gelegt wird, wobei sich die Bilddarstellungen auf der Aufnahmefolie 514 befinden. Die gegenüberliegende Seite der Übertragungsfolie, die über der zu übertragenden Bilddarstellung liegt, kann mit einoi η stumpfen Gegenstand 516 abgerieben werden, wodurch die Bilddarstellung auf die Aufnahmefolie übertragen wird.
Die Aufnahmefolie 514 weist eine Röntgenaufnahme eines Kieferknochens eines Patienten auf. Die Bilddarstellung eines Ankers wird auf die Stelle 51 δ auf der Röntgenaufnahme übertragen, in welche der Anker eingesetzt werden soll. Die I Jbertragungsfolie wird dann abgenommen, damit der Techniker die Röntgenaufnahme genau überprüfen kann, um sicherzustellen, daß der ausgewählte Anker die richtige Größe für die Ankerstelle hat. Die Genauigkeit diespr Überprüfung wird nicht durch das Vorhandensein zusätzlicher Zeichen beeinträchtigt, welche eine klare Betrachtung der Röntgenaufnahme beeinträchtigen können, wie das bei herkömmlichen transparenten Folien der Fall ist. Wenn der Techniker der Ansicht ist, daß ein anderer Anker besser geeignet wäre, zieht der Techniker einfach die übertragene Bilddarstellung 512 ab (Fig. 61) und bringt eine Bilddarstellung 512 A von anderer Größe auf (Fig. 62; 63).
Auf der Übertragungsfolie ist eine Vielzahl vorhandener Ankergrößen dargestellt, und jede Größe ist durch eine Vielzahl von Bilddarstellungen vorhanden, so daß die Folie wiederholt verwendet werden kann. Zu jeder Bilddarstellung gehören Markierungen 520, welclie die Abmessungen des entsprechenden Ankers angeben, beispielsweise Durchmesser und Länge. Man kann erkennen, daß r \e Röntgenaufnahme, sobald der gewünschte Anker auf die Röntgenaufnahme übertragen wurde, eine permanente Bilddar stellung des ausgewählten Ankers darstellt, identifiziert durch Maße 520, um künftig darauf Bezug nehmen und diese überprüfen zu können.
Außerdem haben, um einen Sicherheitsfaktor in den Prozeß der Ankerauswahl einzuführen, die Bllddarstellungen 512 eine stärkere Vergrößerung als die Röntgenaufnahme 514. Solange die ausgewählte Bilddarstellung in die Ankerstelle 518 paßt, ist gewährleistet, daß der entsprechende Anker sicher angewendet werden kann, selbst wenn die Größe der ausgewählten Bilddarstellung an der Grenzlinie der Annehmbarkeit war. Wenn beispielsweise die Röntgenaufnahme im vollen Maßstab vorliegt, ist die Bilddarstellung vergrößert, vorzugsweise um etwa 25 %. Wenn andererseits die Röntgenaufnahme vergrößert ist, hat die Bilddarstellung eine noch stärkere Vergrößerung. Wenn beispielsweise die Röntgenaufnahme eine Vergrößerung von 25% hat, hat die Bilddärstüllung eine Vergrößerung von etwa 50 %.
Obwohl verschiedene unterschiedliche Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, werden Fachleute Zusätze, Modifikationen, Substitutionen und Weglassungen feststellen, die nicht speziell beschrieben wurden, aber vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung gemäß den beigefügten Patentansprüchen abzuweichen.
Bezugszeichenaufstellung Implantat 68 Kerbe
10 Anker 70 Kern
1OA Körper 72 Innenwand
12 Körper 74 Radialstärke
12A Hohlraum 76 Innenwand
14 Hohlraum 78 Stirnfläche
16 Teilerwand 78 A Schraube
18 Ende 80 Gewindeeinsatz
20 Teil 99 Oberfläche
22 Durchgangsloch
24 Längsachse 110 Dentalanker
26 Ende, Öffnung 110A Anker
28 Teil 112 Körper
30 Innenschraubengewinde 114 Hohlraum
32 Rille 116 Hohlraum
34 Rippe 118 Teilerwand
36 Rippe 120 Ende
36A Außenfläche 122 Toil
38 Fläche 124 Durchgangsloch
40 Fläche 126 Längsachse
42 Rille 128 Ende, Öffnung
48 Rippe 130 Teil
50 Fläche 132 Innensciiraubgewinde
52 Kieferknochen 134 Rille
60 Bohrung 136 Rippe
61 Knochenoberdäche 138 Fläche
62 Trephinbohrer 138A Peripheriefläche
64 Loch 138B Rippenumfang
66
139 Vorderfläche
140 Fläche
140A Fläche
140B Rippenfiäche
142 Fläche
142B Rippenfläche
143 Hinterkante
145 Ebene
146 Reservoir
146B Reservoir
A Winkel
L Maß
148 Rille
150 Rippe
152 Fläche
160 Kieferknochen
160A Anker
161 Bohrung
162 Knochenoberfläche
164 Trephinbohrer
166 Loch
168 Kerbe
169 Basis
170 Kern
172 Innenwand
174 Radialstärke
176 Innenwand
178 Stirnfläche
179 Gewindeschraube
210 Unterkiefer
212 Zahn
212' Zahn
214 Zahn
214' Zahn
216 Lücke
218 Loch
220 Anker
222 Kern
224 Frontaussparung
226 Seitenwand
228 Durchgangsloch
230 Knochengewebe
232 Gewindeloch
233 Schraube
234 Stift
236 Gewindeschaft
238 Flansch
240 Ständerabschnitt
242 Außenrand
244 Außenrand
246 Abschnitt
248 Umfangsrille
250 Umfangsrille
252 Tonabdruck
254 Abdruck
256 Loch, Hohlraum
258 Modell
260 Schutzhülle
262 Anschnitt, Stufe
264 Umfangsrille
266 Zahnstein
270 Dentalwachs, Wachskörper
272 Befestigungsvorrichtung
274 Gewindehülse
276 Schraube
2 77 Voreinheit
277' Einheit
278 Kopf
280 Wachs
284 Wachs
286 Gießtrichteransatz
290 Goldkörper
292 Overlay.Abschnitt
292A Brücke
294 Trennmittel
296 Wachsschicht
299 Zahn
450 Relief
452 Öffnung
460 Kieferknochen
462 Anzeigeschlitz
463 Außenwand
510 Übertragungsfolie
512 Zahnanker
512A Bilddarstellung
514 Aufnahmefolie
516 Gegenstand
518 Ankerstelle
520 Markierung
310 Knochengewebe, Kieferknochen
312 Pilotloch
313 Buchse
D'D" liefe
D"' Tiefe
314 Sektion, Abschnitt 316 Sektion, Abschnitt 320 Bohrkopf
322 Trephinbohrer
323 Anfangsbohrung
324 Schaft
325 Bohrfutter
326 Handmotorgehäuse 328 Absatz
330 Stoppfläche
332 Mittelkern
334 Handinstrument
340 Stoppelement
342 Fläche
344 Endfläche
d Außendurchmesser
H Länge
X Entfernung
345 Bohrung
346 Ende 350 Kern
352 Dentaianker
356 Stirnfläche
410 Trephin-Dentalbohier
412 Aufspannschaft
414 Schneidkopf
416 Fluidlängsgang
418 Bohrung
420 Stirnfläche
422 Seitenfläche
424 Mittelloch
426 Kern
426 A Kern
428 Kopfinneres
430 Schneidkante
432 Umfang
434 Oberflächenabschnitt
436 Radialöffnung
437 Stelle
438 Rille 440 Kante
442 Rotationsrichtung
444 Längsrotationsachse
446 Bodenfläche
448 Linie

Claims (27)

1. Dentalanker, der in eine vorgebohrte Bohrung eingesetzt werdon kann, die in Kieferknochengewebe angelegt ist, um eine Zahnprothese zu halten, wobei der Anker im allgemeinen einen zylindrischen Körper aufweist, der eine Längsachse definiert, wobei der Körper an einer Stirnseite offen ist und einen zylindrischen vorderen Hohlraum aufweist, der mit der offenen Stirnseite in Verbindung steht, um einen zylindrischen Knochenkern aufzunehmen, wobei der vordere Hohlraum von einem vorderen Teil des Körpers umschlossen wird, wobei der vordere Teil mit Öffnungen versehen ist, um das Knochengewebewachstum durch diese aufzunehmen, wobei der Körper an einem nicht mit Öffnungen versehenen hinteren Teil offen ist und einen hinteren Hohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Hohlraum mit einem Innengewinde versehen ist, um mit Außengewinde versehene Prothesenbefestigungselemente (80,180) aufzunehmen, und die vorderen und hinteren Teile des Körpers einen vorderen bzw. hinteren, nicht mit Gewinde versehenen äußeren Umfang (52 und 38,99,152 und 138,138 B) aufweisen, welche denselben Durchmesser haben und einen maximalen Außendurchmesser des Ankern definieren.
2. Dentalanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem hinteren äußeren Umfang Oberflächenabschnitte (52,152,99) gehören, die über den Umfang durchgängig sind und längs verlaufen, um dem Durchgang von Blut längs dahinter entgegenzuwirken.
3. Dentalanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte hintere Außenumfang (99) einen einheitlichen Durchmesser hat, um eine unendliche Zahl der Oberflächenbereiche zu definieren.
4. Dentalanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Außenumfang des Körpers über den Umfang verlaufende Rillen (34,134) aufweist, die längs in abwechselndem Verhältnis mit den über den Umfang durchgängigen Oberflächenbereichen verlaufen.
5. Dentalanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche die Außenflächen der Rippen (36,136,136A, 136B) umfassen, welche durch die Rillen gekennzeichnet sind, wobei sich zusätzliche Rillen (48,148) in dem vorderen Teil befinden, die längs abwechselnd mit den Öffnungen in dem vorderen Teil angeordnet sind.
6. Verfahren zur Anwendung des in den vorangehenden Ansprüchen definierten Ankers, wobei eine Bohrung mit geschlossenem Ende in einen Kieferknochen gebohrt wird, so daß die Bohrung eine innere zylindrische Wand mit einheitlichem Durchmesser aufweist, die sich von der Oberfläche des Knochens nach vorn bis zu einem geschlossenen Vorderende der Bohrung erstreckt, und einen zylindrischen Kern, der von dem geschlossenen Ende nach hinten verläuft, wobei der Kern eine äußere periphere Fläche aufweist, die mit der Innenwand koaxial und nach innen radial von dieser getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die Innenwand eine ringförmige Kerbe (68,168) mit einer Radialabmessung definieren, die im wesentlichen gleich einer Radialstärke (74,174) des vorderen Teils des Körpers ist, wobei die äußere periphere Fläche des Kerns einen Durchmesser definiert, der im wesentlichen gleich einem Durchmesser des vorderen Hohlraums des Ankers ist, wobei der Anker in die Bohrung geschoben wird, so daß die äußeren Umfangsflächen (52 und 38, 99,152 und 138,138B) der vorderen und hinteren Teile des Körpers reibend an der Innenwand der Bohrung gleiten, ohne in die Innenwand einzudringen, und eine Innenwand (76,176) des vorderen Hohlraumes reibend an der Außenwand des Kerns gleitet, wenn der Kern in den vorderen Hohlraum eintritt, wobei das Einsetzen des Ankers so beendet wird, daß die Innenwand des vorderen Hohlraumes reibend in die äußere Umfangsfläche des Kerns eingreift und die äußeren Umfange des Körpers reibend in die Innenwand der Bohrung eingreifen, um der Bewegung des Blutes hinter diese entgegenzuwirken.
7. Dentalanker, der in eine vorgebohrte Bohrung eingesetzt werden kann, die im Kieferknochengewebe angebracht wird, um eine Zahnprothese zu halten, wobei der Anker aus einem im allgemeinen zylindrischen Körper besteht, der eine Längsachse definiert und einen äußeren Umfang aufweist, wobei der Körper an einem vorderen Längsende offen ist und einen vorderen zylindrischen Hohlraum hat, der mit dem offenen vorderen Ende in Verbindung steht, um einen zylindrischen Knochenkern aufzunehmen, aus einer Vielzahl von Durchgangslöchern, die in dem Körper gebildet werden und mit dem vorderen Hohlraum in Verbindung stehen, um das Wachstum von Knochengewebe durch diese aufzunehmen, wobei der Körper an einem hinteren Längsende offen ist und einen hinteren Hohlraum einschließt, der mit dem offenen hinteren Endein Verbindung steht, um eine Prothesenbefestigungsvorrichtung aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von längs voneinander getrennten, Reservoire definierenden
Elementen (136,136A, 136B) in dem äußeren Umfang gebildet werden, wobei zu jedem ein Reservoir definierenden Element eine ausgesperrte Fläche (142,140A, 142B, 140B) gehört, die im allgemeinen zu einem der Längsenden hin gerichtet und so angeordnet ist, daß Blut in der Nähe des umgebenden Knochengewebes gespeichert wird.
8. Dentalanker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ein Reservoir definierenden Mittel eine über den Umfang verlaufende Rippe (136,136A, 136B) aufweist, in welcher sich die ausgesperrte Oberfläche befindet.
9. Dentalanker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen über den Umfang durchgängig ist.
10. Dentalanker nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Flächen (142,142B) zu dem vorderen Ende des Ankers hin gerichtet sind.
11. Dentalanker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Flächen gegenüber dem äußeren Umfang nach hinten schräg geneigt ist.
12. Dentalanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Flächen in einem Winkel zwischen 10° und 60° im Verhältnis zu einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der Längsachse ausgerichtet ist.
13. Dentalanker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 15° beträgt.
14. Dentalanker nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Flächen (140A, 140B) zum hinteren Ende des Ankers hin geneigt sind.
15. Dentalanker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nach hinten gerichteten Flächen gegenüber dem äußeren Umfang rückwärts schräg geneigt sind.
16. Dentalanker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nach hinten gerichteten Flächen in einem Winkel zwischen 10° und 60° gegenüber einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der Längsachse ausgerichtet ist.
17. Dentalanker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 15° beträgt.
13. Dentalanker nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß einige der reservoirbildenden Flächen (142,142 B) zum vorderen Ende des Ankers hin gerichtet sind, und daß andere der reservoirbildenden Flächen (140 A, 1408) zum hinteren Ende des Ankers hin gerichtet sind.
19. Dentalanker, der in eine vorgebohrte Bohrung in Kieferknochengewebe eingesetzt werden kann, um eine Zahnprothese zu halten, wobei der Anker einen im allgemeinen zylindrischen Körper umfaßt, dereine Längsachse definiert und eine äußere Peripherie einschließt, wobei der Körper an einer vorderen Seite offen ist und einen vorderen zylindrischen Hohlraum aufweist, der mit der offenen vorderen Seite in Verbindung steht, um einen zylindrischen Knochenkern aufzunehmen, eine Vielzahl von Durchgangslöchern, die in dem Körper gebildet werden und mit dem vorderen Hohlraum in Verbindung stehen, um das Wachstum des Knochengewebes durch diese aufzunehmen, wobei der Körper an einem hinteren Ende offen ist und einen hinteren Hohlraum einschließt, der mit dem offenen hinteren Ende in Verbindung steht, um eine Prothesenbefestigungsvorrichtung aufzunehmen, einer Vielzahl von längs voneinander getrennten, über den Umfang verlaufenden Rillen, die in dem äußeren Umfang gebildet werden, um längs voneinander getrennte, über den Umfang verlaufende Rippen einschließlich einer über den Umfang durchgängigen äußeren Peripherie von gleichem Durchmesser zu bilden, wobei die Rippen jeweils eine vordere Fläche aufweisen, die zur vorderen Seite hin gerichtet ist, und eine hintere Fläche, die zum hinteren Ende hin gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der vorderen und hinteren Flächen längs gegenüber der äußeren Peripherie der Rippe in einer Richtung von dem entsprechenden Ankerende weg versetzt ist, zu welchem die eine Oberfläche gerichtet ist, um ein ringförmiges Reservoir zu bilden, das Blut in der Nähe des umgebenden Knochengewebes speichern kann.
20. Verfahren zur Schaffung einer Zahnprothese, gekennzeichnet durch die Schritte der Anbringung einer Hülse (274) mit Innengewinde an einen Ständer (240); Aufbringung eines dimensionsstabilen, wärmeschmelzbaren Materials (270) auf den Ständer und um die Hülse und Schmelzung des wärmeschmelzbaren Materials und dessen Ersatzes durch ein beständiges Material (277').
21. Verfahren zur Schaffung einer Zahnprothese und deren Befestigung im Kieferknochen eines Patienten, gekannzeichnet durch die Schritte des Bohrens einer Bohrung (218) im Kieferknochen des Patienten; Einsetzen eines Ankers (220) in die Bohrung, welcher aus einem Material hergestellt ist, das mit dem Knochengewebe biokompatibel ist, wobei der Anker eine mit Innengewinde versehene Öffnung (232) aufweist, die im Mund des Patienten zugänglich ist; Einsetzens eines Schaftes (236) mit Außengewinde eines Stiftes (234) in die Gewindeöffnung, wobei zu dem Stift ein Flansch (238) mit einer ersten Seite gehört, von welcher der Schaft vorsteht, und einer zweiten Seite, von welcher ein Ständer (240) in de»· entgegengesetzten Richtung zum Schaft ausgeht, so daß der Flansch auf dem Anker sitzt und der Ständer von dem Anker vorsteht; Formens eines Abdrucks (254) von wenigstens einem Abschnitt des Kiefers einschließlich des Ständers, so daß der Ständer einen Hohlraum (256) in dem Abdruck bildet; Herausnehmens des Stiftes aus dem Anker und des Einsetzens des Ständers in den Hohlraum, so daß der Gewindeschaft aus dem Abdruck vorsteht; Gießens einer härtbaren Substanz (266) in den Abdruck zur Herstellung eines Dentalmodells (258), in welchem sich der Stift befindet; Anbringens einer Befestigungsvorrichtung (272) an dem Ständer, welcher aus einer Innengewindehülse (274) und einer darin eingeschraubten Schraube (276) besteht; Formens einer geformten Masse (270) aus dimensionsstabilem, hitzeschmelzbaren Material auf dem Flansch und um den Otänder und die Hülse und Schmelzens des genannten hitzeschmelzbaren Materials und dessen Ersetzens durch ein permanentes Material (290), um einen permanenten Körper (277') zu schaffen.
22. Kombination eines Dentalankers, der im Kiefer eines Patienten angebracht werden kann, und eines Stiftes, auf dem eine Dentalprothese geformt wird, wobei der Stift in dem Anker angebracht werden kann, wobei der Anker aus einem biokornpatiblen Material hergestellt wird und zum Einsetzen in ein allgemein zylindrisches Loch im Kieferknochen des Patienten konfiguriert ist, wobei an einem Ende des Ankers eine Öffnung mit Innengewinde gebildet wird und so angeordnet ist, daß sie sich in den Mund des Patienten öffnet, um den Stift aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift eine Konstruktion aus einem Stück ist, welche besteht aus: einem Flansch (238) mit einer ersten und einer zweiten Seite; einem Schaft mit Außengewinde (236), der integral von der ersten Seite des Fiatisches vorsteht und durch Gewinde in dem Gewindeloch des Ankers aufgenommen werden kann, wobei der Schaft eine geringere Breite als der Flansch hat, und einem Ständer (240), der integral von der zweiten Seite des Flansches vorsteht und einen Abschnitt (262, 264) von nichtrundem Querschnitt und in Längsrichtung unregelmäßigem Profil aufweist, wobei der Ständer eine geringere Breite als der Flansch hat und um diesen eine Dentalprothese geformt werden kann.
23. Stift, der eine Dentalprothese tragen kann und in einem vorher eingesetzten Dentalanker in einem Kiefer des Patienten befestigt ist, wobei der Stift eine aus einem Stück bestehende Konstruktion ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem Flansch (238) mit einer ersten und einer zweiten Seite; einem Schaft mit Außengewinde (236), der integral von der ersten Seite vorsteht und in den Dentalanker eingeschraubt werden kann, wobei der Schaft eine geringere Breite als der Flansch hat, und einem Ständer (240), der integral von der zweiten Seite vorsteht und einen Abschnitt (262, 264) von nichtrundem Querschnitt und einem im Längsschnitt unregelmäßigen Profil hat, wobei der Ständer eine geringere Breite als der Flansch hat und eine Dentalprothese tragen kann.
24. Verfahren zum Bohren einer Bohrung von festgelegter Tiefe im Kieferknochen eines Patienten, so daß darin ein Dentalanker eingesetzt werden kann, wobei das Verfahren den Schritt einschließt, einen hohlen Kopf (320) eines Trephinbohrers (322) längs in den Kieferknochen einzuführen, um eine Bohrung mit einem Mittelkern zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schritt im Verhältnis zu einem Stoppelement (340) weitergeführt wird, welches längs frei gleitend auf dem Bohrer angebracht ist, bis das Stoppelement zwischen den Kieferknochen (310) und eine Fläche (344) eingeschoben ist, welche mit einem Motoi gehäuse bewegt wird, die den genannten Bohrer trägt, wobei das Stoppelement einen größeren Querschnitt als der Bohrkopf hat und eine Längsabmessung (H) mit einer Dimension, daß sich ein Rest (D'") ergibt, der gleich einer festgelegten Tiefe ist, wenn man diese Länge von einer Längsentfernung (X) zwischen einem vorderen Ende des Bohrkopfes und der Fläche, die mit dem Motorgehäuse bewegt werden kann, subtrahiert.
25. Verfahren zum Bohren einer Bohrung mit einer festgelegten Tiefe (D'") im Kieferknochen eines Patienten, so daß darin ein Dentalanker eingesetzt werden kann, wobei das Verfahren besteht aus den Schritten des Bohrens eines längs verlaufenden Pilotloches in dem Knochen, des Einsetzens
einer Buchse in das Pilotloch, welche aus einem ersten und einem zweiten zylindrischen Abschnitt besteht, so daß der erste zylindrische Abschnitt in das Pilotloch eintritt und der zweite zylindrische Abschnitt gegen den Knochen stößt, des Einsetzens eines hohlen Kopfes eines Trephinbohrers teleskopartig über dem zweiten zylindrischen Abschnitt, so daß der zweite zylindrische Abschnitt den Bohrer gegen eine Seitwärtsbewegung hält, und des Vorrückens des Bohrkopfes längs in den Kieferknochen, um einen ersten Kernabschnitt zu schaffen, des Herausnehmens des Bohrers aus der Bohrung, des Abbrechens und Entfernens des ersten Kernabschnitts und des Wiedereinführens des Bohrkopfes in die Bohrung und des Vorrückens des Bohrkopfes in Längsrichtung, um die Tiefe der Bohrung zu erweitern, während ein zweiter Kernabschnitt darin gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrücken des Bohrkopfes in dem zweiten zylindrischen Abschnitt so lange erfolgt, bis eine Stoßschulter (344) des Bohrers gegen ein Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts stößt, um eine Bohrung (323) mit einer gewünschten ersten Tiefe (D") zu schaffen, die geringer als die festgelegte Tiefe ist, wobei die Bohrung einen ersten Kernabschnitt (332) aufweist.
26. Trephin-Dentalbohrer des Typs, der eine Bohrung mit einem Mittelkern schneidet, wobei der Bohrer besteht aus einem Schaft mit einem Fluiddurchgang, der längs durch diesen führt, um Bohrfluid zu leiten, einem Schneidkopf, der an einem Vorderende des Schaftes angebracht ist, wobei der Kopf hohl ist und eine vordere Stirnfläche und eine Seitenfläche hat, welche von einem Außenumfang der Stirnfläche längs nach hinten verläuft, wobei die Stirnfläche ein Mittelloch umschließt, das einen Kern aufnehmen kann, der in dem zu schneidenden Knochengewebe gebildet wird, einer Vielzahl von Stirnschneidkanten, die auf der Stirnfläche angeordnet sind und von dem Loch zu dem Außenumfang der Stirnfläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche eine Vielzahl von längs ausgerichteten Rillen (438) aufweist, die von der Stirnfläche nach hinten verlaufen, wobei eine über denm Umfang nach hinten zeigende Kante (440) jeder Rille eine längs verlaufende Seitenschneidkante bildet, von der wenigstens ein beachtlicher Teil einen konstanten Abstand zu einer Drehachse des Bohrers aufweist, um eine zylindrische Bohrung zu schneiden, wobei Öffnungselemente (452) in jeder Rille mit dem Inneren des Kopfes die Verbindung herstellen, um Bohrfluid in die Rillen zu leiten, um die Seitenschneidkanten und den Knochen zu kühlen,
27. Transparentfolie, auf deren erster Seite sich eine Vielzahl von Bilddarstellungen von Dentalankern unterschiedlicher Größe befindet, wobei eine Vielzahl von Bilddarstellungen für jede Ankergröße vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddarstellungen von der Folie abgenommen werden können, so daß eine ausgewählte Bilddarstellung auf aine Aufnahmefolie übertragen werden kann, wenn die eine Seite der Übertragungsfolie auf die Aufnahmefolie gelegt und auf einer zweiten Seite der Übertragungsfolie gegenüber der ausgewählten Bilddarstellung gerieben wird.
DD30596887A 1986-08-13 1987-08-12 Dentalanker und Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen DD301980A9 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/896,101 US4744754A (en) 1986-08-13 1986-08-13 Dental implant and method for installing same into bone tissue
US06/896,524 US4744755A (en) 1986-08-13 1986-08-13 Dental implant and method for installing same
US06/920,796 US4744756A (en) 1986-10-20 1986-10-20 Apparatus for forming dental prosthesis
US06/920,781 US4744753A (en) 1986-10-20 1986-10-20 Methods for forming dental prosthesis
US06/934,638 US4787848A (en) 1986-11-25 1986-11-25 Method and apparatus for drilling bores in jaw bone tissue for the reception of dental anchors
US06/934,651 US4738619A (en) 1986-11-25 1986-11-25 Methods and apparatus for selecting a dental anchor
US06/947,176 US4820156A (en) 1986-12-29 1986-12-29 Trephine dental drill

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD301980A9 true DD301980A9 (de) 1994-10-06

Family

ID=27569938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD30596887A DD301980A9 (de) 1986-08-13 1987-08-12 Dentalanker und Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0256708A3 (de)
CN (1) CN87105608A (de)
AU (1) AU7678087A (de)
BR (1) BR8704189A (de)
DD (1) DD301980A9 (de)
DK (1) DK418987A (de)
IL (1) IL83261A0 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5934906A (en) * 1975-09-19 1999-08-10 Shopvest, Inc. Working model for prosthodontic preparation of a tooth for installation of an implant fixture
FR2610191A1 (fr) * 1987-01-29 1988-08-05 Benhamou Andre Implant intraosseux pour la fixation de protheses
US5085586A (en) * 1990-08-28 1992-02-04 Johnson William B Method and apparatus for installing a post in a tooth having an existing endodontic obturator therein
MX9300213A (es) * 1992-01-15 1993-07-01 Asami Tanaka Dental Enterprise Metodo para instalar un implante dental.
US5397235A (en) * 1993-07-02 1995-03-14 Dental Marketing Specialists, Inc. Method for installation of dental implant
US5378152A (en) * 1992-05-01 1995-01-03 Dental Marketing Specialists, Inc. Method and apparatus for installation of dental implant
EP0687449B1 (de) * 1994-06-17 2000-03-15 Soadco S.L. Kopie eines Zahnimplantats
AR000417A1 (es) * 1994-12-23 1997-06-18 Inst Straumann A G Un implante mejorado para aplicación buco-dental
US5658147A (en) * 1995-09-19 1997-08-19 Shopvest, Inc. Working model for prosthodontic preparation of a crown for installation on an implant fixture
US6824386B2 (en) * 2001-11-01 2004-11-30 Astra Tech Ab Components for improved impression making
EP2493393B1 (de) * 2009-10-28 2019-12-11 Smith & Nephew, Inc. Gewindenahtanker
CN102106759A (zh) * 2009-12-24 2011-06-29 蔡政贤 植体装置
CN109700551B (zh) * 2019-03-13 2020-12-01 青岛市口腔医院 一种避免二次手术的口腔植入装置及植入方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1228362A (fr) * 1959-03-16 1960-08-29 Armature support pour implantation osseuse
EP0198306B1 (de) * 1981-08-14 1989-11-02 TATUM, O Hilt Jr. Dentales Implantat
US4431416A (en) * 1982-04-29 1984-02-14 A & L Investment Company Endosseous dental implant system for overdenture retention, crown and bridge support
US4657510A (en) * 1985-03-06 1987-04-14 Implant Systems, Inc. Hybrid dental implant system

Also Published As

Publication number Publication date
CN87105608A (zh) 1988-03-16
BR8704189A (pt) 1988-04-12
AU7678087A (en) 1988-02-18
EP0256708A3 (de) 1989-08-30
IL83261A0 (en) 1987-12-31
DK418987D0 (da) 1987-08-12
DK418987A (da) 1988-02-14
EP0256708A2 (de) 1988-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2639887C2 (de) Enossales Dental-Halbimplantat
EP0328911B1 (de) Bohrvorrichtung für kieferchirurgische Implantatkavitäten
EP3348227B1 (de) Verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen modells zumindest eines teilbereichs eines kiefers
DE3315329A1 (de) In den knochen einsetzbares zahnimplantat-system
DE4035576A1 (de) Orale enossale implantate und ein verfahren zur praeparation und implantation
DE10146217A1 (de) Dental-Diamantbohrer
DD301980A9 (de) Dentalanker und Verfahren zu dessen Verwendung bei Zahnprothesen
DE102007029115A1 (de) Fixierungsplatte und Verfahren zu ihrer Verwendung
EP2946745A1 (de) Positionierschraube zur anfertigung von zahnersatz bei unbezahntem oder teilbezahntem kiefer
EP0971640A2 (de) Implantatkörper und rotationskörper
DE102005040739B4 (de) Bohrschablone
DE202009019086U1 (de) Implantat für den Einsatz in den Kieferknochen, Prothesenstütze und Implantatsystem
DE202011002653U1 (de) Kieferchirurgischer Bohrer
DE102015100117B4 (de) System und zahnimplantat zur verringerung von zahnimplantat- und zahnersatzverlusten
DE3740474A1 (de) Verfahren und einrichtung zum entfernen von frakturierten zahnwurzeln
DE2454414A1 (de) Zahnprothese
EP1278474A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zahnersatz mittels injektionsabdruck
DE960224C (de) Kunstzahn, Verfahren zu seiner Herstellung und Werkzeug zum Einsetzen des Kunstzahnes
DE2419080A1 (de) Implantat zum implantieren in knochen, insbesondere fuer die verwendung in der zahnheilkunde
DE2715689A1 (de) Einweg- oder wegwerfschraubenschluessel zum selbsteinschrauben chirurgischer haltestifte
DE69021536T2 (de) Zahnimplantatsystem.
DE19735103A1 (de) Zahnmedizinisches Implantat sowie Instrument zum Einsatz eines Implantats
DE102009013451A1 (de) Medizinisches Instrumentarium und Verfahren zum Knochenaufbau
DE2834156C3 (de) Instrumentarium zum Herstellen einer nichtrunden Alveole
DE102009028824A1 (de) Block aus Knochen - Knochenersatzmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
NAA Public notice for inspection of patent application
A9 Laid open application accord. to par. 10.3 extension act
ZW Rejected