DE7518753U - Verschlussdeckel mit seitlich innerhalb Behaelter- oder Rohrstutzenwandungen festziehbarem Deckelteil - Google Patents
Verschlussdeckel mit seitlich innerhalb Behaelter- oder Rohrstutzenwandungen festziehbarem DeckelteilInfo
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- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/12—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers expansible, e.g. inflatable
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Description
Die Anmeldung betrifft Verschlussdeckel für Behälter oder als Rohrstutzenabschluss mit gegen deren Innenwandung seitlich festziehbarem Deckelteil.
Es ist für stopfenartig in Behälter oder Rohrstutzen einsetzbare Verschlussteile bekannt, diese als seitlich unter Schraubbolzenwirkung ausweichende Preß-Stopfen auszubilden, indem ein in Achsenrichtung auf beiden Seiten zwischen festen Flanschteilen gehaltener Stopfen aus flexiblem Material, unter Schraubbolzenwirkung axial zusammendrückbar, seitlich gegen eine Behälteröffnung dicht und fest angezogen wird. Hierfür ist auch bekannt (DT-Gbm-1.943.785) ein konisch sich gegen trichterförmige Flanken-Aussparung des Verschlussstopfen festziehendes Flanschteil zu verwenden, wie auch weiter eine den Stopfen axial durchsetzende Rille auf seinem Außenumfang zu verwenden, um einen Entlüftungseffekt beim Einsetzen des Stopfens in die zu verschließende Öffnung zu erzielen, welche Lüftungsrille sich aber beim anschließend axialen
Zusammenpressen des Stopfens zwangsläufig
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wenn der Presstopfen seitlich
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und rundum gegen eine Wandung fest ablagert.
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wenn der Presstopfen seitlich
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und rundum gegen eine Wandung fest ablagert.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, einen Verschlussdeckel zu schaffen, der sich aus einem teilweise außerhalb der zu
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Schlosssicherung. Gleichzeitig soll dieser Verschlussdeckel auch eine Verbindung von innen nach außen zum Erzielen selbsttätig wirksamer
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Entlüftung des verschlossenen Behälters oder Rohrstutzens besitzen.
Die Erfindung kennzeichnet sich hierfür dadurch, dass ein äußeres Kappenteil (1) frei
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einen Flanschenrand des in die zu verschließende Öffnung auf Abstand eingreifenden Deckelteiles (9) übergreift, und beide Deckelteile (1, 9) über einen mittig gelagert spindelartigen Gewindebolzen (4) derart verbunden sind, dass ein über dieses Bolzengewinde durch Drehen der Außenkappe (1) axial bewegbarer Kulissenkörper (6) in einer Gleitlagerung an ihm sitzende Klemmbolzen (7) im Zwischenraum gegenüber der Innenwandung seitlich verschiebbar bewegt.
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einen Flanschenrand des in die zu verschließende Öffnung auf Abstand eingreifenden Deckelteiles (9) übergreift, und beide Deckelteile (1, 9) über einen mittig gelagert spindelartigen Gewindebolzen (4) derart verbunden sind, dass ein über dieses Bolzengewinde durch Drehen der Außenkappe (1) axial bewegbarer Kulissenkörper (6) in einer Gleitlagerung an ihm sitzende Klemmbolzen (7) im Zwischenraum gegenüber der Innenwandung seitlich verschiebbar bewegt.
Das Wesen der Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Abbildungen beschrieben. Es zeigen hierbei: Fig. 1 im Mittenschnitt einen Verschlussdeckel nach Erfindung mit zusätzlich eingesetztem Zylinderschloss.
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der Kupplungsschelle 3 fest angelagert spindelartigen Gewindebolzen 4 in Achsenrichtung bewegbaren Kulissenkörper 6 innerhalb des inneren Deckelteiles 5, an diesem axial gleitbar gelagerten Kulissenkörper 6 sitzende Klemmbolzen 7 in Nuten 8" schienenartig geführt sitzen, um dieserart im Zwischenraum von innerer Stutzenwandung 13' und Deckelwandung 9 seitlich verschiebbar gelagert zu sein. Beispielsweise (Fig. 2) gezeigt sind auf dem Umfang des Kulissenkörpers 6 drei in gleichen Abständen mit Kopfteil 7' in Gleitlagerung sitzende Klemmkörper 7, in einem schrägen Winkel zur senkrechten Achse der Gewindespindel 4 nach unten zu gerichtet in der Deckelwandung 9 im Durchgriff gelagert, und durch Drehen der Außenkappe 1 in Verschließrichtung gegen Innenwandung des Stutzens 13 im Punkte 13' mittels der Gewindespindel 4 fest angedrückt, wodurch ein fester und über den Ring 11 abgedichteter Deckelverschluss vom inneren Deckelteil 9 her gewährleistet ist, und durch Entkuppeln der Außenkappe 1 über die Scheibe 3 mittels Schlüsseldrehen im Schließzylinder 2 und Herausdrehen des Exzenternocken 2' aus einem der über den Umfang aufeinanderfolgend angeordneten gewölbten Eingriffe 3' innerhalb der Kupplungsscheibe 3, eine Trennung zwischen der dann nur noch frei drehbaren äußeren Kappe 1 und dem inneren Deckelteil 9 entsteht. Die eingewölbten Kupplungsflanken 3' für den Schließexzenter 2' innerhalb der Kupplungsscheibe 3 sind in Draufsicht nach Fig. 3 für die Kupplungsscheibe allein ersichtlich, wie auch in der topfartig eingezogenen Randung in Abständen verteilte Durchstiche 3"' als Verbindungskanäle nach außen zu vorgesehen werden können, in das äußere Kappenteil 1 hinein.
Bei einer Ausführung erfindungsgemäßen Verschlussdeckels ohne zusätzliche Schließzylindersicherung (2, 2') kann die Gewindespindel 4 direkt fest mit der Außenkappe 1 in deren Mitte einheitlich verbunden sitzen. Auch kann dann das innere Deckelteil 9 nach oben zu geschlossen gestaltet sein, als Führungsgehäuse des Kulissenkörpers 6 mit in seitlichen Öffnungen der Gehäusewandung 9 in Schräglagerung geführten Klemmbolzen 7. Die im Kopfteil des Deckelteiles 9 dann mittig hindurchgeführte Gewindespindel 4 kann erforderlichenfalls dann mittels eines Dichtringes abgesichert sitzen, wenn der Verschlussdeckel ohne Druckausgleich nach außen zu gefordert wird.
Die Gewindespindel 4 zur Führung des Kulissenschiebers 6, kann entweder in einem direkt im Kulissenkörper 6 eingeschnittenen Gewinde eingreifen, oder es kann in einer schienenartigen Aussparung 6' von der Seite her ein Gewindeteil 5 in den Kulissenkörper 6 eingeschoben werden zur Lagerung
der axial bewegten Gewindespindel 4 bzw. des Kulissenkörpers 6. In besonders vereinfachter Form könnte hierfür auch ein üblicher Gewindebolzen 4 mit Sechskantkopf 4' zur Einlagerung innerhalb einer Kupplungsscheibe 3 in deren Mitte 3', sowie einer Mutter 5 auf dem Gewindebolzen 4 verwendbar sein, welche Sechskantmutter 5 dann in den Kulissenkörper 6 schienenartig von der Seite her einschiebbar fest gehaltert sitzt, während das untere Bolzenende 4'' im Gehäuseabschlussdeckel 10 hindurchgeführt mittels Seegerring 8 außerhalb abgesichert sitzt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.1/2 zeigt wie gesagt die Klemmbolzen 7 schräg nach unten zu ausgerichtet gehalten, so dass entsprechend das Spindelgewinde 4 als "Links-Gewinde" gestaltet, beim Drehen des äußeren Kappenteiles 1 in Verschlussrichtung im Uhrzeigersinn, den inneren Kulissenkörper 6 nach unten zu in das innere Deckelteil 6 hinein bewegt, und entsprechend die Klemmbolzen 7, 7' in Gleitbahnen 6'' vom Außenumfang des Kulissenkörpers 6 von oben schräg nach innen und nach unten zulaufend, seitlich schräg nach unten durch die Deckelwandung 9 geführt gegen die Stutzenwandung im Punkte 13' gedrückt werden, womit der Verschlussdeckel arretiert festsitzt.
Eine abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt, wo gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, nur dass nunmehr die Klemmbolzen 7, 7' entgegengesetzt zur Gestaltung nach Fig.1/2, durch eine innere Deckelwandung 9 geführt schräg nach oben gerichtet gegen die Stutzenwandung 13 anzudrücken sind, mittels entsprechend ausgerichteten Gleitbahnen 6'' innerhalb des von der Gewindespindel 4 geführten Kulissenkörpers 6, nämlich nunmehr über Gleitbahnen 6'' vom unteren Ende des Kulissenkörpers 6 außen schräg nach innen oben zulaufend. Für diesen Fall ist für die Gewindespindel entsprechend dann ein "Rechts-Gewinde" zu verwenden, damit die Klemmbolzen
in angestrebter Weise zur Achsenrichtung in einem Schrägwinkel nach oben zu und gegen den Öffnungsrand des Rohrstutzens 13 in den Punkten 13' über den Umfang in gleichen Abständen verteilt angedrückt zur Arretierung des Verschlussdeckels. Eine Abdichtung erfolgt hier zweckmäßig innerhalb des Behälter- oder Rohr-Stutzens 13 unterhalb des inneren Deckelteiles 9 mittels am Abschlussdeckel 10' sitzenden, sich über seinem Umfang einstülpenden Dichtringes 11' zur Anlagerung gegenüber der Stutzenwandung 13 von innen, wobei die Gewindespindel 4 verlängert durch diesen Abschlussdeckel 10' hindurchgeführt unten mittels Scheibe 14 und Seegerring 8 gehalten, und die Stülpmanschetten-Dichtung 11' zwischen Abschlussdeckel 10' und Scheibenring 14 fest eingelagert sitzt.
Als Material bei Fertigung des Verschlussdeckels können insbesondere für den Kulissenkörper 6 mit in Gleitlagerung ansitzenden Klemmbolzen 7, 7' Kunststoffe verwendbar sein, oder auch nach einem Spritzgussverfahren hergestellte Einzelteile für den Verschlussdeckel verwendet werden, wie auch beide Werkstoffe kombiniert im Zusammenwirken der Einzelteile mit gegenseitiger Auflagerung von Kunststoff- bzw. Spritzguss-Materialien verwendbar sind.
Claims (1)
1) Verschlussdeckel für Behälter oder als Rohr-Endabschluss mit gegen den Öffnungsrad oder im Innern andrückbarem Dichtungsring, und im Innern von Behälter- oder Rohrwandungen zur Arretierung seitlich festziehbarem Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußeres Kappenteil (1) frei drehbar einen Flanschrand (12) des in die zu verschließende Öffnung auf Abstand eingreifenden Deckelteiles (9) übergreift, und beide Deckelteile (1, 9) über einen mittig gelagert spindelartigen Gewindebolzen (4) derart verbunden sind, dass ein über dieses Bolzengewinde durch Drehen der Außenkappe (1) axial bewegbarer Kulissenkörper (6) in einer Gleitlagerung (6'') an ihm sitzende Klemmbolzen (7, 7') im Zwischenraum gegenüber der Innenwandung des Behälter- oder Rohr-Stutzens seitlich verschiebbar bewegt.
2) Verschlussdeckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwenden von drei in gleichen Abständen auf dem Umfang des Kulissenkörpers (6) sitzenden Klemmbolzen (7, 7').
3) Verschlussdeckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch axiale Gleitführung des Kulissenkörpers (6) innerhalb des Deckelteiles (9) mit durch dessen Wandung nach außen lose hindurchgeführt in Schräglage gegen eine Stutzen-Innenwandung bewegbaren Klemmbolzen (7, 7').
4) Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindebolzen (4) mit der Außenkappe (1) einheitlich direkt fest verbunden ist, und abgedichtet in ein unteres geschlossenes Deckelgehäuseteil (9) eingeführt den Kulissenkörper (6) darin axial gleitend bewegt.
5) Verschlussdeckel nach Anspruch
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getrennt eingesetzten, in einer als Gleitführung dienenden Aussparung seitlich einschiebbaren Gewindeteiles (5).
11) Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewindespindel (4) ein Gewindebolzen mit Sechskantkopf (4') innerhalb entsprechender Sechskant-Aussparung der Kupplungsscheibe (3) in deren Mitte (3'') fest eingesetzt ist, und eine Mutter (5) für den Gewindebolzen innerhalb des Kulissenkörpers (6) gehaltert sitzt.
12) Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, gekennzeichnet durch Verwenden einer Spindelführung (4) mit Linksgewinde zum Bewegen des Kulissenkörpers (6) abwärts in das innere Deckelteil (9) hinein mit daran in Gleitführung (6'') sitzend, schräg abwärts gegen eine Stutzenwandung sich bewegenden Klemmbolzen (7, 7') durch Drehen äußeren Kappenteiles (1) in Verschließrichtung im Uhrzeigersinn.
13) Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, gekennzeichnet durch eine Spindelführung mit Rechtsgewinde bei gegen den Öffnungsrand zum Verschließen des Stutzens bewegbaren, in Schräglage andrückenden Klemmbolzen (7, 7') durch Drehen der Außenkappe (1) im Uhrzeigersinn und Gleitbewegung des Kulissenkörpers (6) in Richtung auf die Außenkappe (1) zu.
14) Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, gekennzeichnet durch Fertigung von Einzelteilen aus einem Kunststoff oder Spritzgussmaterial, bzw. kombiniertes Zusammenwirken von derart unterschiedlichen Materialwerten für einzelne Deckelteile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518753 DE7518753U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlussdeckel mit seitlich innerhalb Behaelter- oder Rohrstutzenwandungen festziehbarem Deckelteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518753 DE7518753U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlussdeckel mit seitlich innerhalb Behaelter- oder Rohrstutzenwandungen festziehbarem Deckelteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7518753U true DE7518753U (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=31959819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757518753 Expired DE7518753U (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlussdeckel mit seitlich innerhalb Behaelter- oder Rohrstutzenwandungen festziehbarem Deckelteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7518753U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138266A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Hans H Dr Ing Moehlmann | Verbindungseinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1943785U (de) | 1966-05-27 | 1966-08-04 | Richard Blau | Verschlussteil als seitlich unter schraubbolzenwirkung ausweichender press-stopfen. |
-
1975
- 1975-06-12 DE DE19757518753 patent/DE7518753U/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1943785U (de) | 1966-05-27 | 1966-08-04 | Richard Blau | Verschlussteil als seitlich unter schraubbolzenwirkung ausweichender press-stopfen. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138266A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Hans H Dr Ing Moehlmann | Verbindungseinrichtung |
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