DE7505385U - Vorrichtung zur herstellung von spueltischabdeckungen mit wenigstens einem becken - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von spueltischabdeckungen mit wenigstens einem beckenInfo
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- B21D51/18—Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like
Description
Bezeichnung: ^Vorrichtung zur Herstellung von Spültisch
abdeckungen mit wenigstens einem Becken ^
Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer mit
wenigstens einem Becken versehenen Spültischabdeckung aus einer Platine, die ein als Druckkammer ausgebildetes Gesenk, einen
Niederhalter für die Platine sowie einen in das Gesenk absenkbaren Stempel aufweist, wobei an der dem Stempel zugekehrten Seite
des Gesenkes Dichtungen vorgesehen sind, durch die mittels der aufgelegten Platine die Druckkammer des Gesenkes dicht abschließbar
ist, und wobei die Druckkammer des Gesenkes mit einer Einrichtung zur Druckerhöhung des in die Druckkammer einfüllbaren
Druckmittels sowie mit einer Druckmittelversorgung verbunden ist.
Telefon: (02 21) 38 0238 · Telegramm: Inventator Köln ■ Teltx: 8 883555 max d
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Gemäß
der Neuerung' ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die der Platine zugekehrte Stirnseite des Stempels eine zu
dieser konkav ausgebildete Ausvrölbung zur Aufnahme der durch
das Druckmedium gegen den Stempel gepreßten Platine aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Ausbuchtung bereits
dieser konkav ausgebildete Ausvrölbung zur Aufnahme der durch
das Druckmedium gegen den Stempel gepreßten Platine aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Ausbuchtung bereits
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zu Beginn des Tiefziehvorganges auf der gleichen Vorrichtung
hergestellt werden kann, und zwar dadurch, daß durch eine entsprechende Erhöhung des Druckes im Druckmittel die Platine
gegen den Stempel und damit in die Auswölbung des Stempels gepreßt wird und so die gewünschte Ausbuchtung entsteht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei den unmittelbar anschließenden Schritten des Tiefziehvorganges diese Ausbuch«
tung zunächst erhalten bleibt, so daß die erforderliche Materialreserve für den anschließenden Fertigzug bis zur Einleitung
des Fertigzuges zur Verfügung steht»
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß
der Querschnitt der Stirnseite des Stempels geringer als der Querschnitt der zugeordneten Öffnung des Gesenkes ist. Dies
hat den Vorteil, daß gleichzeitig mit der Bildung der Ausbuchtung ein um die Ausbuchtung umlaufender Wulst entsteht,
der eine weitereMTerformungsreserve für den Fertigzug darstellt.
Während es grundsätzlich möglich ist, die Ausbuchtung und
sofern erforderlich, den umlaufenden «iulst nur durch eine
Erhöhung des Druckes des in der vom Gesenk gebildeten Druckkammer befindlichen vorzugsweise flüssigen Druckmittels heV-zustellen,
istgpmäß einer öesonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtung zur Druckerhöhung einen in die Druckkammer hineinragenden,
gesondert mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Verdrängerkolben aufweist. Diese Anordnung weist erhebliche Vorteile
auf, da einmal die Druckmittelversorgung für die Druckkammer
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3 * • ·
selbst auf geringere Drücke ausgelegt werden .kann und zum
anderen ist durch die Anordnung des getrennt von der Druckmitteiversorgung
der Druckkammer betätigbaren Verdrängerkorbens eine sehr viel genauere Führung des gesamten Ziehvorgangss,
insbesondere der Herstellung der Ausbuchtung möglich.
In Ausgestaltung der isrfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
von Spültischabdeckungen mit Doppelbecken ist vorgesehen, daß der Niederhalter im Bereich des Steges zwischen
den beiden Becken unabhängig bewegbar und mit einer höheren Anpreßkraft beaufschlagbar ausgebildet ist. Durch diese Anordnung
kann zumindest bis zum Beginn des Fertigzuges ein Materialabfluß aus dem Stegbereich gezielt verhindert werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Tiefziehvorrichtung für ein Spülbecken unmittelbar vor dem Ziehvorgang
Fig. 2
und 5 die Tiefziehvorrichtung nach F.ig. 1 während des
Ziehvorgange s
Fig.4-6 Ziehvorgang. Schematische Darstellung des Tiefziehvorganges
bei Doppelspülen.-
Der Tiefziehvorgang wird vorerst anhand eines einzelnen Spülbeckens
erläutert. In Fig. 1 - 3 ist mit 10 generell eine Tief ziehvorrichtung bezeichnet. Die Tief ziehvorrichtung weist
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*««4 I 1
ein Gesenk 12 auf, welches mit einem Stempel-14 und einem
Niederhalter 16 zusammenwirkt. Das Gesenk 12 ist auf einer Grundplatte 18 befestigt. Aus der dem Gesenk 12 zugewandten
Stirnseite des Stempels 14 ist eine Auswölbung 20 angeordnet. In der Grundplatte 18 ist eine Zylinderöffnung 22 vorgesehen,
in welche ein Verdrängerkolben 24 hineinragt. Der Verdrängerkolbon
24 erstreckt sich von der Zylinderöffnung 22 ausgehend durch eine Öffnung 26 des Gesenkes 12 in eine vom Gesenk
12 gebildete Druckkammer 28. Der in diese Druckkammer ragende Teil des Verdrängerkolbens weist am Ende einen pilzförmigen
Oberteil 30 auf. Die Zylinderöffnung 22 ist gegenüber der Druckkammer 28 durch eine Dichtung 32 im Gesenk 12
abgedichtet. An dem dem Niederhalter 16 benachbarten Rand des Gesenkes 12 ist ebenfalls eine Dichtung 34 angeordnet,
deren Bedeutung später erläutert wird. Die Druckkammer ist mit einer Steuerleitung 36 verbunden, in welcher ein Ventil
38 angeordnet ist. Ebenso ist die Zylinderöffnung 22 mit
einer Steuerleitung 40 verbunden, in welcher ein Ventil 42 angeordnet ist.
Im Betrieb dieser Tiefziehvorrichtung 10 wird vorerst zwischen
dem Gesenk 12 und dem Niederhalter 16 eine Platine 44 eingespannt. Dabei liegt die Platine 44 teilweise auf der Dichtung
34 auf. Durch das Einklemmen der Platine 44 zwischen
dem Gesenk 12 und dem Niederhalter 16 wird die Platine 44 derart auf die Dichtung gepreßt, daß diese den Druckraum 28
gegenüber dem Stempel 14 vollständig abdichtet. Nun wird über die Steuerleitung 36 und aas Ventil 38 der Druckraum 28 mit
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einer Druckflüssigkeit oder auch Druckluft gefüllt. Sobald der Druckraum 28 mit dem Druckmittel gefüllt ist, wird das
Ventil 38 in der Leitung 36 geschlossen und das Ventil 42 in der Leitung 40 geöffnet. Durch die Lsitung 40 fließt
nun ein Druckmedium, z. B. öl, in die Zrlinderöffnung 22,
wobei der Verdrängerkolben 24 in den Drackraum 28 geschoben
wird. Durch das Eindringen des Zylinders 24 in den Druckraum 28 erhöht sich der Druck des in der Druckkammer 2-β
befindlichen Druckmitteis, beispielsweise einer Flüssigkeit.
Dieser Druck wird nun solange erhöht, bis die Platine 44 sieh an die Auswölbung 20 in der Stirnseite des Stempels 14 anschmiegt
(s.Fig.2). Dabei wird von den Randzonen der Platine
44, welche zwischen dem Gesenk 12 und eiern Niederhalter 16
eingeklemmt sind, Material gegen die Stirnseite des Stempels gezogen. Gleichzeitig bildet sich zwischen dem Niederhalter
16 und dem Stempel 14 eine Wulst 46, über welche das aus den Randzonen der Platine 44 gegen den Steripel 14 gezogene Material
fließt. SobaLd sich die Platine 44 an der in der Stirnseite
des Stempels 14 vorgesehenen Auswölbung 20 anschmiegt, wird der Stempel 14 in die Druckkammer 28 geschoben.
Bei diesem Vorgang wird durch eine nicht dargestellte Steuervorrichtung
dafür gesorgt, daß der Druik in der Druckkammer 28 ©in gewünschtes Maß nicht übersteigt. Dazu wird entweder
das Ventil 38 oder das Ventil 42 geöffnet<, Im ersteren Fall
fließt aus der Druckkammer 28 eine gewisse Flüssigkeitsmenge
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ce rs c a
(oder Luftmenge), wodurch der Druck reguliert.werden kann.
Im zweiten Fall fließt aus der Zylinderöffnung 22 das Druckmittel, wobei der Verdrängerkolben 24 durch die Druckerhöhung
in der Druckkammer 28 in die Zylinderöffnung 22 zurückgeschoben wird.
Der Stempel 14 wird nun so lange in die Druckkammer 28 geschoben, bis er annähernd die gewünschte Tiefe der Becken
erreicht hat. Während dieses Vorganges wird das Material in der Auswölbung 20 durch das Druckmedium so stark an den Stempel
14 gedrückt, daß es nicht seitlich über die Stempelkanten 15 entlang der Stercpelwand 48 gezogen werden kann. Das zur
Bildung der Beckenwände 50 benötigte Material wird über die Wulst 46 ;s.Fig.3) aus den Randzonen der Platine 44 gezogen.
Die endgültige Beckenform wird in bekannter Art im Fertigzug
durch Ausrecken während des nachfolgenden Prägevorganges erreicht. Durch die geschaffene Verformungsreserve im Bereich
des eingewölbten Beckenbodens wird auch hierbei die Reißgefahr erheblich vermindert.
In Fig. 4 bis 6 ist schematisch die Herstellung einer Spültisch abdeckung 60 mit Dcppelbecken 56 dargestellt. Dabei werden
entsprechend den in Figd bis 3 beschriebenen Verfahren vorerst die Ausbuchtung 54 gepreßt, wobei auch hier das Material
aus den Randzonen der Platine 44 "bezogen wird. Ebenfalls werden beim anschließenden Tiefziehvorgang die zwei Becken 56
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ιπι ι · ι ι
durch das Heranziehen des Materials aus der Randzone der Platine geformt. Dabei ist bei diesem Verfahren besonders
vorteilhaft, daß bei diesem Vorgang aus. dem Bereich des Verbindungssteges ^8 der zwei Becken 56 nur unwesentliche
Mengen &n Material gezogen werdai. Dadurch wird die Reißgefahr
im Bereich des Steges 58 praktisch ausgeschlossen. Dieser geringe Materialfluß kann beispielsweise durch Erhöhung
des Preßdrucks des Niederaalters 16 (Fig.1) auf ' das Gesenk 12 (Fig,1) erfolgen. Durch den Fertigzug wird
die Spültischabdeckung 60 in ihre endgültige Form gezogen (Fig.6).
Ansprüche
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer mit wenigstens einem Becken
versehene!. Spültisehabdeckung aus einer Platine, die ein als Druckkammer ausgebildetes Gesenk, einen Niederhalter für die
Platine sowie einen in das Gesenk absenkbaren Stempel aufweist, wobei an der dem Stempel zugekehrten Seite des Gesenkes Dichtungen
vorgesehen sind, durch die mittels der aufgelegten Platine die Druckkammer des Gesenkes dicht abschließbar ist und wobei
die Druckkammer de-a Gesenkes mit einer Einrichtung zus.- Druckerhöhung
des in die Druckkammer einfüllbaren Druckmittels sowie mit einet Druckmittelversorgung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die der Platine (44) zugekehrte
Stirnseite des Stempels (14) eine zu dieser konkav ausgebildete Auswölbung (20) zur Aufnahme der durch das Druckmedium gegen den
Stempel gepreßten Platine (44) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Stirnseite des Stempels (14) geringer als der Querschnitt der zugeordneten Öffnung des Gesenkes
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrich+ung zur Druckerhöhung einen
in die Druckkammer (28) hineinragenden, gesondert mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Verdrängerkolben (24) aufweist.
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4= Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung
von Spültifschabaeckungen mit Doppelbecken, dadurch gekennzeichnet , daß der Niederhalter (16) im Bereich
des Steges zwischen den beiden Becken unabhängig bewegbar tuad
mit einer höheren inpreßkraft beaufschlagbar ausgebildet ist.
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