DD205370B1 - Einrichtung zur positionierung des abrichters einer innenrundschleifmaschine - Google Patents

Einrichtung zur positionierung des abrichters einer innenrundschleifmaschine Download PDF

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DD205370B1
DD205370B1 DD82239235A DD23923582A DD205370B1 DD 205370 B1 DD205370 B1 DD 205370B1 DD 82239235 A DD82239235 A DD 82239235A DD 23923582 A DD23923582 A DD 23923582A DD 205370 B1 DD205370 B1 DD 205370B1
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DD82239235A
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Helmut Friedrich
Kurt Diesing
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Werkzeugmasch Okt Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters einer innenrundschleifmaschine mit einem die Schleifeinrichtung tragenden Tisch sowie einem Querschlitten für die Verstellung des Werkstückes auf den jeweils zu schleifenden Bohrungsdurchmesser.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Innenrundschleifmaschinen bekannt, bei denen ein oszillierender Tisch die Schleifeinrichtung trägt und ein oder zwei dazu angeordnete Schlitten die Verstellung auf den jeweiligen Bohrungsdurchmesser, die Zustellbewegung sowie eine schrittweise, bleibende Bewegung zur Kompensation der durch Verschleiß und Abrichtbetrag auftretenden Verringerung des Schleifkörperdurchmessers ausführen. Nach der DE-AS 1652105 ist es zum Beispiel bekannt, den Abrichterschlitten unter Verwendung von Schraubspindeln gegen den Schleifkörperzu verstellen.
Bei diesem Wirkprinzip ist der Abrichter am Zustellschlitten angeordnet. Er muß auf die Basis des zu schleifenden
Bohrungsdurchmessers eingerichtet werden. Vor Beginn des Umrüstens auf einen anderen Bohrungsdurchmesser wird der Schleifkörper abgerichtet. Alsdann wird der Zustellschlitten im Einrichtebetrieb so verstellt, daß die Mantellinie der neuen Bohrung in etwa die richtige Ausgangsposition zum Schleifkörper einnimmt. Danach wird das erste Werkstück im automatischen Zyklus geschliffen, gemessen und solange von Hand nachgeschliffen, d. h. korrigiert, bis das gewünschte Bohrungsmaß erreicht ist. Anschließend wird der Abrichter mit dem Abrichtwerkzeug an den Schleifkörper auf Berührung angestellt und der Schleifkörper erneut abgerichtet. Danach wird ein zweites Werkstück im automatischen Zyklus bearbeitet. Nach dem Ergebnis einer erneuten Messung wird die Stellung des Abrichters korrigiert. Diese Vorgänge müssen wiederholt ausgeführt werden, ehe der automatische Zyklus zu einem kontinuierlichen, maßgerechten Schleifen von Werkstücken mit dem neuen Bohrungsdurchmesser führt.
Eine Umstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser ist demzufolge zeit- und kostenaufwendig. Weiterhin sind Innenrundschleifmaschinen bekannt, bei denen der oszillierende Schleiftisch einen Querschlitten mit der Schleifeinrichtung trägt, über den die Schleifzustellung und die Abrichtkompensation erfolgen, während über einen weiteren Querschlitten, der das Werkstück trägt, die Verstellung bzw. Positionierung auf einen anderen Bohrungsdurchmesser durchgeführt wird, wobei der Abrichter keine Querverstellung ausführt. Die Umrüst- und Einrichterleichterung wird hierbei durch einen zweiten Querschlitten erreicht. Dieses Wirkprinzip wird auch für CNC-Innenrundschleifmaschinen angewendet, wozu außerdem zweiten Querschlitten eine zweite CNC-Achse für die Querpositionierung erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Optimierung der Positionierung des Abrichters bei gleichzeitiger Minimierung der Umrüstzeiten bei der Einstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser.
Darlegung des Wesens der Erfindung
DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichterseiner Innenrundschleifmaschine zu schaffen, die einen automatischen Abricht- und Zustellzyklus zuläßt, ohne daß dieser durch zeitaufwendige manuelle Einstellarbeiten bei der Umstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser unterbrochen wird sowie bei CNC-oder NC-gesteuerten Maschinen eine NC-Achse einzusparen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe folgendermaßen gelöst. Bei einer ersten Einstellbewegung des Querschlittens auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser behält der Abrichter seine Lage zum Schleifkörper unverändert. Bei einer zweiten Einstellbewegung des Querschlittens zur Kompensation der Verminderung des Schleifkörperdurchmessers folgt der Abrichter dem Schleifkörper. Dazu istder Abrichterauf einem relativ zum Querschlitten bewegbaren Abrichterschlitten übereine Schraubspindel antreibbarund über eine Klemmstange und Klemmeinrichtung mit dem Querschlitten oder mit einem ortsfesten Maschinenteil, beispielsweise dem Führungsteil, verbindbar angeordnet.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Abrichter auf einem relativ zum Querschlitten bewegbaren Abrichterschlitten befestigt, der wiederum durch hintereinanderliegende, mittels einer Einflächenkupplung mit Federdruckbremse kuppel- und bremsbare Schraubspindeln antreibbar ist. Der Abrichterschlitten kann wahlweise mit dem Querschlitten oder mit einem ortsfesten Maschinenteil, beispielsweise dem Führungsteil, verbunden werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß sowohl für konventionelle als auch für NC- und CNC-gesteuerte Innenrundschleifmaschinen unter Verwendung nur eines, das Werkstück tragenden Querschlittens die Einrichtverstellung, die Zustellbewegung und die Abrichtkompensation vorgenommen werden können, während bei der Einrichtverstellung auf einen neuen Bohrungsdurchmesser das Abrichtwerkzeug zur Bezugslinie des Schleifkörpers belassen wird, folgt während der Zustellbewegung und Abrichtverstellung das Abrichtwerkzeug der Bewegung des Querschlittens, also unverändert zu einer Bezugslinie der Werkstückbohrung. Es wird dadurch erreicht, das Abrichtwerkzeug zwangsläufig und mit hoher Geschwindigkeit über nur ein Verstellelement zum Bohrungsdurchmesser zu positionieren. Damit werden der Aufwand und die Zeit für das Umrüsten gesenkt bzw. bei NC- oder CNC-gesteuerten Maschinen wird eine NC-Achse eingespart.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen nach
Fig. 1: eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters mit einem Wälzschraubtrieb und Klemmeinrichtungen
Fig.2: eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters mit hintereinander angeordneten Wälzschraubtrieben.
Nach Fig. 1 ist nach dem Führungsteil 3 in einer nicht dargestellten Führung der Querschlitten 4 angeordnet, der durch Antrieb der Schraubspindel 1 bewegt wird. Der Querschlitten 4 trägt den Werkstückträger 5, in dessen Spannvorrichtung das Werkstück 6 eingespannt ist. Auf dem Querschlitten 4 ist der Abrichterschlitten 7 mit dem Abrichter 8 in einer gesonderten Führung angeordnet. Am Abrichterschlitten 7 ist eine Klemmstange 13 befestigt, die durch Klemmeinrichtungen 14,15 wechselseitig zum Querschlitten 4 oder dessen Führungsteil 3 geklemmt wird. Nach Fig.2 ist auf dem Führungsteil 3 ein Querschlitten 4 mit dem Werkstückträger 5 in einer nicht näher dargestellten Führung angeordnet. Das Werkstück 6 wird von der Spannvorrichtung des Werkstückträgers 5 aufgenommen. Auf dem Querschlitten 4 ist der Abrichterschlitten 7 mit dem Abrichter 8 in einer gesonderten Führung angebracht. Querschlitten 4 und Abrichterschlitten 7 werden über hintereinander angeordnete Wälzschraubtriebe angetrieben, deren Schraubspindeln 1,2 gleiche Steigungshöhe und -richtung aufweisen. Die Schraubspindeln 1,2 sind durch eine Einflächenkupplung mit Federdruckbremse miteinander verbunden. Die Wirkungsweise der Einrichtungen soll nachfolgend anhand von Fig. 1 erläutert werden.
Zur Einrichtverstellung auf einen anderen Bohrungsdurchmesser werden die Klemmeinrichtung 14 gelöst und die
Klemmeinrichtung 15 gespannt. Durch diese Klemmverbindung zum ortsfesten Führungsteil 3 behält der Abrichter 8 seine Lage, beispielsweise zur Basis des Schleifkörpers 10, bei, während der Werkstückträger 5 mit dem Querschlitten 4 über die Schraubspindel 1 bewegt wird, bis die Mantellinie des neuen Werkstückes 6 die richtige Position zum Schleifkörper 10 und damit auch zum Abrichtwerkzeug erreicht hat. Für den nachfolgenden normalen Schleifbetrieb, Zustellung und Abrichtkompensation, wird die Klemmeinrichtung 15 gelöst, so daß der Abrichterschlitten 7 mit dem Querschlitten 4 verbunden ist und der Abrichter 8 seinen Bezug zur Mantellinie des Werkstückes 6 beibehält.

Claims (2)

Erfindungsanspruch:
1. Einrichtung zum Positionieren des Abrichters einer Innenrundschleifmaschine, bei dem der Abrichterschlitten mit parallel liegenden mittels Zahnräder gekoppelter Schraubspindeln gegen den Schleifkörper geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichter (8) auf dem Abrichterschlitten (7) mit Klemmstange (13) angeordnet und auf einem Querschlitten (4) beweglich gelagert ist, wobei der Querschlitten (4) in ein Führungsteil (3) hineinragend über den Schraubtrieb (1) antreibbar ist, und daß weiter die Klemmstange (13) mit dem Querschlitten (4) oder dem Führungsteil (3) über Klemmeinrichtungen (14,15) mit diesem verbunden ist.
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abrichterschlitten (7) hintereinanderliegenden, mittels einer Einflächenkupplung mit Federdruckbremse (9) kuppel- und bremsbaren Schraubspindeln (1; 2) verbunden ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters einer Innenrundschleifmaschine mit einem die Schleifeinrichtung tragenden Tisch sowie einem Querschlitten für die Verstellung des Werkstückes auf den jeweils zu schleifenden Bohrungsdurchmesser.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Innenrundschleifmaschinen bekannt, bei denen ein oszillierender Tisch die Schleifeinrichtung trägt und ein oder zwei dazu angeordnete Schlitten die Verstellung auf den jeweiligen Bohrungsdurchmesser, die Zustellbewegung sowie eine schrittweise, bleibende Bewegung zur Komperrsation der durch Verschleiß und Abrichtbetrag auftretenden Verringerung des Schleifkörperdurchmessers ausführen. Nach der DE-AS 1652105 ist es zum Beispiel bekannt, den Abrichterschlitten unter Verwendung von Schraubspindeln gegen den Schleifkörper zu verstellen.
Bei diesem Wirkprinzip ist der Abrichter am Zustellschlitten angeordnet. Er muß auf die Basis des zu schleifenden Bohrungsdurchmessers eingerichtet werden. Vor Beginn des Umrüstens auf einen anderen Bohrungsdurchmesser wird der Schleifkörper abgerichtet. Alsdann wird der Zustellschlitten im Einrichtebetrieb so verstellt, daß die Mantellinie der neuen Bohrung in etwa die richtige Ausgangsposition zum Schleifkörper einnimmt. Danach wird das erste Werkstück im automatischen Zyklus geschliffen, gemessen und solange von Hand nachgeschliffen, d. h. korrigiert, bis das gewünschte Bohrungsmaß erreicht ist. Anschließend wird der Abrichter mit dem Abrichtwerkzeug an den Schleifkörper auf Berührung angestellt und der Schleifkörper erneut abgerichtet. Danach wird ein zweites Werkstück im automatischen Zyklus bearbeitet. Nach dem Ergebnis einer erneuten Messung wird die Stellung des Abrichters korrigiert. Diese Vorgänge müssen wiederholt ausgeführt werden, ehe der automatische Zyklus zu einem kontinuierlichen, maßgerechten Schleifen von Werkstücken mit dem neuen Bohrungsdurchmesser führt.
Eine Umstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser ist demzufolge zeit- und kostenaufwendig. Weiterhin sind Innenrundschleifmaschinen bekannt, bei denen der oszillierende Schleiftisch einen Querschlitten mit der Schleifeinrichtung trägt, über den die Schleifzustellung und die Abrichtkompensation erfolgen, während über einen weiteren Querschlitten, der das Werkstück trägt, die Verstellung bzw. Positionierung auf einen anderen Bohrungsdurchmesser durchgeführt wird, wobei der Abrichter keine Querverstellung ausführt. Die Umrüst- und Einrichterleichterung wird hierbei durch einen zweiten Querschlitten erreicht. Dieses Wirkprinzip wird auch für CNC-Innenrundschleifmaschinen angewendet, wozu außer dem zweiten Querschlitten eine zweite CNC-Achse für die Querpositionierung erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Optimierung der Positionierung des Abrichters bei gleichzeitiger Minimierung der Umrüstzeiten bei der Einstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug runde, eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters einer Innen rundschleifmaschine zu schaffen, die einen automatischen Abricht- und Zustellzyklus zuläßt, ohne daß dieser durch zeitaufwendige manuelle Einstellarbeiten bei der Umstellung auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser unterbrochen wird sowie bei CNC- oder NC-gesteuerten Maschinen eine NC-Achse einzusparen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe folgendermaßen gelöst. Bei einer ersten Einstellbewegung des Querschlittens auf einen anderen zu schleifenden Bohrungsdurchmesser behält der Abrichter seine Lage zum Schleifkörper unverändert. Bei einer zweiten Einstellbewegung des Querschlittens zur Kompensation der Verminderung des Schleifkörperdurchmessers folgt der Abrichter dem Schleifkörper. Dazu ist der Abrichter auf einem relativ zum Querschlitten bewegbaren Abrichterschlitten über eine Schraubspindel antreibbar und über eine Klemmstange und Klemmeinrichtung mit dem Querschlitten oder mit einem ortsfesten Maschinenteil, beispielsweise dem Führungsteil, verbindbar angeordnet.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Abrichter auf einem relativ zum Querschlitten bewegbaren Abrichterschlitten befestigt, der wiederum durch hintereinanderliegende, mittels einer Einflächenkupplung mit Federdruckbremse kuppel- und bremsbare Schraubspindeln antreibbar ist. Der Abrichterschlitten kann wahlweise mit dem Querschlitten oder mit einem ortsfesten Maschinenteil, beispielsweise dem Führungsteil, verbunden werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß sowohl für konventionelle als auch für NC- und CNC-gesteuerte Innenrundschleifmaschinen unter Verwendung nur eines, das Werkstück tragenden Querschlittens die Einrichtverstellung, die Zustellbewegung und die Abrichtkompensation vorgenommen werden können, während bei der Einrichtverstellung auf einen neuen Bohrungsdurchmesser das Abrichtwerkzeug zur Bezugslinie des Schleifkörpers belassen wird, folgt während der Zustellbewegung und Abrichtverstellung das Abrichtwerkzeug der Bewegung des Querschlittens, also unverändert zu einer Bezugslinie der Werkstückbohrung. Es wird dadurch erreicht, das Abrichtwerkzeug zwangsläufig und mit hoher Geschwindigkeit über nur ein Verstellelement zum Bohrungsdurchmesser zu positionieren. Damit werden der Aufwand und die Zeit für das Umrüsten gesenkt bzw. bei NC-oder CNC-gesteuerten Maschinen wird eine NC-Achse eingespart.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen nach
Fig. 1: eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters mit einem Wälzschraubtrieb und Klemmeinrichtungen Fig. 2: eine Einrichtung zur Positionierung des Abrichters mit hintereinander angeordneten Wälzschraubtrieben.
Nach Fig. 1 ist nach dem Führungsteil 3 in einer nicht dargestellten Führung der Querschlitten 4 angeordnet, der durch Antrieb der Schraubspindel 1 bewegt wird. Der Querschlitten 4 trägt den Werkstückträger 5, in dessen Spannvorrichtung das Werkstück 6 eingespannt ist. Auf dem Querschlitten 4 ist der Abrichterschlitten 7 mit dem Abrichter 8 in einer gesonderten Führung angeordnet. Am Abrichterschlitten 7 ist eine Klemmstange 13 befestigt, die durch Klemmeinrichtungen 14,15 wechselseitig zum Querschlitten 4 oder dessen Führungsteil 3 geklemmt wird. Nach Fig. 2 ist auf dem Führungsteil 3ein Querschlitten 4 mit dem Werkstückträger 5 in einer nicht näher dargestellten Führung angeordnet. Das Werkstück 6 wird von der Spannvorrichtung des Werkstückträgers 5 aufgenommen. Auf dem Querschlitten 4 ist der Abrichterschlitten 7 mit dem Abrichter 8 in einer gesonderten Führung angebracht. Querschlitten 4 und Abrichterschlitten 7 werden über hintereinander angeordnete Wälzschraubtriebe angetrieben, deren Schraubspindeln 1,2 gleiche Steigungshöhe und -richtung aufweisen. Die Schraubspindeln 1,2 sind durch eine Einflächenkupplung mit Federdruckbremse miteinander verbunden. Die Wirkungsweise der Einrichtungen soll nachfolgend anhand von Fig. 1 erläutert werden.
Zur Einrichtverstellung auf einen anderen Bohrungsdurchmesser werden die Klemmeinrichtung 14 gelöst und die Klemmeinrichtung 15 gespannt. Durch diese Klemmverbindung zum ortsfesten Fü hrungsteil 3 behält der Abrichter 8 seine Lage, beispielsweise zur Basis des Schleifkörpers 10, bei, während der Werkstückträger 5 mit dem Querschlitten 4 über die Schraubspindel 1 bewegt wird, bis die Mantellinie des neuen Werkstückes 6 die richtige Position zum Schleifkörper 10 und damit auch zum Abrichtwerkzeug erreicht hat. Für den nachfolgenden normalen Schleifbetrieb, Zustellung und Abrichtkompensation, wird die Klemmeinrichtung 15 gelöst, so daß der Abrichterschlitten 7 mit dem Querschlitten 4 verbunden ist und der Abrichter 8 seinen Bezug zur Mantellinie des Werkstückes 6 beibehält.
DD82239235A 1982-04-23 1982-04-23 Einrichtung zur positionierung des abrichters einer innenrundschleifmaschine DD205370B1 (de)

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CH1320/83A CH658821A5 (de) 1982-04-23 1983-03-10 Einrichtung zur positionierung eines abrichters einer innenrundschleifmaschine.
DE19833308897 DE3308897A1 (de) 1982-04-23 1983-03-12 Verfahren und einrichtung zur positionierung des abrichters einer innenrundschleifmaschine
GB08308652A GB2122519B (en) 1982-04-23 1983-03-29 Positioning of the truing tool of an internal grinding machine
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IT8348140A0 (it) 1983-04-21
FR2525514B1 (fr) 1986-08-14
JPS58196969A (ja) 1983-11-16
GB2122519A (en) 1984-01-18
CH658821A5 (de) 1986-12-15
GB8308652D0 (en) 1983-05-05
IT1167121B (it) 1987-05-13
GB2122519B (en) 1986-08-20
DE3308897A1 (de) 1983-10-27
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