DE7507637U - Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben an Schleifmaschinen - Google Patents

Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben an Schleifmaschinen

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Description

DM -·μ· DtPL.-IN·. M. »C. OI^L.-PMV«. DB. DI^L.-PMY«. HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACM - HAECKER NTS IN 5TUITSART
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5. März 1975
Firma
K. Jung GmbH
7320 Göppingen
Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben an Schleifmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben an Schleifmaschinen, mit einem, wenigstens ein Abrichtwerkzeug tragenden Werkzeugträger, der mit Hilfe einer auf dem Spindelkasten der Schleifmaschine aufgebauten Führungsvorrichtung analog zur Kontur des abzurichtenden Schleifscheibenprofils steuerbar, unter Druck an den Schleifscheibenumfang
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anlegbar und zum Einstellen des Angriffswinkels des Abrichtwerkzeug,^ zu den abzurichtenden Profilflächen um eine zur Achse der Schleifspindel senkrechte Schwenkachse verschwenkbar ist.
Die den Werkzeugträger steuernde Führungsvorrichtung ist bei den bekannten Ausführungsformen von Abrichtvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art durch einen manuell zu betätigenden Pantographen gebildet, dessen frei beweglicher Antriebsarm mit einem Abtaststift an der Kontur einer Kopierschablone entlang zu bewegen ist. Durch die Kopierschablone ist dabei zwar die Form des abzurichtenden Schleifscheibenprofiles reproduzierbar festgelegt, doch hängt die erzielbare Genauigkeit des am Schleifscheibenumfang nachzuformenden Profils wesentlich von der Art ab, wie die betreffende Bedienungsperson den Pantographen handhabt. Die Qualität der Oberflächengüte, die Nachformgenauigkeit sowie die Standzeit des Abrichtdiamanten sind damit personenabhängig und stellen erfahrungsgemäss hohe Anforderungen an die Bedienungsperson. So muss die Kontur der Schablone mit möglichst konstantem Anlagedruck und gleichbleibender Geschwindigkeit abgefahren und während das Verlaufs der Kopierbewegung ständig darauf geachtet werden, dass der Abrichtdiamant stets mit ziehendem Schnitt arbeitet. Ausserdem ist dessen Angriffswinkel zu den herzustellenden bzw. abzurichtenden Flächen fortwährend so zu verändern, dass die Fassung des ihn haltenden, in den Werkzeugträger eingesetzten Halters nicht mit dem Schleifscheibenprofil in Berührung kommen kann. Die laufend neu durchzuführende Korrektur der Winkeleinstellung des Abrichtdiamanten zu den Abrichtflächen des Schleifscheibenprofiles macht es ausserdem notwendig, den Werkzeugträger bzw. den frei beweg-
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lichen Antriebsarm des Pantographen entlang von Teilstücken der Profil- bzw. Schablonenkontur in einander entgegengesetzten Richtungen zu bewegen. Das Abrichten von Schleifscheiben kann demzufolge nur von gut geschultem Personal mit grossem Einfühlungsvermögen und entsprechender Arbeitserfahrung vorgenommen werden, wobei das Personal insbesondere für das erstmalige Profilieren von Schleifscheiben jeweils über längere Zeiträume an die betreffenden Schleifmaschinen gebunden ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, das Abrichten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen zu automatisieren.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Abrichtvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass deren Führungsvorrichtung mittels einer Steuereinrichtung ein in zwei zueinander senkrecht liegenden Richtungen automatisch steuerbares, den Werkzeugträger führendes Steuerglied aufweist, und dass zur Winkeleinstellung des Werkzeugträgers ein gleichfalls durch die Steuereinrichtung automatisch steuerbarer Winkelstellantrieb vorgesehen ist. Die automatisch gesteuerte Bewegung des Steuergliedes in zwei zueinander senkrecht liegenden Richtungen stellt sicher, dass das Steuerglied und damit das am Werkzeugträger vorgesehene Abrichtwerkzeug bei entsprechender Steuerung des Steuergliedts durch die Steuereinrichtung beliebig gesteuert werden und somit eine jeder gewünschten Profilform entsprechende Bewegung ausführen kann. Die Steuereinrichtung als solche kann dabei verschieden ausgelegt sein. Beispielsweise ist es denkbar, diese in Art einer Kopiersteuerung auszulegen und demgemäss ein auf
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einer Schablone vorgegebenes Profil einer Kopierschablone auf die Schleifscheibe zu übertragen und dabei zweckmässig die Kopierschablone gleichzeitig auch als Steuerorgan zur Steuerung des Winkelstellantriebes des Werkzeugträgers mitzubenutzen .-so dass eine solche Kopierschablone praktisch der» Informationsträger einer solchen Steuereinrichtung bilden würde. Bevorzugt wird jedoch eine Lösung Anwendung finden, bei der die Steuereinrichtung numerisch bzw. digital gesteuert ist, so dass die Abrichtvorrichtung lediglich noch das in zueinander senkrechten Richtungen steuerbare Steuerglied nebst Werkzeugträger mit Abrichtwerkzeug und entsprechende Stellantriebe umfasst Die erfindungsgemässe Abrichtvorrichtung lässt sich konstruktiv in eine besonders vorteilhafte Form bringen, wenn das Steuerglied den Oberschlitten eines Kreuzschlitten:= bildet, dessen beiden Schlitten durch jeweils einen durch die Steuereinrichtung steuerbaren Stellantrieb steuerbar sind. Dabei lässt sich eine optimale Führung der beiden Schlitten des Kreuzschlittens erzielen, wenn diese jeweils auf einer Wälzkörperführung geführt sind. Schliesslich ist es günstig, den Winkelstellantrieb des Werkzeugträgers unmittelbar auf dessen Schwenkachse vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung veransch :ulicht. In schematischer Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der auf dem Schleifkopf einer Schleifmaschine angeordneten Abrichtvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Abrichtvorrichtung.
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Mit 10 ist als Ganzes ein Spindelkasten einer an sich bekannten Flachschleifmaschine bezeichnet, in dein eine Schleifspindel 12 in horizontaler Ebene drehantreibbar gelagert ist. Diese trägt eine Schleifscheibe 14, in deren Umfangsflache ein Profil eingearbeitet und beim Einsatz der Schleifscheibe von Zeit zu Zeit abgerichtet werden soll. Hierzu dient die als Ganzes mit 16 bezeichnete Abrichtvorrichtung, die auf der ebenen Oberseite 18 des Spindelkastens angeordnet ist. Diese Abrichtvorrichtung weist einen aus einem Unterschlitten 20 und einem Oberschlitten
Deiden 22 gebildeten Kreuzschlitten auf, dessen/Schlitten jeweils durch eine von einem Schrittmotor 24 bzw. 26 antreibbare Gewindespindel 28 bzw. 30 steuerbar sind, in dam die Schlitten 20, 22 jeweils mit einer Gewindemutter 32, 34 mit diesen Gewindespindeln antriebsfähig verbunden sind. Der Unterschlitten 20 ist hierbei auf einer unmittelbar auf dem Spindelkasten montierten Schlittenführung 36 geführt, während der Oberschlitten 22 auf einer Schlittenführung 38 des Unterschlittens verschiebbar geführt ist. Zur Führung der Schlitten auf den Schlittenführungen 36 bzw. 38 dienen, um optimale Führungsgenauigkeit zu gewährleisten, vorteilhaft Wälzkörperführungen 40 bekannter Bauart.
Um mit Hilfe des Kreuzschlittens 20, 22 die Schleifscheibe 14 profilieren und abrichten zu können, ist der Oberschlitten 22 an seiner vorderen Stirnseite mit einem sich gemäss Fig. 2 in Richtung zu einer Tangenten der Schleifscheibe erstreckenden Tragarm 42 ausgestattet, an dessen Vorderende ein sich nach unten erstreckender Lagerkörper 44 vorgesehen ist. In diesem Lagerkörper ist die Schwenkwelle 46 eines sich unterhalb des Lagerkörpers 44 befindenden Werkzeugträgers 48 drehbar, jedoch
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axial unverschiebbar gelagert, der seinerseits einen einen Abrichtdiamanten 50 tragenden Halter 52 trägt. Die Schwenkwelle 46 tangiert mit ihrer Achse die Schleifscheibe 14, wodurch gewährleistet ist, dass bei Verschwenken des Werkzeugträgers 48 zum Zwecke einer Veränderung des Anstellwinkels des Abrichtdiamanten dessen Schneide ihre räumliche Lage nicht verändert.
Dia Schwenkwelle 46 des Werkzeugträgers ist durch einen Winkelstellmotor 54 entsprechend verdrehbar, der vorzugsweise koaxial zur Schwenkwelle auf dem Lagerkörper 44 angeordnet ist. Die Steuerung der Schrittmotoren 24, 26 bzw. des Winke!Stellmotors 54 erfolgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise durch eine numerisch gesteuerte Steuereinrichtung, z.B. durch eine NC- oder CNC-Steuerung und ermöglicht damit ein vollautomatisches Profilieren und Abrichten der Schleifscheibe.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche :
    1. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben von Schleifmaschinen, mit einem, wenigstens ein Abrichtwerkzeug tragenden Werkzeugträger, der mit Hilfe einer auf dem Spindelkasten der Schleifmaschine aufgebauten Führungsvorrichtung, analog zur Kontur des abzurichtenden Schleifscheibenprofils steuerbar, unter Druck an den Schleifscheibenumfang anlegbar und zum Einstellen des Angriffswinkels des Abrichtwerkz^uges zu den abzurichtenden Profilflächen um eine zur Achse der Schleifspindel senkrechte Schwenkachse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (20,22) mittels einer Steuereinrichtung ein in zwei zueinander senkrecht liegenden Richtungen automatisch steuerbares, den Werkzeugträger (48) führendes Steuerglied (22) aufweist, und dass zur Winkeleinstellung des Werkzeugträgers (48) ein gleichfalls durch die Steuereinrichtung automatisch steuerbarer Winkelstellantrieb (54) vorgesehen ist.
    2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (22) den Oberschlitten eines Kreuzschlittens bildet, dessen beiden Schlitten (20, 22) durch jeweils einen durch die Steuereinrichtung steuerbaren Stellantrieb (24, 26) steuerbar sind.
    3. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
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    net, dass zur Führung der beiden Schlitten (20, 22) des Kreuzschlittens jeweils eine Wälzkörperführung (40) dient.
    Abrichtvorrichtung nach c-inem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelstellantrieb (54) auf der Schwenkachse (46) des Werkzeugträgers (48) angeordnet ist.
    Abrichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung numerisch gesteuert ist
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DE7507637U Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben an Schleifmaschinen Expired DE7507637U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304152A2 (de) * 1987-08-19 1989-02-22 Bryant Grinder Corporation Radiusabrichteinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304152A2 (de) * 1987-08-19 1989-02-22 Bryant Grinder Corporation Radiusabrichteinrichtung
EP0304152A3 (en) * 1987-08-19 1990-04-25 Bryant Grinder Corporation Radius dressing apparatus

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