DE7522195U - Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß - Google Patents

Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß

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PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN J
71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828
MoltkeslraDs 6 (Heus der Deutschen Bank), Parken: Tiefgarage Harmonie Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hei'bronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Gebrauchsmusteranmeldung S 96- 22 D ~—~ 10. Juli 1
Anmelder: Herr
Wolfgang Seitz
D-71 Heilbronn
Theodor-Heuss-Str.
Bezeichnung: Trinkgefäß, insbesondere Glastrink
gefäß zum Bierausschank
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trinkgefäß, insbesondere ein Glastrinkgefäß zum Bierausschank, dessen Gefäßteil unterseitig mit einem Standfuß versehen ist.
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Beim Ausschank einer Vielzahl von Getränken, insbesondere
beim Ausschank von Bier nach Pilsener Brauart ist einerseits
die Einhaltung ein-rr bestimmten Füllzeit für die Füllung
des Trinkgefäßes und andererseits die Einhaltung einer ge-
wissen Höchstzeit bis zum Servieren eines so gefüllten f
Trinkgefäßes erwünscht. Werden diese Zeiten, insbesondere | beim Bierausschank nicht eingehalten, ist beim Unterschreiten -| der gewissen Füllzeit der Schaumanteil noch viel zu hoch,
während beim überschreiten der Standzeit der Geschmack in ■■
erheblichem Maße leidet. :
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trinkgefäß, ; insbesondere ein Glastrinkgefäß zum Bierausschank zu ;
schaffen, das dem Empfänger eines Getränkes eine genaue ;>
Kontrolle der Ausschank- bzw. Standzeit des Getränkes in :'
dem Gefäß gestattet. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen ? erreicht durch die Ausbildung von bei aufrechter Gefäß- ]
stellung übereinander liegenden, vorzugsweise gleich großen
Hohlräumen, die wenigstens bereichsweise durchsichtige Wandteile besitzen, durch eine enge öffnung miteinander verbunden und mit einem sichtbaren, durch die Verbindungsöffnung hindurch fließenden Stoff gefüllt sind, dessen Menge
maximal dem Volumen eines der Hohlräume entspricht. Da die
Trinkgefäße bei der Aufbewahrung, insbesondere nach der
Reinigung üblicherweise mit der Gefäßöffnung nach unten,
also umgekehrt wie beim Gebrauch aufgestellt werden, sammelt
sich in dieser Zeit der fließfähige Stoff in dem in dieser i
Stellung unten liegenden Hohlraum. Beim Einschenken eines j
Getränkes in das Gefäß muß dieses aus der Aufbewahrungslage ·
heraus in die Gebrauchslage gedreht werden, wodurch der
zuvor oben liegende, fußseitige Hohlraum nunmehr unter dem ;
bis dahin mit dem fließfähigen Stoff gefüllten anderen
Hohlraum zu liegen kommt. Von diesem Augenblick an beginnt ;
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l" fließfähige Stoff, so schnell, wie es die enge Verbindungsöffnung gestattet, in den nun unten liegenden Hohlraum su fließen, bis nach einem gewissen Zeitablauf die gesamte Stoffmenge aus dem nun-mehr oberen Hohlraum in den unteren Hohlraum hinein gelangt ist. Sofern dabei die durch die enge Verbindungsöffnung zwischen den beiden Hohlräumen pro Zeiteinheit durchströmende Stoffmenge im Verhältnis zur gesamten Füllung der Hohlräume so gewählt wird, daß das überströmen von dem einen Hohlraum in den anderen Hohlraum einer maximalen Standdauer des Getränkes in dem Trinkgefäß entspricht, bei der eine geschmackliche oder sonstige Beeinträchtigung noch nicht eintritt, hat der Verbraucher eine gute Sichtkontrolle darüber, ob eine ausreichende Quantität und Qualität des Getränkes gewährleistende Ausschankbedingungen eingehalten worden sind.
Um die Hohlräume vorteilhaft in die Form des Tringefäßes zu integrieren, empfiehlt es sich, diese innerhalb eines den Fuß mit dem Gefäßteil verbindenden Stiels auszubilden. Auf diese Weise braucht das erfindungsgemäße Trinkgefäß in seiner Formgebung nicht von den bewährten Formgebungen bekannter Trinkgefäße abzuweichen. Außerdem lassen sich auf diese Weise die Hohlräume mit dem fließfähigen Stoff in einem von allen Seiten gut sichtbaren Teil des Trinkgefäßes anordnen. Es ist ferner von Vorteil, wenn v/enigstens der Wand des fußseitigen Hohlraums Füllgradmarken auf- oder eingeprägt sind, so daß sich der Füllgrad des unteren Hohlraums und damit auch die Zeit, die seit der Inbenutzungnahme des Trinkgefäßes verflossen ist, sehr exakt bestimmen läßt.
Zweckmäßig sind die Hohlräume kegelförmig mit zur gemeinsamen Verbindungsöffnung hin sich verjüngenden Querschnitten gestaltet, so daß der jeweils obere Hohlraiim trichterförmig
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über dem unteren Kohlraum liegt und .der darin gesammelte fließfähig? Stoff rückstandslos in den unteren Hohlraum abfließen kann. Es ist schließlich zweckmäßig, in die Hohlräume einen fließfähigen Feststoff, beispielsweise einen feinkörnigen Sand einzufüllen, da bei einer solchen Füllung äußere Bedingungen, wie beispielsweise Temperaturbedingungen, praktisch keinen Einfluß auf die Fließgeschwindigkeit haben.
Die einzige Zeichnung zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßes in schaubildlicher Darstellung.
Das auf <er L^ichnung dargestellte Trinkgefäß 10 ist als Bierglas gestaltet, das speziell zum Ausschank von Bier nach Pilsener Brauart gedacht ist. Der zur Aufnahme des Bieres bestimmte Gefäßteil 11 ist dabei kelchförmig gestaltet und an der Oberseite 12 offen. Der kelchförmige Gefäßtei' 11 ist ferner über einen Stiel 13 mit einem Standfuß 1 if vereinigt, wobei hinzuzufügen ist, daß das gesamte Bierglas 10 in einem Stück geformt is+.
In dem Stiel 13 sind zwei Hohlräume 15 und 16 ausgebildet, die \n Längsrichtung des Stieles 13 übereinanderliegend angeordnet sind. Die beiden Hohlräume 15 und 16 besitzen dabei eine kegelförmige Gestalt. Sie sind gegensätzlich ausgerichtet, so daß ihre Basisflächen voneinander abgewandt sind und die Basisfläche des Hohlraums 15 dem Boden 17 des Gefäßteils 11 sowie die Basisfläche des Hohlraums 16 dem Standfuß 1J+ benachbart liegt. Die Hohlräume 15 und 16 gehen darüber hinaus an ihren Spitzen durch eine enge öffnung 18 ineinander über.
In die Hohlräume ist ein fließfähiger Stoff 19 eingebracht,
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der durcn die Öffnung 18 zwischen den beiden Hohlräumen hindurchfließen kann. In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist alc fließfähiger Stoff 19 ein rieselfähiger Feststoff v.'ie Feinsand gewählt, damit Auswirkungen von Umgebungseinflüssen nach Möglichkeit vermieden werden. Dabei ist von dem fließfähigen Stoff eine Menge in die Hohlräume eingefüllt, die maximal dem Volumen eines Hohlraums entspricht. Die öffnung IS zwischen den beiden Hohlräumen 15 und 16 ist zudem auf die Gesamtmenge des fließfähigen Stoffs 19 so abgestimmt, daß die gesamte Stcff-Füllung innerhalb einer bestimmten Zeit, hier in einer Zeit von ca. 15 Minuten, aus dem oberen Hohlraum 15 in den fußseitigen Hohlraum 16 gelangt. Zur Bestimmung der jeweils in dem fußseitigen Hohlraum 16 bereits befindlichen Stoffmenge ist auf dessen Wand eine Füllgradmarkierung 20 auf- oder eingeprägt, die in dem Ausführungsbeispiel bereits zeitabhängig geeicht ist, so daß sich die Durchlaufzeit des Stoffes 19 unmittelbar an dieser Füllgradmarkierung ablesen läßt.
Da die gereinigten Gläser in der Regel zur Aufbewahrung mit ihrer Öffnungsseite 12 nach unten abgestellt werden, fließt die Stoff-Füllung 19 während der Aufbewahrungszeit vollständig in den Hohlraum 15 hinein. Mit der Inbenutzungnahme muß das Trinkglas zur Füllung in die richtige Stellung, d.h. mit der Öffnungsseite 12 nach oben gedreht werden, so daß damit der mit dem fließfähigen Stoff gefüllte Hohlraum 15 nach oben zu liegen kommt. In diesem Augenblick, d.h. mit Beginn der Füllung des Trinkgefäßes 10 beginnt der Stoffinhalt des Hohlraumes 15 durch die öffnung 18 in den nun unten liegenden Hohlraum 16 abzufließen, v/obei der jeweils erreichte Füllungsstand in dem unteren Hohlraum dann ein Maß für die seit der Aufnahme des Trinkgefäßes zwecks Füllung mit dem Getränk verflossenen Zeit ist. Durch geeignete Wahl der Durchflußzeiten durch die die
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Hohlräume 15 und 16 verbindenden öffnung 18 und geeignete Eichung der Füllgradmarkierung 20 läßt sich auf diese Weise optisch leicht bestimmen, wann der Füllvorgang beendet werden kann oder ob der Inhalt des Trinkgefäßes noch ohne Geschmacks-· oder sonstige Beeinträchtigungen noch serviert v/erden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Es sind noch mancherlei Änderungen möglich. So könnte die Stoff-Füllung 19 der Hohlräume 15 und 16 gegebenenfalls auch aus einer farbigen oder eingefärbten Flüssigkeit bestehen. Auch könnten die Hohlräume 15, 16, die den Stoff aufnehmen, an einer anderen Stelle des gegebenenfalls ebenfalls abweichend gestalteten Trinkgefäßes ausgebildet sein.
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Claims (5)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING. GERC UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. C07131) 82828
    MoltkestraDe 6 (Haus der Deutschen Bank), Parken; Tiefgarage Harmonie Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Krelssparkassa Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
    Gebrauchsmusteranmeldung S 96· 22 D
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    Anmelder: Herr
    Wolfgang Seitz
    D-71 Hei !brom
    Theodor-Heuss-Str. 4
    Bezeichnung: Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß
    Schutzansprüche:
    Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß zum Bierausschank, dessen Gefäßteil unterseitig mit einem Standfuß versehen ist, gekernzeichnet durch die Ausbildung von bei aufrechter Gefäßstellung übereinander liegenden, vorzugsweise gleich großen Hohlräumen (15,. 16), die wenigstens bereichsv/eise durchsichtige Wandteile besitzen, durch eine enge Öffnung (18) miteinander verbunden und mit einem sichtbaren, fließfähigen Stoff gefüllt sind, dessen Menge maximal dem Volumen eines der Hohlräume entspricht.
    Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (15, 16) innerhalb eines den Standfuß (1^) mit dem Gefäßteil (11) verbindenden Stiel ausgebildet sind.
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  3. 3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wand wenigstens des fußseitigen Hohlraums (16). Füllgradmarken (20) auf- oder eingeprägt sind.
  4. k- Trinkgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (15, 16) kegelförmig mit zur gemeinsamen Verbindungsöffnung (18) hin sich verjüngenden Querschnitten gestaltet ist.
  5. 5. Trinkgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlräume (15, 16) als fließfähiger Stoff (19) ein rieselfähiger Feststoff wie Sand eingefü ..It ist.
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DE7522195U Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß Expired DE7522195U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7522195U true DE7522195U (de) 1975-12-04

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ID=1316476

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7522195U Expired DE7522195U (de) Trinkgefäß, insbesondere Glastrinkgefäß

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DE (1) DE7522195U (de)

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