DE7506005U - Ein- oder mehrrumpfsegelboot - Google Patents
Ein- oder mehrrumpfsegelbootInfo
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- DE7506005U DE7506005U DE19757506005 DE7506005U DE7506005U DE 7506005 U DE7506005 U DE 7506005U DE 19757506005 DE19757506005 DE 19757506005 DE 7506005 U DE7506005 U DE 7506005U DE 7506005 U DE7506005 U DE 7506005U
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ein- oder Mehrrumpfsegler.
Bei den bekannten Ein- oder Mehrrumpfseglern, z. B. gewöhnlichen
Segelbooten mit einem einzigen Rumpf, Katamaranen mit zwei Schwimmkörpern , Dreirumpf-Seglern mit einem voreilenden
Schwimmkörper und zwei diesem gegenüber nacheilenden Schwimmkörpern etc. , befindet sich die für den Antrieb durch ein
Segel nötige , den Wasserwiderstand senkrecht zur Fahrtrichtung erhöhende Vorrichtung (Kiel, Schwert odf dgl.) entweder
im Abstand vom Bug und Heck zwischen diesen etwa bei der Längsmittellinie des Seglers oder - bei den bekannten Dreirumpf
-Segelbooten-an jedem der drei Schwimmkörper und ist in jedem Falle an dem betreffenden Bootsteil allenfalls hochziehbar,
im übrigen aber starr angebracht. Dies hat den Nachteil, daß sich die bekannten Ein- oder Mehrrumpfsegler verhältnismäßig
schwer wenden lassen. Besonders gravierend fällt dieser Nachteil bei Katamaranen, Trimaranen und den
oben erwähnten Dreirumpf-Seglern ins Gewicht.
Demgemäß
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Ein- oder Mehrrumpfsegler so zu gestalten, daß sie sich beim Segeln
wesentlich leichter als die bekannten Ausführungen wenden lassen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die den Wasserwiderstand senkrecht zur Fahrtrichtung erhöhende Vorrichtung
(Kiel, Schwert od. dgl) ausschließlich beim Bug und beim Heck des Seglers angeordnet ist, und zwar beim Bug bezüglich
des Seglers starr und beim Heck nach Art eines Ruders unter Übernahme von dessen Funktion verschwenkbar.
Die Erfindung hat die Wirkung, daß beim Einschlagen des heckseitigen
Teiles der Vorrichtung , der die Doppelfunktion j eines Ruders und der Erhöhung des seitlichen Wasserwiderstan- j
des zu erfüllen vermag, der seitliche Wasserwiderstand am '>
Heck bei gleichzeitiger Steuerung des Bootes in die gewünschte neue Richtung herabgesetzt wird, während der seitliche
Wasserwiderstand beim bugseitigen Toil der Vorrichtung voll erhalten bleibt, so daß der Wind dem Boot um eine in der Nähe j
des Buges befindliche gedachte vertikale Achse ein verhältnismäßig großes Drohmoment erteilen kann, das die Wfende beträchtlich
unterstützt. Dadurch wird die Steuerbarkeit der erfindungsgemäßen Boote gegenüber den bekannten Booten, gleich-i
gültig , ob es sich hierbei um Einrumpfboote, Katamarane, j Trimarane oder Dreirumpfboote der oben erwähnten Art handelt, j
erheblich verbessert. i
Bei Einrumpfbooten, Katamaranen und Trimaranen befindet sich
der starre Teil der Vorrichtung zur Erhöhung des seitlichen Wasserwiderstanrlos als Kiel oder Schwert od. dgl. beim Bug
mindestens eines dor .sich iibor die volle Lange des Bootes
erstreckenden, mehr oder minder schmalen Boots—bzw. Schwimmköper
und der verschwenkbare Teil der Vorrichtung am Heck des gleichen Schwimmkörpers.
Eine
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Anordnung bei DreirumpfSeglern mit einem in Fahrtrichtung voreilenden
Schwimmkörper und zwei diesem gegenüber nacheilenden Schwimmkörpern so zu treffen, daß von den Schwimmkörpern nur
der voreilende mit einem Kiel, Schwert od. dgl. ausgerüstet ist,und der verschwenkbare, heckseitige Teil der Vorrichtung
zum Erhöhen des seitlichen Wasserwiderstandes in der Mitte zwischen den beiden nacheilenden Schwimmkörpern angeordnet
ist. Außerdem ist es bei diesen Dreirumpfseglern von Vorteil,
die nacheilenden Schwimmkörper so zu gestalten, daß sie einen besonders kleinen seitlichen Wasserwiderstand aufweisen.
Die einzelnen Schwimmkörper der vorstehend geschilderten Dreirumpf-Segler sind mittels eines Rohrgestänges miteinander
verbunden, das in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise in Rohrstücke einsteckbar ist, die in die aus
Schaumstoff und einer Hülle aus widerstandsfähigem Kunststoff
bestehenden Schwimmkörper eingeschäumt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dreirumpf-Segler in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 den Segler nach Fig. 1 in Ansicht von hinten, Fig. 3 den Segler nach Fig. 1 und 2 in Ansicht von oben,
Fig. 4 einei Boots- bzw. Schwimmkörper von der Gesamtlänge
des Bootes entsprechender Länge für Einrumpfausführung
oder Mehrrumpfausführungen wie Katamarane und
Trimarane, in Ansicht von der Seite,
Fig. 5
Fig. 5 verschiedene Grundrisse zu der Seitenansicht gemäß Fig. 4, die zeigen, daß die Ausführung nach Fig. 4
gleichermaßen für verschieden breite Bootskörper entsprechend dem Gebrauchszweck bei einem Einrumpfoder
Mehrrumpfboot anwendbar ist,
Fig. 6 den vorderen Schwimmkörper bei dem Dreirumpfboot gemäß Fig. 1 bis 3 in Ansicht von vorn, und
Fig. 7 den Schwimmkörper nach Fig. 6 in Ansicht von der Seite.
In der Zeichnung bezeichnen:
1 den vorderen Schwimmkörper des Dreirumpfbootes, la den Kiel am vorderen Schwimmkörper 1,
2 die hinteren schwimmkörper des Dreirumpfbootes, die so
gestaltet sind, daß sie nicht nur in Fahrtrichtung sondern auch senkrecht dazu einen möglichst geringen Wasserwiderstand
aufweisen,
3 das die Schwimmkörper 1 und 2 verbindende und an den
Ecken eines Dreiecks fixierende Rohrgestänge,
4 die in Schwimmkörper 1 und 2 eingeschäumten Rohrstücke Jn
zum Einstecken des Rohrgestänges zwecks Befestigung ;die/H
Rohrstücke 4 hineingesteckten Enden des Rohrgestänges 3 sind mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Verriagelungsvorrichtungen
gegen Herausziehen aus den Rohrstücken 4 fixierbar,
5 der gleichzeitig als Ruder dienende heckseitige Teil der Vorrichtung zum lirhöhon des seitlichen Wasserwiderstandes,
6 eine auf den nacheilenden Schwimmkörpern 2 aufliegende Sitzbank,
7 den
7 den Mast,
8 Spanten zum Verspannen des Mastes,
9 den Segelbaum,
10 das Segel,
11, 12, und 13 sich über die Gesamtlänge des Bootes erstreckende
Boots- bzw. Schwimmkörper für Einrumpf- und Mehrrumpfboote,
14 den starr an den Körpern 11, 12, 13 angebrachten bugseitigen
Teil der Vorrichtung zum Erhöhen des seitlichen Wasserwiderstandes, und
15 den bei den Ausführungen nach Fig. 4 und 5 stets an demselben Boots- oder Schwimmkörper wie der bugseitige
starre Teil der Vorrichtung angeordnete heckseitige verschwenkbare Teil der Vorrichtung zum Erhöhen des
seitlichen Wasserwiderstandes«
Zur Erhöhung der C" ^itfähigkeit kann e'er bugseitige Teil der
Vorrichtung zum Erhöhen des seitlichen Wasserwiderstandes abweichend
von den dargestellten Ausführungsformen auch zwei
oder mehrere im Abstand nebeneinander angeorndete Kiele od. dgl. aufweisen.
lJatentansnrüche
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Claims (4)
1. Ein- oder Mehrrumpfsegler, d a d u r c h gekennzeichnet,
daß die den Wasserwiderstand senkrecht zur Fahrtrichtung erhöhende Vorrichtung (la,5;14,15) ausschließlich
beim Bug (z.B. 1) und beim Heck (z.B. 2) des Seglers angeordnet ist, und zwar beim Rug (I) bezüglich
des Seglers starr und beim Hock (2) nach Art eines Ku- j ders unter Übernahme von dessen Funktion verschwenkbar. ;
2. Dreirumpfsegler nach Anspruch 1 mit einem in Fahrtrich- i
tung voreilenden Schwimmkörper und zwei diesem gegenüber nacheilenden Schwimmkörpern, d a d u r c h gekenn- j
zeichnet, daß von den Schwimmkörpern (1,2) nur der vor- ! eilende (1) mit Kiel (la) , Schwert od. dgl. ausgerüstet
ist und der verschwenkbare heckseitige Teil (5) der Vorrichtung zum Erhöhen des Wassorwiderstandes senkrecht
zur Fahrtrichtung,in der Mitte zwischen den beiden nacheilenden Schwimmkörpern (6) angeordnet ist.
3. Dreirumpfsegler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die nacheilenden Schwimmkörper (2) so gestaltet sind, daß sie einen möglichst kleinen Wasserwiderstand
senkrecht zur Fahrtrichtung aufweisen.
4. Dreirumpfsegler nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Schwimmkörper durch ein Kohrgestänge miteinander verbunden sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Rohrgestänge
(3) in Rohrstücke (4) einsteckbar ist, die in die aus Schaumstoff und einer Hülle aus widerstandsfähigem
Kunststoff bestehenden Schwimmkörper (1,2) eingeschäumt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506005 DE7506005U (de) | 1975-02-26 | 1975-02-26 | Ein- oder mehrrumpfsegelboot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506005 DE7506005U (de) | 1975-02-26 | 1975-02-26 | Ein- oder mehrrumpfsegelboot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506005U true DE7506005U (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=31958841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757506005 Expired DE7506005U (de) | 1975-02-26 | 1975-02-26 | Ein- oder mehrrumpfsegelboot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506005U (de) |
-
1975
- 1975-02-26 DE DE19757506005 patent/DE7506005U/de not_active Expired
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