DE7516164U - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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Description
9645-75/H/Elf
Wolfgang Flath, 8000 München 40, Tengstraße 92
Krankenbett
Die Neuerung betrifft: ein Krankenbett mit einem auf dem Boden
ruhenden Untergestell und einem in Bezug auf das Untergestell in seiner Höhe verstellbaren, die Liegeflache enthaltenden und
normalerweise in einer horizontalen Ebene angeordneten Rahmen.
Bei einem Krankenbett ist es zweckmäßig, daß die normalerweise im wesentlichen horizontale Liegefläche des Patienten zwischen
einer tiefen und einer hohen Lage möglichst stufenlos verstellbar ist. Während bei der Tiefenlage z.B. ein gebrechlicher
Patient oder ein Kind leichter aus dem Bett heraussteigen kann, ist bei der hohen Lage ein?. Behandlung durch den Arzt oder
eine Krankenschwester bequemer durchführbar. Bekannte Krankenbetten
haben zu diesem Zweck einen relativ komplizierten Mechanismus mit mehreren Bedienungshebeln, die das Verstellen zu
einer relativ mühsamen Arbeit machen.
Ferner ist es erwünscht, daß der Kopfbereich und der Fußbereich
der Liegefläche gegen den Hüftbereich anhebbar bzw. absenkbar sind. Bei den bekannten Betten liegen die Schwenkachsen dieser
verstellbaren Liegeflächenbereiche jedoch gewöhnlich so ungünstig, daß dar Patient auf optimale Bequemlichkeit verzichten
muß.
Ein besonderes Problem besteht aber vor allem darin, daß der Patient etwa nach einer Operation in der Regel aus medizinischen
-2-
Gründen sobald wie möglich wieder aufstehen sollte. Unabhängig
von der gt zählten Höhe und Einstellung ist das Aufstehen bei den bekannten Krankenbetten oft so mühsam, daß der Patient zunächst unnötig lange liegen bleibt, bis er den ersten Versuch
zum Verlassen des Bettes wagen kann. Abgesehen von der Verzögerung des Gesundungsprozesses wird dadurch auch eine unnötig
lange Belegung der gewöhnlich dringend für die nächsten Patienten benötigten Betten eines Krankenhauses verursacht.
Eine Aufgabe der Neuerung besteht demgemäß darin, ein Krankenbett anzugeben, bei dem der genesende Patient eher und leichter
als bisher versuchen kann, ob er bereits aufstehen kann.
Die Neuerung löst diese Aufgabe bei einem Krankenbett der eingangs genannten Art dadurch, daß der Rahmen um eir.e quer zu
seiner Längsrichtung liegende Achse in eine wenigstens annähernd kale Ebene schwenkbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Rahmen schwenkbar am einen Ende eines Hebelteils gelagert, dessen anderes
Ende um eine zur Schwenkachse des Rahmens parallele zweite Achse drehbar am Untergestell gelagert ist. Hierbei ist ein Hebe -mechanismus vorgesehen, der zur Höhenverstellung des Rahmens
das Hebelteil um die zweite Achse schwenkt. Ein derart ausgebildetes Krankenbett hat unabhängig von einer besonders zweckmäßigen
Lösung der obengenannten Aufgabe den Vorteil, daß eine sehr einfache und leicht durch einei?der ZW|
Lagerung des Rahmens erreicht wird.
fache und leicht durch einei?der zwei Hebel höhenverstellbare
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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-3-
Figur 1 ein Krankenbett gemäß der Neuerung in seiner Normallage und
Figur 2a und 2b zwei schematische Seitenansichten des Krankenbettes in seiner angehobenen Normallage bzw. in seiner
Vertikallage.
Das in Figur 1 dargestellte Krankenbett besteht im wesentlichen
aus einem fahrbaren, mit den üblichen Rädern versehenen Untergestell I, an dem in der Näheseines in Figur 1 rechten Endes
um die schematisch angedeutete Achse 2 schwenkbar ein Hebelteil 3 so gelagert ist/ daß es sich normalerweise unter Bildung
eines mehr oder weniger großen Winkels über das Untergestell 1 erstreckt. Am oberen Ende des Hebelteils 3 ist um eine zur
Achse 2 parallele, d.h. sich quer zur Längsrichtung des Bettes erstreckende horizontale Achse 4 mittels Ansätzen 5 ein
Matratzenrahmen 6 schwenkbar gelagert. Eine weitere/Lagerung des Matratzenrahmens 6 ist nicht notwendig. Die Ansätze 5 sind
an irgendeiner mittleren Stelle des Matratzenrahmenλ 6 angelenkt. Das Hebelteil 3 ist bei dem dargestellten Beispiel kastenförmig etwa mit der Breite des Bettes ausgebildet und kann einen
Teil des Hebemechanismus enthalten, mit dem das Hebelteil 3 um einen Winkel zwischen annähernd 9° und mehr als 90° vom Untergestell 1 weg schwenkbar ist. Offensichtlich kann der Matratzenrahmen 6 und damit die Liegefläche des Bettes beim Verschwenken
des Hebelteils 3 zwischen 0° und 90° stufenlos von seiner tiefsten bis zu seiner höchsten (horizontalen) Lage angehoben werden. Der Abstand der Schwenkachse 4 des Rahmens 6 von dessen
Fußende ist ungefähr gleich der Länge des Hebelteils 3.
Der Hebesjnechan.ismus ist nicht dargestellt, da dem Fachmann
zu seiner Realisierung verschiedene Möglichkeiten bekaant sind, beispielsweise ein am Hebelteil oder am Matratzenrahmen 6 angreifender Hydraulikkolben, der sich am Untergestell 1 abstützt.
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Zur Betätigung des Hebemechanismus genügt z.B. ein Fußpedal 12
oder ein elektrischer Antrieb.
Wenn der Matratzenrahmen 6 aus seiner untersten Horizontallage mittels des Hebelteils 3 angehoben wird, würde er sich naturgemäß
wegen der Drehung um die Achse 2 gegen die Horizontalebene neigen, d.h. das Kopfende käme höher zu liegen als das Fußende.
Zur Beibehaltung der Horizontallage kann der Matratzenrahmen 6 jedoch entweder von Hand oder automatisch unter Steuerung durch
die Schwenkbewegung des Hebelteils 3 gleichzeitig oder nachträglich um die Achse 4 zurückgeschwenkt werden. Die hierzu
erforderlichen Mittel sind nicht dargestellt.
Der Matratzenrahmen 6 besteht im wesentlichen aus Längsträgern
und Querträgern 14, die an den Rahmenecken und an den Gelenken mit Steckverbindungen (Knotenelementen 15) verbunden sind. Das
Fußende des Matratzenrahmens 6 kann mit dem übrigen Rahmenteil schwenkbar verbunden sein und ist ggf. für sehr große Patienten
teleskopartig ausziehbar.
Darstellungsgemäß besteht eine weitere stufenlose Verstellmöglichkeit
darin, daß der Kopfteil 7 der Matratze um eir.e xm Hüftgelenkbereich
des Patienten liegende Achse hochgeschwenkt werden kann. In ähnlicher Weise kann der Fußteil 8 um eine im Kniegelenkbereich
liegende Achse nach unten verschwenkt werden, darstellungsgemäß mit dem entsprechenden Teil des Matratzenrahmens
6. Die genannte Lage der Achsen gewährleistet dem Patienten eine optimale Bequemlichkeit bei allen Einstellungen
der Matratzenteile, die mit Hebeln 9 arretiert werden können.
Wie schon erwähnt wurde, soll das hier beschriebene Krankenbett
u.a. dem Patienten den ersten Versuch des AufStehens erleichtern. Dies wird dadurch erreicht, daß das Hebelteil 3 aus einer
mittleren Normalstellung z.B. gemäß Figur 2a zunächst unter weiterer Anhebung des Matratzenrahmens 6 in seine äußerste
Winkelposition geschwenkt wird, die z.B. durch einen Anschlag
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-5-
am rechten Ende des Untergestells 1 begrenzt werden kann und vorzugsweise einem Winkel von etwas mehr als 20° entspricht.
Bei dieser Extremstellung des Hebelteils 3 kann nun der Matratzenrahmen 6 um die Achse 4 (Figur 1) in eine vertikale Ebene geschwenkt
werden, wobei der Patient sich auf ein zweckmäßig am Fußende des Rahiaens senkrecht angelenktes Rahmenteil 10 stellen
und für einen zusätzlichen Halt an entsprechend angeordneten Handgriffen 11 festhalten kann. Die Anordnung des Matratzenrahmens
6 am Hebelteil 3 ist derart, daß das Rahmenteil 10 bei senkrecht stehendem Matratzenrahmen unmittelbar auf
dem Fußboden ruht. Der Patient steht also praktisch auf dem Fußboden, und man kann sofort ohne die geringste Mühe seitens
des Patienten beurteilen, ob er schon stehen kann. Wenn dies nicht der Fall ist, kann der Patient ebenso einfach in seine
Liegeposition zurückgeschwenkt werden.
Der Hebe^mechanismus ist in Figur 2a und 2b schematisch durch
die Wirkungslinie 16 angedeutet.
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Claims (8)
1.) Krankenbett mit einem auf dem Boden ruhenden Untergestell und einem in Bezug auf das Untergestell in seiner Höhe verstellbaren,
die Liegefläche enthaltenden und normalerweise in einer horizontalen Ebene angeordneten Rahmen, dadurch gekennzeichnet
, daß der Rahmen (6) um eine quer zu seiner Längsrichtung liegende Achse in eine wenigstens annähernd
vertikale Ebene schwenkbar ist.
2.) Krankenbett mit einem auf dem Bodea ruhenden Untergestell und einem in Bezug auf das Untergestell in seiner Höhe verstellbaren,
die Liegefläche enthaltenden und normalerweise in einer
horizontalen Ebene angeordneten Rahmen, insbesondere nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (6) schwenkbar am einen Ende eines Hebelteils (3) gelagert ist, dessen anderes Ende um eine zur Schwenkachse des
Rahmens parallele zweite Achse drehbar am Untergestell (1) gelagert
ist, und daß ein Hebemechanismus vorgesehen 1st, der zur Höhenverstellung des Rahmens das Hebelteil (3) um die zweite
Achse schwenkt.
3.) Krankenbett nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet
, daß sich die Schwenkachse des Rahmens (6) an einer mittleren Stelle des Rahmens befindet, während das Hebelteil
(3) am oder naiie am einen Ende des Untergestells (1) gelagert ist.
4.) Krankenbett nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet
, daß der Abstand der Schwenkachse des Rahmens (6) von dessen FußenJe ungefähr gleich der Länge des Hebelteils
(3) ist.
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5.) Krankenbett nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebemechanismus wenigstens
z.T. innerhalb des Hebelteils (3) angeordnet ist.
6.) Krankenbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfliegefläche
(7) im Rahmen (6) stufenlos durch Verschwenken um eine in der Nähe des Hüftgelenks des Patienten befindliche Achse
anhebbar ist, während die Fußliegefläche (8) um oine nahe beim
Kniegelenk des Patienten befindliche Achse stufenlos nach unten schwenkbar ist.
7.) Krankenbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) aus
Längs- oder Querträgern (13,14) gebildet ist, die durch Steckverbindungen mit Knotenelementen (15) verbunden sind.
8.) Krankenbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) am
Fußende teleskopartig ausziehbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7516164U true DE7516164U (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=1315544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7516164U Expired DE7516164U (de) | Krankenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7516164U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650759A1 (de) * | 1975-11-05 | 1977-05-18 | Basler Eisenmoebelfab Ag | Hoehenverstellbares liegemoebel, insbesondere krankenbett |
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- DE DE7516164U patent/DE7516164U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650759A1 (de) * | 1975-11-05 | 1977-05-18 | Basler Eisenmoebelfab Ag | Hoehenverstellbares liegemoebel, insbesondere krankenbett |
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