DE7527296U - Geruest aus aufeinandersetzbaren geruestabschnitten - Google Patents
Geruest aus aufeinandersetzbaren geruestabschnittenInfo
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Description
patbntanwaltbbOrq
4 doebbloorp bchumann8tr. 817
HÜNNEBECK QMBH. 403 Ratingen-1» 28.8.1975
Gerüst aus aufeinandersetzbaren GerUstabsichnitten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst, das in bekannter
Wedse aus aufeinandersetzbareh Gerüstabschnitten besteht, von
denen jeder aus vier in einem Viereck angeordneten vertikalen Stielen und mehreren, die Stiele miteinander verbindenden,
zu Arbeitsbühnen ausdielbaren horizontalen Rahmen besteht,
die in vertikalen Abständen voneinander angeordnet sind und je mindestens zwei einander gegenüberliegsende, mit zwei
Stielen starr verbundene Quertraversen aufweisen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Gerüste.
Bei den bekannten Gerüsten dieser Art haben die vertikalen Stiele des Gerüstes eine Länge von höchstens etwa 2 m und
ist der als Arbeitsbühne dienende horizontale Rahmen, der die Stiele miteinander verbindet, an den oberen Enden dieser Stiele
befestigt. Der Arbeiter, z.B. ein Maurer, der auf einer solchen Plattform stehend arbeitet, hat es schwer, denjenigen Tei.~ der
eingerüsteten Gebäudewand zu bearbeiten, der erheblieh mehr als 1,50 m oberhalb der Arbeitsbühne liegt, auf der er steht. Er
wird daher, wenn die Stiele eine Länge zwischen etwa 1,60 und 2,00 m haben, geneigt sein, sich auf der Arbeitsbühne einen
erhöhten Stand dadurch zu schaffen, daß er auf sie ein zusätzliches Podest stellt. Das aber ist schon aus Gründen der
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C/gr - 2 -
Sicherheit am Arbeitsplatz nicht erwünscht. Die Verwendung von Gerüststielen, die nur etwa 1,50 m lang sind, hat aber
den Nachteil, daß sie das Einbringen von größeren Bauteilen, seien es Teile des Innenbaus, seien es Fassadenteile, erschwert
oder unmöglich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus aufeinandersetzbaren Gerüstabschnitten bestehendes Gerüst zu schaffen, das diese
Nachteile nicht aufweist, also sowohl dem Arbeiter eine Arbeltsbühne
in einer zweckmäßigen Höhe bietet, als auch das Einbringen größerer Bauteile ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der vertikale Abstand der die vertikalen Stiele miteinander
verbindenden horizontalen Rahmen mindestens etwa gleich der IHhe der Geschosse von Häusern ist und daß zwischen zwei
Rahmen eine zusätzliche Arbeitsbühne mit den Stielen leicht lösbar verbunden und somit höhenverstellbar angeordnet ist.
Die üblich Geschosshöhe beträgt in der Regel etwa 2,70 m bis 3,00 m.
Vorzugsweise weist die zusätzliche Arbeitsbühne einen horizontalen
Rahmen mit Quertraversen auf, die je zwischen ein Paar Stielen an diesen leicht lösbar befestigt sind. Die Stiele
können dabei mit einer vertikalen Reihe von Löchern versehen sein, während die Quertraversen an ihren Enden mit je einem
Element verbunden sind, das einen Ansatz aufweist, der in die Löcher der Stiele einrasten kann.
Vorzugsweise sind die Quertraversen an ihren Enden fest mit
einer Klappschelle verbunden,die auf ihrer Innenseite einen
horizontalen, rechtwinklig zur Richtung der Quertraversen vorspringenden Ansatz aufweisen, der in die erwähnten Löcher
der Stiele einrastbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Gerüst gemäß, der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem ähnlichen Gerüst,
ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 zeigt das Ende einer Traverse mit der daran befestigten
Klappschelle in Draufsicht.
Jeder Abschnitt des Gerüstes besteht aus zwei Paaren von vertikalen Rohren 1, 2, von denen jedes Paar in einer Höhe
dicht über dem Boden, auf dem das Gerüst steht und darüber
in einem Abstand L, der gleich der üblichen Höha eines Geschosses ist und beispielsweise 2,70 m beträgt, miteinander durch
horizontale Quertraversen 3 kraft- und formschlüssig verbunden ist. Die Quertraversen 3 haben ein^n T-förmigen Querschnitt
mit unten liegendem Flansch. Zur Verbindung dienen Klappschellen 4, die an den Enden der Quertraversen 3 angeschweißt
sind. Diejenigen Schellen 4, die mit den beiden Rohrer. 1 verbunden sind, sind miteinander durch Horizontalstreben
verbunden; in gleicher Weise sind diejenigen Schellen 4, die mit den beiden Rohren 2 verbunden sind, durch Horizontalstreben
6 miteinander verbunden.
Zwei Traversen 3 und zwei Horizontalstreben 6 und 5 bilden
somit einen horizontalen Rahmen 7, der die vier Rohre 1 und 2 zu einem Gerüstabschnitt verbindet. Die Aussteifung dieses
Ge^üstäbschnitts erfolgt durch eine Diagonale IiJ und eventuell
zusätzlich durch Raumdiagonale 18. Die Rohre 1 und 2 sind einander gleich und haben eine Länge von L plus etwa 1,15 πι;
sie enaen bei 15. Auf jedes der Rohre 1, 2 sind Rohre la
bzw. 2a eines Gerüstabschnitts aufgesteckt, der im wesentlichen
dem voi-besehriebenen Gerüstabschnitt gleicht. Auf die Rohre
dieses die Rohre la, Ib enthaltenden Gerüstabschnitts können
. . ι a
wiederum die Rohre eines ebensolchen Gerüstabschnitts aufgesteckt werden. Die vertikalen Rohre la, Ib der aufsteckbaren Gerüste
haben die Länge L. Die Steckverbindung zwischen den Rohren 1, und la, 2a erfolgt vorzugsweise durch Bolzen, die in
die oberen Enden der jeweils unteren Rohre eingesetzt und mit ihm fest verbunden sind, und auf die die unteren Enden
der oberen Rohre aufgesteckt werden. Durch eine Querbohrung mit Steckbolzeii ist eine Zugsicherung möglich.
Zwischen den beiden im Abstand von 2,70 m übereinanderliegenden Rahmen 7 ist eine zusätzliche horizontale Arbeitsbühne 7a
mit den vier Rohren 1 und 2 leicht lösbar verbunden. Die Tragkonstruktion dieser Arbeitsbühne kann der des vorerwähnten
horizontalen Rahmens 7 entsprechen. Die Ausdielung sämtlicher Arbeitsbühnen erfolgt mit Holzbohlen 11 , die mit ihren Enden
auf dem unteren Plansch der Traversen 3 aufliegen.
Die Klappschellen 4 bestehen aus einem an die Quertraverse 3 angeschweißten Teil 4a und einem daran mittels eines Scharniers
4c angelenkten Teil 4b, dessen freies Ende 4e mit dem freien Ende 4d des Teiles 4a durch eine leicht lösbare Keilverbindung
verschließbar ist. Die dargestellte Keilverbindung besteh aus einem Riegel 21, der im Ende 4d des Schellenteils >:a schwenk
bar gelagert ist und in einen Schlitz 4f eingeschwenkt werden kann, der sich im Ende 4e des Schellenteils 4b befindet. Der
Riegel 21 besitzt ein Langloch für den Keil 22. Der Teil 4a trägt auf seiner Innenseite einen Ansatz 16, der in Löcher 12
der Rohre 1, 2 paßt und rechtwinklig zur Längsrichtung der Quertraversen 3 liegt. Man kann daher die Quertraverse 3 leicht
von den Rohren 1, 2 abnehmen, nachdem man die Sehellen i* geöffne
hat. Der Teil 4b der Schelle 4 besitzt auf seiner Außenseite einen Bolzen 17, dessen Achse in der Längsrichtung der
Quertraverse 3 liegt; er kann dazu dienen, eine Horizontalstrebe 9 und/oder eine Diagonale 14 dadurch mit der Schelle 4
zu verbinden, daß der Bolzen 17 durch ein im Ende dieser Teile 9» 14 vorgesehenes Loch gesteckt wird. Zum Zerlegen des
Gerüstes müssen vor Öffnung der Schelle 4 die Teile 9 und 14 abgenommen werden; dann erst kann die Quertraverse 3 abgenommen
werden.·' ■··. * .: ,·' ' : : *.'..'.
In den Rohren I3 2 sind mehrere dem Ansatz 16 entsprechende
Löcher 12 übereinander angeordnet und zwar in jedem Rohr ein Loch in einer Höhe I1 oberhalb des unteren horizontalen
Versteifungsrahmens 7 und über diesem Loch drei weitere Löcher in Abständen von ±2 voneinander. Die Maße I^ und I^
siria z.B. 75 cm bzw. 10 cm.
Die horizontalen Rahmen 7 können, wie Fig. 2 zeigt, alternativ
durch Quertraversen 3 und schwere horizontale Riegel 19, die
in Löcher im unteren Flansch der Quertraversen 3 eingehakt sind, gebildet werden. Solche Riegel 19 können miteinander durch ein
oder zwei Querriegel 20 verbunden werden, die mittels Bügelhaken eingehängt werden, über die Oberseite der Quertraversen
und der Riegel 19 können dann übliche lange Gerüstbohlen über mindestens zwei Felder verlegt werden.
Ansprüche:
Claims (5)
1. Gerüst aus aufeinandersetzbaren Gerüstabschnitten, von denen
jeder aus vier in einem Viereck angeordneten vertikalen Stielen und mehreren, die Stiele miteinander· verbindenden,
zu Arbeitsbühnen ausdielbaren, horizontalen Rahmen besteht, die in vertikalen Abständen voneinander angeordnet
sind und je mindestens zwei einander gegenüberliegende, mit zwei Stielen starr verbundene Quertraversen aufv/eisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der
Rahmen (7) rindestens etwa gleich der Höhe der Geschosse von Häuser ista und daß zwischen zwei Rahmen (7) eine
zusätzliche Arbeitsbühne (7a) mit den Stielen (1, 2) leicht lösbar verbunden und somit höhenverstellbar angeordnet
ist.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Arbeitsbühne einen horizontalen Rahmen (7a)
mit Quertraversen (3) aufweist, die je zwischen :;wei
Stielen (1, 2) an diesen leicht lösbar befestigt sind.
3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (1, 2) mit einer vertikalen Reihe von Löchern (12)
versehen 3xnd und die Quertraversen (3) an ihren Enden
mit je einem Element (4) verbunden sind, das einen Ansatz (16) aufweist, der in die Löcher (12) der Stiele (1, 2)
einrasten kann.
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4. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quertraversen (3) an ihren Enden fest
mit einer Klappschelle (4) verbunden sind, die auf ihre: Innenseite einen horizontalen, rechtwinklig zur Richtung der Quertraversen (3) vorspringenden Ansatz(l6) aufweisen, der in die Löcher (12) der Stiele (1, 2) einrastbar ist.
mit einer Klappschelle (4) verbunden sind, die auf ihre: Innenseite einen horizontalen, rechtwinklig zur Richtung der Quertraversen (3) vorspringenden Ansatz(l6) aufweisen, der in die Löcher (12) der Stiele (1, 2) einrastbar ist.
5. Gerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappschellen O) auf ihrer Außenseite einen Bolzen (17) tragen.
Klappschellen O) auf ihrer Außenseite einen Bolzen (17) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527296 DE7527296U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Geruest aus aufeinandersetzbaren geruestabschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527296 DE7527296U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Geruest aus aufeinandersetzbaren geruestabschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527296U true DE7527296U (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=31961058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757527296 Expired DE7527296U (de) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Geruest aus aufeinandersetzbaren geruestabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527296U (de) |
-
1975
- 1975-08-29 DE DE19757527296 patent/DE7527296U/de not_active Expired
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