DE3441030C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stauverhinderung
eines Granulatflusses der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gegebenen Art.
Eine Anlage zur Behandlung von Granulat in Gestalt von Lupuli
nen von hopfen ist aus der US-PS 40 53 653 bekannt. Bei dieser
bekannten Anlage wird das Granulat nacheinander in mehre
ren Verarbeitungseinrichtungen behandelt, die jeweils mittels
Förderleistungen mit dem Granulat beschickt werden. Bei einer
solchen Anlage kommt es immer wieder zu Stausituationen in den
Förderleitungen, beispielsweise stromaufwärts einer aktuell
überlasteten Verarbeitungseinrichtung. Solche Stausituationen
führen leicht zu einer Verstopfung der Förderleitungen, die
ein manuelles Eingreifen des Bedienpersonals der Anlage not
wendig macht.
Aus der DE-PS 9 60 790 ist eine Zigarettenförderanlage bekannt,
die mit einer Stauverhinderungsvorrichtung der eingangs ge
nannten Art ausgerüstet ist. Diese bekannte für Stausitua
tionen des Zigarettenflusses bei relativ niedriger Förderge
schwindigkeit konzipierte Stauverhinderungsvorrichtung ist je
doch weniger geeignet für den Einsatz bei höherer Förderge
schwindigkeit und insbesondere für die Stauverbindung von
leichtem pulverförmigen Granulat, wie beispielsweise Lupulinen
von Hopfen. Leichtes pulverförmiges Granulat weist nämlich ein
wesentlich kritischeres Stauverhalten auf als grobkörniges
Granulat, wie beispielsweise Zigaretten.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, eine Stau
verhinderungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, die auch bei großen Fördergeschwindigkeiten und/oder bei
leichtem pulverförmigen Granulat bestimmungsgemäß arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1. Eine vorteilhafte Ausführungsform für
die Fühleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im
Unteranspruch angegeben.
Der Kern der Erfindung besteht demnach darin, das Wiederan
schalten auf Grund eines kritisch sich verdichtenden Granu
latflusses abgeschalteten Zuführeinrichtung bei zurückge
schwenktem Fühlerhebel so lange zu verzögern, bis sich ein be
ruhigter oder vergleichmäßigter Granulatfluß in der Förderan
lage ausgebildet hat.
Nachfolgend soll die Erfindung an Hand der Zeichnung näher er
läutert werden; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Be
handlung von leichtem pulverförmigen Granulat mit ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Stauverhinde
rung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Behandlungsanlage von Fig. 1
im Bereich der Stauverhinderungsvorrichtung,
Fig. 3 zwei unterschiedliche Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Stauverhinderungsvorrichtung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stauverhinderungsvorrichtung,
Fig. 5A ein Zustand der Stauverhinderungsvorrichtung von Fig. 2
bei normalem Granulatfluß, und
Fig. 5B ein Zustand der Stauverhinderungsvorrichtung bei auf
treten eines kritisch verdichteten Granulatflusses.
Fig. 1 zeigt Be
handlungsanlage für leichte pulverförmige Granulate, die
sich besonders für
eine Anlage zum Kondensieren von Lupulinen von
Hopfen eignet.
Bei dieser Anlage enthält eine Förder
leitung 1 einen Magnetschneider mit einem Fülltrichter
und an dessen Außenfläche angebrachten Magneten. Zu
dieser Zufuhrleitung zugeführte Lupulinen werden
über eine Verarbeitungseinrichtung 2
mit einem Schneckenförderer zu einer Förder
leitung 51 überführt und mittels Windkraft, d. h.
mittels Luftdrucks, durch die Leitung 51 zu einem
Speicherbehälter 3 gefördert. Ein Teil der Förderluft,
die eine Luftleitung 52 über einen oberen Abschnitt
des Speicherbehälters 3 erreicht, wird durch ein Luft-
Gebläse 16 in einen Kühler 15 gefördert und in diesem
gekühlt. Die gekühlte Luft wird schließlich wieder
zur Förderleitung 51 zurückgeführt. Der Hopfen wird
dabei normalerweise auf -5°C oder weniger gekühlt,
so daß sein Wasseranteil gefriert. Der Rest der aus
dem oberen Abschnitt des Speicherbehälters 3 abge
führten Förderluft wird durch eine Saugpumpe 18 ange
saugt und in einen Luftkühler 17 gefördert, um in
diesem gekühlt und schließlich zum Speicherbehälter 3
zurückgeführt zu werden.
Der
Speicherbehälter 3 ist seinerseits mit einer Zufuhr
einrichtung 26 mit Schneckenförderer verbunden, so
daß der mittels der Kühlluft auf etwa -20°C gekühlte
Hopfen durch die Rührschaufel 25 umgewälzt
und durch die Zufuhreinrichtung 26 über eine Speise-
oder Zufuhrleitung 27 zu einer Verarbeitungseinrichtung
4 mit Mahlwerk überführt wird.
Der in der Verarbeitungseinrichtung 4 gemahlene Hopfen
wird über eine Förderleitung 53 unter Luftdruckein
wirkung zu einem ersten Zyklonenscheider 12 gefördert,
in welchem die Förderkraft und der Hopfen voneinander
getrennt werden. Die Luft wird über eine Luftleitung
54 zu einem ersten Beutelfilter 14 geleitet und
unter der Wirkung eines ersten Turbo- oder Kreisel
gebläses 20 in einen Luftkühler 19 transportiert.
Ein Teil der Luft wird über eine Luftleitung 55 zur
Förderleitung 53 zurückgeführt. Gleichzeitig wird der
abgetrennte Hopfen über eine Speise- oder Zufuhrleitung
22 mit Luftschleuse 13 zu einer Verarbeitungseinrichtung
5 mit Rüttelsieb überführt.
Die Verarbeitungseinrichtung 5 enthält ein Sieb aus ver
schiedenen Stufen unterschiedlicher Maschinenweiten,
so daß untermaßiges Granulat zu einem
Aufnehmer 7 gelangen, übermaßiges Granulat über eine
Zufuhrleitung 23 zu einem Mahlwerk 28 geleitet wird
und die das restliche Granulat mitführende Luft über
eine Luftleitung 56 zu einem zweiten Beutelfilter 29
geleitet wird. Schließlich wird die vom pulverförmigen
Granulat befreite Luft durch ein zweites Kreiselgebläse
21 zur Außenluft gefördert, während sich das Granulat
absetzt, um nach außen ausgetragen zu werden.
Das übermaßige Granulat wird im Mahlwerk 28 auf dieselbe
Weise wie in der zweiten Verarbeitungseinrichtung 4 ge
mahlen, und die erhaltenen Körnchen werden über eine
Förderleitung 57 zu einem zweiten Zyklonenschneider 30
überführt, in welchem Luft vom Granulat oder Hopfen
abgetrennt wird. Die Luft wird über eine Luftleitung
58 zur Luftleitung 54 abgeführt, während das im
folgenden einfach als "Granulat" bezeichnete Hopfen o. dgl.
über eine Zufuhrleitung 32 mit Luftschleuse 31 zu
einem Drehsieb 6 befördert wird. Untermaßige Granulatanteile
werden in einen mit dem Aufnehmer 7 verbundenen Schneckenförderer 36 ausgetragen, während
zusammengeführte übermaßige Granulatanteile zu einer Auslaß
leitung 34 mit Luftschleuse 8 ausgetragen werden. Diese
übermaßigen Granulatanteile werden durch von einem Luft-
Gebläse 9 gelieferte Luft zerkleinert, zu einem Speicher
behälter 10 für Abfall transportiert und aus
diesem Behälter mittels eines Schneckenförderers 35
zu einem Abfall-Verpacker 11 ausgegeben.
Das Granulat wird mittels eines
Mischwagens 42 vom Aufnehmer 7 zum Zwischen- oder Speicher
behälter 43 transportiert, um von da unter der Wirkung
einer von einer Unterdruckpumpe 44 erzeugten Saugkraft
über ein Förderrohr 59 zu einem Unterdruck-Lader
45 gefördert zu werden. Sodann wird das Gut über eine
Zufuhrleitung 46 vom Lader 45 zu einer Verarbeitungs-
oder Behandlungseinrichtung 47 mit einem Schnecken
förderer überführt, durch den das Gut schließlich zu
einer Pelletiermaschine 48 gefördert wird.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Stau
verhinderung des Granulatflusses in der Förderleitung 1 mit
einer Fühleinrichtung 61 in der Förder
leitung 1 und mit an deren Außenfläche montierten Magneten
41. Die Fühleinrichtung 61 umfaßt einen
Grenzschalter 62, einen mit letzterem ver
bundenen Fühlerhebel 63 und eine and der Spitze des
letzteren angebrachte Hohlkugel 64. Bei einer versuchs
weisen Anordnung wurde eine Fühleinrichtung benutzt,
die zwischen dem Grenzschalter 62 und der Hohlkugel 64 eine
Länge von etwa 170 mm besaß. Die Hohlkugel 64 besaß
dabei einen Durchmesser von etwa 38 mm, einen maximalen
Auslenkwinkel von 30° und eine
erforderliche Betätigungskraft von etwa 30 g-cm. Die
Betätigung der Fühleinrichtung ist nicht richtungsabhängig.
Die Verarbeitungseinrichtung 2 wird
durch einen Motor 65 angetrieben.
Fig. 3 veranschaulicht zwei weitere Ausführungsformen
der Stauverbindungsvorrichtungen,
bei denen Fühleinrichtungen 66 und 67
in den Förderleitungen 22 bzw. 27 angeordnet sind. Die
Fühleinrichtung 67 entspricht dabei der Fühleinrichtung
61. Ebenso wie letztere weist die Fühleinrichtung 66
einen Grenzschalter 68, einen Fühlerhebel
70 und eine an dessen Spitze angebrachte Hohlkugel 69
auf. Bei der Versuchsanordnung wurde eine Fühlein
richtung 66 verwendet, bei der die Länge zwischen Ge
häuse 68 und Hohlkugel 69 etwa 45 mm, der Hohlkugel-
Durchmesser etwa 15 mm, der maximale Auslenkwinkel
25° und die erforderliche Betätigungskraft etwa 5 g-cm
betrugen. Die Zufuhreinrichtung 26 wird durch einen Motor
71, ein Rührwerk 73 für die Rührschaufel 25 durch
einen Motor 72 angetrieben.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Stauverhinderungsvorrichtung,
bei der
eine Fühleinrichtung 74 in einer Förderleitung 74
angeordnet ist, über die das Granulat
vom Unterdruck-Lader 45 zur Verarbeitungseinrichtung 47
überführt wird. Eine versuchsweise eingesetzte Fühl
einrichtung 74 wies einen mit einem Grenzschalter
75 verbundenen, durch eine Schraubenfeder eines Durch
messers von etwa 7 mm und einer Länge von etwa 100 mm
gebildeten Fühlerhebel 76 mit einer erforderlichen
Betätigungskraft von etwa 60 g-cm bei nicht richtungs
abhängiger Betätigung auf. Die
Verarbeitungseinrichtung 47 wird durch einen Motor 77
angetrieben, das Öffnen oder Schließen des Unterdruck-
Laders 45 erfolgt durch eine Klappe 78.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Stauver
hinderungsvorrichtung ist nachstehend erläutert.
Wenn gemäß den Fig. 2 und 5A das vom Becherförderer 40
in die Förderleitung 1 abgeworfene Granulat a gemäß Fig. 5A
auf normale Weise abwärts fließt, befindet sich die
Hohlkugel 64 der Fühleinrichtung 61 in einem Abstand
von dem Granulatfluß, wobei
der Fühlerhebel 63 bzw. der Grenzschalter 62 nicht
betätigt ist. Unter diesen Bedingungen werden magnetische
Stoffe, etwa im Gut enthaltene Stahl- oder Eisenstücke,
durch die Magnete 41 angezogen und damit entfernt.
Wenn der Granulatfluß zu stagnieren beginnt und seine Dichte
gemäß Fig. 5B einen kritischen Wert überschreitet, taucht die Hohlkugel 64 auf
die in Fig. 5B in gestrichelten Linien eingezeichnete
Weise in die Gut-Schicht ein, um durch deren Druck
allmählich abwärts ausgelenkt zu werden, bis sie eine
in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung erreicht,
in welcher die Fühleinrichtung 61 abschaltet. Hierdurch
werden der Motor des Mahlwerks 38 und der Motor 39
des Förderers 40 abgeschaltet. Wenn die Bildung der
Verdichtung des Granulatflusses fortschreitet, tritt ein Verklumpen
auf, und die Abtrennung von
magnetischen Stoffen wird unmöglich.
Die Verarbeitungseinrichtung 2 arbeitet dabei weiter, so
daß die Dichte des Granulatflusses a in der Förderleitung 1
allmählich abnimmt. Wenn diese Dichte unter eine vorbe
stimmte Größe abgenommen hat, wird die Hohlkugel 64
entlastet, und der Fühlerhebel 63 kehrt in seine
Ausgangsstellung zurück, in welcher die Fühleinrichtung
61 wieder eingeschaltet oder aktiviert ist. Dadurch
werden das Mahlwerk 38 und der Förderer 40 wieder in
Betrieb gesetzt, und der Granulatfluß a geht wieder in den
normalen Fließzustand über, so daß magnetische Stoffe
wieder abgetrennt werden können.
Wenn sich gemäß Fig. 3 Granulat in der Förder
leitung 22 oder 27 ansammelt, so daß die Fühlerhebel
der Fühleinrichtungen 66 bzw. 57 in den Granulatfluß ein
tauchen und diese Fühleinrichtungen auf die oben
beschriebene Weise abgeschaltet werden,
werden die Motoren 71 bzw. 72 für das Rührwerk 73 bzw. die
Fördereinrichtung 26 abgeschaltet. Die Verarbeitungsein
richtungen 4 bzw. 5 arbeiten dabei jedoch weiter, so daß
das in der Verarbeitungseinrichtung 4 verarbeitete Granulat
weiter durch die Förderleitung 53 transportiert wird.
Die Menge des in den Förderleitungen 22 und 27
stagnierenden Granulatflusses wird daher allmählich verringert,
bis die Fühleinrichtungen 66 und 67 entlastet werden.
Letztere werden schließlich wieder aktiviert, so daß
das Rührwerk 73 und die Zufuhreinrichtung 26 unter
Wiederherstellung der normalen Granulatzufuhr wieder in
Betrieb gesetzt werden. Im Gegensatz zur Aktivierung
der Fühleinrichtung 61 hat die Aktivierung der Fühl
einrichtungen 66 und 67 nicht ein augenblickliches
Wiedereinschalten der Motoren 71 und 72 zur Folge.
Insbesondere ist dabei ein Zeitgeber so in den Motor
ansteuerkreis eingeschaltet, daß die Motoren 71 und 72
etwa 20-30 s nach der Aktivierung der Fühlein
richtungen 66 bzw. 67 wieder in Gang gesetzt werden.
Durch diese Verzögerung kann das Fließen des Granulats in der
Förderleitung 27, in der Verarbeitungseinrichtung 4, in der
Förderleitung 53, in der Luftschleuse 13 und in der
Förderleitung 22 beruhigt oder ver
gleichmäßigt werden. Da insbesondere ein
Verklumpen (d. h. eine Granulatfluß-Verdichtung) in diesem Bereich
der Anlage einen äußerst ungünstigen Einfluß auf die
Anlage hat, sind eine Warnlampe und ein Warnsummer
vorgesehen, die eingeschaltet werden, wenn die Fühl
einrichtungen 66 und 67 aktiviert sind. Zusätzlich
ist in der Steuerschaltung ein Zähler zum Registrieren
der Zahl der Verklumpungen angeordnet. Wie erwähnt,
ist die erforderliche Betätigungskraft für die Fühl
einrichtung 66 in diesem Leitungsabschnitt der Anlage
klein eingestellt, weil das durch diesen Leitungsab
schnitt fließende Granulat ein geringes spezifisches Gewicht
besitzt und daher die Fühleinrichtung 66 durch eine
kleine, dem geringen spezifischen Gewicht entsprechende
Betätigungskraft betätigbar sein muß. Wenn in diesem
Leitungsabschnitt eine Fühleinrichtung verwendet
werden würde, die eine große Betätigungskraft erfordert,
würde auf Grund ihrer mangelhaften Ansprechempfindlich
keit eine schwierig zu beseitigende Überladung oder
Überanhäufung von Granulat auftreten.
Wenn gemäß Fig. 4 die Förderleitung 46 mit Granulat ver
stopft ist und demzufolge die Fühleinrichtung 74
anspricht, wird die Unterdruck-Pumpe 44 abgeschaltet.
Die Verarbeitungseinrichtung 47 arbeitet dabei jedoch
weiter unter allmählicher Leerung der Förderleitung
46, bis die Fühleinrichtung 74 schließlich wieder
aktiviert wird und damit die Pumpe 44 wieder in Gang
setzt. Wie vorher angegeben, ist die erforderliche
Betätigungskraft für die Fühleinrichtung in diesem
Leitungsabschnitt der Anlage am größten, weil die
Korn- oder Teilchengröße des die Förderleitung 46
passierenden Granulats stark verkleinert ist und das Granulat
daher so stark verdichtet ist, daß eine Fühleinrichtung
74 mit kleiner Betätigungskraft bei einer Granulatverdichtung
zu früh betätigt werden würde. Mit der eine größere
Betätigungskraft erfordernden Fühleinrichtung 74 wird
eine solche Fehlbetätigung verhindert.
Die Fühleinrichtung ist nicht auf
die beschriebene Konstruktion mit einer an einem
Abschnitt des Fühlerhebels angebrachten Hohlkugel oder
mit der Schraubenfeder ohne Hohlkugel beschränkt,
sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen
zugänglich.
Weiterhin kann auch eine Fühleinrichtung in der mit
dem Mahlwerk verbundenen Förderleitung 23 angeordnet
sein, wofür speziell die Fühleinrichtung 61 verwendet
werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Stauverhinderung eines Granulatflusses
in einer Förderleitung zwischen einer Zufuhreinrich
tung und einer Verarbeitungseinrichtung, mit einer
die Zufuhreinrichtung betätigenden Fühleinrichtung,
die einen in der Förderleitung schwenkbar angeord
neten Fühlerhebel umfaßt, der bei sich verdichtendem
Granulatfluß vor dessen Aufstauung von diesem in eine
die Zufuhreinrichtung abschaltende Stellung überführt
wird, wobei die Verarbeitungseinrichtung bei abge
schalteter Zufuhreinrichtung weiter arbeitet und da
mit die Granulatflußdichte in der Förderleitung ab
baut, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung
(61, 66, 67, 74) zusätzlich eine Anschaltverzögerungs
einrichtung umfaßt, die vom Fühlerhebel (63, 70, 76)
aktiviert wird, sobald dieser bei abnehmender Dichte
des Granulatflusses aus seiner Abschaltstellung zurück
geschwenkt wird und die Zufuhreinrichtung noch für ein
vorbestimmtes Zeitintervall abgeschaltet hält, das
zur Wiedereinstellung eines normalen Granulatflusses
ausreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fühleinrichtung (61, 66, 67) einen Grenzschalter (62, 68)
umfaßt, der mit dem Fühlerhebel (63, 70) verbunden ist, an
dessen freiem Ende eine Hohlkugel (64, 69) angebracht ist,
und daß die Anordnung der Fühleinrichtung (61, 66, 67) gegen
über dem Granulatfluß so getroffen ist, daß die Hohlkugel
(64, 69) erst ab einem vorgegebenem kritischen Wert der Gra
nulatflußdichte in den Granulatfluß eingreift.
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