DE1960674C3 - Aufschraubbarer VerschluSdecke! für Behälter oder Rohrstutzen - Google Patents
Aufschraubbarer VerschluSdecke! für Behälter oder RohrstutzenInfo
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- B60K15/04—Tank inlets
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Description
Gegenstand der Anmeldung sind durch Verschrauben auf Behältern oder Rohrstutzen aufsetzbare Ver
schlußdeckel nach vorstehend genanntem Anspruch 1 mit im Deckel eingelagerter und gegen einen Rand dei
Mündungsöffnung gepreßter Dichtung in einer Schei ben- oder Ringform.
Bei solchen Schraubverschlußdeckeln, vor allem füi größere Behälter- bzw. Stutzen-Öffnungen, zeigt e;
sich nachteilig, daß sie leicht derart fest angezogcr werden in Verschließ-Drehrichtung und ein öffnen vor
Hand in der umgekehrten Drehrichtung kaum nocr möglich ist, da der angezogene Gewindepreßdruck mn
schwer zu lösen ist. Auch eine besondere Griffigkeil an Außenrand des Deckeis oder größere Fjnbuchtungcr
zum Hinlegen einzelner Finger am Dcckclumfang bzw auf der Dcckcloberfläche quer darüber sich erstrecken
de Handgriffteile sind oft nicht ausreichend zum Löset solcher Schraubdeckel aus ihrer festgezogenen Ver
schließposition, so daß mechanische Hilfsmittel zun öffnen des Deckels erforderlich sind.
F.s sind für Flaschen der Chemikalien- oder Pharma
zcutikindustrien aufschraubbare Verschlußdeckel mit
besonderer Sicherungsvorrichtung gegenüber Betätigung von Kinderhand bekannt (US-PS 3 260 393), wobei
innerhalb eines äußeren Kappenteiles ein weiteres mit Innengewinde versehenes Deckelteil leioskopariig
in Axialrichtung verschiebbar eingepaßt ist und beide Teile relativ zueinander verdrehbar sind. Zwischen beiden
Deckelteilen sind zu diesem Zweck an einer mit dem äußeren Kappenteil fest verbundenen Zwischenscheibe
an deren Randumfang sitzende Federbeine vorgesehen, welche in Axialrichtung gegen das innere
Gewindedeckelteil von oben abstützen, wodurch beide Deckelleile in größerem Axialabstand auseinandergedrückt
gehalten worden. Weiterhin sind auf dem inneren Gewindedeckelteil in der Mitte nach oben hin gerichtet
auf Abstand gegenüberstehende. Vorsprünge angeordnet, zwischen welche dann weitere an der Zwischenscheibe
sitzende Kupplungs-Federteile erst zum Eingriff kommen können, wenn als Sicherungsfunktion
der äußere Kappenteil gegen den inneren Gewindedekkelteil hin in Achsenrichtung besonders eingedrückt
wird, entgegen den zuvor genannten Federbeinkräften, welche beide Deckelteile auf Abstand auseinanderzudrücken
suchen, damit als Absicherung gegenüber ungewollter Deckelöffnung nur das äußere Kappenteil al- as
lein drehbar ist. Weiter ist es hierdurch bekannt, die Kupplungsteile derart abfedernd zu gestalten, daß sie
im Zusammenwirken mit Schrägflächen der oberen Vorsprünge auf dem inneren Gewindedeckelteil, bei
dessen festgezogenem Gewindesitz auf einer Flasche diese Schrägflächen dann zurückfedernd überrasten
und die Bedienungsperson dann weiß, daß der Verschlußdeckel fest genug angezogen ist, wodurch eine
Begrenzung der vom äußeren auf das innere Deckelteil übertragbaren Drehmomentkraft entsteht. Beim Loslassen
des äußeren Drehkappenteiles springt dieses selbsttätig zurückfedernd wieder auf Abstand in Axialrichtung
gegenüber inneren Gewindedeckelteil.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, insbesondere für größere Schraubverschlußdeckel mit auftretenden starkeren
Drehmomentkräften, ζ. B. für Kraft- oder Brennstofftanks von Fahrzeugen, daß ein äußeres Drehkappenteil
und ein darin eingelagertem Gewindedeckelteil lediglich relativ zueinander verdrehbar sind, und eine
vereinfachte federnde Kupplungsanordnung dazwisehen so wirkt, daß jederzeit ein zu festes Anziehen in
die Verschließposition verhindert, andererseits aber zum öffnen des Deckels in der umgekehrten Drehrich-'ung
jederzeit zwangläufig gegenseitiger Kupplungseingriff entsteht. Auch soll erreicht werden, daß die
zwischen innerem Gewindedeckelteil und Behälteroder Stutzenrandung liegende Dichtung von Drehmomentkräften
möglichst unbeeinflußt liegen bleibt, also nicht etwa zerstörenden Scherkräften durch Drehbewegungen
des Deckels ausgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Der technische Fortschritt nach der Erfindung gegenüber den bekannten Schraubverschlußdeckeln ist
darin zu sehen, daß unter Verwenden nur eines einzigen Federsystems zwischen dem äußeren Drehkappcnteil
und dem inneren Gcwindedeckelteil gleichzeitig eine Drehmomentbegrenzung zwischen beiden relativ
zueinander nur drehbaren Teilen geschaffen, wie auch deren axiale Spannlagerung zueinander von diesem
Federsystem gewährleistet wird, und durch möglichst großen diagonalen Abstand der gegenseitig zusammenwirkenden
Kupplungsflächen die Übertragung von Drehmomentkräften auch für größere Schraubverschlußdeckel
jetzt ermöglicht ist.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in den Figuren beschrieben. Es zeigt
hierbei
Fig. 1 im Mittenschnitt einen Schraubverschlußdekkel
nach der Erfindung und
Fig.2 in einem Schnitt senkrecht hierzu nach Linie
EI-Il in Fig. 1,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung im Mittenschnitt und
Fig.4 in teilweisem Ausschnitt senkrecht hierzu
nach Linie IV-IV in Fig.3,
Fig.5 eine weitere Gestaltungsform im Mittenschnitl,
Fig.6 in einem Mittenschnitt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung sowie
F i g. 7 im Schnitt senkrecht hierzu nach Linie VIl-VIl in Fig.6,
F i g. 8 eine weiter abgewandelte Ausführung der Erfindung
im Mittenschnitt,
F i g. 9 ein Federsystem nach der Erfindung in einer Scheibenform in Draufsicht und getrennt gezeigten
Federzungenschnitten,
Fig. 10 eine Mitnehmerscheibe in Draufsicht von oben als Kupplungsteil nebst Teil-Seitenansicht,
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
in einem Mittenschnitt, und
Fig. 12 in Draufsicht von oben auf den Verschlußdeckel.
In den F i g. 1 und 2 ist ein äußeres, die Drehbewegung übertragendes Kappenteil 1 mit quer darüber
hohl herausgedrücktem Handgriffteil Γ gezeigt, während das außen heruntergezogene und das innere Gewindedeckelteil
2 übergreifende Randteil 1" mit am unteren Umfang eingebördeltem Rand 1'" beide Deckelteile
einheitlich zusammengefaßt haltert. Zwischen den Deckelteilen 1 und 2 ist ein Scheibenteil 3 eingelagert,
das mit am Außenrand nach unten abgewinkelten Vorsprüngen bzw. Zapfen 3" in entsprechende Auskehlungen
im Randumfang 2' des inneren Gewindedeckelteiles 2 als Mitnehmer eingreift. Auf der Oberseite des
Scheibenrandes 3 stehen diametral gegenüber Federlaschen 3' in größtmöglich diagonalem Abstand voneinander
im Eingriff zum hohlen Handgriffteil 1' des äußeren Drehkappenteiles 1, und bewirken die Spannlagerung
zwischen dem inneren Gewindedeckelteil 2 und dem äußeren Drehkappenteil 1 bei relativer Drehbarkeit
zueinander, wie in F i g. 2 in durchgezogener Linienform für eine auf dem Außenrand der Scheibe 3
angeordnete Federungslasche 3' gezeigt ist. Hiernach können schräg nach oben in Verschließrichtung liegend
herausgedrückte Laschen 3' in das Handgriffteil 1' mit vorbestimmter Federungs-Spannkraft eingreifen, so
daß durch Drehen des Kappenteiles 1/171"/!'" in Verschließrichtung,
das innere Gewindedeckelteil 2/2' durch die Scheibe 3/3" über die Federlaschen 3' mitgedreht,
auf einen Behälter oder Rohrstutzen aufschraubbar ist. Beim Erreichen eines vorbestimmten Deckelanzugsmomentes
bzw. Gewindeanzuges für den Verschlußdeckel, klinken aber die Kupplungs-Federzungen
3' aus dem Eingriff zur äußeren Drehkappe 1 bzw. deren Handgriffieil Γ automalisch aus, so daß diese beim
weiteren Drehen der Kappe 1 nur noch überrasten, also das innere Gewindedeckelteil 2 nicht weiter angezogen
werden kann, jeweils abhängig zur Spannkraft der verwendeten Kupplungs-Federeleinente. Zu diesem
Zweck können als einzulagernde Mitnehmer-
Kupplungsscheibe 3/3' wahlweise federnde Materialien
verwendet werden, um entsprechende Spannkraft für die Lagerung der relativ zueinander drehbaren Deckelteile
1 und 2 zu erreichen, und gleichzeitig mit diesem einzigen Federsystem die Drehmomentbegrenzung
zwischen Gewindedeckelteil 2 und Drehkappenteil 1 zu gewährleisten. In umgekehrter Drehrichtung ist der
Verschlußdeckel auch jederzeit leicht von Hand wieder zu öffnen, indem jetzt die Fcdcrzungcii 3' in der in
F i g. 2 gestrichelt gezeigten Lage sofort in das Hand- ίο
griffteil Γ gegen deren andere Seite zur Kupplung einklinkt, zwecks Verbindung beider Dcckelteile 1/2 und
zum Herausschrauben des inneren Gewindedeckelteiles 2 vom nicht gezeigten Behälter oder Rohrstutzen.
In den F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform
für die Erfindung dargestellt, bei der im Kopfteil 12' eines inneren Gewindedeckelteiles 12 unter Wirkung
von Druckfedern 15 stehend eingelagerte Kugeln 14 in
diagonal weit auseinanderliegenden Durchbrüchen einer Abdeckplatte 13 in einem derartigen Maße teil- ao
weise herausragen, daß sie im F.ingriff zum hohlen Handgriffteil Γ der äußeren Drehkappc 1 wiederum als
Mitnehmer und gleichzeitig Spannlagerung wirken als einziges Federsystem, und so lange die Verbindung
zwischen den beiden Deckelteilen 1 bzw. 12 kuppeln. bis das vorab festgelegte Deckelanzugsmoment gegenüber
einem Stutzengewinde erreicht ist. Hierauf werden die Kugeln 14 zurückfedernd ausklinken, und das
Handgriffteil Γ beim Weiterdrehen diese überrasten, da in Reaktion des festgezogenen Gewindedeckelteiles
12 die Spannkraft der Druckfedern 15 überwunden ist. Der innere Gewindedeckelteil 12 ist also wiederum nur
in einem Maße festgezogen, daß er in umgekehrter Drehrichtung des oberen Kappenteiles MY unter Eingriff
der Mitnehmerkugeln 14 ohne weiteres wieder leicht zu öffnen ist.
Eine weitere Ausführung der Erfindung zeigt F i g. 5, bei der nockenartige Vorsprünge 5 auf dem Randumfang
6 eines inneren Gewindedeckelteiles diagonal gegenüberstehend einen möglichst großen Abstand
zueinander besitzen, und in entsprechende Aussparungen eines darüberliegend starren Bleches 7 eingreifen,
das seinerseits mit dem äußeren Drehkappenteil 1 durch auf seiner Oberseite angeordnete Halterungslaschen
T unter Eingriff in das hohle Handgriffteil Γ verbunden
ist. Auf der Oberseite dieses Bleches 7 sind auf beiden Seiten sich innerhalb des Hangriffteiles Γ nach
oben hin abstützende Druckfedern 8 aufgelagert, die als einziges Federsystem zwischen beiden Deckelteilen
1 und 6 gleichzeitig als Spannlagerung dienen. Durch Drehen des äußeren Kappenteiles 1/1' in Verschließrichtung
wird das innere Gewindedeckelteil 6 über die Nocken 5 im Eingriff zur unter Druckfederwirkung (8)
stehenden Mitnehmerscheibe 7/7' vom Drehgriff Γ so lange mitgenommen, bis das Deckelanzugsmoment bei
festsitzend innerem Gewindedeckelteil in Reaktion die Druckfederkraft (8) überwindet, worauf die Schrägflächen
der Nocken 5 in Verschließrichtung ansteigend liegend, aus der nach oben zurückfedernden Mitnehmerscheibe
7 ausklinken bzw. von dieser überrastet werden. Durch Drehbewegung des äußeren Kappenteiles
1/1' im entgegengesetzten Sinn, klinkt dagegen die auf der anderen Seite senkrecht abfallende Flanke der
Nocken 5 in das Federscheibenteil 7 sofort wieder ein, so daß der innere Gewindedeckelteil 6 leicht wieder zu
öffnen isL
In den Fig.6 und 7 greifen Nocken 18 auf dem
Randumfang einer in das äußere Drehkappenteil 1 unterhalb des hohlen Handgriffteiles Γ eingelegten Scheibe
18', unter Wirkung einer Druckfeder 9 in das Hand
griffteil Γ wiederum ein. Hierbei ist die Druckfeder <■
innerhalb einer Aussparung im Kopfteil 10 des innerer Gewindedeckelteiles eingelagert und wirkt von unter
in der Mitte gegen die Nockenscheibe 18/18' als Spann· lagerung zwischen beiden Deckelleilen 1/10, wahrem:
ein Mitnehmerzapfen 11 des inneren Gewindedeckel teiles 10 in einer Aussparung der Nockenscheibe 18
mit Spiel hindurchgreift, mit axial freier Beweglichkeil der Scheibe 18'. Die in das äußere Drehkappenteil 1/1
federnd eingreifenden Nocken 18 werden von diesem in Verschließrichtung über abgeschrägte Flächenteile
so lange mitgenommen, bis in Reaktion vom festgezogenen inneren Gewindedeckelteil 10 her deren Feder-Spannkraft
9 überwunden wird, worauf sie unter Zurückfedern der Scheibe 18' nach unten zu, selbsttätig
aus dem Handgriffteil Γ ausklinken, also beide Deckel teile 1 bzw. 10 gegenseitig entkuppelt sind. In der entgegengesetzten
Drehrichtung zum Öffnen klinken dann wiederum die senkrechten Flanken der Nocken Ii
automatisch gegenüber Handgriffteil Γ in der in I i g. 7 gezeigten Weise ein, unter Wirkung der von unten ge
gen die Scheibe 18' drückenden Feder 9.
Eine weitere Gestaltungsform der Erfindung ist der F i g. 8,9 und 10 wiedergegeben, mit zwischen äußererr
Drehkappenleil MY als Verbindung zum inneren Ge windedeckelteil 2 eingelegten Federblech 16 und ar
dessen Randumfang nach unten schräg zulaufend her ausgedrückten Federzungen 16' als Spannlagerung
Diese Federzungen 16' liegen gegen aus dem Gewinde deckelteil 2 nach oben gerichtet nockenartige Vor
Sprünge 17' an, während auf der Oberseite des Feder bleches 16 aufgesetzte Laschenteile 16" in das hohle
Handgriffteil Γ wiederum eingreifen. Es kann hierfüi
auch eine besondere Mitnehmerscheibe 3 mit nach un ten abgewinkelten Vorsprüngen bzw. Zapfen 3" zun
Eingriff in entsprechende Auskehlungen im Außcnranc 2' des Gewindedeckelteiles 2 — wie in Fig. 1/2 ver
wendet werden, wie sie jetzt in Fig. 10 getrennt ge
zeigt ist. Hier sitzen abgewandelt jetzt aber nockenarti
ge Zapfen 17' darauf, über welche im Zusammenwirker mit den Schrägflächen der Federzungen 16' in Ver
schließrichtung der innere Gewindedeckelteil 2 bis zi
einem festen, vorab bestimmten Anzugsmoment mitge nommen wird, woraul dann diese Federzungen 16' die
unteren feststehenden Zapfen 17' beim Weiterdreher überrasten, — während sie in umgekehrter Drehrich
tung sofort wieder gegen die Mitnehmerzapfen 17 zwangläufig mit ihrer nach unten querliegenden Ab
schlußkante (16') gegenlagern, also beide Deckelteile 1/2 zum Öffnen des Gewindedeckelteiles 2 zwangläufij
wieder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
In den Fig. 11 und 12 schließlich ist eine Ausfüh
rungsform der Erfindung derart gezeigt, daß innerhalt
drehbeweglich relativ zueinander in der Mitte gelageri äußerem Kappenteil 21 mit Handgriffteilen 21', bzw
innerem Gewindedeckelteil 22 mit auf dessen zentraler Innenstutzen 26 gleichzeitig gelagerter Kupplungs
scheibe 23 mit nach eben gerichtet vorstehenden, au!
einer Seite abgerundeten Nocken 23', in auf dem Innen
umfang des äußeren Drehkappenteiles 21 in gleichmä ßigen Abständen verteilt angeordnete Aussparunger
24 federnd eingreifen, nämlich unter Wirkung einer un terhalb der Kupplungs-Nockenscheibe 23 sitzenden
gegen den Boden des inneren Gewindedeckelteiles 22 abstützenden Druckfeder 25, die gleichzeitig dei
Spannlagerung zwischen den beiden Deckelteilen 21
und 22 dient. Bei Erreichung des vorab in Abhängigkeit
jeweils verwendeter Spannfeder 25 festgelegten Dekkelanzugsmomentes
klinkt die Nockenscheibe 23/23' zurückfedernd nach unten zu aus, während bei Weiterdrehen des äußeren Kappenteiles 21 dessen innere
Aussparungen 24 die Nocken 23' nur noch iiberra- «en. In umgekehrter Drehrichtung zum öffnen klinken
diese Nocken 23' mit ihren zur anderen Seile angeordnet senkrechten Flanken zwangläufig sofort wieder in
die Aussparungen 24 des äußeren ürehkappenteiles 2 zur kraftschlüssigen Kupplung ein.
In sämtlichen Figuren ist eine Dichtung 4 zwische innerem Gewindedeckelteil und — nicht dargestellt Behälter
bzw. Rohrstutzen jeweils eingelegt, womit si im angestrebten Sinne von Drehmomentkräften mö£
liehst entlastet ist, also nicht etwa zerstörend wirker den Scherkräften ausgesetzt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Aufschraubbarer Deckel zum Verschließen von Behältern und Rohrstutzen, bestehend aus einem inneren
mit einer Dichtung und einem Gewinde versehenen Teil, einem äußeren dieses übergreifenden
und relativ zu ihm drehbaren Kappenteil, einem ersten Federsystem zur axialen Verspanr.ung von Gewinde-
und Kappenteil und aus einem zweiten Pedersystem zur Übertragung eines begrenzten
Drehmomentes vom Kappenteil auf das Gewindeteil, welch letzteres bei festgezogenem Gewindeteil
selbsttätig ausklinkt, so daß das Kappenteil frei weiterdrehbar ist, wobei diese Fedc-i systeme aus
zueinander symmetrisch liegend angeordneten Fedcrelementen bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Deckelteil und das äußere Kappenteil mittels übergreifendem Bördelrand
nur drehbeweglich miteinander verbunden sind und ao zwischen diesen Teilen nur ein einziges Federsyttem
angeordnet ist, dessen Federelemente und/oder die mit ihnen zusammenwirkenden Kupplungsflächen
einen größtmöglichen diagonalen Abttand innerhalb des Deckelumfangs haben, so daß as
dieses Federsystem die Drehmomentbegrenzung lind gleichzeitig die axiale Spannlagerung zwischen
Gewindedeckel· und Drehkappenteil bewirkt.
2. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem inneren Gewindedeckelteil
(2) sitzendes, in dessen -oberen Randumfang (2') eingreifendes Scheibenteil (3)
durch auf seinem Flächenrand diametral gegenüberstehende, in Verschließrichtung des Deckels
Schräg nach oben gerichtet herausgedrückte Federlaschen (3') in ein aus dem äußeren Drehkappenteil
(1) quer darüberliegend hohl herausgedrücktes Handgriffteil (V) zur gegenseitigen Spjnnlagerung
abfedernd eingreift.
3. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer-Scheibenteil
(3/31) durch an seinem Außenrand nach unten abgewinkelte Nasen (3") in entsprechende
Auskehlungen im Randumfang (2') des Gewindedeckelteiles (2) eingreift.
4. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (12') eines
inneren Gewindedeckelteiles (12) unter Druckfederkraft (15) stehend eingelagerte Kugeln (14) in
Durchbrüchen einer Abdeckplatte (13) teilweise herausragend in das im äußeren Drehkappenteil (1)
herausgedrückte Handgriffteil (V) als Mitnehmer und Spannlagerung federnd eingreifen.
5. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nockemartige Vorsprünge
(5) auf dem Randumiang eines inneren Gewindedeckelteiles
(6) in Aussparungen eines darüber eingelegt starren Bleches (7) als Mitnehmer eingreifen,
welches Zwischenblech in das äußere Drehkappenteil (1) eingreift und mittels Druckfedern (8) gegen
dieses als Spannlagcrung abgestützt ist.
6. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (8) zwischen
einem aus dem äußeren Kappenteil (I) hohl herausgedrückten Handgriffteil (!') und einem F.inlagenblech
(7) mit darauf angeordneten Halterungslaschen (7') mit Eingriff in dieses Handgriffteil (I')
abstützen.
7. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen äußerem
Drehkappenleil (1) als Verbindung zum inneren Gewindedeckelteil (2) eingelegtes Federblech (16) mit
an seinem Umfang nach unten schräg zulaufend herausgedrückten Federzungen (16') gegen aus dem
inneren Gewindedeckelteil (2) auf dessen Randumfang nach oben gerichtet nockenartige Vorsprünge
(17') anlagen.
8. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech (16) zum
äußeren Kappenteil (1) hin mittels fest aufgesetzten, in dessen Handgriff teil (V) eingreifende Laschen
(16") kraftschlüssig verbunden ist.
9. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum äußeren Drehkappenteil
(21) hin mittels Nocken (23') eingreifende Kupplungsscheibe (23) gegen den Boden des inneren
Gewindedeckelteiles (22) als Spannlagerung abstützt, und die Kupplungsnocken (23') zur begrenzenden
Drehmoment-Kräfteübertragung in auf dem Innenumfang in gleichmäßigen Abständen verteilt
angeordnete Aussparungen (24) des äußeren Drehkappenteiles (21) abfedernd eingreifen.
10. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß äußerer Drehkappenteil
(21) und innerer Gewindedeckelteil (22) in der Mitte über einen zentralen Stutzen (26) zueinander relativ
drehbeweglich gelagert sind.
11. Aufschraubbarer Deckel nach Ansprüchen IC
und 9, gekennzeichnet durch drehfeste Lagerung der Kupplungs-Nockenscheibe (23/23') auf einem
zentralen Stutzenteil (26) des inneren Gewindedekkelteiles (22).
12. Aufschraubbarer Deckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
Nocken (18) einer im äußeren Drehkappenteil (I] eingelegten Scheibe (18') in das hohle Hamdgrifftei
(V) eingreifen, und vom inneren Gewindedeckeltei (10) her ein Mitnehmerzapfen (11) die Scheibe (18']
durchgreift, welche zur Spannlagerung unter Wirkung einer sich am inneren Gewindedeckelteil (10]
abstützenden Druckfeder (9) steht.
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