DE7513778U - Behaelter - Google Patents
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Description
65
Behälter
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem aufschiebbaren
Deckel und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich. Sicherheitsbehälter für Pillen oder Tabletten, die für kleine Kinder
unzugänglich sind·
Viele, der zurzeit erhältlichen Behälter für Pillen oder Kapseln können von Kindern mühelos vollständig geöffnet «erden, die
für das Verständnis des Inhaltes su jung sind, und die den Inhalt
der Behälter verschütten oder schlimmstenfalls schlacken können·
Um diese Gefahr zu vermeiden, wurden Behälter entwickelt, die zum Offnen eine größere Kraft oder Geschicklichkeit erfordern; jedocn
habon sich solche Behälter für die Benutzer als unbequem und
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unzugänglich, erwiesen.
Die Erfindung sieht einen Behälter Tor mit einer rechteckigen
Schublade, mit einem i» wesentlichen rechteckigen Deckel, der herabhängende Rück- und Seitenwandungen aufweist, der verschiebbar ist »wischen Schließ- und Offenstellungen luid Bit Führungemitteln an entgegengesetzten beitanwendungen der Schublade la
Eingriff steht* mit einen Glied, das von der Unterseite des
Deckels aua zwischen den genannten Seitenwandungen nach unten vorsteht und mit der Rückwandung des Deckels einen Schlitz bildet,
der die Umfangekante der Rückwandung der Schublade aufnimmt, und mit Mitteln, die bei Verriegelung des Behälters in der Schließstellung den oberen Teil des Behälters am Schlitz ausdehnen,
wobei das genannte Glied angehoben und die Umfangskante der Rückwandung der Schublade aus dem genannten Schlitz freigesetzt wird,
wobei das genannte Glied bei Ausübung eines Druckes zum Entfernen der Schublade aus dem Deckel übersteuert wird.
Dies wird durch Konstruktionsmerkmale ermöglicht, die aus einem kleinen eingemitteten Arretierungsglied bestehen, das von
der Innenseite des Deckels herabhängt, dessen Kante einen im wesentlichen parallelen Schlitz mit dem geschlossenen finde des
Deckels bildet. Der Schlitz nimmt die rückwärtige Kante der geschlossenen Schublade auf· Das Arretierungsglied läuft im Längsschnitt spitz zu und waist eine kurze geneigte Fläche auf« die
zum vorderen Teil des Deckels gerichtet 1st.
Die Schublade und der Deckel sind in bezug auf einander mittels
seitlicher Plansch verschiebbar. Die nach außen gerichteten seitlichen Flanschean der Schublade verlaufen symmetrisch zu der gesamten Längserstreckung der beiden Seiten, so dass die Schublade
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auch umge'ehrt eingeschoben weruen kann. An Deckel bildet die
Unterbrechung der seitlichen, nach innen gerichteten Flansche in der Nähe des rückwärtigen Teiles einen SpieIraim an jeder
Seilte· Das r+ckwärtige j^nde des Deckels an der Arretierung weist
einen umgekehrt V-förmigen Ausschnitt oder Schlitz auf, dessen größte Weite etwas größer bemessen ist als die zusammengenommenen Breiten der seitlichen Spielräume zwischen den rückwärtigen
Teilen des Deckels und der Innenseite der Schublade. Aufgrund dieser Merkmale kann der Deckel nach oben durchgebogen werden,
wenn die beiden rückwärtigen Seiten zusammengedrückt werden, so dass die Kante der Schublade aus dem Schlitz gelöst wird und
über die kleine Arretierung hinweggleitet sowie länge der geneigten Ebene, wenn der Behälter geöffnet wird·
Bei dem öffnen der Schublade wird deren Bewegung nach außen von zwei kleinen Anschlaggliedern angehalten, die von der Innenseite des Deckels in der Bähe jeder Seitenwandung herabhängen
und in langgestreckten Vertiefungen an den seitlichen Schubladenwandungen sitzen und gegen die Enden dieser Vertiefungen stoßen,
wenn die Schublade ungefähr bis zur Hälft· herausgezogen worden ist« Hierdurch wird ein Verschütten des Inhaltes des Behälters
vermieden.
Einkerbungen an den Seiten in der Nähe des Schlitzes am Ende des Deckels und unter dem vorderen Teil der Schublade verhindern
ein Abgleiten der Finger, wenn der Behälter erfasst wird.
Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Behälters ist darin zu sehen, dass dieser für kleine, des Lesens unkundige
Kinder unzugänglich ist, der jedoch verhältnismäßig leicht von
personen geöffnet «erden kann, die die aufgedruckten Anweisungen
befolgen«
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iSin weiteres Merkmal dea erf iudungsgemäßen Behälters ist
darin zu sehen, dass zum öffnen oder Schließen des Behälters
keine besondere Geschicklichkeit und au^h keine besonders
kräftigen Finger erforderlich sind.
Der erfindungsgemäJie Behälter weist einen einfachen Aufbau
auf u^d kann daher in großen ^tüCKzanien aus thermoplastischen
Materialien hergestellt weiden.
nie üiriindung wird nunmehr ausführlich beschrieben· In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig«1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters in geschlossenem
Zustand in der Hand eines Benutzers,
.Fig.2 eine Darstellung des zusammengesetzter und geschlossenen
Behälters nach der Fig.1 in der Hand eines Benutzers,
Fig.5 eine schaubildliche Darstellung der Abdeckung des Behälgers
Lach den Figuren 1 und 2 nach dem entfernen der Schublade,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Schublade des Behälters
bei entferntem Deckel,
Fig·5 eine schaubildliche Darstellung des Schiebedeckels des Behälters
in umgekehrter Lage,
Fig.6 eine schaubildliche Darstellung der Rückseite eines zum
Teil geöffneten Behälters nach der Fig.1 usw.,
Fig.6A eine als Schnitt gezeichnete Darstellung eines inneren
Flansches an der Schublade nach der Fig.6, auf den der Deckel aufgeschoben wird,
Fig.? eine schaubildliche Darstellung des vorderen Teiles eines zum Teil geöffneten Behälters nach der Fig.1 usw.
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Fig,6 eine schaubildliche Darstellung eines teilweise offenen
Behälters, die Bodenseite η cn oben gerichtet, und die
Fig»9, 10 je eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung
des Deckels und der Schublade für einen einzelnen Anschlag·
Die Figo1 zeigt einen Behälter 1 nach der iiirfindung in vollständig
zusammengesetztem Zustand mit einem rechteckigen Deckel
4-, der eine Länge von 4-7,8 uun, eine Breite von 38,1 mm, eine
Tiefe von 9,1 min und eine Wandstärke von 1 mm bis 1,14 mm aufweist
und aus Polyäthylen oder Polypropylen hergestellt istβ Für den
Bebälter nach der Erfindung können natürlich auch andere Kunststoffe
verwendet werden z.B. Polystyren, Acrylonitrilbutadienstyren,
welche Materialien unter der Handelsbezeichnung Delrin
(E.IrDuPont de öemours i Co., Ine,) bekannt sind, sowie Kopolymere
der genannten Stoffe und alle bekannten thermoplastischen Materialien. Für die Zwecke der Erfindung kann natürlich auch
Holz, Metallblech oder gepresste Papierprodukte verwendet werden« In jedem Falle wird die Jicke des . aterials von dessen Stärke und
Biegsamkeit bestimmt.
Der rechteckige Deckel 4- sitzt auf einer ochublade 6, die
in Verbindung luit der Fig.4 später noch be scar leben wi^d.. Der
Deckel 4- ist an der Oberseite mit einer Reihe von Pfeilen 5a»
5b und 5c versehen. Die Pfeile 5a und 5b Bind an den seitlichen
Wandungen des Deckeis 4· in der Nähe des rechten Jindes (Fig.1)
nach innen gerichtet und mit der Bezeichnung "Drücken" versehen. Der Pfeil 5c ißt nach dem linken Ende des Bebältere 1 gerichtet
und trägt die Bezeichnung " Drücken und Ziehen J. In der kitte
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der rechten Kante des Deckels 4 (Fig.1) ist ein nach unten gerichteter V-förmiger Ausschnitt 7 vorgesehen, der eine Höhe von 6,6 mm
aufweist und von einer Strecke von 1,57 nun am unteren Teil zu
einem abgerundeten Scheitel (Radius 0,38 na) bis zu 2 mm von der
Oberseite des Deckels 4 entfernt spitz zuläuft.
Die Fig.1 zeigt den geschlossenen Behälter 1 in der mit unterbrochenen Linien dargestellten rechten Hand 2 eines Benutzers, wobei der Daumen und der Zeigefinger gegen die beiden Seifen des
Deckels 4 gedruckt werden, so dass der Deckel sich nach oben aufwölbt, wie mit unterbrochenen Linien dargestellt. Zugleich
erfasst die linke Hand des Benutzers (bei 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt) den unteren Teil der Schublade 6 am linken
Ende zum Herausziehen aus dem Deckel 4. Aufgerauhte oder geriffelte Flächen 9 und 10 mit einer Breite von ungefähr 9»5 ■* an beiden
Seiten des Deckels 4 gegenüber den Pfeilen 5a und 5b verhindern
ein Abgleiten des Daumens und der Finger, wenn der Behälter erfasst und zusammengedrückt wird.
Die Fig«2 zeigt den Behälter mit der nach oben gerichteten
Unterseite« Die Schublade 6 ist an der Unterseite Bit einer ungefähr 12,7 mm breiten geriffelten Fläche 8 gleich der Riffelung 9 und 10 am Deckel versehen, so das· der Dauman der linken
Hand die Schublade 6 zum Herausziehen aus dem Deckel 4 ohne abzugleiten erfassen kann.
Die Fig·3 zeigt den Deckel 4 nach dem Jfintfernen der Schublade 6. Wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen ist, weist die
Unterseite der Schublade 6 eine Gesamtlänge von 46,6 am, eine
Breite von 34,8 mm, eine Wandstärke von 1,14 mm und eine Höhe von 8,1 mm auf. Von der oberen rechten Kante der Schublade gehen
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vorderen ünde und an beiden Seiten zwei Flansche 18 und 19 ab,
die mit der Senkrec lten einen Winkel von ungefähr 14° bilden,
wobei an jeder Seite die Ünterachneidungsflachen 18a und 19a
gebildet werden, die eine Breite von 0,6 nun aufweisen, und die
als Führungen bei dem Zusammenschieben der Schublade 6 und des
Deckels 4- dienen. Die Flansche 18 und 19 erstrecken sich an beiden
Seiten der Schublade 6 über die gesamte Länge der Außenwan-> ; dung hinweg·
An den Innenrandkanten der Schublade 6 sind Ausnehmungen 22
und 23 mit einer Breite von 1,2? mm und einer Tiefe von 1,0 nun
vorgesehen, die sich von einer um 6,1 mm vom linken (vorderen) Ende der Schublade 6 entfernten Stelle aus mit gleichem Abstand
vom rechten (rückwärtigen) iaide der Schublade erstrecken, so dass
Seiten
die Schublade an beiden symmetrisch ausgestaltet ist und in den Deckel von beiden Seiten aus eingeschoben werden kann· Die Ausnehmungen 22 und 23 sollen e^ne (nicht daxgestellte) AnschlagajcChanik aufnehmen, die an der Innenseite des Decke 1.3 4 und in der Fig·5 nach oben umgewendet dargestellt ist» Die Ausnehmungen 22 und 23 sind auch in den Figuren 6 und 7 dargestellt, die die Schublade und den Deckel in zum Teil geschlossenem Zustand zeigen. Die Fig«6A zeigt die Ausnehmung 22 in vergrößerter ausführlicher Darstellung·
die Schublade an beiden symmetrisch ausgestaltet ist und in den Deckel von beiden Seiten aus eingeschoben werden kann· Die Ausnehmungen 22 und 23 sollen e^ne (nicht daxgestellte) AnschlagajcChanik aufnehmen, die an der Innenseite des Decke 1.3 4 und in der Fig·5 nach oben umgewendet dargestellt ist» Die Ausnehmungen 22 und 23 sind auch in den Figuren 6 und 7 dargestellt, die die Schublade und den Deckel in zum Teil geschlossenem Zustand zeigen. Die Fig«6A zeigt die Ausnehmung 22 in vergrößerter ausführlicher Darstellung·
Wie aus der Fig«,^ zu ersehen ist, weist die Anschlagmechanik
i7 eine Länge von 5*»» eine Breite von 1,4 mm und eine Tiefe van
1,0 mm auf sowie parallene Seiten und leicht abgerundete Enden. Diese sind an der Innenseite des Deckels 4 so befestigt, dass
deren seitliche Innenkanten us 1,35 mm von den betreffenden Innenwandungen
und um 6,1 mm vom offenen vorderen Ende entfernt gelegen
sind·
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Wie aus der Fig, 5 zu ersehen ist, weist der Deckel 4 zwei
nach innen vorstehende Flansche 11 und 12 auf·, die sich vom vorderen
i,nde des Deckels aus über 25 mEi erstrecken und um ungefähr
15»2 mm vonder rückwärtigen Innenwandung unterbrochen sind, von
welcher Stelle aus sie sich bis zur Dicke der Innenwandung verjüngen·
Die Plansche weisen von den Innenseite des Deckels 4 nach unten einen Abstand von 2,5 mm auf, so dass die Unterschneidungsflächen
mit einer Breite vcn 0,6 mm (11a und 12a) gebildet werden, an die sich die unterschnitteneη Kanten 18a »md 19a der
Scnublade 6 anlegen, wie aus der Fig.4 zu ersehen ist. In diesem
Falle sitzen die Anschläge 17 in den betreffenden Ausnehmungen 22 und 23.
In der Mitte der Innenseite des rückwärtigen ündes des
Deckens 4 ist eine geneigte steuerfläche 15 vorgesehen, ide rückwärtige
gerade L.ante 1b der Steuerfläche 15 hängt um 1,0 mm von
der Innenseite des Deckels 4 herab. Die Steuerfläche v.eist eine
Breite von 2,5 mm auf und ist symmetrisch zur Mittellinie des
V-förmigen Ausschnittes 7 an der Hückwanaung des Deckels 4 angeordnet,
von der aus die einen Abetand von 1,5 && aufweise, wobei
ein Schlitz 20 gebildet wird. Die Steuerfläche 15 neigt sich nach vorn unter einem Άinkel von 5 zur waagerechten Innenseite des
Deckels 4.
Die Figuren 6 und 7 zeigen den zum Teil geschlossenen Behälter
1 mit dem linken Lnde nach vorn gerichtet (Fig.6) entsprechend
der Darstellung in der Fig.1 und mit dem rechten Ende nach vorn gerichtet nach der Fig.7* Die Fig.8 zeigt den Behälter
1 in zum Teil geschlossenem Zustand, wobei der Führungsflansch 11a
des Deckelβ mit dem Flansch 18a des Behälters im Eingriff steht,
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während die nicht sichbaren Flansche 12a und 19a an der anderen
Seite gleichfalls mit einander im aingriif stehen. r.s wird darauf
hingewiesen, dass zwischen den rechten unden der flansche 11» und
12a und der rückwärtigen Innenseite des Deckels 4 als Folge der Unterbrechung der Flansche zwei Ausnehmungen 13 und 14 bestehen,
die sich von der unteren bis zur oberen kante des Deckels 4 erstrecken.
Bei geschlossenem Behälter besteht daher an Jeder Seite zwischen dem Behälter und der Innenseite des Deckels au geschlossenen
Ende ein Spielrsum von 0,125 **·
Nachstehend wird der Gebrauch des Behälters 1 beschrieben· Um zu verhindern, dass ein des J^eaens unkundiges Kind an den
Inhalt des Behälters gelangt, ist dieser so eingerichtet, dass er in geschlossenem Zustand nur durch Beachten der Pfeile 5a, 5b und
5c auf der Oberseite des Deckels 4 geöffnet werden kann. Wird der
Behälter 1 zwischen dem Daumen und Zeigefinder der linken Hand an den Pfeilen 5a und 5b in Richtung dieser pfeile zuscjumengedrückt,
so bewirkt das Schließen der Spielräume 13, 14 und des
Schlitzes 7 ein Durchbiegen des Deckels 4, wie in den Figuren 1 und 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt, wobei der K&ntenteil
der Schublade 6 aus dem Schlitz 20 entfernt wird, der sich zwischen der Xante 16 der Steuerfläche 15 und dem rückwärtigen
jünde des Deckels 4 befindet, so dass der Kantenteil auf der
geneigten Steuerfläche 15 entlanggleiten kann. Hiernach wird der Deckel 4 losgelassen, so dass der Behälter 1 in begrenztem Ausmaß
geöifnet werden kann, wie in der Fig.6 dargestellt, wobei
beispielsweise sechs Pillen oder Tabletten im höchsten falle zugänglich werden. Wie zu ersehen ist, wird das öffnen des
Deckels 4 dadurch begrenzt, dass die rückwärtigen Endteile der
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,.. .in τη
betreffenden Ausnehmungen 22 und 23 gegen die Anschläge 17 (nur
ein Anschlag dargeatellt) stoßen.
Zum Schließen des Behälters 1 wird die Schublade 6 in den Deckel auf den Spuren der ineinandergreifenden Plansche 11a, 18a
und 12a, 19a eingeschoben, bis die auf der geneigten Steuerfläche hinaufgleitende rückwärtige Kante schließlich hörbar in den
Schlitz 20 zwischen der Kante 16 und der rückwärtigen Deckelkante 4a einrastet.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine andere Ausführung einer Pillenschachtel nach der Erfindung, wobei die doppelten seitli- <
chen Anschläge 17 und 18 (nicht dargestellt) (s.Fig.5), die in ;
den betreffenden Ausnehmungen 22 und 23 sitzen (s.fig.4)^ersetzt
sind durch einen einzelnen, etwas größeren Anschlag 24, der von
der Mitte aes Deckels, ungefähr ein Drittel der Entfernung tob
▼orderen ände, herabhängt. Bei dieser Ausführungsform ist der
Schubladenteil, wie in der Fig.10 dargestellt, ohne seitliche Schlitze ausgestaltet, so dass der Xantenteil ununterbrochen verläuft. Die entsprechenden Bauteile, die den Bauteilen der bereits
dargestellten beschriebenen und in den Figuren 1-8/Ausführung gleichen, sind
nit den gleichen Bezugszeichen unter Zusatz einea - ' - versehen.
Der erfindungsgemäße Behälter wurde ausführlich als Pillenschachtel in bezug auf die in den Zeichnungen dargestellte besondere Ausführungsfors unter Angabe bestimmter Abmessungen und
besonderer Materialien beschrieben, so dass Sachkundige aus der Erfindung Butzen ziehen können.. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf die besondere Ausführung und auf einen bestimmten Verwendungszweck begrenzt und kann auch in allen denjenigen Fällen angewendet
werden, in denen ein Sicherheitsverschluss erwünscht ist, z.B»
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bei Behältern für Schmuck, Nahrungs- oder Genussmittel. Die iurfindung
ist außerdem nicht auf besondere Materialien, Strukturen oder Abmessungen, wie beschrieben, begrenzt und wird nur durch
die beiliegenden 1atentanspruche abgegrenzt.
JAi1X-C 11 Wl Il
sprucne
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Claims (1)
1. Behälter, bestehend aus einer rechteckigen Schublade und
aus einem im wesentlichen rechteckigen Deckel, der ein geschlossenes
Oberteil und herabhängende Bück- und Seitenwandüngen aufweist und zum Offnen und Schließen des Behälters
auf die Schublade aufgeschoben werden kann und nit Führungsmitteln
an entgegengesetzten seitlichen Wandungen der Schublade im Eingriff steht, gekennzeichnet durch ein Glied (15),
das von der Unterseite des Deckels (4) in der Mitte zwischen den Seitenwandungen nach unten vorsteht ind mit der Rückwandung
des Sockels einen Schlitz (20) zur Aufnahme der Handkante der Rückwandung der Schublade bildet, und durch ein
Mittel (7)« das beim Schließen des Behälters den oberen Teil
des Deckels am genannten Schlitz ausdehnt und hierbei das genannte Glied anhebt, wobei die Umfangskante der Bückwandung
der Schublade aus dem genannten Schlitz entfernt und das genannte Glied übersteuert wird, wenn zum Entfernen der
Schublade aus dem Deckel ein Druck auegeübt wird·
2· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den genannten Druck ansprechende kittel aus einem
Ausschnitt (7) au der Rückwandung des Deckels nahe am genannten
Schlitz besteht.
% Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der genannte Ausschnitt umgekehrt V-förmig ausgestaltet ist, dass dessen oberes Ende an einer Stelle endet, die im wesentlichen
der unteren vorstehenden Kante des genannten Gliedes
entspricht.
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Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Führungsmittel aus awei nach innen gerichteten
Flanschen (11, 12) an den entgegengesetzten inneren Seitenwandungen des Deckels besteht, die mit zusammenpassenden
Flanschen an den äußeren entgegengesetzten Seiten des Deckels gleitbar lsi Eingriff stehen·
5· Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das genannte Mittel auf den auf die beiden Seitenwandungen ausgeübten Druck anepriont und bei geschlossener Schublade
einen Spielraum zwischen jeder Seitenwandung des Deckels und jeder Seitenwandung der Schublade bildet, welcher Spielraum
eine Folge der Unterbrechung des Flansches an den Seitenwandungen des Deckels an zusammenpassenden seitlichen
Stellen in der Mähe des rückwärtigen Teiles des Deckels ist.
6· Be. älter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
eine seitliche V^andung der Schublade mit einer langgestreckten
Ausnehmung versehen ist, die sich zum Teil zwischen dem vorderen and dea rückwärtigen ^nde der Schublade erstreckt,
und dass der Deckel mit einem Ansei,lagglied versehen ist,
das von der Innenseite des Deckels nahe aü ei^er seitlichen
Wandung zujl Teil zwischen dem vorderen und rückwärtigen iinde
herabhängt, welches Anschlagglied in eier Ausnehmung entlanggleitet,
wenn die ocnublade in bezug auf den Deckel verschoben
wird, gegen einen üiidteil der Ausnehmung stößt und das
Üifnen des Deckels einschränkt.
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