DE751820C - Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen - Google Patents

Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen

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Publication number
DE751820C
DE751820C DEB180821D DEB0180821D DE751820C DE 751820 C DE751820 C DE 751820C DE B180821 D DEB180821 D DE B180821D DE B0180821 D DEB0180821 D DE B0180821D DE 751820 C DE751820 C DE 751820C
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DE
Germany
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pieces
lining
fodder
forged
iron
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Expired
Application number
DEB180821D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Mueller
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BUTZBACHER WERKE fur EISENVER
Original Assignee
BUTZBACHER WERKE fur EISENVER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE751820C publication Critical patent/DE751820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

  • Futterstück für Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen Die Futterstücke für Gleise und Weichen zur genauen Entfernungshaltung zweier Schienen bzw. zur Einhaltung von Rillenweiten werden bisher meistens aus Gußeisen, seltener aus Stahlguß gefertigt. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, zwecks Herstellung der Verbindung zweier Schienen Futterstücke aus Schmiede- oder °Walzeisen anzuwenden, die den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden mußten. Der Nachteil der aus Gußeisen hergestellten Futterstücke besteht darin, daß diese sehr viele Modelle erfordern, da die Lochung bestimmter Futterstücke der Lochung der Schienenverlaschung angepaßt werden muß. Ein weiterer Nachteil ist die erforderliche große Lagerhaltung von Abgüssen. Die bisher zur Anwendung gekommenen Verbindungsstücke aus Schmiede- oder Walzeisen genügten aber nicht allen Anforderungen in bezug auf Festigkeit der Verbindung und die Art; auch schräg zusammenstoßende Schienen zu, verbinden.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile dadurch, daß die aus Schmiede- oder Walzeisen bestehenden Futterstücke, deren Seitenwände zwecks fester Anlage an die zu verbindenden Schienen das Profil der Schienenlaschenkammer aufweisen, derart ausgestaltet sind, daß die Futterstücke aus zwei Walzstücken mit Schienenlaschenkammerprofil hergestellt sind, die durch eingeschweißte Stege aus Walzeisen miteinander verbunden sind. Dadurch ist es möglich, durch Zusammenschweißen einzelner Stücke Futterstücke der jeweils verlangten Form herzustellen.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man die Futterstücke der Neigung der beiden zu verbindenden Seitenteile dadurch leicht anpassen kann, daß man die Länge. der einzuschweißenden Stege entsprechend bemißt. Außerdem kann die Ausgestaltung der Formstücke in der Weise erfolgen, daß ein allseitig geschlossenes Futterstück entsteht, bei dem die profilierten Seitenteile senkrecht zur Längsachse des Futterstückes den vollen Umfang der Futterstücke bilden, wobei die Schweißfugen der Seitenteile in Richtung der Längsachse an den den Schienenstegen anliegenden Seitenflächen liegen.
  • Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsformen des Futterstückes nach der Erfindung. Abb. i ist ein aus Walzeisen zusammengeschweißtes Futterstück in perspektivischer Ansicht mit parallelen Seitenteilen, ein Parallelfutterstück, Abb. 2 das gleiche Futterstück mit schräg zueinander verlaufenden Seitenflächen, ein Keilfutterstück; Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch ein derartiges Futterstück; Abb. 4 ist ein geschweißtes Futterstück aus Lascheneisen; Abb. 5 ist ein geschweißtes Futterstück in geschlossener Preßform.
  • Das aus Blech oder Flacheisen hergestellte Futterstück besteht aus den beiden Seitenteilen i und 2, die durch Schmieden oder Pressen dem La,schenkammerprofil der Schiene, für die das Futterstück bestimmt ist, angepaßt werden. Drei aus Flacheisen oder Blech hergestellte Stege 3, q. und 5, die der inneren Hohlform der Seitenteile angepaßt sind, werden zwischen die Seitenteile eingeschweißt. Sind diese drei Stege gleich groß ausgeführt, so ist das Futterstück ein Parallelstück für parallel verlaufende Schienen, .werden die drei Stege ansteigend verschieden breit gemacht, so erhält man ein keilförmiges Futterstück. Die Stegbreiten werden dem Neigungswinkel, unter dem die zu verbindenen Schienen laufen, angepaßt. Werden die beiden außenliegenden Stege 3 und 5 größer als der mittlere geschnitten, so erhält man ein sogenanntes Knickfutterstück, z. B. zum Einbau am Knickpunkt der Herzstückflügelschienen. Es zeigt sich also, daß man sämtliche vorkommende Futterstückformen mit den einfachsten Mitteln sofort laufend herstellen kann, ohne Wartezeit auf Einformung, Trocknung der Formen und Kerne für die einzugießenden Löcher wie bei aus Guß herzustellenden Futterstücken. Nach oder auch vor dem Zusammenschweißen der Seitenstücke mit den Stegen «-erden die Schraubenlöcher in die Seitenteile passend eingebohrt. Da die Schrauben bei keilförmigen Futterstücken senkrecht zur Winkelhalbierenden des Keilwinkels gestellt werden, aber auch senkrecht zu einem Schenkel des Keilwinkels angeordnet sind, so werden die Löcher in den voll gegossenen Futterstücken als Langloch ausgebildet, so daß allgemein eine saubere Anlage der Schraube längs des Loches nicht möglich ist. Da nun aber die Walzeisenfutterstücke gemäß der Erfindung hohl sind und eine nur verhältnismäßig geringe Wandstärke haben, ist es möglich, die Löcher dem Durchmesser des Schraubenbolzens sauber anzupassen, wodurch sie durch die Schraubenbolzen mehr oder weniger starke Schubkräfte zwischen Schiene und Futterstück aufnehmen können.
  • Liegt die Gefahr vor, daß in dem so hergestellten Futterstück starke Schubkräfte durch die in entgegengesetzter Richtung sich verschiebenden beiden Schienen, welche mit einem derartigen Futterstück verbunden sind, auftreten, so kann man die beiden Seitenflächen gemäß Abb. 5 vergrößern, so daß sie sich in zwei Stoßfugen treffen, also den vollen Umfang des Futterstückes bilden und dann zusammengeschweißt werden, wobei diese Stoßfugen seitlich oder oben und unten am Futterstück liegen können. Zweckmäßig legt man diese Stoßfuge zur Aufnahme der vorerwähnten Schubkräfte an die Längsseiten des Futterstückes, wie Abb. 5 zeigt. Auch hier werden die drei Stege wie bei der vorbeschriebenen Anordnung eingeschweißt.
  • Sind für die zu verbindenden Schienen passende Flachlaschen vorhanden. so kann man das Schmieden oder Pressen der beiden Seitenstücke ersparen, indem man sie durch zwei auf passende Länge geschnittene Laschenstücke 6, 7 nach Abb. d ersetzt, die man dann mit beliebig breiten Stegen 8, 9, io, wie vorher beschrieben, zusammenschweißt, wobei die vorhandene passende Laschenlochung 11, 12 verwendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Futterstücke für Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen, deren Seitenwände zwecks fester Anlage an die zu verbindenden Schienen das Profil der Schienenlaschenkammer haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke aus zwei Walzstücken mit Schienenlaschenkammerprofil hergestellt sind, die durch eingeschweißte Stege aus Walzeisen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Futterstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der eingeschweißten' Stege durch die Neigung der beiden Seitenteile gegeneinander bestimmt ist.
  3. 3. Futterstücke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Seitenteile senkrecht zur Längsachse des Futterstückes den vollen Umfang der Futterstücke bilden, wobei die Schweißfugen der Seitenteile in Richtung der Längsachse an den den Schienenstegen anliegenden Seitenflächen liegen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 226 9o7; USA.-Patentschriften Nr. 1 589,954, 1' 735 075, 1 788 622.
DEB180821D 1937-11-23 1937-11-23 Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen Expired DE751820C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180821D DE751820C (de) 1937-11-23 1937-11-23 Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180821D DE751820C (de) 1937-11-23 1937-11-23 Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE751820C true DE751820C (de) 1953-08-17

Family

ID=7008941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB180821D Expired DE751820C (de) 1937-11-23 1937-11-23 Futterstueck fuer Gleise und Weichen aus Schmiede- oder Walzeisen

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DE (1) DE751820C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB226907A (en) * 1923-10-22 1925-01-08 Robert Bradley Summerson Improvements in or relating to heel blocks for switches or points for railway permanent way mechanism
US1589954A (en) * 1926-03-25 1926-06-22 Lebanon Steel Foundry Railroad-switch heel-block structure
US1735075A (en) * 1928-05-02 1929-11-12 Robert E Einstein Split switch
US1788622A (en) * 1929-07-13 1931-01-13 Bethlehem Steel Corp Railway-track structure

Patent Citations (4)

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