DE7526633U - Tampon-Applikator für gepreßte stäbchenförmige Tampons - Google Patents

Tampon-Applikator für gepreßte stäbchenförmige Tampons

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Vereinigte Papierwerke Schickedanz & Co 8500 Nuernberg
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Vereinigte Papierwerke Schickedanz & Co 8500 Nuernberg
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Vereinigte Papierwerke 8500 Nürnberg, den 18. 8. 1975
Schoppershofstr. έ HP/Wn. - B 53 Ό
Schickedanz & Co. Schoppershofstr. 80
Tampon-Applikator für gepreßte s tabellenförmige Tampons
Die Erfindung betrifft einen Tampon-Applikator für gepreßte s tabellenförmige Tampons für die Prauenhygiene, mit einer den Tampon am rückwärtigen Ende umgreifenden Halterung, die an einem stabellenförmigen Griff befestigt ist.
Tampon-Applikatoren dieser Art sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift JSTr. 923.809 bekannt. Der dort beschriebene Applikator weist im Inneren seiner becherförmigen Halterung ein Schraubgewinde auf, in welches der gepreßte stabellenförmige Tampon leicht eingeschraubt ist-. Das Gewinde hat den Zweck, den Tampon besonders sicher festzuhalten; es hat andererseits aber auch den Nachteil, daß der Applikator nach dem Einführen des Tampons nur mit Schwierigkeiten vom Tampon gelöst werden kann.
Desweiteren sind Tampon-Applikatoren anderer Bauweise bekannt. Eine besonders einfache Ausführungsform besteht aus einem Stäbchen, -welches am rückwärtigen Ende des Tampons in eine entsprechende Bohrung eingeführt ist. Schließlich sind Applikatoren bekannt, bei denen sich der Tampon ±n einer Hülle befindet, die über die gesamte
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Länge des Tampons reicht und aus der sie nach dem Einführen des Applikators in die Körperhöhle mit Hilfe eines Stößels ausgestoßen werden.
Bei sämtlichen Applikatoren ist es erforderlich, den Tampon mitsamt dem Applikator in eine luft- und staubdichte Hülle einzuschließen, ihn also au verpacken. Die Verpackung wird unmittelbar Vor der Benutzung des Tampons geöffnet und der Tampon mitsamt dem Applikator entnommen. Da die Verpackung den Zweck hat, den Tampon vor Staub- und Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen, muß sie aus verhältnismäßig hochwertigem Material hergestellt werden, wodurch das Endprodukt kostenmäßig erheblich belastet wird.
Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, einen Tampon-Applikator vorzuschlagen, der es einerseits gestattet, den Tampon bequem und sicher in die Körperhöhle einzuführen, und der andererseits eine gesonderte Umverpackung überflüssig macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Applikator eine den Tampon umfassende bis über den Becher reichende abnehmbare Kappe aufweist. Der Becher und die Kappe können dabei nach Art eines SchliffVerschlusses aufeinander passen. Es ist aber auch möglich, Becher und Kappe mit einander zugeordneten Schraubge— winden auszustatten, so daß die Kappe vor Gebrauch abgeschraubt werden, kann. Schließlich ist es auch möglich, Becher und Kappe mit einander zugeordneten Verschlußnuten und Verschlußnocken auszurüsten., so daß die Kappe
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nach dem Aufsetzen nach Art eines Bajonettverschlusses am Becher festgelegt werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Becher und die Kappe ineinander greifende Umfangsrillen aufweisen. Derartige Rillen ge-ststten es. die Kappe einfach aufzuschieben und sicher zu arretierend Ihre Funktion ist möglich, da der Applikator in aller Regel aus Kunststoff, Pappe oder dergl. gefertigt wird, und diese Werkstoffe eine hinreichende Elastizität aufweisen.
Bei Tampon-Applikatoren, x^elche den gepreßten stabellenförmigen Tampon becherförmig am unteren Ende umgreifen, besteht stets eine gewisse Schwierigkeit, den Tampon einerseits hinreichend fest zu halten, um ihn bequem einführen zu können, andererseits aber, den Applikator nach dem Einführen des Tampons leicht von diesem zu trennen und zurückzuziehen. Um diese Schwierigkeit aufzuheben, wird vorgeschlagen, daß der Becher nach oben leicht konisch erweitert ist. Die Innenfläche des Bechers sollte hierzu mit der Längsachse einen Winkel von etwa 5—1O bilden.
Der stabellenförmige Griff des vorgeschlagenen Tampon-Applikators ist nach Art eines Rohres ausgebildet, durch dessen Lumen der Rückholfaden des Tampons geführt ist. JJer Griff kann dabei an seinem unteren Snde eine Einkerbung aufweisen, die zur Aufnahme des am Rückholfadeii angebrachten Knotens dient. Auf diese ¥eise wird, zusätzlich sichergestellt, daß der Tampon fest im Applikator sitzenbleibt und andererseits trots der konischen. Erweiterung, die der Applikatorbecher aufireist, ohne Schwierigkeiten zu handhaben ist.
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Nach dem Einsetzen des Applikators kann der· Rückholfaden mit einem leichten Griff aus der Einkerbung befreit werden, worauf dann der Applikator leicht unter Trennung vom Tampon aus der Körperhöhle gezogen werden kann.
Um der Benutzerin des vorgeschlagenen Applikators eine weitere Möglichkeit zu geben, den Tampon beim Einführen sicher im Applikator zu halten, xjird vorgeschlagen, daß die Wand des rohrförmigen Griffes zumindest stellenweise so dünn int, daß der Griff zum Pestklemmen des Rückholfadens deformierbar ist. Wach dem Einführen des Tampons wird dann der Griff weniger fest angepaßt, so daß seine Deformation aufgehoben wird und der Tampon leicht unter Freigabe des Rückholfadens zurückgezogen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Tampon-Applikators;
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teilausschnitt des Tampon-Applikators;
Fig. h einen weiteren vergrößerten Teilausschnitt durch den Applikator..
Fig. 1 läßt erkennen, daß der Applikator 1 aus einem kurzen becherförmigen Teil 2 besteht, der den Tampon lediglich in seinem unteren Teil umfaßt und auf diese äfeise festhält. Der· Becher 2 ist mit einem rohrförmigen. Griff 4 verbunden, durch dessen Lumen 5 der P.ückhoi— faden 6 geführt ist.
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Der Applikator 1 weist ferner eine den Tampon 3 umi
fassende abnehmbare Kappe 7 auf, welche bis über den
Becher 2 reicht und dort wenigstens so weit zu befestigen ist, daß er beim Transport sowie beim Mitführen des Applikators in der Handtasche nicht von selbst abfallen kann. Die Befestigung der Kappe 7 am Becher 2 kann vorteilhafterweise dadurch herbeigeführt werden, daß Becher und Kappe nach Art eines Schliffverschlusses aufeinander passen. Dieser Fall ist in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Fall, daß Becher und Kappe ineinander greifende Umfangsrillen 8 aufweisen. Die Rillen können dabei konzentrisch in stets gleicher Höhe um die Mantelfläche des Bechers sowie im Inneren des unteren Kappenendes angeordnet sein; sie können aber auch schraubenförmig verlaufen, so daß es schließlich möglich wird, die Kappe auf den Applikator aufzuschrauben bezw. von. diesem abzuschrauben. Bei Auswahl geeigneter Werkstoffe wird aber das Schrauben in den meisten Fällen überflüssig sein, da die Werkstoffe hinreichend elastisch sind, um die Kappe einfach über den Becher zu schieben.
Fig. 2 läßt weiter erkennen, daß der Becher 2 in seinem Inneren nach oben konisch erweitert ist. Die Innen
fläche 9 dss Bechers bildet dabei mit der Längsachse einen Winkel 1", der etwa 5-10 beträgt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Tampon nach dem Einsetzen in die Körperhöhle leicht aus dem Applikatorberher herausgezogen werden kann. Im übrigen kann dies auch norh dadurch sichergestellt werden, daß durch geeir-
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nete Auswahl des Werkstoffes, aus dem der Applikator gefertigt wird, sowie durch entsprechende Oberflächengestaltung dafür gesorgt wird, daß die Reibung zwischen dem Tampon 3 und der Innenfläche 9 des Applikatorbechers stets kleiner ist als die zu erwartende Reibung zwischen dem Tampon 3 und der Körperhöhle .
Desweiteren wird vorgeschlagen, daß der Becher 2 an seiner Verjüngungsstelle 12 abgerundet ist. Diese Abrundung ist wichtig, um Irritationen der empfindlichen Schleimhäute beim Herausziehen des Applikators zu vermeiden.
In Fig. 3 ist eine andere Form dargestellt, durch die die Kappe 7 am Becher 2 festgelegt wird. Im dargestellten Beispiel ist der Becher 7 mit einer Nocke 13 ausgerüstet, welche in eine entsprechend geformte Nut 1 der Kappe 7 eingreifen kann. Eine derartige Nocke hat zusätzlich noch den Vorteil, daß sie als Orientierungshilfe dienen kann, mit der die Lage des Tampons beim Einsetzen angezeigt wird. Derartige Orientierungshilfen sind insbesondere dann erwünscht, wenn Tampons verwendet werden sollen, die ein in den verschiedenen Richtungen des Raumes unterschiedliches Ausdehnungsverhalten aufweisen.
Fig. 4 läßt erkennen, daß der Griff h ein Rohr ist, in dessen Lumen 5 der Rückholfaden 6 geführt ist. Der Griff 4 weist an seinem unteren Ende eine Einkerbung 15 auf, in die der Rückholfaden 6 mit seinem Knoten 1(5 eingeklemmt ist. Außerdem läßt Fig. h erkennen, daß die Wand 17 des rohrförmigen Griffes k zumindest stellenweise so dünn ist, daß der Griff zum Festklemmen des Rückholfadens 6 deformierbar ist.
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Claims (11)

  1. ■ tfahsprüche:
    . Tampon-Applikator für* gepreßte s tabellenförmige Tampons für die Frauenhygiene, mit einer den Tampon am rückwärtigen Ende umgreifenden Halterung, die an einem stabellenförmigen Griff befestigt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator (i) eine den Tampon (3) umfassende bis über den Becher (2) reichende abnehmbare Kappe (7) aufweist.
  2. 2. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (2) und die Kappe (?) nach Art eines Schliffverschlusses aufeinander passen.
  3. 3. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (2) und die Kappe (7) einander zugeordnete Schraubgewinde aufweisen.
  4. k. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (2) und die Kappe (7) einander zugeordnete Verschlußnut (i4) und Verschlußnocke (i3) aufweisen.
  5. 5. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der· Becher (2) und die Kappe (7) ineinander greifende Umfangsrillen (S) aufweisen.
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  6. 6. Tampon-Α ppi lka toi* nach Anspruch T3 dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (2) an seiner Verjüngungssteile (l2) abgerundet ist.
  7. 7. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (2) in seinem Inneren nach oben konisch erweitert ist.
  8. 8. Tampon-Applikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (9) des Bechers (2) mit der Längsachse (lO) einen Finkel von 5-10 bildet.
  9. 9. Tampon-Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (k) ein Rohr ist, durch dessen Lumen (5) der Rückholfaden (6) geführt ist.
  10. 10. Tampon-Applikator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (h) an seinem unteren Ende eine Einkerbung (15) zur Aufnahme des am Rückholfaden angebrachten Knotens (i6) aufweist.
  11. 11. Tampon-Applikator nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (17) des rohrförmigen Griffes (h) zumindest stellenweise so dünn ist, daß der Griff zum Pestklemmen des Rückholfadens (6) deformierbar ist.
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DE7526633U 1975-08-22 Tampon-Applikator für gepreßte stäbchenförmige Tampons Expired DE7526633U (de)

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