DE750720C - Verfahren zum Aufschweissen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogensauf spanabhebende Werkzeuge - Google Patents

Verfahren zum Aufschweissen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogensauf spanabhebende Werkzeuge

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DE750720C
DE750720C DE1938750720D DE750720DD DE750720C DE 750720 C DE750720 C DE 750720C DE 1938750720 D DE1938750720 D DE 1938750720D DE 750720D D DE750720D D DE 750720DD DE 750720 C DE750720 C DE 750720C
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DE
Germany
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tools
electric arc
hard alloy
cutting tools
welded
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Expired
Application number
DE1938750720D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Geiger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of DE750720C publication Critical patent/DE750720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufschweißen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogens auf spanabhebende Werkzeuge Die Verwendung naturharter- Stähle für spanabhebende Werkzeuge bietet zwar den Vorteil, daß die spanabhebenden Werkzeuge mit hoher Geschwindigkeit arbeiten können, ohne daß die Gefahr des Anlässens und Weichwerdens besteht; jedoch die Warmfestigkeit dieser naturharten Stähle ist immer noch beschränkt und erlaubt nicht ein Arbeiten bei höheren Temperaturen. In neuerer Zeit haben sich deshalb Hartlegierungen für spanabhebende -Werkzeuge gut einführen können; aus wirtschaftlichen Gründen und mit Rücksicht auf die Sprödigkeit dieser Hartlegierungen hat man diese Legierungen jedoch nur an den Schneiden der Werkzeuge aufgebracht. Das Aufbringen geschah dabei fast durchweg durch Löten, vorzugsweise mit Kupfer.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Aufschweißen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogens auf spanabhebende Werkzeuge in mehreren Lagen, wodurch eine erheblich bessere Haftung der Hartlegierung auf dem Grundmetall und dadurch bessere Arbeitseigenschaften erreicht werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die unterste Lage der Hartlegierung ohne Vorwärmung des Werkzeuges in einer Stärke von etwa z bis 2 mm mit einer so geringen Stromstärke aufgetragen wird, daß gerade noch- die aufgebrachte Hartlegierung auf dem Grundmetall haftet. Die anzuwendende Stromstärke richtet sich dabei nach _dem Querschnitt der Elektrode und nach der Größe der Oberfläche der Unterlage, derart, daß mit zunehmendem Querschnitt und zunehmender Größe der Unterlage auch höhere Stromstärken angewandt werden, um eine genügende Wärmemenge der Schweißeng zuzuführen. Diese Wärmemenge muß im Gegensatz zu den jetzt üblichen Schweißverfahren nur gerade so, groll sein, daß die Hartlegierung auf dein Grundmetall haftet, jedoch nicht höher, weil es ini Fall der aufgescliwAlten Ilartlegierutigen darauf ankommt, rlala aiilein Grundmetall nicht: in die 1-lartlegie-tui-, iiher-eht und clesserl Härte verringert. Bei einem Elel:troclendtic:rsclinitt von etwa 4. min soll die angewandte Stromstärke beispiel.-weise höchstens i 2o Ampere betragen, hei einem Elelctrocleucluersclinitt von 311i111 cio Ampere. Aus dein gleichen Grund darf erfin clungsgemäß die zti schweillende Unterlage nicht vorgewärmt «-erden. Die weiteren Tagen der Hartlegierungsschweiße werden jedoch nach vorheriger Erwärmung @tt@fgt-#chzveil3t. Zweckmäßig liegt die @`orwärnlternperattir z-#cischen l.oo bis ;oo@.
  • Die auf diese `'eise finit @art@eg@erungsschneiden «r:clie-nen @@'erl:zetige ähneln in ihrem Verhalten Werkzeugen ans naturharten Stählen, haben iednch vor diesen den Vorteil weit höherer @cliilittleisttlii" und bedeutend besserer @@'ärmefestigl:eit. Derartige t@`er3czeuge Haben hei Temperaturen 1)1s zu oo=' noch völlige Schilittlialtigkeit. Gegen-;7 enüber den Werkzeugen finit aufgelisteten Schneiden aus Hartmetall weisen die `@'erl:zeugt finit erflndungsgemäl.l aufgeschweißten den den Vorteil besserer W:irnieahleittin" auf; auch hier ist ferner die Schnittleistung günstiger. _@ulllrdeni ist <las Verfahren Schnittleistung der Erfindung besowlers einfach und licht weiterhin in vielen Fällen eine hCdetttende Ersparnis an Stalin. Verbrauchte Drehstähle zum Beispiel können nuninehr@ atlcli durch Stauchen wieder in die richtige I# orm gebracht werden, was bei naturharten @t<ihlen schwer möglich ist. Hieraus ergehen sich bedeutende Ersparnisse hei dir Anfertigung der Werkzeuge.
  • Es ist ini Gegensatz zti Klein neuen Verfahren bereits "vorgeschlagen worden, erst eine Lage I-Iartle"ierung autogen auf das Grundnietall aufzuschweißen und dann weitere Lagen elektrisch. Diese Arbeitsweise setzt vor--is, daldie er>te Lage autogen ver#cbwl'il.i-# ai har ist, was nicht für alle 1lartlegiertingen zutrifft. Aullerdem ist naturgemäß die Allwendung verscliieclener Schweilllverfahren betriebstechnisch . nicht sehr gülistig. 1-11r beschriebenen bek;inlten Arbeitsweise gegenüber ist (las Verfahren gemäß der ErfincItln-, also in mehrfacher Hinsicht vctn Vorteil.
  • Das Gruncinietall der Werkzeu-e kann ati beliebigem Werkstoff voll genügend Festilceit bestellen, beispielsweise Kohlenstoffstählen; als Hartlegierung werden vorzugswtise Legierungen aus Carhiden, zum Wolframcarbid, illit geeigneten -Metallen, wie _@Tt@l@1)@lall, Rohalt, Chrom, Eisun, Tit@ri f 1t. dgl., verwandt.
  • Zunl Atifschweilen der Hai-tlegiei-tingei etwa auf Drehstähle dient zweckm;it"i" ein( i Vorrichtung, die aus einem in :einer Schräla,.ge verstellbaren Ralinien besteht, an clen mif einer Seite eine Scliahlone 1)efestigt ist. Il:use Schablone inuß aus einem finit Eisen nicht schweißbaren Werkstoff bestehen, z. l1 1_ aus Graphit oder Kupfer. Sie ist mit Ati:-Schnitten versehen, deren Foren clerjeriigeii der zti schweißenden Werkzeuge. also etwa der Drehstähle. angepaßt ist. Die Stähle wer-(len derart auf clen Rahmen gelegt, daß ihre Vorderseite in einen entsprechenden Aus-[ schnitt der Schablone zu liegen kommt, wnl)ei darauf geachtet werden inuß, daß (lie Flä clir des Grtindnietalls, auf die die @artlerierun aufgeschweißt wird, ni)glichst eben liegt.
  • Mit eh-in Rahmen ist zweckmäßig 1i11 Halter n. dgl. verbunden. in <lein die @@'er?;ziu;.;. ") gehalten werden können. <1a1:3 etwaige ari der Berührungsstelle zwischen cler untersteil Hartlegierungslage und dein Grundmetall vorhandene Fugen nach L"indrelitln" <1e> Werkzeugs bei waagerecht gehaltener Oberfläche ebenfalls noch verschweißt werden können. Die beschriebene Vorrichtung soll an Hand der b,ilie.o-en-den Zeichnung erläutert werden.
  • Abb. i zeigt die als Schweißtisch aus-el)ildete Vorrichtung in Seiten.insiclit, Abb. = in der Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Stiinder r, der eine in- der Höhe verstellbar u Platte-, trägt. Auf der Platte 2 ist init F1iigelinuttern 3 eine weitere Platte 4. abnehinhar befestigt, clie an einer Seite finit zwei Lagerböcken .# verseben ist. In den Lagerböcken sind 7«-e1 Achsen 6 eines Rahmens ; gelagert. cler auf der den Lagerböcken entgegen-.gesetzten Seite durch eine Spindel 8 mit Randrad g in seiner Höhe verstellbar ist. L-in ein Abheben des Rahmens ; voll der Spindel S zu verhindern, ist in dein einen Lagerbock ; außerdem eine Stellschraube i o illit Handgriff T .i abgebracht.
  • Auf der Seite der Achsen 6 ist auf denn Rahmen; eine Schablone 12 niif Schrauben 13 befestigt. Diese Schablone 12 hat die Gestalt eine: lang gestreckten flachen Kupferblockes finit einer großen Anzahl von Au.seliiiitteli 14 in den schmalen 1längs,titen. Diese ausschnitte 1d. sind etwa: größer als die in olen deutschere \orinen festgelegten Preiten für Schneiden von Drelist:ililen, -,c, dah in sie die Köpfe der Stähle eingelegt werden können.
  • Außerdem trägt der Rahmen noch eine Querleiste 13: am Fußdes Stä.n.ders i @la=nld<<t sich ferner eine hleninischraube 18, in der das Kabel für die eine Stromzuführung festgeklemmt ist.
  • Die Benutzung der Schweißvorrichtung wird durch die in Abb. :2 strichpunktiert angedeutete Lage eines Drehstahles 16 angezeigt. Der Kopf des Drehstahles liegt in einem passenden Ausschnitt der Schablone i?. Die Schräglage des Rahmens 7 wird so eingestellt, daß dabei die Oberseite des Stahles an der Schweißstelle völlig eben liegt.
  • N N un wird auf dem nicht vorgewärmten Stahl am Kopf eine dünne Lage Hartlegierung aufgeschweißt. Darauf wird der Stahl auf 500 bis 700° vorgewärmt, und es werden in derselben Vorrichtung weitere Lagen auf den Kopf geschweißt.
  • Erfahrungsgemäß bleibt beim Aufschweißen der ersten Lage auf den Kopf des Stahls leicht eine Füge nvischen Grundmetall und Hartlegierung. Damit diese Fuge ausgefüllt werden kann, wird der im übrigen fertiggeschweißte Stahl 16 umgedreht und in die in Abb: i mit 17 bezeichnete Lage (strichpunktierte Umrisse des Stahls) auf den Rahmen ; und die Leiste 15 gelegt. -Hit der Spindel 8 wird der Rahmen 7 so eingestellt, daß die Vorderseite des- Stahls genau waagerecht liegt, worauf die verbliebene Fuge noch mit Hartlegierung zugeschweißt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufschweißen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogens auf spanabhebende Werkzeuge in mehreren Lagen, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lage der Hartlegierung ohne Vorwärinung des Werkzeuges in einer Stärke von etwa i bis 2 mm mit einer so geringen Stromstärke aufgebracht wird, daß gerade noch die aufgebrachte Hartlegierung auf dein Grundmetall haftet. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Lagen nach vorheriger Erwärmung zweckmäßig auf Temperaturen zwischen .4oo bis 700° mittels des elektrischen Lichtbogens aufgetragen werden. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen in seiner Schräglage verstellbaren Rahmen 7 mit auf einer Seite befestigter Schablone 1a, die aus einem mit Eisen nicht schweißbaren Werkstoff besteht und mit Ausschnitten 14 versehen ist, deren Form derjenigen der zu schweißenden Werkzeuge i6.angepaßt ist. d. Vorrichtung nach gekennzeichnet durch eine Ouerleiste 15, in der die Werkzeuge 16 so gehalten werden können, daß etwaige an der Berührungsstelle zwischen der untersten Hartlegierung und dem Grundmetall vorhandene Fugen bei waagerecht gehaltener Oberfläche des Werkzeuges verschweißt werden können. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... NTr.397496.
DE1938750720D 1938-03-08 1938-03-08 Verfahren zum Aufschweissen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogensauf spanabhebende Werkzeuge Expired DE750720C (de)

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DE1938750720D Expired DE750720C (de) 1938-03-08 1938-03-08 Verfahren zum Aufschweissen von Hartlegierungen mittels des elektrischen Lichtbogensauf spanabhebende Werkzeuge

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DE (1) DE750720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008086849A1 (de) 2007-01-18 2008-07-24 Festo Ag & Co. Kg Quetschventil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE397496C (de) * 1920-12-08 1924-06-24 Siemens Schuckertwerke G M B H Herstellung von Werkzeugen

Patent Citations (1)

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