DE7529315U

DE7529315U - Vorrichtung zum braten am esstisch

Info

Publication number: DE7529315U
Application number: DE7529315U
Authority: DE
Original assignee: BRUNSWICKER ROLF 5860 ISERLOHN
Current assignee: BRUNSWICKER ROLF 5860 ISERLOHN
Priority date: 1975-09-16
Filing date: 1975-09-16
Publication date: 1976-02-26

Description

Vorrichtung zum Braten am Eßtisch Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Braten am Eßtisch.

In neuerer Zeit erfreuen sie* Steaks und andere kurzbratende Fleischgericht zunehmender Beliebtheit. Zur Zubereitung dieser Gerichte sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen, insbesondere Grillvorrichtungen und auch Grillpfannen od. dgl. bekannt geworden. Dabei ist festzustellen, daß das Fleisch getrennt vom Eßtisch an der Brat- oder Grillvorrichtung gebraten bzw. gegrillt werden muß. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung zu schaffen, mit welcher ein Fleischstück am Eßtisch unmittelbar vor dem Verzehr gebraten werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß «ine an bzw. in einer Wärmequelle, insbesondere in einen: Ofen oder aui einem Herd auf die zum Braten erforderliche

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Temperatur aufheizbare, wärmeleitende Platte (Bratplatte), deren Wärmeinhalt - bei der Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der Wärmequelle und der zum Braten wenigstens erforderlichen Temperatur - wenigstens der zum Braten einer Portion erforderlichen Wärmemenge entspricht, vorgesehen ist, die in horizontaler Lage auf eine gegenüber dem Tisch isolieren de Unterlage absetzbar bzw. abstellbar ist.

Eine solche Bratplatte kann auf einem Herd, vorzugsweise auf einer Kochplatte ziemlich schnell aufgeheizt und dann auf die isolierende Unterlage am Eßtisch abgesetzt werden. Man kann nun jeweils mindestens ein Steak od. dgl. auf der Bratplatte braten und dann gleich verzehren. Zweckmäßig sind für jede Person am Eßtisch je eine solche Bratvorrichtung vorgesehen. Jede Person kann dann die Bratzeit seines Steaks od. dgl. unabhängig von den anderen selbst bestimmen. Das Braten erfolgt ohne oder mit nur wenig Fett oder Ul, was der Gesundheit besonders zuträglich ist.

Die eigentlich zum Brateu erforderliche Wärmemenge, also die Wärmemenge, die effektiv auf das Fleischstück übergeht, ist relativ gering, dagegen ist eine relativ größere Wärmemenge erforderlich, um die Bratplatte - wie auch jede übrige Bratvorrichtung - auf die relativ hohe Brattemperatur aufzuheizen. Wenn diese Brattemperatur einmal erreicht ist, so braucht also nur die auf das Fleisenetück effektiv übergehende Wärmemenge sowie die an die Umgebung verlorengehende Wärmemenge ersetzt

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zu werden. Um die Bratplatte möglichst lange auf Brattemperatur zu halten, wird vorgeschlagen, daß unterhalb der Bratplatte eine zusätzliche, vorzugsweise mit festem oder flüssigem Brennstoff betriebene Heizquelle zum Ausgleich von Wärmeverlusten der Bratplatte vorgesehen ist. Diese Heizquelle kann dabei relativ klein dimensioniert sein, da ein Absinken der Temperatur während des Bratens und natürlich erst recht nach dem Braten unschädlich ist.

Eine andere Lösung des Problems, die Bratplatte bei relativ geringem Gewicht möglichst lange auf Brattemperatur zu halten, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Bratplatte an ihrer Unterseite und den Seitenflächen mit einem (einer) wärmeisolierenden Belag, Anstrich oder Beschichtung versehen ist. Natürlich kann man auch beide Maßnahme miteinander kombinieren. Wegen der guten Wärmeleitfähigkeit des Materials der Bratplatte genügt es, wenn nur eine relativ kleine Fläche unmittelbar unter der Heizquelle, insbesondere unter der Flamme eines Teelichtes oder kleinen Spiritusbrenners von der isolierenden Beschichtung ο. dgl. frei bleibt.

Sdüeßlich wird noch vorgeschlagen, daß Bratplatte und Unterlage durch eine Steckverbindung miteinander verbindbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Bratplatte gegenüber der Unterlage unverechieblich ist, also nicht von der Unterlage herunterrutschen kann. Dies ist besonders wichtig, wenn die heiße Bratplatte bereite in der Küche auf die Unterlage aufge-

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setzt, dann sogleich das Steak auf die Bratplatte aufgelegt und das* ganze sodann zum Eßtisch getragen wird. Dank der Steckverbindung zwischen Bratplatte und Unterlage kann die Bratplatte weder beim Transport noch am Tisch von der Unterlage herunterrutschen·

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ^ird vorgeschlagen, daß als isolierende Unterlageein Tischbrett vorgesehen ist, wobei die Fläche des Tischbrettes die Fläche der Bratplatte um wenigstens das Doppelte übersteigt. Hierbei wird vorgeschlagen, daß an der Unterseite der Bratplatte wenigstens drei, vorzugsweise vier Fuße bzw. Stützen zum Einstecken in entsprechende Löcher an der Unterlage, insbesondere also an dem Tischbrett vorgesehen sind, wobei die Füße bzw. Stützen sich verjüngende Enden haben.

Somit dient das am Tisch oft ohnehin für jede Person erforderliche Tischbrett sogleich als isolierende Unterlage für die Bratplatte. Die Bratplatte ist dank ihren Füßen sicher auf dem Tischbrett verrastet. Die konischen bzw. abgerundeten Füße können leicht in die Löcher des Tischbrettes eingesetzt werden.

Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die Bratplatte wenigstens ein Locn, vorzugsweise ein Durchgapgsloch zum Angriff eines Hakens zum Zwecke des Transporte von der Wärmequelle auf die Unterlage aufweist.

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»itere Einzelheiten ergeben sich aus dem (in zweifacher Aue· kriigung) beigefügten Modell, bestehend aus je einem Tafcl- *ett, einer Bratplatte und zwei Teelichtern als zusätzliche »izquelle.

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Claims

Vorrichtung zum Braten am Elltisch, lurch gekennzeichnet,
daß eine an bzw. in einer Wärmequelle, insbesondere in einem Ofen oder auf einem Herd auf die zu» Braten erforderliche Temperatur aufheizbare, wärmeleitende Platte (Bratplatte), deren Wärmeinhalt - bei der Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der Wärmequelle und der zum Braten wenigstens erforderlichen Temperatur - wenigstens der zum Braten einer Portion erforderlichen Wärmemenge entspricht, vorgesehen ist, die in horizontaler Lage auf eine gegenüber dem Tisch isolierende Unterlage absetzbar bzw. abstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß unterhalb der Bratplatte eine zusätzliche, vorzugsweise mit festem oder flüssigem Brennstoff betriebene Heizquelle

sou Ausgleich von Vlraeverlusteu der Bratplatte vorgesehen ist«
3. Vorrichtung naeh Ansprach 1, dadurch gekennseiehnet, daß die Dratplatte an ihre? Unterseite und an den Seitenflächen ■it eine» (einer) wäraeisolierenden Belag* Anstrich oder Beschichtung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennseichnet, daß als isolierende Unterlage ein Tischbrett vorgesehen ist, wobei die Fliehe des Tischbrettes die Fläche der Bratplatte on wenigstens das avppelte übersteigt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bratplatte und Unterlage durch eine Steckverbindung miteinander verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennseichnet, daß an der Unterseite der Bratplatte wenigstens drei, vorzugsweise vier Füße bzw. Stützen zum Einstecken in entsprechende Löcher an der Unterlage, insbesondere an dem Tischbrett vorgesehen sind, wobei die Füße bzw. Stützen sich verjüngende Enden haben.

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7. Vorrichtung nach wenigsten· einen der vorhergehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dafi die Bratplatte wenigstens ein Leck, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Darchgangelöcher sum Angrif je eines Hakens zwecks Transports von der Wärmequelle auf die Unterlage aufweist.