DE7528758U - Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv - Google Patents

Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv

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10-eh-ro Leverkusen
PK 454/KK 869
Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv und Einstellern zum Einstellen der Brennweite und der Entfernung des Varioobjektivs, die einen Einstellbereich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert der Brennweite bzw. der Entfernung aufweisen.
Bei derartigen Kameras kann die Einstellung der richtigen Entfernungs- und Brennweitenwerte schwierig sein und unerfahrene Mitbesitzer eiüer solchen Kamera vom Filmen abhalten. So kann es vorkommen, daß in einer Familie, die im Besitze einer derartigen Kamera ist, nur der Vater die Kamera benützt, während sich die im Filmen weniger erfahrene Mutter scheut, die Kamera in Benutzung zu nehmen. Dadurch können gerade Filmaufnahmen besonders reizvoller Kinderszenen nicht Zustandekommen. Mit der vorliegenden Erfindung soll nun eine Möglichkeit geschaffen werden, auf einfache Weise eine der artige Kamera auf für einen großen Teil aller Aufnahmen
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brauchbare Mittelwerte der Brennweite und Entfernung einzustellen, so daß auch ein filmerisch ungeübtes Familienmitglied jederzeit nit einer Kamera der eingangs genannten Art auf unkomplizierte Weise filmen kann, während doch dem geübten Amateur alle Vorteile einer Kamera für gehobene Ansprüche zur Verfügung stehen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Handhabe vorgesehen ist, durch welche über einen oder mehrere Mitnehmer, deren gesamte mögliche Einstellbewegungen eine Bewegung der Einsteller über deren gesamte Einstellbereiche ermöglichen, die Einsteller von ihrem jeweils eingestellten Wert auf bestimmte Mittelwerte der Brennweite und Entfernung einstellbar sind. Weitere vorteilhafte erfinderische Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich geworden, durch Betätigung einer Taste oder sonstigen Handhabe ein Varioobjektiv aus einer beliebigen Einstellung auf im allgemeinen brauchbare Mittelwerte einzustellen, ohne daß der Benutzer diese Mittelwerte zu kennen braucht und die beiden Einsteller für Brennweite und Entfernung getrennt betätigen
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Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Objektivs nach Fig. 1 in Blickrichtung II,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels in auseinandergezcgener Form,
Fig. 4 eine Frontansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Frontansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit nur einem Mitnehmer in der Stellung vor Betätigung,
Fig. 7 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 nach der Betätigung und vor Freigabe der Betätigungshandhabe,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit Seilzügen,
Fig. 9 Teile der Anordnung nach Fig. 8,
Fig.10 Teile der Anordnung nach Fig. 9 in der verrasteten Mittelwertstellung.
In den Figuren ist ein Varioobjektiv mit 1, sein Entfernungseinstellring mit 2, sein Brennweiteneinstellricg mit 3 und Stellstifte oder -lappen an den Einstellringen mit 2a und 3a bezeichnet. Dabei sind in Figur 1 die Eir.-
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steller und ihre Stellstifte 2a, Ja ausgezogen in ihren einen Extremstellungen gezeichnet, z. B. in der Stellung der längsten Brennweite und größten Aufnähmeentfernung. Außerdem sind die Stellstifte zur Erläuterung gestrichelt in ihrer zweiten Extremstellung, der Stellung für kürzeste Brennweite und kleinste Aufnahmeentfernung gezeichnet und in dieser Stellung mit 2a'und Ja'bezeichnet. Nun kann es wünschenswert sein, ohne Denkarbeit die das Objektiv aufweisende, nicht dargestellte Kamera für durchschnittliche Aufnahmebedingungen einzustellen, also das Varioobjektiv auf eine mittlere Normalbrennweite und eine mittlere Aufnahmeentfernung von beispielsweise 5m zu stellen, wobei dann im Tageslichtbereich bei guter Helligkeit die Schärfentiefe über den gesamten Aufnahmebereich bis Unendlich reicht und bei Kunstlichtaufnahmen diese Einstellung ebenfalls brauchbar ist. Zur Schnelleinstellung auf eine derartige und im folgenden sog. "Schnellschußeinstellung" ist in einem Teil 4· des Kameragehäuses eine Schnellschußtaste verschiebbar gelagert. Sie steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 6 und ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung 5b, 7a mit einem um eine feste Achse 8 drehbar gelagerten Hebel 7 verbunden, der mit einer Mitnehmerbacke 7b in der Ruhestellung der Taste 5 am einen Rand des Einstellbereiches
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der Stellstifte 2a, 3a liegt. Die Mitnenmerbacke 7b ist so breit und so lang und auch sonst der Objektivfassung derart angepaßt geformt, daß sie bei einer Bewegung der Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 eine der Einstellbewegung der Stifte 2a, 5a entsprechende Bewegung aus einer Extremst«illung derselben vollführt und diese aus ihrer Jeweiligen Einstellung mitnimmt bis zu der Stellung 2a', 3a1. Befinden sich somit beide Einsteller 2, 3 in einer Einstellung auf größere Werte als der gewünschten Schnellschußeinstellung, so werden sie von der Mitnehmerbacke 7b bei Betätigung der Schnellschußtaste 5 in diese Schnellschußstellung mitgenommen-
Um die Achse 8 ist zusammen mit dem Hebel 7 drehbar ein Zahnrad 10 gelagert, das mit einem um eine Achse 11 drehbaren Zahnrad 12 kämmt. Mit-dem Zahnrad 12 ist ein weiterer Hebel 13 verbrinden, der eine weitere Mitnehmerbacke 13a aufweist. Diese Mitnehmerbacke 13a entspricht der Mitnehmerbacke 7b, liegt jedoch im Ruhezustand der Taste 5 am anderen Rande des Einstellbereiches der Einstellstifte 2a, 3a, der mit 2a1, 3a1 angegeben ist. Bei der Bewegung der Taste vollführt über die Zahnräder 10, 12 der Hebel I3 eine Bewegung, bei welcher die Mitnehmerbacke 13a die Einstell-
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! stifte 2a, 3a auf die Schnellschußeinstellung 2a", 3«"
mitnimmt, falls sie sich in einer Einstellung auf kleinere 1 Werte als die öchnellschußwerte befunden hai^n.
\ In welcher Einstellung sich also die Einsteller 2a, 3a
! auch befinden mögen, bei Betätigung der Taste 5 werden
\ sie auf die Schnellschußeinstellung von einer der beiden
\ Mitnehmerbacken 7b, 13a mitgenommen, da diese Mitnehmer-
I? backen 7b, 13a zusammen die gesamten Einstellbereiche der
J Einsteller 2, 3 überstreichen. Wird die Taste 5 wieder
J freigegeben, so kehren unter der Wirkung der Rückstell-
'·. feder 6 diese und die beiden Mitnehmer 7> 13 in ihre Ausgangslage zurück, während die Schnellschußeinstellung an Objektiv 1 erhalten bleibt. Will man nun aber für bestimmte Aufnahmebedingungen Entfernung und Brennweite des Objektivs 1 wieder variieren, so steht dem nichts ent- \ gegen.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 3 bis 5 entsprechen demselben Prinzip und sind nur konstruktiv etwas : anders ausgestaltet. Hierbei werden das Objektiv nit I,
die Einsteller mit 2 und 3 und die zugehörigen Stellstifte mit 2a, 3a und die Schnellschußeinstellung cit 2a", 3a" bezeichnet. In diesen Ausführungsbeispielen ist die Schnell-
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schußtaste ebenfalls mit 5, ihre Rückstellfeder cit 6 und die Betätigungsrichtung mit Pfeil 9 beziffert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 durchgreift der Stellstift 2a den Einsteller 3i der hierzu einen kreisbogenförmigen Schlitz 3b aufweist. Die Taste 5 umfaßt eine Zahnstange 5a· Mit dieser kämmt ein Ritzel 20, das über eine Welle 21 mit einem Untersetzungsritzel 22 verbunden ist. Das Ritzel 22 steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 23a eines Mitnehmerringes 23, der einen Mitnehmerlappen 23b trägt. Außerdem steht das Ritzel 22 in Eingriff mit einem weiteren Ritzel 24, das mit einem Zahnrad 25 verbunden ist, welches seinerseits mit einem Zahnsegment 26a eines zweiten Mitnehmerringes 26 kämmt, wobei der Mitnehuerring 26 einen Mitnehmerlappen 26b umfaßt. Die Mitnehmerlappen 23b, 26b sind ebenso angeordnet und ausgebildet wie die Mitnehmerbacken nach Figur 1. Bei Betätigung der Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 bewegen sie sich von den extremen Einstellwinkeln der Einsteller 2a, 3a aufeinander zu und nehmen diese in die Schnellschuß-Einstellung mit, gleich in welcher Stellung die Einsteller 2a, 3a sich befunden haben mögen. Beim Zurückgehen der Taste 5 bewegen sich die Mitnehmerringe 23, 26 und ihre Mitnehmerlappen 23a, 26a in ihre Ausgangslage zurück, so daß das Objektiv 1 bei Bedarf wieder auf beliebige Werte innerhalb seines Einstell-
bereicfcks einstellbar ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 umfaßt die Taste 5 einen Mitnehmerbacken 5c, der den einen Teil des Bewegungsbereiches der Einstellstifte 2a, 3a überstreichen kann. Die Zahnstange 5a steht über ein Ritzel 30 mit einer weiteren Zahnstange 31a eines vorzugsweise parallel zur Taste 5 bewegbaren Schiebers 31 in Bewegungsverbindung, wobei der Schieber 31 den zweiten Mitnehmerbacken 31b trägt. Da sich die beiden Schieber 5, 31 gegenläufig bewegen, überstreicht der Mitnehmerbacken 31b bei Bewegung der Taste 5 den anderen Teil des Bewegungsbereiches der Einstellstifte 2a, 3a. Beide Mitnehmerbacken 5c, 31b sind bis zur als Schnellschußeinstellung gewählten mittleren Einstelllage 2a", 3a" bewegbar und geben nach Freigabe der Taste 5 die Einsteller 2, 3 wieder frei.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß das Ritzel 30 auf einen Zahnkranz 33a eines Mitnehmerrings 33 wirkt, der den zweiten Mitnehmerbacken 33b trägt. Auch hier bewegen sich bei Betätigung der Taste 5 die beiden Mitnehmerbacken 5c, 33b gegenläufig von den beiden Extremstellungen der Einstellstifte 2a, 3a auf den vorgegebenen Mittelwert zu.
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Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 5 haben gemeinsam, daß zwei gegenläufig bewegbare Mitnehmer für die Einsteller 2, 3 für Brennweite und Entfernung durch eine \ Schnellschußtaste 5 von den extremen möglichen Stellungen der Einsteller 2, 3 her zu den Mittelwertstellungen der
; i. Einsteller aufeinander zu bewegt werden und dabei die Ein
steller, die sich in Zwischenstellungen befinden können, zu den den Mittelwerten entsprechenden Stellungen 2a", 3a" mitnehmen und anschließend in dieser Mittelwertstellung freigeben.
Demgegenüber beruht die Schnellschuß-Einstellvorrichtung nach den Figuren 6 und 7 auf einem anderen Prinzip. Bei dieser Ausführungsform weisen die Einsteller 2, 3 des Varioobjektivs 1 je einen Zahnkranz 2c, 3c auf, mit dem je ein Ritzel 102, 103 in Eingriff steht. Die beiden Ritzel 102, sind auf koaxialen Wellen 104, 105 gelagert, die untereinander und mit einer dritten Welle durch nicht gezeigte Friktionen gekuppelt sind. Auf ■der dritten Welle ist ein Zahnrad angeordnet, das mit einer Zahnstange 101a des Mitnehmerschiebers 101 in Eingriff steht.
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Der Mitnehmerschieber 101 ist parallel zur SchnellschuB-taste 5 verschiebbar und um eine Achse 107 außer Eingriff mit dem Zahnrad 106 schwenkbar- Er steht unter der Wirkung einer mit der Rückstellfeder 6 für die Taste 5 gleichwirkenden Feder 108. Die Taste 5 weist einen Lappen 5cL auf der über der Oberkante des Mitnehmerschiebers 101 liegt, und eine Steuerschrägfläche 5c, die in den Bereich eines Kupplungshebels 109 gelangen kann. Der Kupp^ngshebel ist um die Achse 110 drehbar und wird sowohl nit seiner Nase 109a als auch mit der Mantelfläche seines Stifts 109b gegen den Mitnehmerschieber 101 in dessen Eingriffsrichtung mit dem Zahnrad 106 durch eine Feder 111 gedrückt oder gezogen. In der Ruhestellung drückt die Nase 109a den Mitnehnerschieber 101 in Eingriff mit dem Zahnrad 106.
Wird die Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 betätigt, so nimmt der Lappen 5d den Mitnehtnerschieber 101 mit. Dieser dreht über die Zahnstange 101a das Zahnrad 106. Der Bewegungsweg von Taste 5 und Schieb3r 101 ist so bemessen, daß über die Zahnräder 106, 103, 102 der gesamte Zinstellbereich der Einsteller 2, 3 durchlaufen wird. Bei der Betätigung der Taste 5 werden also die Einsteller 2, 3 bis zu ihrer einen Extremstellung mitgenommen. Befindensich einer
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oder "beide Einsteller 2, 3 in einer Zwischenstellung, so daß sie bereits nach einer Teilbewegung der Taste 5 ihre eine Extremstellung erreicht haben, so tritt die jeweilige Friktion in Funktion, so daß dieser Einsteller samt seinem Ritzel stehen bleibt, während der andere Einsteller und u.U. zuletzt nur noch das Zahnrad 106 bis zu der der unteren Endstellung von Schieber 101 und Taste 5 entsprechenden Stellung weiterbewegt werden können. Während dieser Bewegung des Schiebers 101 ist die Nase 109a vom Schieber 101 abgeglitten und liegt nun sperrend in einem Abstand c übei1 der Oberkante des Schiebers 101. Dieser wird stattdessen durch den Stift 109b gegen das Zahnrad gedrückt.
Wird nun die Taste 5 freigegeben, so können sich die Taste und der Schieber 101 unter der Wirkung der Federn 6, 108 entgegen der Richtung des Pfeils 9 bewegen, der Schieber jedoch nur um den Betrag c. Dieser Betrag c entspricht einer Drehung der Einsteller 2, 3 von dem erreichten Extremwert bis zu den der Schnellschußeinstellung entsprechenden Mittelwerten. Nun bewegt sich die Taste 5 allein weiter in ihre Ruhestellung, bis die Schräge 5c auf den Hebelarm 109c trifft und den Hebel 109 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Dabei
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geben sowohl die Nase 109a als auch der Stift 109b den Mitnehmer 101 vollkommen frei, so daß er unter der Wirkung seiner Federn 113, 108 außer Eingriff mit dem Zahnrad 106 geschwenkt wird und in seine Ausgangslage nach Fig. 6 zurückkehrt. In dieser Endstellung ist auch der Hebel 109 von der Schräge 5c wieder abgeglitten und nimmt seine in Figur 6 gezeigte Ausgangslage ein.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß es durch die Anbringung eines zweiten Zahnrades 114 nit anderer Zähnezahl auf der Welle des Zahnrades 106 möglich ist, zweierlei Schnellschußeinstellungen wahlweise iierbei zuführen. Eine Schnellschußeinstellung kann z". B. für den Tageslichtbereich der Normalbrennweite und einer :JEntfernung von beispielsweise 6m entsprechen," während die andere Sehne 11 schußeinst ellung dem Kunstlichtbereich mit einer geringfügigen Weitwinkeleinstellung und einer Entfernung von beispielsweise 4m entsprechen kann. Zur Vorwahl, welcher Schnellschußbereich bei Betätigung der Taste 5 eingestellt werden soll, müßte die gesamte Anordnung 5, 101 in Richtung der Wellen 104, 105 um den Abstand der beiden Zahnräder 106, verschiebbar sein.
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Bei dem Ausführungsbeispi Ό. nach den Figuren 8 bis 10 sind als Mitnehmer für die Einsteller 2, 3 für Brennweite und Entfernung eines Varioobjektivs zwei Seilzüge 201, 202 vorgesehen, die an den jeweiligen ISinstellern fest eingehängt sind. Jeder Seilzug 201, 202 wird zwischen zwei Rollen 203, 204- bzw. 205, 206, die an der Stelle der Schnellschußeinstellung angeordnet sind, in die Richtung der optischen Achse des Objektivs umgelenkt und 5 st an einer von zwei Wickelscheiben 207, 208 federnd eingehängt. Die beiden Wickelscheiben 207, 208 sind mit einer dritten Scheibe 209 über Friktionen und eine nur entgegen dem Uhrzeigersinn einseitig wirkende Mitnehmerkupplung verbunden. Die dritte Scheibe 209 steht mit einer Handhabe 210 in Mitnahmeverbindung und wird mit dieser zusammen durch eine Feder in die in der Figur 8 gezeigte Ausgangsstellung gezogen.
Werden die Einsteller 2, 3 getrennt voneinander betätigt, so werden unter Drehung der Scheiben 207 bzw. 208 die Seilzüge 201, 202 ausgezogen. Wird nun zur Einstellung auf Schnellschuß-Werte die Handhabe 210 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so werden die Scheiben 207, 208 so lange nitgedreht, bis die Seilzüge 201, 202 ihre kürzeste Stellung einnehmen und damit die Einsteller 2, 3 auf ihre vorbestimmten
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Mittelwerte durch die Seilzüge 201, 202 gezogen worden sind. Läßt man dann die Handhabe 210 los, so kehren diese und die Scheibe 209 unter der Wirkung der Foder 211 in ihre Ausgangslage zurück, ohne die Scheiben 2071 208 mitzunehmen.
Wenn gemäß den Figuren 9 und 10 der Seilzug 201, 202 am Einsteller 2, 3 an einer unter der Wirkung einer Feder 212 stehenden, in einer radialen Bohrung 2e liegenden Kugel 215 befestigt ist, so kann diese gemäß Figur 10 zusammen mit den Rollen 203, 204 eine Kugelrast für die bevorzugte Schnellschußeinstellung bilden.
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Claims (9)

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 10. September 1973 10-eh-ro Leverkusen PK 454/MK 869 Ansprüche
1. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv -und Einstellern zum Einstellen der Brennweite und der Entfernung des Varioobjektivs, die einen Einstellbereich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert der Brennweite bzw. der Entfernung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handhabe (5? 210) vorgesehen ist, durch welche über einen oder mehrere Mitnehmer (2a, 5a» 101; 201, 202),deren gesamte mögliche Einstellbewegungen eine Bewegung der Einsteller (2, 3) über deren gesamte Einstellbereiche ermöglichen, die Einsteller (2, 3) von ihrem jeweils eingestellten Wert auf bestimmte Mittelwerte der Brennweite und Entfernung einstellbar sind.
2. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Handhabe (5) zwei über ein Getriebe (10, 12; 20 bis 26a; 5a, 30, 31a; 5a,
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30, 33a) gegenläufig bewegbare Kitnehmer (7b, 13a; 23, 26; 5c 91b; 5c, 33b) verbunden sind, daß die Mitnehmer bei Betätigung der Handhabe den Einstellweg der Einsteller (2a, 3a) überstreichen und daß die Handhabe und die Mitnehmer mittels einer Rückstellfeder (6) in einer Ausgangslage gehalten werden, in der der Abstand der beiden Mitnehmer gleich dera oder größer als der Gesamteinstellweg des den größeren Einstellweg aufweisenden Einstellers ist.
3- Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer durch geläufig bewegbare Hebel (7, 13) oder Schieber (5, 31) gebildet werden, zwischen denen mindestens ein Zahnrad (10, *2\ 30) angeordnet ist.
4. Schmalfilmkamera nach Anspruch 3 ·. dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (5) einen Mitnehmer (5c) und eine Zahnstange (5a) umfaßt, mit der das Zahnrad (30) in Eingriff steht, und daß der andere Mitnehmer (31) ebenfalls eine itit dem Zahnrad (30) in Eingriff stehende Zahnstange (31a) aufweist.
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5- Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (23, 23b, 26, 26t>) durch zu den Einstellern (2, 3) koaxiale Ringe mit Mitnehmernasen (23b, 26b) gebildet werden, daß die Handhabe (5) eine Zahnstange (5a) umfaßt und daß zwischen der Zahnstange (5a) und den Mitnehmern (23, 26) ein Zahnradgetriebe (20, 21, 22, 23a, 25, 26a) angeordnet ist.
6. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Mitnehmer (101) über ein mit Rutschkupplung zwischen Zahnrädern (102, 103, 106) versehenes Zahnradgetriebe (101a, 106, 103, 102) die Einsteller (2, 3) bei Betätigung der Handhabe (5) auf ihre einen Extremwert Stellungen einstellbar und "bei Freigabe der Handhabe (5) unter der Wirkung einer Feder (IO8) durch denselben Mitnehmer (101) um ein begrenztes Stück (entsprechend c) auf die bestimmten Mittelwerte zurückbewegbar sind.
7· Schmalfilmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerhebel (109) durch die Handhabe (5) derart steuerbar ist, daß durch ihn die Zurückbewegung des Mitnehmers (101) begronzba:? ist.
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8. Schmalfilmkamera nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (101) außer Eingriff ist mit dem Zahnradgetriebe (106) durch die Wirkung einer Feder (113) schwenkbar ist, durch den Steuerhebel (109) in Eingriff mit dem Zahnradgetriebe (106) haltbar ist, daß der Steuerhebel (109) nach Betätigung der den Mitnehmer (101) bewegenden Handhabe (5) in die den Rückweg des Mitnehmers (101) be'grenzende Lage drehbar ist, durch eine Steuerkurve (5c) der Handhabe (5) kurz vor Rückkehr der Handhabe (5) in ihre Ruhelage vom Mitnehmer (101) abhebbar ist und nach Rückkehr des Mitnehmers (101) in seine Ruhelage von der Steuerkurve (5c) zur Rückkehr in seine Ausgangslage freigebbar ist.
9. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (201, 202) an den Einstellern (2, 3) befestigte, über in den den bestimmten Mittelwerten entsprechenden Stellungen angeordnete Rollen (203 "bis 206) geführte Seilzüge sind, die über nur in Zugrichtung wirksame Kupplungen mit der Handhabe (210) verbunden sind, und daß die Handhabe (210) unter der Wirkung einer Rückstellfeder (211) steht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnuneren
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DE19757528758 1975-09-11 1975-09-11 Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv Expired DE7528758U (de)

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