DE751066C - Verfahren zum fortwaehrenden UEberziehen von Metallbaendern, -roehren und insbesondere -draehten mit Lack und Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum fortwaehrenden UEberziehen von Metallbaendern, -roehren und insbesondere -draehten mit Lack und Vorrichtung dazu

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DE751066C
DE751066C DEA87487D DEA0087487D DE751066C DE 751066 C DE751066 C DE 751066C DE A87487 D DEA87487 D DE A87487D DE A0087487 D DEA0087487 D DE A0087487D DE 751066 C DE751066 C DE 751066C
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DE
Germany
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lacquer
wire
plate
opening
tubes
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Expired
Application number
DEA87487D
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English (en)
Inventor
Edward J Flynn
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/20Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • B05C3/15Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortwährenden Überziehen von Metallbändern, -röhren und insbesondere -drähten mit Lack und Vorrichtung dazu Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fortwährenden Überziehen von Metallbändern, -röhren und insbesondere -drähten mit Lack aus hochviskosen Lösungen, wie sie beispielsweise die aus ganz oder teilweise verseiften Polyvinylestern, insbesondere Polyvinylacetat, der mit Formaldehyd kondensiert ist, in entsprechenden Lösungsmitteln bilden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Fahrgeschwindigkeit des zu überziehenden Gegenstands erhöht und der Lösungsmittelverlust erniedrigt. Dies wird dadurch erreicht, daß z. B. der Draht durch eine zähflüssigere Lacklösung als sonst und durch eine frei bewegliche Abstreifvorrichtung, wie nachstehend - beschrieben, gezogen wird.
  • In der Zeichnung ist in Abb. Z ein Querschnitt der Vorrichtung zum Herstellen des Überzuges gezeigt, in Abb. 2 tind 3 sind perspektiv fische Ansichten und in Abb. q. ist ein Teilschnitt der frei beweglichen Vorrichtung gemäß der Erfindung zu erkennen. In Abb. 5 ist eine Schaulinie, welche die Beziehung zwischen Zähflüssigkeit und Gehalt an Lackgrundstoff in Hundertsteln wiedergibt, gezeichnet.
  • Das Isolieren geht beispielsweise wie folgt vor sich: Zuerst läuft der Draht durch die Lacklösung, z. B. durch einen ölhaltigen Harzlack, dann nach oben durch einen beheizten Ofen, um das Lösungsmittel zu vertreiben und den Überzug zu härten. Eine Temperatur von ungefähr 35o° ist ausreichend, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
  • In der Fertigung ist es notwendig, den Draht mehrere Male, beispielsweise vier- bis achtmal, durch den Lack zu führen, um die gewünschte Isolierschichtdicke zu erhalten. Abb. 5 zgigt Zähflüssigkeiten und Lackgrundstoffgehalte von Lacken, wie sie in der Fertigung zur Verfügung stehen. Um mit wirtschaftlicher Geschwindigkeit die einzelnen Überzüge zu erzeugen, war es üblich, den Lack in der Weise, wie mit B (Abb. 5) angedeutet ist, zu verdünnen und jeden einzelnen Auftrag zu härten. Die Nachteile eines solchen Verfahrens zum Überziehen von Drähten sind folgende: i. Es gehen große Lösungsmittelmengen verloren; solche Verluste betragen oftmals 7o bis 75 0/0 des genannten Lösungsmittels; 2. es werden bei wirtschaftlicher Fahrgeschwindigkeit zahlreiche Lackaufträge notwendig; 3. es ist schwer möglich, die Dicke der einzelnen Überzüge genau zu überprüfen.
  • Diese Schwierigkeiten sind noch größer, wenn mit einem hochzähflüssigen Lack gearbeitet wird, wie er in Abb. 5 unter A angedeutet ist.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist es vorgeschlagen worden, bei Verwendung hochviskoser Lacke den lackierten Draht durch eine Abstreifervorrichtung aus Filz oder Gewebe zu führen. Abstreifervorrichtungen aus festem Metall, Quecksilber und Gummi sind ebenfalls in Vorschlag gebracht worden. Diese Vorrichtungen waren jedoch nicht frei beweglich ausgeführt. Feststehende Abstreifervorrichtungen, wenn sie aus Faserstoffen hergestellt sind, haben den Nachteil, daß der Lacküberzug auf dem Draht ungleichmäßig wird. Feststehende Abstreifer aus Metall nehmen stellenweise so viel Lack weg, daß ebenfalls ein nicht gleichmäßiger Überzug erlialten.wird.
  • In Abb. i der Zeichnung ist dem Wesen nach eine Drahtlackiervorrichtung dargestellt, in welcher an den mit 8 und 9 bezeichneten Stellen -die in Abb. 2, 3 und .4 näher gekennzeichneten Abstreifervorrichtungen angedeutet sind. 8 stellt die frei bewegliche Abstreifervorrichtung dar, während 9 eine mit einem Loch versehene feststehende Halteplatte andeutet, welche die weitere Aufwärtsbewegung der frei beweglichen Abstreifervorrichtung hindert.
  • Abb. 2 z. B. zeigt eine mit einem Durchgangsloch 16 für den Draht i versehene frei bewegliche, 2 bis 3 g leichte Metallplatte 15. Der Durchmesser der Öffnung ist etwas größer als der des durchlaufenden, überzogenen Drahtes. Die Platte 15 ruht auf den Tragstäben 17 und 17a.
  • Die in Abb.3 dargestellte Abstreifervorrichtung besteht aus der oberen Platte 18, in deren Löcher 2o, 2o11, tob die Stäbe 21, Zia, gib, 23. 23", 23t' hineinragen, auf denen kugelförmige Körper 22, 22a, 22b, 2q., 2q.11, 24P befestigt sind. Durch die mittlere Öffnung i9 läuft der Draht i.
  • Eine abgeänderte Form ist in Abb. q. gezeigt, die den Durchzug von Drähten mit verdickten Stellen od. dgl. gestattet. Ein als Doppelplatte 25,:26 mit ausgesparten Seitenwänden 27, 27a bei 28, 28a, 29 und 2911 gebogenes und bei 33 -zusammenstoßendes Walzblech 31 mit Tragstangen 30, 3o11 besitzt oben eine Öffnung 32 und unten einen in der Mitte 35 zu einer Öffnung erweiterten Schlitz 3q., durch welchen der Draht i geführt wird.
  • Der Durchmesser der Haltestangen 30 und 30" ist kleiner als der Tiefe und Höhe der Aussparungen an den Seitenwänden der Doppelplatte entspricht, um die Vorrichtung im rechten Winkel zum geführten Draht im gewissen Umfang beweglich zu gestalten.
  • Die Vorrichtungen werden vorzugsweise aus Metall, wie Phosphorbronze, Aluminium, Zinn oder Kupfer, bzw. Legierungen dieser Metalle hergestellt.
  • Es ist nicht zu befürchten, daß die richtig ausgeglichene Platte sich in bezug auf die Achse des Drahtes außer Mitte einstellt. denn die Einstellung der Abstreifplatte auf Mitte wird durch den zähen Lackfilm selbst bewirkt. Bei den geringen Stärken der Lackaufträge von wenigen Hundertsteln eines :Millimeters spielen nämlich die iiitermolekularen Kräfte in der Lackschicht eine ausschlaggebende Rolle. Die verschiedenen Moleküle, die an dem Aufbau der Lackschicht beteiligt sind, werden nämlich vom Draht angezogen, und das um so stärker, je näher sie der Drahtoberfläche sind. Da ferner die Lackschicht selbst vermöge ihrer Kohäsion und Zähflüssigkeit dem Eindringen starrer Körper erheblichen Widerstand entgegensetzt, ist es nicht möglich, daß die AW streifplatte die Lackschicht an irgendeiner Stelle durchdrückt und sich außer Mitte einstellt, zumal auf die Abstreifplatte keinerlei Kraft von außen in horizontaler Richtung einwirkt. In der nachstehenden Tabelle sind vergleichende Lackierungsvorschriften von Drahtlackierungen mit bekannten und der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgezeichnet:
    Zusammenstellung
    Draht- Gesamtdicke Fahrge- Viskosität Lack- Zahl
    durch- des Lack- schwindigkeit des Lackes Zusammensetzung der
    Art des Verfahrens Messer überzuges des Drahtes in Centipoise Grund- Lösungs- Über-
    mm mm m pro Minute bei 25° C substanz mittel zöge
    Übliches Verfahren . . 0,58 0,03 8 48 25 75 4
    Erfindungsgemäßes
    Verfahren. In der
    Durchgangsöffnung
    des Abstreifers
    0,66 mm. . . . . . . . . . 0,58 0,03 12 135 64 36 3
    Wie die vorstehende Zusammenstellung klar zeigt, ist es gemäß der Erfindung möglich, einen; Draht mit einem zähflüssigeren Lack, der weniger Lösungsmittel enthält, zu überziehen. Damit sind geringere Lösungsmittelverluste verbunden; außerdem reichen weniger Lackeinzelüberzüge für die gleiche Isolierschichtdicke aus. Die Fahrgeschwindigkeit des Drahtes ist höher und damit sind auch die Herstellungskosten im allgemeinen niedriger. Die vorgeschriebenen Grenzwerte werden auch beim erfindungsgemäßen Verfahren eingehalten. Der Energieverbrauch in der Beheizung des Ofens ist durch die Anwesenheit. geringer Lösungsmittelmengen niedriger.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortwährenden überziehen von Metallbändern, -röhren und insbesondere -drähten mit Lack, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Lack gezogenen strangförmigen Gegenstände lotrecht nach oben durch eine Öffnung einer senkrecht zur Führungsrichtung frei beweglichen Platte geführt werden; und daß der Durchmesser der Öffnung etwas größer als der der zu überziehenden strangförmigen Gegenstände ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus einer durchlochten, aus einem Stück bestehenden Doppelplatte mit Durchgangsöffnungen für den Draht besteht, wobei die Öffnung im unteren Teil der Doppelplatte den größeren Durchmesser aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Platte in einer oder mehreren Ebenen mehrere aneinanderstoßende, kugelige Körper befestigt sind, zwischen denen der Draht hindurchgezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung näch Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Beweglichkeit des Abstreifers durch einen Anschlag begrenzt ist.. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 113 278; ' schweizerische Patentschrift Nr. 14 894; britische Patentschrift Nr. 253 9o6; USA.-Patentschriften N r. i 7.4.8 947, 2036048.
DEA87487D 1937-07-14 1938-07-14 Verfahren zum fortwaehrenden UEberziehen von Metallbaendern, -roehren und insbesondere -draehten mit Lack und Vorrichtung dazu Expired DE751066C (de)

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US751066XA 1937-07-14 1937-07-14

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ID=22123581

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DEA87487D Expired DE751066C (de) 1937-07-14 1938-07-14 Verfahren zum fortwaehrenden UEberziehen von Metallbaendern, -roehren und insbesondere -draehten mit Lack und Vorrichtung dazu

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH14894A (fr) * 1897-07-20 1898-02-15 Kelman John Hall Appareil pour couvrir des conducteurs électriques de longueur continue d'une couche isolatrice flexible
GB253906A (en) * 1925-06-16 1927-07-07 Albert Emile Pierre Girard A method of applying coatings to wires, cables, and the like, and compositions therefor
AT113278B (de) * 1927-05-11 1929-05-25 Aeg Verfahren zur Herstellung eines gleichmäßigen Überzuges auf Drähten u. dgl.
US1748947A (en) * 1925-03-13 1930-03-04 Western Electric Co Apparatus for coating cores
US2036048A (en) * 1933-10-26 1936-03-31 Pyro Products Corp Dual wiper or applicator

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