DE7523350U - Tragvorrichtung - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.-Inc. F. Wüickmai*«, Lj Dipl.-Inc. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke ' Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber I MÜNCHEN 86, DEN

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Tragvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Tragvorrichtung, insbesondere für Schuhe, Stiefel oder Skistiefel.

Es gibt zahlreiche Gegenstände, die wegen ihrer sperrigen oder unhandlichen Form oder mangels einer geeigneten Angreiffläche mit der Hand nur schwer zu erfassen und zu tragen sind. Insbesondere ist es vielfach schwierig oder sogar unmöglich, mehrere derartige Gegenstände gleichzeitig mit der Hand zu tragen. Ein Beispiel für derartige Gegenstände sind Schuhe, Stiefel oder insbesondere Skistiefel. Vor allem Skistiefel sind schwer mit einer Hand zu erfassen und zu halten, und es ist zumindest im allgemeinen nicht möglich, neben einem Paar Skistiefel weitere Gegenstände mit einer Hand aufzunehmen, obwohl dies beim Aufbruch zu einer Skireise usw. häufig wünschenswert wäre.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung zu schaffen, die es gestattet, einen oder mehrere Gegenstän-

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de mit Hilfe einer oder mehrerer Tragvorrichtungen auf einfache Weise aufzunehmen und zu tragen.

Die neuerungsgemäße Tragvorrichtung ist gekennzeichnet durch ein ringförmig geschlossenes Tragband, auf dem verschiebbar wenigstens zwei Haken oder klammerfurmige Befestigungsglieder zum Anhängen von Gegenständen angebracht sind.

Vorzugsweise schließt das Tragband einen Handgriff ein, an dessen Enden sich ösen zur Aufnahme der Enden eines Bandes oder einer Schnur befinden. Das Band wird vorzugsweise durch eine Perlonschnur von ca. 4mm Durchmesser gebildet, deren in die Ösen des Handgriffs eintretenden Enden warm angestaucht sind.

Gem. einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das Tragband insgesamt durch flaches Bandmaterial gebildet werden, das beispielsweise eine Breite von ca. 15mm aufweist.

Vorzugsweise bildet das geschlossene Tragband eine Gesamtlänge von 5ocm.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung trägt das Tragband Haken, insbesondere zwei Haken, die an ihren von dem Hakenbereich abgewandten Enden das Tragband in einer geschlossenen öse umgreifen. Die Haken können aus Stahldraht von ca. 1,5mm 0 bestehen.

Entsprechend einer bevorzugten, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsform der Neuerung umfassen die Haken, ausgehend von der öse, einen geraden, ca. 2omm langen Steg, von dem unter 75° ein ca. 7mm langer Abschnitt und sodann unter 14o° gleichsinnig ein ca. loiran langer Abschnitt abgewinkelt ist. Diese Form des Hakens sichert einerseits ein zuverlässiges Erfassen des Gegenstandes, während die Haken andererseits leicht von dem Gegenstand abzunehmen sind, wenn der Tragvorgang beendet ist.

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Das Tragband kann auch zusätzlich zu den Haken oder anstelle dieser Haken Federklammern tragen, deren Klemmfinger zueinander gerichtete Vorspränge an den äußeren Enden aufweisen. Die Klemmfinger sind zweckmäßigerweise schwenkbar miteinander verbunden und im Sinne einer Klemmung durch eine Feder vorgespannt, und sie weisen über den Verbindungs punkt nach rückwärts hinausgehende Spreizfinger auf, deren einer mit einer öse zur Aufnahme des Tragbandes versehen ist.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Tragvorrichtung;

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform dieser Tragvorrichtung;

Fig. 3 zeigt einen Haken in Seitenansicht;

Fig. 4 zeiat eine Federklammer in perspektivischer Darstellung;

Fig. 5 ist eine Detaildarstellung zu Fig. 4.

Die Tragvorrichtung gem. Fig. 1 umfaßt einen Handgriff 1, dessen beiden Enden mit einer Schnur 2 verbunden sind, so daß ein ringförmig geschlossenes oder endloses Tragband entsteht- Die Schnur 2 trägt Haken 3,4, die auf der Schnur verschiebbar sind, so daß sie für unterschiedlich geformte Gegenstände verwendet und sich gegebenenfalls auch selbsttätig entsprechend der Lage, der Form und dem Schwerpunkt des Gegenstandes einstellen können. An den beiden Bilden des Handgriffs 1, der beispielsweise aus Kunststoff besteht, befin-

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den sich ösen 5,6, die entweder in sich geschlossen sind oder an der oberen, auswärtigen Seite einen Schlitz 7,8 aufweisen können, durch den die Enden der bereits vorher angestauchten Schnur 2 hineingedrückt werden können.

Eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Trag vorrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. In diesem Falle wird kein gesonderter Handgriff verwendet, sondern ein in sich geschlossenes bandförmiges Tragband 9. Das Tragband 9 trägt Haken 10,11, bei denen der Querschnitt der ösen an die Querschnittsform des Tragbands angepaßt ist. Auf die Form des Hakens soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig, 3 eingegangen werden.

Fig. 3 zeigt einen Haken, dessen Form den Haken 3,4 gem. Fig. 1 entspricht. Er umfaßt eine geschlossen zusammengebogene, kreisförmige öse 12, die die Schnur 2 gem. Fig.1 umgibt. Im Falle eines Tragbandes 9 gem. Fig.2 ist die öse entsprechend dem Querschnitt des Tragbandes länglich ausj gebildet. An die öse schließt sich ein gerader Abschnitt

\ an, dessen Länge beispielsweise 2oiran beträgt. Von dem äu-

ßeren Ende des geraden Abschnitts 13 geht unter einem spit-

' zen Winkel von 75° ein Abschnitt 14 aus, dessen Länge bei-

spielsweise 7mm beträgt. In einem stumpfen Winkel von beispielsweise 14o° geht wiederum ein weiterer Abschnitt 15 aus,

\ dessen Länge beispielsweise 1omm betragen kann. Die Längen-

und Winkelangaben dienen lediglich als Beispiel. In jedem

Falle sollte der Haken jedoch eine Form haben, die es ge-. stattet, ihn leicht einzuhängen, und die Länge des geraden

' Abschnitts 13 sollte ausreichend bemssen sein, so daß der

Haken leicht wieder ausgehakt werden kann.

In Fig. 4 ist eine Federklammer gezeigt, die gleichfalls auf einem Tragband angebracht werden kann. Die Federklammer ist nach Art einer Wäscheklammer aufgebaut und umfaßt zwei Klemmfinger 16,17, die in einer Schwenkachse 2e schwenkbar miteinander verbunden sind, sowie zwei die Klemmfinger 16,17 nach rückwärts über die Schwenkachse 2o hinaus verlängernde Spreizfinger 18,19, die zum öffnen der Klemmfinger

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16,17 zusammengedrückt werden können. Eine Feder 21, beispielsweise eine Spiralfeder, spannt die Federklammer im Sinne einer Schließung der Klemmfinger 16,17 vor.

Das freie Ende des Spreizfingers 19 ist Tiit einer öse 22 versehen, die die Aufnahme des Tragbandes oder der Schnur gestattet.

Die Klemmfinger 16,17 weisen an ihren freien Enden auf den einander gegenüberliegenden Flächen hakenartig nach innen gekrümmte Vorsprünge 23,24 auf (Fig.5), die eine Konzentration des auf den zu erfassenden Gegenstand ausgeübten Klammerdruckes bewirken und zugleich den Gegenstand hakenartig festhalten.

- Schutzansprüche -

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Claims (12)

Schutzansprüche

1. Tragvorrichtung für Gegenstände, insbesondere für Schuhe, Stiefel oder Skistiefel, gekennzeichnet durch ein ringförmig geschlossenes Tragband (1, 2 ; 9), auf dem .verschiebbar wenigstens zwei Haken (3,4,1o,11) oder klammerförmige Befestigungsglieder (16 bis 24) zum Anhängen von Gegenständen angebracht sind.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband einen Handgriff (1) einschließt an dessen Ender-, ösen (5,6) zur Aufnahme der Enden einer Schnur (2) vorgesehen sind.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (2) durch eine Perlonschnur von ca. 4mm Durchmesser gebildet wird, deren in die ösen (5,6) eintretenden Enden warm angestaucht sind.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (9) insgesamt durch flaches Bandmaterial gebildet wird.

5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine Breite von 15mm aufweist.

6. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das geschlossene Tragband (1,2; 9) eine Gesamtlänge von 5o cm aufweist.

7. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (1,2;9) Haken (3,4,1o,11) trägt,die an ihren von dem Hakenbereich abgewandten Enden das Tragband in einer

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geschlossenen öse (12) umgreifen.

8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3,4,1o,11) aus Stahldraht von 1,5mm Durchmesser bestehen.

9. Tragvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Hake. (3,4), ausgehend von der öse (12), einen geraden, ca. 2omm langen Abschnitt (13) aufweisen, von dem unter 75° ein ca. 7mm Abschnitt (14) und sodann unter 14o° gleichsinnig ein ca. 1omm langer Abschnitt (15) abgewinkelt ist.

10. Tragvorrichtung nach hinein der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet. daß das Tragband (1,2;9) spreizbare Federklammern trägt, deren Klemmfinger (16,17) zueinander gerichtete hakenartig nach innen gekrümnte Vorsprünge (23,24) an den äußeren Enden aufweisen.

11. Tragvorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfinger (16,17)schwenkbar miteinander verbunden und im Sinne einer Klemmung durch eine Feder (21) vorgespannt sind, und daß die Klemmfinger über den Verbindungspunkt nach rückwärts hinausgehende Spreizfinger (18,19) aufweisen, deren einer mit einer öse (22) zur Aufnahme des Tragbandes versehen ist.

12. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband Haken (3,4, 1o,11)und Federklammern trägt.

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