DE2334933C3 - Meß- und Steuervorrichtung an einer Rundschleifmaschine - Google Patents

Meß- und Steuervorrichtung an einer Rundschleifmaschine

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DE2334933C3
DE2334933C3 DE19732334933 DE2334933A DE2334933C3 DE 2334933 C3 DE2334933 C3 DE 2334933C3 DE 19732334933 DE19732334933 DE 19732334933 DE 2334933 A DE2334933 A DE 2334933A DE 2334933 C3 DE2334933 C3 DE 2334933C3
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DE19732334933
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Inventor
Hans Dipl.-Ing. 6051 Nieder-Roden; Hammann Ernst 6051 Dietzenbach Vogt
Original Assignee
Cincinnati Milacron MSO GmbH, 6050 Offenbach
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Steuervorrichtung an einer Rundschleifmaschine, die zum gleichzeitigen maßgerechten Bearbeiten zweier Werkstücke mit nur einer Schleifscheibe zwei auf einem Werkstückträger angeordnete Werkstückhalterungen aufweist, mit einem das eine Werkstück abtastenden und die Zustellung der Schleifscheibe in Bezug auf dieses Werkstuck steuernden Meßgerät, wobei unter Verwendung eines zweiten für das andere Werkstück vorgesehenen Meßgeräts eine Vergleich; nn-ssung und Korrekturzustellung durch Verstellen des zweiten Werkstücks relativ ?ur ersten Werkstückhalterung erfolgt.
Diese bekannte Maßnahme der zusätzlichen Korrekturzustellung der Werkstückhalterung für das zweite Werkstück dient dem Zweck, beide Werkstücke auf genau das gleiche Maß schleifen zu können und so äußere Einflüsse, z. B. temperaturbedingte unterschiedliehe Ausdehnung der Maschinenelemente zu kompensieren.
Es sind verschiedene Werkstückträgereinrichtungen bekannt, bei denen eine Werkstückachse verstellbar ist. Diese Verstellungen werden manuell vorgenommen und erfolgen nach dem Schleifen, so daß notwendige Korrekturen erst beim nächsten Werkstück wirksam werden. Bei den bekannten Ausführungen wird das Werkstück auf der starren Werkstückträgerachse mit einem Meßgerät, das auch die Zustellung steuert, abgetastet. Das Werkstück auf der zweiten Werkstückträgerachse wird dann nach der Bearbeitung vermessen und Abweichungen vom Sollwert manuell nachgestellt.
Dieser Nachjustiervorgang ist unter Umständen bei kritischen Werkstücken bei jedem Arbeitsgang notwendig. Mit dieser Methode sind keine genauen Werkstücke zu erzielen; außerdem is: dieses Verfahren für eine vollautomatische Maschine mit automatischem Be- und Entladen nicht geeignet.
Die Erfindung bezweckt, die durch die verschiedensten Ursachen auftretenden Sollmaßdifferenzen während des Schleifvorganges automatisch zu kompensieren.
Zu disem Zweck sieht die Erfindung bei einer Rundschleifmaschine, der eingangs genannten Art vor, daß das Meßgerät zur Abtastung des zweiten Werkstückes zusammen mit dem mit der Zustelleinrichtung verbundenen Meßgerät an einen Maßdifferenzbildner und ein Steuergerät angeschlossen ist, das dauernd während des Schleifvorgangs oder vor Erreichen des Fertigmaßes ein Korrektursignal für die alleinige Korrekturzustellung des zweiten Werkstücks liefert.
Auf diese Weise ist es mit verhältnismäßigen einfachen Mitteln möglich, beide Werkstücke schon während des Schleifvorganges auf genau den gleichen Maßen zu hdllc;;.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Werkjtückträger aus zwei je ein Werstück tragenden Teilen besteht, die mittels einer Stelleinheit automatisch zur Korrekiur relativ zueinander verstellbarsind.
Diese relative Verschiebung, die in einer Ebene erfolgt, ist zweckmäßiger als eine Verschwenkung der einen Werkstückachse gegenüber der anderen oder gar der Verschwenkung beider Achsen relativ zur Schleifscheibenachse.
Weiterhin kann nach der Erfindung der Maßdifferenzbildner in dem Steuergerät für die Stelleinheit der Korrekturzustellung enthalten sein. Auf diese Weise ist es möglich, daß Steuergerät für die Schleifscheibenzustellung, das mit der ersten Werkstüekhalteiu..g zusammenarbeitet, für weitere Zusatzgeräte frei zu halten, die im Zusammenhang mit der Zustellung der Schleifscheibe vor und/oder n.ich dem Einstechen bekannt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in welcher es rein schematisch dargestellt ist.
Auf einem Maschinenbett 1 einer Rundschleifmaschine ist ein Schleifspindelstock-Untersatz 2 montiert, an dem eine Zustelleinheit, bestehend aus einem Stellmotor 3. einem Getriebe 4 und einer Gewindespindel 5 angeordnet ist.
Über die Gewindespindel 5. deren Mutter im Schleifspindelstock 6 befestigt ist, wird der Schleilvorschub der Schleifscheibe 7 erzeugt.
Ferner ist auf dem Maschinenbett 1 ein Tisch 8 montiert. Auf diesem ist eine Werkstückträgereinheit geführt, die aus einem Unterteil 9 und einem darauf auf einer leichtgängigen Führung verschiebbaren Oberteil 10 besteht. Das Oberteil 10 kann über eine Stellvorrichtung zur Schleifscheibe 7 relativ hin- oder zurückgestellt werden. Diese umfaßt einen Stellmotor 11, ein Getriebe 12 und eine Gewindespindel 13. In dem Unterteil 9 ist in bekannter Weise ein Werkstück 15 und im Oberteil 10 ein Werkstück 14 gehalten.
Die beiden Werkstücke 14 und 15 werden mittels Meßgeräten 16 und 17 abgetastet. Meßgerät 17 ist mit einem Steuergerät 18 verbunden und Meßgerät 16 mit einem Steuergerät 19.
Über eine elektrische Stcuerlcitung 20 ist das Steuergerät 18 mit dem Schleifvorschubniotor 3 verbunden, während das Steuergerät 19 mit dem Stellmotor 11 über eine elektrische Sieuerleitung 21 verbunden ist. Beide Steuergeräte 1& und 19 sind /.ur Differenzbildung über eine eltktrischc Leitung 22 miteinander verbunden.
Der Arbeitsablauf der Einrichtung gemäß der Erfindung ist folgender:
Nach dem Einspannen der Werkstücke 14 und 15 wird die Schleifscheibe 7 auf Vorlauf geschaltet. Der Vorlauf geschieht über Stellmotor 3, Gel riebe 4 und Spindel 5 in Richtung des Pfeiles 30.
Gleichzeitig fahren d'c Taster der Meßgeräte 16 und 17 auf die Werkstücke ein. Das Meßgerät 17 übernimmt über Steuergerät 18 die Zustellsteuerung der Schleifscheibe 7 mit den Schaltstuien: Grobzustellen -- Feinzustellen — Fertigmaß erreicht — Rückstellen.
Bei Beginn der Feinzustellung wird das Meßgerät 16 über Steuergeräi 18 /ur Differenzbildung dem Steuergerät 19 zugeschaltet. ]e nach Größe und Richtung der Werkstückdifferenz wird nun die Werkstückspindel mit dem Werkstück 14 über Stellmotor 11, Getriebe 12 und Spindel 13 so weit verstellt, bis die Differenz Null ist. Somit ist die Gewähr gegeben. Werkstücke mit gleichem Solldurchmesser zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Meß- und Steuervorrichtung an einer Rundschleifmaschine, die zum gleichzeitigen maßgerechten Bearbeiten zweier Werkstücke mit nur einer Schleifschraube zwei auf einem Werstückträger angeordnete Werkstückhaherungen aufweist, mit einem das eine Werkstück abtastenden und die Zustellung der Schleifscheibe in bezug auf dieses Werkstück steuernden Meßgerät, wobei unter Verwendung eines zweiten für das andere Werkstück vorgesehenen Meßgeräts eine Vergleichsmessung und Korrekturzustellung durch Verstellen des zweiten Werkstücks relativ zur ersten Werkstückhalterung erfolgt, dadurch gekennzeich- «5 net, daß das Meßgerät (16) zur Abtastung des zweiten Werkstücks {14} zusammen mit dem mit der Zustelleinrichtung verbundenen Meßgerät (17) an einen Maßdifferenzbildner und ein Steuergerät (19) angeschlossen ist, das dauernd während des *> Schleifvorgangs oder vor Erreichen des Fertigmaßes ein Korrektursignal (21) für die alleinige Korrekturzustellung des zweiten Werkstücks (14) liefert.
2. Meß- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus zwei je ein Werkstück (14; 15) tragenden Teilen (9, 10) besteht, die mittels einer Sielleinheit (11, 12, 13) automatisch zur Korrektur relativ zueinander verstellbar sind.
3. Meß- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdifferenzbildner in dem Steuergerät (19) für die Stelleinheit (II, 12,13) der Korrekturzustellung enthalten ist.
DE19732334933 1973-07-10 Meß- und Steuervorrichtung an einer Rundschleifmaschine Expired DE2334933C3 (de)

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DE2334933A1 DE2334933A1 (de) 1975-01-30
DE2334933B2 DE2334933B2 (de) 1976-08-19
DE2334933C3 true DE2334933C3 (de) 1977-04-07

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