AT216336B - Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung

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AT216336B
AT216336B AT318858A AT318858A AT216336B AT 216336 B AT216336 B AT 216336B AT 318858 A AT318858 A AT 318858A AT 318858 A AT318858 A AT 318858A AT 216336 B AT216336 B AT 216336B
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AT
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adjuster
time
aperture
camera according
diaphragm
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AT318858A
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Agfa Ag
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Description


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  Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung 
Es sind bereits Belichtungsregelvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen nach Vorwahl eines Blenden-oder Zeitwertes der veränderbare   andere Wert entsprechend   den Belichtungsverhältnissen einstellbar ist. Diese Anordnungen weisen zur Kupplung der Einsteller für Blende und Zeit Differentialgetriebe auf, die einen grossen konstruktiven Aufwand bedingen. Darüber hinaus wird für den Benutzer der Kamera, insbesondere den wenig   geübtenAmateur,   keine wesentliche Vereinfachung der Einstellung der Belichtungswerte erreicht, da bei diesen Anordnungen ein Wert vorgewählt werden muss, zu dessen Auffinden wiederum Überlegungen notwendig sind und dessen Einstellung einen zusätzlichen Handgriff erfordert. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile durch eine Kamera mit einer   selbsttätigen Belichtungsregel-   vorrichtung vermieden, die eine   Belichtungsmessvorrichtung   und ein von Hand betätigbares Kraftübertragungsgestänge umfasst, mit dem ein Einsteller für Blende oder Zeit in eine dem Messergebnis der Belichtungsmessvorrichtung entsprechende Stellung überführbar ist, wobei das Kraftübertragungsgestänge an einem der Einsteller für Blende bzw. Zeit angelenkt ist und die Einsteller untereinander mittels einer am Ende des Regelbereiches des an das Übertragungsgestänge angelenkten und über seinen Regelbereich hinaus wei-   terbewegbaren   Einstellers wirksam werdenden Kupplung verbindbar sind und die Kupplung als stufenlos verstellbare Stift-Schlitzverbindung ausgebildet ist. 



   Der Vorteil gegenüber dem Gegenstand der deutschen Patentschrift Nr. 641856 liegt darin, dass eine Raumersparnis dadurch erreicht wird, dass keine ausserhalb des Aussenumfanges der Einsteller befindliche Bedienungswelle erforderlich ist und dass erfindungsgemäss die Kupplung sowohl im Kraftfluss als auch räumlich zwischen der Einstellern liegt. 



   Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kraftübertragungsgestänge an den Zeiteinsteller angeschlossen und der Zeiteinsteller mit dem Blendeneinsteller über die Kupplung verbunden. Vorteilhaft sind die Einsteller für Blende und Zeit als konzentrisch zur Objektivachse gelagerte Ringe ausgebildet
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind für den Zeiteinsteller und den Blendeneinsteller entgegen der Einstellbewegung des Kraftübertragungsgestänges wirkende Rückholfedern vorgesehen. 



  Dabei trägt zweckmässig das Verschlussgehäuse einen in   einer Langlochführung des Blendeneinstellers   gleitenden Stift, an dem die fest am Blendeneinsteller angeschlossene Rückholfeder angelenkt ist. Für den Zeiteinsteller und   das Kraftilbertragungsgestänge ist vorzugsweise   eine gemeinsame,   am Kraftübertragungs-   gestänge angreifende Rückholfeder vorgesehen. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen der Blendeneinsteller und der Zeiteinsteller in derRuhelage in einer Stellung, in der die grösste Blendenöffnung und die längstmögliche Verschlusszeit eingestellt sind. Vorzugsweise sind ferner der Blendeneinsteller und der Zeiteinsteller kontinuierlich regelbar ausgebildet. 



   Erfindungsgemäss ist weiterhin der im Steuerschlitz des Blendeneinstellers geführte Mitnehmerstift des Zeiteinstellers fest mit einem   Übertragungsbolzen   verbunden, der in eine an der Antriebsstange angeordnete Führung eingreift. 



   Durch Anwendung des Erfindungsgegenstandes wird eine wesentliche Verringerung des Bauaufwandes gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen erreicht. Darüber hinaus ergibt sich, insbesondere bei Anwendung der besonderen Arbeitsweise, für den Bedienenden eine erhebliche Vereinfachung der Einstellung der Belichtungswerte. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass erfindungsgemäss die Belichtungswerte gleichmässig über den ganzen Regelbereich stufenlos einstellbar sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht 

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 der wesentlichen Teile der Kamera bei abgenommener Rückwand und entferntem Lichtschacht und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II gemäss Fig. 1. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorderwand der Kamera mit   1,   das Objektiv mit 2 und der den Sucher 3 aufnehmende Oberteil mit 4 bezeichnet. 



  In einem Ausschnitt der Vorderwand 1 ist drehbar ein topfförmig ausgestalteterBlendeneinstellring
5 gelagert. Der Blendenring 5 bildet mit seiner sich in axialer Richtung erstreckenden Ringfläche eine
Halterung für den unabhängig verdrehbaren Zeiteinstellring 6. 



   Am Zeiteinstellring 6 ist ein sich parallel zur Achse des Objektivs 2 erstreckender Mitnehmerstift 7 angeordnet. Der Stift 7 greift durch eine Schlitzführung 8 in dem Boden des Blendeneinstellringes 5 hin- durch und trägt eine Lasche 9, an der ein parallel zum Mitnehmerstift angeordneter Übertragungsbol- zen 10 angebracht ist. Der Stift 7 und die Lasche 9 können auch einstückig ausgebildet sein und bei- spielsweise aus einem abgewinkeltenAnsatz des Zeiteinstellringes 6 bestehen. 



   Der Übertragungsbolzen 10 greift in eine Führung 11 einer Antriebsstange 12 ein, die mittels des
Betätigungsknopfes 13 in Richtung des Pfeiles x verschiebbar angeordnet ist. Zur Führung der Antriebs- stange 12 dient eine kamerafeste Buchse 14 sowie ein nicht dargestelltes, vorteilhaft im Schaft des Be- tätigungsknopfes 13 angeordnetes weiteres Lager. Die Antriebsstange 12 ist ferner mit einer Rückholfe- der 15 verbunden, deren anderes Ende fest an Teilen der Kamera angeschlossen ist. 



   Am in der Zeichnung nicht dargestellten Verschlussgehäuse ist ferner ein Stift 16 angeordnet, der in einem Langloch 17 im Boden des Blendeneinstellers 5 geführt ist. Das kameraseitige Ende des Stiftes 16 dient zur Halterung einer Rückholfeder 18, die über den Stift 19 fest mit dem Blendeneinsteller 5 verbun- den ist. Der Blendeneinsteller 5 und Zeiteinstellring 6 sind somit lediglich über eine Stift-Schlitzverbin- dung und eine Feder miteinander gekuppelt, so dass die Blenden-und Zeitwerte kontinuierlich regelbar sind. 



   Die Antriebsstange 12 steht ferner mit einer Belichtungseinstellvorrichtung derart in Verbindung, dass unabhängig von dem konstant bleibenden Auslöseweg des Betätigungsknopfes 13 jedem gemessenen Be- lichtungswert ein unterschiedlicher Verstellweg, in Richtung des Pfeiles x zugeordnet ist. 



   In der in der Zeichnung dargestellten Lage sind derBlendeneinstellring 5 auf die grösstmögliche Blen- denöffnung und der Zeiteinstellring 6 auf die längste Belichtungszeit eingestellt. Zweckmässig ist die längste Dauer der Belichtung so gewählt, dass auch in der Belichtungszeit-Endstellung mit der Kamera
Aufnahmen aus der freien Hand gemacht werden können, ohne dass ein Verwackeln zu befürchten ist. 



   Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt : Nach Aufsuchen des aufzunehmenden Motivs mittels des Suchers 3 wird der Betätigungsknopf 13 in Richtung des Pfeiles x gedrückt. Hiedurch wird die nicht dargestellte Belichtungsmessvorrichtung ausgelöst und die Antriebsstange 12 entsprechend den jeweiligen
Belichtungsverhältnissen in der gleichen Richtung verstellt. Dabei nimmt die Führung 11 über den Über- tragungsbolzen 10 die Lasche 9 und den Stift 7 den Zeiteinsteller 6 in Richtung des Pfeiles y mit. Durch diese Bewegung wird zunächst die am Verschluss einstellbare Zeit stetig verändert. Sind die Beleuchtung- verhältnisse so, dass der Verschiebeweg des   Mitnehmerstiftes   7 kleiner als die Länge der Schlitzführung 8 ist, so wird die Aufnahme bei grösster Blende durchgeführt. 



     Ist jedoch die Aufnahmehelligkeit sehr gross, wird   also die Antriebsstange 12 über eine   grössere Strecke   verschoben, so nimmt der Mitnehmerstift 7 nach Anschlag an das Ende der Schlitzführung 8 neben dem
Zeitring auch den Blendenring 5 mit. Nunmehr wird bei konstant bleibender Einstellung der kürzest mög- lichen Belichtungszeit die Blende von ihrer grössten Öffnungsstellung in Richtung auf ihre kleinste Öff- nungsstellung geregelt. 



   Die   möglichen Paarungen   der   einstellbaren Zeit- undBlendenwerte   sind so   gewählt, dass   jedem Licht- wert eine bestimmte Zeit-Blenden-Paarung zugeordnet ist. Infolge der kontinuierlichen Regelbarkeit sind darüber hinaus beliebige Zwischenwerte einstellbar. Dabei ist auch jeder dieser Zwischenwert durch eine einzige Paarung eines   Zeitwertes   mit einem Blendenwert bestimmt. 



   Der   Betätigungsknopf   13 kann nun entweder mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Sperre versehen sein, die erst nach seiner Betätigung den Auslöser freigibt oder er kann selbst in seiner Endstel- lung den Auslöser betätigen. 



   Nach Durchführung der Aufnahme wird die Antriebsstange 12 und damit der Zeiteinstellring 6 unter der Wirkung der Rückholfeder 15 wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. Eine entsprechende Verstel- lung in die Ausgangslage wird mittels der Rückholfeder 18 für den Blendeneinsteller 5 erreicht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, die eine Belichtungsmessvorrichrung <Desc/Clms Page number 3> und ein von Hand betätigbares Kraftübertragungsgestänge umfasst, mit dem ein Einsteller für Blende oder Zeit in eine dem Messergebnis der Belichtungsmessvorrichtung entsprechende Stellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsgestänge (12, 9) an einem der Einsteller für Blende bzw.
    Zeit (11, 6) angelenkt ist und die Einsteller (5,6) untereinander mittels einer am Ende des Regelbereiches des an das Übertragungsgestänge (12, 9) angelenkten und über seinen Regelbereicb hinaus weiterbewegbaren Einstellers wirksam werdenden Kupplung verbindbar sind und die Kupplung als stufenlos verstellbare Stift-Schlitzverbindung (7,8) ausgebildet ist.
    2. Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsgestänge (12,9) an den Zeiteinsteller (6) angeschlossen und der Zeiteinsteller (6) mit dem Blendeneinsteller (5) über die Kupplung (7, 8) verbunden ist.
    3. Kamera nach mindestens einem der vorhergehelldenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteller für Blende und Zeit (5,6) in an sich bekannter Weise als konzentrisch zur Objektivachse gelagerte Ringe ausgebildet sind.
    4. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zeiteinsteller (6) und den Blendeneinsteller (5) in an sich bekannter Weise entgegen der Einstellbewegung des Kraftübertragungsgestänges (12, 9) wirkende Rückholfedern (15, 18) vorgesehen sind.
    5. Kamera nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgehäuse einen in einer Langlochführung (17) des Blendeneinstellers (5) gleitenden Stift (16) trägt, an dem die fest am Blendeneinst. el- ler angeschlossene Rückholfeder (18) angelenkt ist.
    6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zeiteinsteller (6) und das Kraft- übertragungsgestänge (12, 9) eine gemeinsame, am Kraftübertragungsgestänge (12,9) angreifende Rückholfeder (15) vorgesehen ist.
    7. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Steuerschlitz des Blendeneinstellers (5) geführte Mitnehmerstift (17) des Zeiteinstellers (6) fest mit einem Übertragungsbolzen (10) verbunden ist, der in eine an der Antriebsstange (12) angeordnete Führung (11) eingreift.
    8. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannterWeise der Blendeneinsteller 65) und der Zeiteinsteller (6) in der Ruhelage in einer Stellung stehen, in der die grösste Blendenöffnung und die längstmögliche Verschlusszeit eingestellt sind.
    9. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendeneinsteller (5) und der Zeiteinsteller (6) kontinuierlich regelbar ausgebildet sind.
AT318858A 1958-05-02 1958-05-02 Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung AT216336B (de)

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