DE7506038U - Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende ButterungsmaschineInfo
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- DE7506038U DE7506038U DE19757506038 DE7506038U DE7506038U DE 7506038 U DE7506038 U DE 7506038U DE 19757506038 DE19757506038 DE 19757506038 DE 7506038 U DE7506038 U DE 7506038U DE 7506038 U DE7506038 U DE 7506038U
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- Germany
- Prior art keywords
- buttermilk
- butter
- sump
- buttermaking
- continuously working
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/10—Devices for manufacturing butter other than by churns
- A01J15/12—Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
Kontinuierlich arbeitende Butterungemaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem das aus dem Butterungszylinder
kommende Gemisch aus Butterkorn und Buttermilch aufnehmenden schräg aufwärts gerichteten Abnresser, in dem zwei sich gegenläufig
drehende Förderschnecken das Butterkorn zu einem Strang zusammenpressen, wobei die Buttermilch in einen auf der Unterseite
des hinteren Endes des Abpressers angeordneten Sumpf zurückströmt, in dessen Bodennähe ein schwanenhalsförmig gebogenes
Ablaufrohr drehbar angebracht ist. Eine solche Butterungsmaschine
ist beispielsweise aus den deutschen Patentschriften Nr.
815 721 und Nr. 1 Ο87 842 bekannt.
Die Förderschnecken beginnen - in Förderrichtung gesehen - am
hinteren Ende des Abpressers, und das schwanenhalsförmige Ablaufrohr
wird durch Drehen so eingestellt, daß während des Betriebes die Schneckenwendeln im Bereich des Buttermilchsumpfes
in die Buttermilch eintauchen. Dadurch wird erreicht, daß die von der Buttermilchströmung mitgerissenen größeren und aufschwimmenden
Butterstückchen von den Förderschnecken erfaßt und zum Butteraustritt" am höher gelegenen Ende des Abpressers
gefördert werden.
Die Trenngeschwindigkeit des spezifisch leichteren Butterfettes
von der spezifisch schwereren Buttermilch ist bei Annahme der Kugelform der zweiten Potenz des Teilchendurchmessers proportional.
Daraus resultiert, daß in einem Standgefäü das feine Butterkorn nur sehr langsam an die Oberfläche steigt. Verhalten
sich die Durchmesser zweier Teilchen wie 1 : 10, dann verhalten sich die Trenngeschwindigkeiten wie 1 : 100.
Im Buttermilchsumpf einer Butterungsmaschine strömt die Buttermilch
von der Oberfläche zu dem in Bodennähe gelegenen Ablauf mit einer Geschwindigkeit, die um ein Vielfaches größer ist als
die zur Oberfläche gerichtete Trenngeschwindigkeit des feineren Butterkorns. Die Folge davon ist, daß das feinere Butterkorn von
.../2 7506038 io.87.7S
der Buttermilch mitgerissen wird und zusammen mit dieser durch den schwanenhalsförmigen Ablauf in den Buttermilchbehälter gelangt,
aus dem es mittels einer Pumpe weitergefördert wird.
Um die Verluste an Butterfett möglichst gering zu halten, wird in den Buttermilchbehälter ein feinmaschiger Siebkorb eingesetzt,
der wenigstens den gröberen Anteil des mitgerissenen
Butterfettes zurückhält. Dieser muß, wenn sich eine größere
Menge angesammelt hat, manuell in die Butterungsmaschine zurückgegeben werden. Bs kommt auch vor, daß bei mangelnder Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals infolge Verstopfens der Siebmaschen der Buttermilchbehälter überläuft. Schließlich kann es auch nicht verhindert werden, daß das sehr feine, die Siebmaschen passierende Butterkorn für die Molkereien verlorengeht und die Butterfettausbeute vermindert.
Butterfettes zurückhält. Dieser muß, wenn sich eine größere
Menge angesammelt hat, manuell in die Butterungsmaschine zurückgegeben werden. Bs kommt auch vor, daß bei mangelnder Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals infolge Verstopfens der Siebmaschen der Buttermilchbehälter überläuft. Schließlich kann es auch nicht verhindert werden, daß das sehr feine, die Siebmaschen passierende Butterkorn für die Molkereien verlorengeht und die Butterfettausbeute vermindert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich
arbeitende Butterungsmaschine so auszubilden, daß auf den Siebkorb im Buttermilchbehälter verzichtet werden kann, der Fettgehalt der Buttermilch reduziert und damit die Butterfettausbeute erhöht wird.
arbeitende Butterungsmaschine so auszubilden, daß auf den Siebkorb im Buttermilchbehälter verzichtet werden kann, der Fettgehalt der Buttermilch reduziert und damit die Butterfettausbeute erhöht wird.
Die Butterungsmaschine gemäß der Neuerung ist gekennzeichnet
durch ein im Buttermilchsumpl des Abpressers oberhalb des Buttermilchablaufs angeordnetes feinmaschiges und motorisch angetriebenes Sieb, dessen äußere Begrenzung bis auf einen engen
Spalt an die Innenwand des Buttermilchsumpfes heranreicht.
durch ein im Buttermilchsumpl des Abpressers oberhalb des Buttermilchablaufs angeordnetes feinmaschiges und motorisch angetriebenes Sieb, dessen äußere Begrenzung bis auf einen engen
Spalt an die Innenwand des Buttermilchsumpfes heranreicht.
Da die Siebfläche senkrecht zur Strömurigsrichtung der Buttermilch
steht und die Winkelgeschwindigkeit der Buttermilch sehr klein ist gegenüber der der Siebfläche, rollt das Butterkorn
auf der Siebfläche ab, wobei die einzelnen Fetteilchen infolge ihrer Plastizität bei Berührung zusammenbacken. Diesen immer
größer werdenden Fetteilchen lagert sich bei Berührung auch
das feinere Butterkorn an. Sobald die Teilchen eine Größe erreicht haben, bei der ihre Trenngeschwindigkeit größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit der Buttermilch, steigen sie nach oben· und werden von den Förderschnecken in Richtung Butterauslaß gefördert.
auf der Siebfläche ab, wobei die einzelnen Fetteilchen infolge ihrer Plastizität bei Berührung zusammenbacken. Diesen immer
größer werdenden Fetteilchen lagert sich bei Berührung auch
das feinere Butterkorn an. Sobald die Teilchen eine Größe erreicht haben, bei der ihre Trenngeschwindigkeit größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit der Buttermilch, steigen sie nach oben· und werden von den Förderschnecken in Richtung Butterauslaß gefördert.
Die Förderschnecken können im Bereich des Buttermilchsumpfes
mit Flügeln besetzt sein, um die aufschwimmenden Butterteilchen
durch Schlagwirkung zu noch größeren zu vereinigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt
.
Mit 1 ist der schräg aufwärts gerichtete Abpresser bezeichnet, in den zwei nebeneinander liegende und sich gegenläufig drehende
Förderschnecken 2 angeordnet sind. Am hinteren Ende des Abpressers ist auf seiner Unterseite der Buttermilchsumpf 3, von
dessen Bodennähe der schwanenhalsförmig gebogene Ablauf k für
die Buttermilch ausgeht.
Gemäß der Neuerung ist oberhalb dieses Ablaufs im Buttermilchsumpf
ein feinmaschiges Sieb 5 angeordnet, das von einem Motor
6 angetrieben wird und dessen äußere Begrenzung 7 bis auf einen engen Spalt an die Innenwand des Buttermilchsumpfes 3 heranreicht
.
Im Bereich des Buttermilchsumpfes sind die Förderschnecken 2
mit Flügeln 8 besetzt, um die aufschwimmenden Butterteilchen
durch Schlagwirkung zu größeren zu vereinigen.
7506038 10.07.75
Claims (1)
- SCHUTZANSPRUCHKontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem das
aus dem Butterungezylinder kommende Gemisch aus Butterkorn
und Buttermilch aufnehmenden schräg aufwärts gerichteten Abpresser, in dem zwei sich gegenläufig drehende Förderschnecken das Butterkorn zu einem Strang zusammenpressen, wobei die Buttermilch in einen auf der Unterseite des hinteren Endes des
Abpressers angeordneten Sumpf zurückströmt, in dessen Bodennähe ein schwanenhalsförmig gebogenes Ablaufrohr drehbar angebracht ist, gekennzeichnet durch ein im Buttermilchsumpf (3) oberhalb des Buttermilchablaufs {k) angeordnetes feinmaschiges und motorisch angetriebenes Sieb (5). dessen äußere Begrenzung (7) bis auf einen engen Spalt an die Innenwand des Buttermilch sumpfes (3) heranreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506038 DE7506038U (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506038 DE7506038U (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506038U true DE7506038U (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=6650493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757506038 Expired DE7506038U (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506038U (de) |
-
1975
- 1975-02-27 DE DE19757506038 patent/DE7506038U/de not_active Expired
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