DE7513343U - Beschickungsvorrichtung für Müllsammelbe halter - Google Patents
Beschickungsvorrichtung für Müllsammelbe halterInfo
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Description
PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 590455
P 1542/75 Gbm
4. April 1975
4. April 1975
Pfitzenmeier & Rau, Knittlingen
7134 Knittlinqen
Unterer Steinweg 64
Unterer Steinweg 64
Beschickungsvorrichtung für Müllsammelbehälter
Im Folgenden handelt es sich um eine Beschickungsvorrichtung für Müllsammelbehälter, mit einer an einem Schwenkrahmen
schwenkbar angeordneten und mittels einer Hydraulik betätigten Ladeplatte.
Die vorgeschlagene Beschickungsvorrichtung findet ebenso Anwendung bei ortsfesten und transportablen Müllsammelbehältern
wie bei Müllsamnelfahrzeugen und Müllpressen.
Bei der Beschickung von Müllsammelbehältern kommt es in erster Liftie auf eine zweckentsprechende Funktior der
hierfür vorgesehenen Beschickungsvorrichtung an, darüber hinaus soll auch eine rationelle Befüllung des Behälters
gewährleistet sein, was bedeutet, daß der Müll - insbesondere sperriger Müll - in den Behälter hineingepreßt
werden muß.
Beschickungsvorrichtungen für Müllsammelbehälter sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, sie
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bestehen im wesentlichen aus einer hydraulisch betätigten Ladeplatte, mit deren Hilfe der in einen Laderaum eingeworfene
Müll unter Druck in den Behälter eingeschoben wird.
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 7 341 182 ist eine Beschickungsvorrichtung
bekannt geworden, welche eine zum Einschieben und Verdichten des Mülls an einem von einer
Hydraulik bewegten Schwenkrahmen pendelnd angeordneten Preßplatte aufweist, die mit einer schwenkbaren, den
oberen Teil der Einsdhuböffnung verschließenden, gewölbten Sperrklappe zusammenarbeitet. Zwar wird mit dieser
Vorrichtung eine ausgezeichnete Befüllung des von ihr beschickten Müllsammelbehälters erreicht, jedoch hat sich
herausgestellt, daß die Bewegung der Preßplatte wegen ihrer pendelnden Aufhängung nicht immer wie vorgesehen
abläuft.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Ein- bzw. Vorschieben des eingeworfenen Mülls und dessen Pressen
durch zwei getrennte Organe vornehmen zu lassen; zu diesem Zweck sind in einer Beschickungsvorrichtung ein Förderschieber
und eine Preßplatte vorgesehen worden, die mit Hilfe zweier getrennter Hydraulikeinrichtungen taktweise
nacheinander betätigt werden. Diese Vorrichtungen haben sich zwar bewährt, doch sind sie wegen ihrer aufwendigen
Technik teuer und störanfällig, außerdem arbeiten sie langsam.
Die vorliegende Neuerung soll das Bedürfnis nach einer einfachen, preiswerten und funktionssicheren Beschickungsvorrichtung befriedigen.
Die Neuerung geht von einer Beschickungsvorrichtung für
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Mül!sammelbehälter "t einer an einem Schwenkrahmen
schwenkbar angeordneten und mittels einer Hydraulik betätigten Ladeplatte aus, und sie löst die gestellte Auifgabe
dadurch, daß am Schwenkrahmen eine geschlossene Führungsbahn sowie ein Führungsorgan vorgesehen sind,
und die Ladeplatte eine in der Führungsbahn laufende Führungsrolle sowie einen Führungsschlitζ besitzt, in
welchem das Führungsorgan verschiebbar ist. Die vorgeschlagenen Führungsmittel am Schwenkrahmen und an der
Ladeplatte gestatten auf eine sehr einfache Weise, daß der Ladeplatte eine recht komplizierte Schwenkbewegung
zuerteilt werden kann, welche etwa derjenigen einer Hand entspricht, die z.B. Nahrungsmittel wie Haferflokken,
Nudeln oder Reis aus einer offenen Schütte entnimmt, also einer Bewegung, die von der Natur her in jeder
Hinsicht optimal durchgeführt wir-i. Diese Schwenkbewegung
der Ladeplatte hat zur Folge, daß sowohl dac Verschieben des Mülls wie dessen Verdichten von einem
Organ störungsfrei und schnell ausgeführt wird. Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist, daß sie nur uiner
Hydraulik bedarf, die die Schwenkbewegung veranlaßt; die neue Beschickungsvorrichtung läßt sich daher auch
ohne hohe Kosten herstellen, leicht warten und sie weist eine hohe Betriebssicherheit auf. Durch eine Änderung
der Gestalt der geschlossenen Führungsbahn kann die , Schwenkbewegung der Ladeplatte allen Erfordernissen ohne
Schwierigkeiten angepaßt werden, dabei gelingt es, das Ausgreifen der Ladeplatte über den zu verschiebenden
Müll so schnell durchzuführen, daß die Beschickungsöffnung nur wenige Augenblicke ganz verschlossen bleibt,
sodaß trotz des taktweisen Arbeitens der Neuerung praktisch eine kontinuierliche Aufgabe des Mülls möglich ist ; sogar
die Einschubrichtung für den Müll lässt sich vorgeben, sodaß eine optimale Befüllung des MüllSammelbehälters erreicht
wird.
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Zweckmäßig greift die Hydraulik an der Achse der Führungsrolle an, dies läßt eine vereinfachte Konstruktion zu»
Vorteilhaft ist am Schwenkrahmen eine in die Führungsbahn eingreifende Fallsperre vorgesehen, diese erleichtert
die Bewerkstelligung der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung weist die Führungsbahn im Grundriß angenähert
die Form eines Quadraten auf und die Führungsrolle ist nächst der Oberkante der Ladeplatte angeordnet. Diese
beiden Merkmale gestatten eine niedere Bauhöhe der Vorrichtung.
Zweckmäßig verläuft der Führungsschlitz parallel zur Vorderwand der Ladeplatte und ist gerade ausgebildet, und
das Führungsorgan liegt unterhalb der Führungsbahn. Eine solche Ausgestaltung dient der einfachen Herstellung der
Vorrichtung.
Vorzugsweise ist bei der Beschickungsvorrichtung eine mit dem unteren, freien Ende der Ladeplatte zusammenarbeitende,
federnde Klinke vorgesehen, diese erleichtert die Steuerung der Bewegung der Ladeplatte.
Vorteilhaft besitzt die Beschickungsvorrichtung eine als lösbarer Anschlag für eine Zwischenstellung des
Schwenkrahmens dienende, von der Ladeplatte betätigte Falle. Die Zwischenstellung vergrößert das Ausgreifen
der Ladeplatte und verbessert damit die Wirksamkeit der Vorrichtung.
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Um ein Zurückfallen des im Müllsammelbehälters bereits befindlichen Mülls zu verhindern, kann eine an sich bekannte,
zylindrisch gewölbte, schwenkbar angeordnete und vom Schwenkrahmen betätigte Sperrklappe vorhanden sein.
In den beigefügten Zeichnungen ist die vorgeschlagene Beschickung svoririchtung in einer bevorzugten Ausführungsform
schematisch, jeweils in einander entsprechenden Querschnitten dargestellt; Die Figuren 1 bis 8 zeigen
acht verschiedene, aufeinanderfolgende Bewegungsphasen während eines Beschickungsvorganges.
Die Beschickungsvorrichtung besteht (vgl. Figur 1) im wesentlichen aus fünf Teilen, nämlich einer Beschickungskammer I1 einem Schwenkrahmen 2, einer Ladeplatte 3,
einer Hydraulik 4 und einer Sperrklappe 5.
Die einen konkav gewölbten Boden 6 aufweisende Beschikkungskammer 1 ist an einem transportablen oder ortsfesten
Mül!sammelbehälter 7 mit Hilfe eines Schwenkgelenkas 8
angelenkt. Die Beschickungskammer 1 weist eine geschlossene Decke 9 sowie zwei parallelstehende Seitenwände 10 auf
und sie besitzt an ihrer Rückseite eine große Öffnung 11,
an die ein Rahmen 12 angebaut ist, welcher Schüttungen 13 für Mülleimer,, Mülltonnen oder Müllgroßbehälter enthält.
Der Schwenkrahmen 2 ist im Innern der Beschickungskammer mit einer Schwenkwelle 14 an den Seitenwänden 10 schwenkbar
befestigt,, er besteht aus zwei parallelen Schwenkplatten, die durche ine Traverse (nicht dargestellt) miteinander
verbunden sind. In den Zeichnungen ist der Schwenkrahmen 2 Jeweils durch die eine der beiden Schwenkplöt^en
dargestellt.
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Am Schwenkrahmen 2 befindet sich eine geschlossene Führungsbahn 15, welche - von geringen Krümmungen abgesehen - im
Grundriß die Form eines Quadrates aufweist. Die Führungsbahn 15 ist eine im Querschnitt rechteckige Nut, in die
eine unter ihrem Eigengewicht schwenkende, dreieckförmige
Fallsperre 16 eingreift, die in ihrer unteren, in Figur gezeigten Lage die Führungsbahn 15 in Gegenuhrzeigerrichtung
versperrt.
Der Schwenkrahmen 2 trägt ein Führungsorgan 17 in Gestalt ein^s die beiden Schwenkplatten nahe ihren unteren Enden
verbindenden Rohres kreisförmigen Querschnittes, welches unterhalb der Führungsbahn 15 angeordnet ist. An dem der
Sperrklappe 5 zugekehrten Rand des Schwenkrahmens 2 sitzt eine Schulter 18.
Die aus Stahlblech bestehende Ladeplatte 3, welche (vgl. Figur 2) mit ihrer starken Vorderwand 19 zum Beschicken
des Müllsammelbehälters 7 den Müll vor sich herschiebt, ist kastenförmig ausgebildet, die Ladeplatte 3 hängt beweglich
am Schwenkrahmen 2. Hierzu besetzt die Ladeplatte 3 eine nächst ihrer Oberkante 21 angeordnete Führungsrolle
20, sowie einen in ihren seitlichen Wänden 22 vorgesehenen Fuhrungsschlitz 23. In diesem parallel zur Vorderwand
19 verlaufenden, geraden Führungsschlitz 23 ist das Führungsorgan 17 in Längsrichtung des Führungsschlitzes
23 verschiebbar» Die Vorderv/and 19 der Ladeplatte 3
ist zweimal stumpfwinkelig abgeknickt, woraus eine Vorderschräge
24 resultiert.
Die Hydraulik 4 best nt aus einem mit einer Druckflüssigkeit
gefüllten, doppelt wirkenden Hubzylinder 25, der an einer mit der Seitenwand 10 und der Decke 9 der Beschik-
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4t
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kungskammer 1 verbundenen Traverse 26 an einem Achsstummel schwenkbar angesetzt ist. Die Hydraulik 4 greift an der
Achse 27 der Führungsrolle 20 mit Hilfe der Kolbenstange 28 des Kolbens des Hubzylinders 25 an.
Die Sperrklappe 5 erstreckt sich ebenso wie die Ladeplatte 3 über die ganze Breite der Beschickungskammer 1. Sie
besteht aus Stahlblech, ist doppelwandig ausgeführt und \ zylindrisch gewölbt, wobei sie etwa ein Viertel eines !
Kreisbogens einnimmt; die Unterkante 29 der Sperrklappe 5 \
ist als Schneide ausgebildet. Die Sperrklappe 5 ist auf j einem Kreisbogen schwenkbar angeordnet und weist hierzu j
ein Paar von radial verlaufenden, segmentförmigen Armen 30 auf, die wit Drehbolzen 31 an den Seitenwänden 10
der Beschickungskammer 1 angelenkt sind- Am Arm 30 ist ein Mitnehmer 32 angeordnet, der zwischen zwei an der
Sperrklappe 5 sitzenden Anschlägen 33 schwenkbar ist und
unter der Einwirkung isiner an der Decke 9 angreifenden
Zugfeder 34 steht, dieser Mitnehmer 32 tritt mit der Schulter 18 des Schwenkrahmens 2 in WirkVerbindung.
An der Seitenwand 10 der Beschickungskamme.r 1 ist eine
federnde Klinke 35 vorgesehen, die mit dem unteren, freien Ende 36 der Ladeplatte 3 zusammenarbeitet. Darüber
hinaus befinden sich an der Seitenwand IG noch eine von der Ladeplatte 3 in nicht dargestellter Weise betätigte
Falle 37, die als lösbarer Anschlag für eine Zwischenstellung des Schwenkrahmens 2 dient, sowie ein fester, die
Schwenkung des Schwenkrahmens 2 begrenzender Anschlag 33.
Die Funktion der Beschickungsvorrichtung ist folgende. In Figur 1 befinden sich die Ladeplatte 3 und der Schwenkrahmen
2 in ihrer vordersten, dem Müllsammelbehälter 7 zugekehrten Stellung und die Sperrklappe 5 in ihrer oberen
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Lage, wobei die Unterkante 29 der Sperrklappe auf der Vorderschräge
24 der Ladeplatte 3 aufsteht. Ladeplatte 3,
Schwenkrahmen 2 und Sperrklappe 5 werden in dieser ersten
Phase von der Hydraulik 4, deren Kolben im oberen Totpunkt steht, mittels der von der in die Führungsbahn 15 eingreifenden Fallsperre 16 blockierten Führungsrolle 20 festgehalten. Die Zugfeder 34 ist entspannt, der Mitnehmer 32
liegt auf dem unteren der beiden Anschläge 33 auf. Während mittels der Schüttung 13 durch die Öffnung 11 der zu sammelnde Müll auf den konkaven Boden 6 der Beschiokungskammer 1
eingebracht wird, schließen Ladeplatte 3 und Sperrklappe 5 die Beschickungseinrichtung gegen den Müllsammelbehälter 7 ab, sodaß von dem dort bereits befindlichen Müll nichts
zurückfallen kann.
Schwenkrahmen 2 und Sperrklappe 5 werden in dieser ersten
Phase von der Hydraulik 4, deren Kolben im oberen Totpunkt steht, mittels der von der in die Führungsbahn 15 eingreifenden Fallsperre 16 blockierten Führungsrolle 20 festgehalten. Die Zugfeder 34 ist entspannt, der Mitnehmer 32
liegt auf dem unteren der beiden Anschläge 33 auf. Während mittels der Schüttung 13 durch die Öffnung 11 der zu sammelnde Müll auf den konkaven Boden 6 der Beschiokungskammer 1
eingebracht wird, schließen Ladeplatte 3 und Sperrklappe 5 die Beschickungseinrichtung gegen den Müllsammelbehälter 7 ab, sodaß von dem dort bereits befindlichen Müll nichts
zurückfallen kann.
Zur Betätigung eines Arbeitstaktes der Beschickungsvorrichtung wird nun Druckflüssigkeit auf die Oberseite des Kolbens
der Hydraulik 4 gegeben, sodaß der Schwenkrahmen 2 in eine
Zwischenstellung bis zur Falle 37 und zuglei^.i die Ladeplatte
3 bis zur Klinke 35 zurückschwenken, vergleich,"? Figur
Während dieses Zurückschwenkens fällt die Sperrklappe 5
- mit ihrer als Schneide ausgebildeten Unterkanta 29 an
der Vorderwand der -Ladeplatte 3 vorbeirutschend - in ihre
Geschlossenstellung, dabei spannt sich die Zugfeder 34 und schwenkt aufgrund ihrer Spannung den Mitnehmer 32 zum oberen Anschlag 33 hoch. Bei diesem Vorgang ist die Führungsrolle 20 ein Stück in der Führungsbahn 15 im Gegenuhrzeigersi.^n entlang gelaufen. Die Pfeile in der Figur 1 sollen die in dieser zweiten Phase gleichzeitig ablaufenden
Bewegungen eiläutern«
- mit ihrer als Schneide ausgebildeten Unterkanta 29 an
der Vorderwand der -Ladeplatte 3 vorbeirutschend - in ihre
Geschlossenstellung, dabei spannt sich die Zugfeder 34 und schwenkt aufgrund ihrer Spannung den Mitnehmer 32 zum oberen Anschlag 33 hoch. Bei diesem Vorgang ist die Führungsrolle 20 ein Stück in der Führungsbahn 15 im Gegenuhrzeigersi.^n entlang gelaufen. Die Pfeile in der Figur 1 sollen die in dieser zweiten Phase gleichzeitig ablaufenden
Bewegungen eiläutern«
Solange weiterhin Druck auf die Oberseite des Kolbens der
Hydraulik 4 gegeben wird, läuft die Führungsrolle 20 in
der Führungsbahn 15 weiter, wodurch die Ladeplatte 3
Hydraulik 4 gegeben wird, läuft die Führungsrolle 20 in
der Führungsbahn 15 weiter, wodurch die Ladeplatte 3
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- geführt von dem im Führungsschlitz 23 gleitenden Führungsorgan
17 - hochgeschoben wird und in die ^.λ figur 3
gezeigte Stellung gelangt. Während dieser dritten Phase und den nachfolgenden verhindert die Sperrklappe 5 ein
Zurückfallen des Mülles aus dem Müllsammelbehälter 7 in die Beschickungskammer 1.
Am Ende des Hochhebens der Ladeplatte 3 betätigt diese die Falle 37 und löst sie, sodaß der Schwenkrahmen 2 aus seiner
Zwischenstellung - zusammen mit der Ladeplatte 3 während dieser vierten Phase in seine rückwärtige Endstellung,
die durch den Anschlag 38 begrenzt ist, aufgrund seines Eigengewichtes zurückschwenkt, siehe Figur 4. Während
dieser Phase hat der Kolben der Hydraulik 4 seinen unteren Totpunkt erreicht, die Hydraulik 4 wird nun zum
ersten Male umgeschaltet, sodaß jetzt die Druckflüssigkeit auf die Unterseite des Kolbens drückt und die Kolbenstange
28 in den Hubzylinder 25 hineingezogen wird. Während nun die Kolbenstange 28 die Führungsrolle 20 weiter im Gegenuhrzeigersinn
in der Führungsbahn 15 (und zwar in deren oberen, annähernd horizontalen Teil) entlang bewegt, wird
die Ladeplatte 3 in ihrer hochgeschobenen Stellung um das Führungsorgan 17 als Schwenkachse verschwenkt.
In Figur 5, welche die nächste, die fünfte Bewegungsphase, betrifft, hat der Kolben der Hydraulik 4 seinen oberen
Totpunkt wieder erreicht und die Führungsrolle 20 gelangt jetzt in den hier fast vertikal verlaufenden Teil der
Führungsbahn 20.
Nach nochmaligem Umschalten der Hydraulik 4 ist es jetzt (Figur 6) der Ladeplatte 3 erlaubt, in ihrer sechsten
Bewegungsphase nach unten und gleichzeitig nach hinten zur
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Schüttung 13 hin zu schwenken, wobei ihr freies Ende 36 über den auf dem Boden 6 angehäuften Müll hinweg zieht.
Nun drückt (vgl. Figur 7) der Kolben der Hydraulik 4 weiter, wodurch die Führungsrolle 20 im unteren, etwa horizontal
liegenden Teil der Führungsbahn 15 weiterläuft, wobei die Ladeplatte 3 um das Führungsorgan 17 als Drehpunkt
in ihrer unteren Stellung mit ihrem freien Ende entlang dem Boden 6 geschwenkt wird, wobei sie den dort
liegenden Müll mitnimmt - das ist die siebte, der eigentlichen Beschickung des Müllsammelbehälters 7 dienende
Bewegungsphase. Gegen Ende dieser Phase drückt die Führungsrolle 20 die Fallsperre 16 in der Führungsbahn 15
hoch und läuft unter ihr vorbei.
Zu Beginn der achten Bewegungsphase hat - sieac Figur 8 der
Kolben der Hydraulik 4 zum zweiten Kaie während des Arbeitstaktes seinen unteren Totpunkt erreicht und die
Fallsperre 16 ist nach dem Vorbeilaufen der Führungsrolle 20 versperrt. Jetzt wird die Hydraulik 4 zum dritten Male
umgeschaltet und deren Kolben von unten beaufschlagt, dadurch werden Ladeplatte 3 und Schwenkrahmen 2 gemeinsam
in Richtung zum Müllsanunelbehälter 7 geschwenkt, wobei zuerst vom Schwenkrahmen 2 die Falle 37 und dann von der
Ladeplatte 3 die Klinke 35 überlaufen werden. Beim Verschwenken des Schwenkrahmens 2 gerät die Schulter 18 unter
das Ende des Mitnehmers 32, was zur Folge hat, daß die Sperrklappe 5 hochgeschwenkt wird, die den Weg in den
Müllsammelbehälter 7 für den von der Ladeplatte 3 vor sich hingeschobenen Müll freigibt.
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P 1542/75 Gbm 4. April 1975
1 | Beschickungskammer | 30 | Arm |
2 | Schwenkrahmen | 31 | Drehbolzen |
3 | Ladeplatte | 32 | Mitnehmer |
4 | Hydraulik | 33 | Anschlag |
5 | Sperrklappe | 34 | Zugfeder |
6 | Boden | 35 | Klinke |
7 | MU11sammelbehälter | 36 | freies Ende |
8 | Schwenkgelenk | 37 | Falle |
9 | Decke | 38 | Anschlag |
10 | Seitenwand | ||
11 | Öffnung | ||
12 | Rahmen | ||
13 | Schüttung | ||
14 | Schwenkwelle | ||
15 | Führungsb ahn | ||
16 | Fallsperre | ||
17 | Fiihrungr.org an | ||
18 | Schulter | ||
19 | Vorderwand | ||
20 | Führungsrolle | ||
21 | Oberkante | ||
22 | Wand | ||
23 | Führungsschlitz | ||
24 | Vorderschräge | ||
25 | Hubzylinder | ||
26 | Traverse | ||
27 | Achse | ||
28 | Kolbenstange | ||
29 | Unterkante |
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Claims (1)
- P 1542/75 Gbm - 11 -4. April 1975Ansprüche1. Beschickungsvorrichtung für MüllSammelbehälter, mit einer an einem Schwenkrahmen schwenkbar angeordneten und mittels einer Hydraulik betätigten Ladeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkrahmen (2) eine geschlossene Führungsbahn (15) sowie ein Führungsorgan (17) vorgesehen sind, und die Ladeplatte (3) eine in der Führungsbahn (15) laufende Führungsrolle (20) sowie einen Führungsschlitz (23) besitzt, in welchem das Führungsorgan (17) verschiebbar ist,2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulik (4) an der Achse (27) der Führungsrolle (20) angreift.3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oc'er 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkrahmen (2) eine in die Führungsbahn (15) eingreifende Fa11sperre (16) vorgesehen ist.4. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (15) im Grundriß angenähert die Form eines Quadrates aufweist und die Führungsrolle (20) nächst der Oberkante (21) der Ladeplatte (3) angeordnet ist.7513343 21.08.75P 1542/75 - 12 -5. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (23) parallel zur Vorderwand (19) der Ladeplatte (3) verläuft und gerade ausgebildet ist, und daß das Führungsorgan (17) unterhalb der Führungsbahn (15) liegt.6. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine mit dem unteren, freien Ende der Ladeplatte (3) zusammenarbeitende, federnde Klinke (35).7. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine als lösbarer Anschlag für eine Zwischenstellung des Schwenkrahmens (2) dienende, von der Ladeplatte (3) betätigte Falle (37).8. Beschleunigungsvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, zylindrisch gewölbte, schwenkbar angeordnete und vom Schwenkrahmen (2) betätigte Sperrklpppe (5).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7513343U true DE7513343U (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=1315023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7513343U Expired DE7513343U (de) | Beschickungsvorrichtung für Müllsammelbe halter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7513343U (de) |
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