DE959123C - Schweiss-Verfahren zum Bestuecken von Schreibfedern mit einem Hartmetallkoerper - Google Patents

Schweiss-Verfahren zum Bestuecken von Schreibfedern mit einem Hartmetallkoerper

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DE959123C
DE959123C DEA1830D DEA0001830D DE959123C DE 959123 C DE959123 C DE 959123C DE A1830 D DEA1830 D DE A1830D DE A0001830 D DEA0001830 D DE A0001830D DE 959123 C DE959123 C DE 959123C
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DE
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welding
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DEA1830D
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Kurt Karl Ledig
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American Platinum Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/004Welding of a small piece to a great or broad piece
    • B23K11/0046Welding of a small piece to a great or broad piece the extremity of a small piece being welded to a base, e.g. cooling studs or fins to tubes or plates
    • B23K11/006Welding a tip to a base, e.g. pen point nibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Schweiß -Verfahren zum Bestücken von Schreibfedern mit einem Hartmetallkörper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestücken von Schreibfedern, insbesondere. Schreib.-federn. für Füllfederhalter, mit einem Hartmetallkörper (Hartmetallspitze) durch elektrische Sch:weiißung. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Kombination der folgenden an sich, bekannten Merkmale gekennzeichnet: a) Es wird ausschließlich die Widerstandsschweißung in einem einzigen Arbeitsgang angewendet, b) die kugelige oder kugelähnlich vorgeformte Hartmetallspitze wird nicht geschmolzen, sondern wird in dem eirweichemden bzw. schmelzenden Federkörper so@ weit zum. Einsinken gebracht, bis der Federkörper den Hartm;etallkörper für einen Teil seines Umfanges umgibt, c) beim Schweißvorgang werden die Hartmetallspitze und der Federkörper in Richtung seiner Längsachse aufeinander zu bewegt.
  • Die Schre,ibfeidern für Füllfederhalter werden bekanntlich dadurch hergestellt, daß man zunächst den Federkörper oder Rohling aus verhältnismäßig dicken Blechen ausstanzt; diese Roblinge sind kürzer als die fertigen Federn und erhalten schon in diesem ersten Stanzgang die bekannte Spitze und eine; ha'lbrund'e Vertiefung zur Aufnahme. des Punktes au:s Hartmetall. Sodann wird der Hartmeta:llpunkt zusammen mit etwas Flußmittel, z. B. Borax, in die halbrunde] Vertiefung gelegt. Die Befestigung des Punktes an der Feder findet gewöhnlich statt durch Schweißen mittels einer scharfen Gebläseflamme, die dass Metall des Rohlings in der Umgebung des harten Punktes schmilzt. Sodann wird der Rohling mit dem harten Punkt auf die: Stärke der fei tigen Feder gewalzt, und durch einten zweiten Stanzvoirgang wird die; endgültige Feder aus diesen Walzenformlingen geschaffen. Die Spitze der Feder und der Hartmetall.punkt werden ihrer- Mitte entlang gespalten, und durch Schleifer, und Polieren wird der harte Punkt in die Form übergeführt.
  • Dieses bekannte Arbeitsverfahren bringt große Nachteile mit sich. Das Schweißen mittels einer Gebläseflamme ist nicht nur umständlich, sondern beeinträchtigt auch die Qualität der Feder. Da die Schweißtemperaturen hoch und nicht kontrolliert sind, kommt es vor, daß zuviel Metall vom Rohling geschmolzen wird, so daß der Hartmetallpunkt vielfach seitlich verschoben wird. Ebenso kommt es vor, daß ein großer Teil des Metalls des Rohlings überhitzt wird und dadurch grob kristallin, cl. h. unbrauchbar wird. Außerdem erhalten die harten Punkte ihre zum Schreiben nötige Feinheit erst durch ein umständliches Rundschleifen, da erfabrungsgemäß bei diesem Herstellungsverfahren nur dann gute Schreibfedern erhalten werden, wenn die Punkte aus verhältnismäßig großen Hartmetallpunkten heruntergeschliffen werden, ein Verfahren, das selbstverständlich hohe Schleifkosten und Verluste an Edelmetallen mit sieh bringt.
  • Es sind bisher auch schon Verfahren bekannt, b"i denen die hartlegierte Spitze an den Federkörper mittels Widerstandspunktschweißung angebracht wird. Sol ist z. B. ein Verfahren bekannt, bei welchem die Befestigung der Spitze am Federkörper durch (Widerstands-)Preßsch.wei.ßung erfolgt. Die Befestigung der Spitze in Richtung quer zur Feder ist die in diesem Patent beschriebene Ausführungsfarm. Hierbei wird eine Widerstandsschweißung angewendet, bei welcher die harte Legierung, in diesem Fall eine Iridium-Osmium-Legierung, schmilzt und dabei durch die Oberflächenform der sie- tragenden Elektrode geformt wird. Nach diesem Verfahren soll also die Iridium-Osmium-Spitze durch einen »Formguß« hergestellt werden. Praktisch ist es. aber gar nicht möglich, dieses Verfahren bei den Legierungen; aus denen üblicherweise die an die Spitzen der Federn anzuschweißenden Kugeln bestehen, anzuwenden, weil es unmöglich. ist, die gewünschte Legierungszusammensetzung für die Kugel zu erhalten, und weil Legierungsbildung mit der Federspitze eintritt, wenn diese beispielsweise aus Stahl oder Gold besteht; schließlich würde bei der erforderlichen hohen Temperatur das Ende der Feder für die Verwendung unbrauchbar werden.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Ausführung einer Widerstandsschweißung zur Befestigung von Hartmetallspitzen an Federn besteht aus zwei Verfahrenszügen, nämlich a) Widerstan.dsschweißung zur H.eftung von Spitze und Feder und b) Lichtbogenschweißung zum Einsinken der nicht flüssig werdenden Hartmetallspitze in die Feder: Auch bei diesem Verfahren wird eine vorgeformte Kugel so@ an der Feder befestigt; daß die Kugel umschmolzen wird. Die dazu verwendete Lichtbogenschweißung hat jedoch viele Nachteile. Sie benötigt Spannungen, von mindestens 8oo bis rooo Volt, und es, hat sich gezeigt, daß das Lichtbogenschweißen eine sehr komplizierte Schweißeinrichtung nötig macht und daß das Überhitzen des Federmetalls nicht vermieden werden konnte. Da der Querschnitt der Spitze des Rohlings und besonders der fertigen Feder sehr klein ,ist; wird bei der Lichtbogenschweißung die auf der, harten Punkt konzentrierte Hitze nur in sehr geringem Maße auf das Metall des Rohlings übertragen, und die hochschmelzenden, harten Punkte werden dadurch in der Regel früher zum Schmelzen gebracht als das Metall des Rohlings. Selbst besondere Kühleinrichtungen komplizierter Art sind unzulänglich, um zu verhindern, daß die im Hartmetall konzentriierte Hitze des Lichtbogens sich im Moment der Verschweißung auf das Federmetall verbreitert und dieses dadurch überhitzt und unbrauchbar macht. Außerdem hat dieses Verfahren den. Nachteil, daß es zwei Verfahrensstufen benötigt, da die Spitze erst durch einfache Widerstandssehweißung angeheftet werden muß.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden alle obigen Nachteile vermieden und Hartmetallpunkte ohne Schwierigkeiten am Federkörper befe-stdgt. Wie schon ausgeführt, setzt sich das erfindungsgemäße Verfahren aus einer Kombination an sich bekannter Merkmale zusammen, und zwar wird ausschließlich, die Widerstan.dsschweißung in einem einzigen Arbeitsgang verwendet. Dabei werden der Federkörper und ein kugelförmiger oder kugelähnlicher Hartmetallkörper in die Elektrode einer,Widerstandsheizung eingesetzt und die Elektrode in Längsrichtung der Feder einander so. genähert, daß sowohl die Bewegung als auch Grad und Dauer der Erhitzung so eingestellt und kontrolliert werden können, daß ein Teil der geschmolzenen Spitze den Hartmetallkörper auf einen Teil seines Umfanges umgibt. Dabei ist zu beachten, daß ein Übeigangswiderstand, der nur durch eine leichte, lediglich mechanische Berührung dieser Elektroden, zustande kommt, nicht ausreicht, um mit einem kurzen: Stromstoß die nötige und gewünschte metallische Verbindung zwischen Federmetall und HartpunktmeW1 herbeizuführen; Punkte, die auf solche Art befestigt werden, haben einen schlechten Sitz und fallen leicht von der Feder ab; besonders, nachdem die Spitze der Feder und der Punkt geschlitzt worden sind.
  • Die primäre, leichte mechanische Berührung der Elektroden wird -demnach: nur benutzt; um die Widerstan.ds.schweißung einzuleiten. Sodann wird die Widerstandsschweißungg durch ein: kurzes gleichmäßiges. Annähern der Elektroden fortgesetzt, bis ein Teil der geschmolzenen Spitze den Hartmetallpunkt über eine geringe Länge der Seiten desselben erfaßt. Der Hartmetallkörp-er ist vorgeformt in Form eines kugelförmigen oder nahezu kugelförmigen Körpers. Es war bereits der Vorschlag bekannt, Teile einer Feder, bestehend, aus Schaft und Federspitzenteil, mit ihren flachen Enden gegeneinander zusammenzusetzen und, ohne daß ein Teil auch nur teilweise ,den, anderen umfaßt, zusammenzuschweißen.
  • Für eine schnellere und bessere Zentrierung der Federmetallelektrode und dar Ha.rtmeta:llelektrode gemäß der vorliegenden. Erfindung- isst es zweckmäßig, die stumpfe Spitze der Federmetallelektrode etwa halbkre.isföTmig auszuschneiden; im besonderen sollte dieser etwa halbkreisförmige Ausschnitt so bemessen sein, d@aß er bei seinem ,ersten Aufsetzen auf' den kugelförmigen, oder nahezu kugelförmigen Haxtmetallpunkt diesen nicht mehr als zu etwa q.00/0 umfaßt. Durch diesen Ausschnitt wird ferner bewirkt, daß die Schweißzeit herabgesetzt wird und. .ebenso die Weglänge, um die die Elektroiden gestaucht werden:.
  • Die! gekennzeichnete Versch:weißung wird am besten bewirkt, wenn in an sich bekannter Weise Schweißspannungen von etwa 2 bis 7 Volt Gleichstrom oder Wechselstrom angewendet werden. Mit diesen Spannungen wird der günstigste, Schweißeffe@t mit Schweißzeiten. von 1/4 bis 25 Wechse:lstromperioden erzieht. Federn aus. hochschmelzenden Metallen, z. B. Stahl, lassen sich mit etwa, i bis 6 Wechsels.tromperio:den mit dem Hartme,tallpunkt verschweißen,, und diie nichtrostenden Stahlfedern mit etwa 1/4 bis 2 Wechselstromp,erioden; bei niedrigerschmelzenden: Metallegierungen, z.. B. Goldlegierungen, wird die Verschweißung am erfolgreichsten innerhalb der Schweißzeiiten von 6 bis 25 Wechselstromperioden durchgeführt. Bei den längeren Schweißzeiten wird zweckmäßig, um Oxydation zu, verhindern, in an sich bekannter Weise eine Schutzgashül:le, z. B. Wasserstoff, um die Elektrode gelegt im Moment der Verschweißung.
  • Wenn die- Hartmetallpunkte an fertig gefoxmte Federn angeschweißt werden, so ist eis zweckmäßig, den Federkörper während ,des Schweißverfahrens in einen metallischen Elektrodenhalter einzuspannen, um durch diesen Halter die entwickelte Wärme schnell abzuleiten, da eine zu große. Erhitzung leicht bewirkt, daß der Federkörper die in den vorausgegangenen mechanischen Verformungsprozessen erworbene Härte und Elastizität durch Rekristallisation verliert. Solche Elektrodenhalter werden zweckmäßig aus elektrischen. Strom leicht leitenden Materialien hergestellt, -z. B. Kupfer, Messing u. dgl. Besonders wirksam sind in dieser Beziehung Elektrodenhalter, die den. Federkörper derart vollkommen aufzunehmen vermögen, daß die Spitze des Federkörpers nur um jene: Länge aus dem Halter hervorragt, die notwendig ist, gerade den zum Verschweißen hinreichenden Widerstand ins Federmetall zuermöglichen, z. B. etwa i bis 11/2 mm.
  • Der Halter für die Hartrnetallelektroden beisteht zweckmäßig aus hachschmelzenden, den elektrischen Strom gut leitenden Materialien., z. B. Graphit, Wollframlegierungen, Plaüin-Irid:ium-Legierungen u. dgl. Der Halter ist weiter zweckmäßig so gestaltet, daß er den Hartmetallpun:kt mit einer größtmöglichen Auflagefläche trägt, um zu'verme Tiden, daß zwischen der Hartmetallellektrode und ihrem Träger ein nennenswerter Übergangswiderstand entsteht.
  • Die Widerstan:dsschweißeinrichtung zur Durchführung des gekennzeichneten Verfahrens umfaßt also grundsätzlich. Mittel, um die- Spitze des Federmetalls und den Hartmetallpunkt als Elektroden zur Anwendung zu bringen derartig, daß sich nur an der Berührungsstelle dieser beeiden Elektroden ein großer Übergangswiderstand bildet, Mittel, um die beiden Elektroden miteinander in leichte mechanische Berührung zu bringen, Mittel, um die Spitze- des Federmetalls auf den. Haxtmetallpunkt in Richtung der Längsachse des Fedeirkörpers aufzusetzen, Mittel, um den elektrischen Strom durch, die Elektroden: zu senden, und schließlich: Mitteil, um sowohl die Bewegung der Elektroden zu, bewirken als auch, die Sch."veißzeit zu begrenzen.
  • Abb. i zeigt eine schematische Gesamtansicht aller notwendigen Vorrichtungen zur Durchführung des gekennzeichneten Schweißverfahrens.
  • Abb. 2 zeigt die vergrößerte Ansicht von Federspitze, Haxtmetallpunkt und Elektrodenhalter in einer der vorteilhaftesten Ausführungsformen des Verfahrens, d. h. kugelförmiger Hartmetallpunkt, Hartm@e!tallpunkt auf Graphitunberlaige mit größtmöglichex Auflagefläche, massiver Federelektrodenr halter, das Federmetall derart um.fas:s:end, daß die Spitze des Federkörpers. nur etwa i bis 11/2 mm aus dem Elektrodenhalter hervorragt, Federelektrode mit stumpfer Spitze und mit eineue solchen halbkreisförmigen Ausschnitt, daß beim Aufsetzen auf den Hartmetallpunkt mit diesem Ausschnitt der Haxtmetallpunkt etwa 4o°/0 umfaßt wird.
  • Abb-. 3 zeigt im Vorderansicht uni, Aufriß den Moment der, ersten mechanischen Berührung der Elektroden im. Augenblick des Schweißbeginns.
  • Abb. q. zeigt den seitlichen Aufriß dieser ersten mechanischen Berührung der Elektroden.
  • Abb. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer besonderen Ausführungsform des Schweißverfahrens:, und zwar jenen Fall, in dem der Hartmetallpunkt an der Unterseite der Federspitze, also, seitlich verschoben., angeschweißt wird, wobei jedoch ebenfalls der Federkörper in Richtung seiner Längsachsel zum Hartmetallpunk t hin bewegt wird.
  • Wie aus Abb,. i ersichtlich, ist der Halter für die Federmetallelektrode 5 (die metallische Klampe , q.) auf dem Arm 6 montiert; dieser Arm ist bei 7 drehbar angelenkt. Die Abwärtsbewegung dieses Armes wird durch die, Sperrvorrichtung 8 auf' die beabsichtigte Stauchung der Federelektrode begrenzt. - Dieselbe Abb. i zeigt, daß der Halter für den Hartmetallpunkt i durch einen Draht 1.4 mit einem bogenförmigen Kontakt 15 leitend verbunden ist; dieser bildet den Bestandteil einer Zeitvorrichtung, die beispielsweise aus einem rotierenden Arm io bestehen kann, welcher auf einem Zahnrad i i montiert ist, welches seinerseits in ein weiteres, kleineres Zahnrad 12 eingreift, das sich in der Achse eines Elektromotors 13 befindet. Das. Zahnrad i i ist mit einer kreisförmigen Scheibe oder einem Lager 16 versehen, welches in ständiger Berühirung mit der Bürste 17 steht, die durch einen Draht 18 mit der Sekundärleitung des Transformators i9 verbunden ist. Die Selcund'ärleitung diieses Transformators ist über einen einstellbaren Widerstand 20 mit der Klampe 4, also der Federmetallelektrode 3, verbunden. - Diese besondere Art der zeitlichen Begrenzung des charakterisierten Schweißverfahrens von Federmetall und Hartmeta11 ist nur ails Beispiel angeführt; es können selbstverständlich im Rahmen der beschriebenen Erfindung auch andere Verfah ren angewendet werden, tun den Vorgang der Verschweißung dem Zweck entsprechend zeitlich zu begrenzen.
  • Zum Zweck der Schweißung wird der Arm 6 nach unten bewegt, die Federspitze 5 in leichte mechanische Berührung mit dem Hartmetallpunkt 3 gebracht. Mit dieser leichten Berührung wird der Schweißvorgang eingeleitet: Das Metall beginnt an der Berührungsstelle zu schmelzen, .derart, daß das schmelzende Metall sich auf dem Hartmetallpunkt haubenartig ausbreitet; durch die nun unmittelbar auch einsetzende Abwärtsbewegung des Armes 6 und damit der Federelektrode 5 wird mehr Metall geschmolzen; es bildet sich zu der Metallhaube hinüber eine Metallbrücke ohne jegliche Einschnürung. Dieser Schweißvorgang wird durch den rotierenden Kontaktarm io durch Schleifen auf Kontaktsegment 15 zeitlich begrenzt, und durch die Sperrvorrichtung 8 wird das Ausmaß der Bewegung begrenzt.
  • Das beschriebene Verfahren der Herstellung von Schreibfedern mit einer Spitze aus Hartmetall durch das Widerstandsschweißverfahren und ohne Anwendung eines Lotmetalls bringt nicht nur den Vorteil mit sich, daß Hartmetallpunkte in einem einzigen Arbeitsgange an die Federmetallrohlinge angeschweißt werden können, sondern daß die Hartmetallpunkte an die vollkommenen fertig geformten Federkörper aus irgendeinem Metall in derselben einfachen Weise angeschweißt werden können und daß in diesem Falle dann mit besonders großem Vorteil vollkommen fertig geformte, auf Größe ausgesuchte kugelförmige und hochpolierte Hartmetallpunkte verwendet werden können; die dadurch erhaltenen Federn mit Hartmetallpunkten bedürfen kaum mehr eines Schleifens und Polierens und sind mit geringsten Kosten in das Handelsprodukt überzuführen. Das gekennzeichnete Verfahren gestaltet also die Herstellung von Schreibfedern mit Hartmetallpunkten auf dem Wege der Massenproduktion.
  • Hartmetallpunkte können nach diesem Verfahren auch befestigt werden an Federn, die einen elektrolytischen oder anderen Überzug haben, ebenso an Federkörpern, die schon vorgeschlitzt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bestücken von Schreibfedern, insbesondere von Schreibfedern für Füllfederhalter, mit einem HartmetaJlkörper (Hartmetallspitze) durch elektrische Schweißung, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden an sich bekannten Merkmale: a) Es wird ausschließlich die Widerstandsschweißung in einem einzigen Arbeitsgang angewendet, b) die kugelige oder kugelähnlich vorgeformte Hartmetallspitze wird nicht geschmolzen, sondern wird in dem erweichenden bzw. schmelzenden Federkörper so. weit zum Einsinken gebracht, bis der Federkörper den Hartmetallkörper auf einen Teil seines Umfanges umgibt, c) beim Schweißvorgang werden die Hartmetallspitze und der Federkörper in Richtung seiner Längsachse aufeinander zu bewegt.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartmetallkörper die stationäre Elektrode und der Federkörper die bewegliche Elektrode der elektrischen Schweißeinrichtung bilden, die übereinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584 213 französische Patentschrift Nr. 729 6 ji britische Patentschrift Nr. 451 409; USA.-Patentschriften Nr. 1 701 299, 2 005 752, 2 032 887; »Handbuch der gesamten Schweißtechnik« von Schimpke-Korn, Bd.II, 1926, S.59, 61, 66.
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